Hallo Herr Egonmax,
beim Schokotorte genießen können wir das mal etwas näher betrachten u. vertiefen...du gibst ja eine aus oder? Die du natürlich selbstverständlich mit viel Liebe backen wirst....
zu dem was du schreibst...ähnliche Gedanken hatte ich nämlich auch oft...und komme zu der Schlussfolgerung dass ich deinen ersten Absatz so nicht unterstreichen kann...
Ich denke nicht dass Menschen mit Depression nicht in der Lage sind, ordentlich zu agieren, reagieren....sie sind sehr wohl in der Lage, soziale Interaktion zu führen (und wollen das sogar). Auch denke ich nicht, dass durch Unsicherheit, Ängste etc. Betroffene unbedingt depressiv werden....
Vielmehr ist es m. E. so, dass das Wesen Mensch, zu viele Erwartungen an seine Mitmenschen stellt...werden diese nicht erfüllt, wird menschlich (sozial) aussortiert....
es entstehen dann zwei verschiedene Töpfchen...
Jemand der sehr sensibel ist, eher ruhig, unterhält sich ja trotzdem gerne...viell. aber im angemessenen Rahmen... deshalb bin ich überzeugt davon, dass die Rahmenbedingungen stimmen müssen....man könnte auch sagen, Voraussetzungen....nun gibt es hier aber keine Maßschneiderei wie bei Anzügen...wo man individuell bei sozialem Austausch, auf jeden eingehen kann.... deshalb ist es m. E. nach ein gesellschaftliches Problem.....
nur unterordnen kann auf Dauer nicht gesund sein....ist nicht von gutem. Nur anpassen oder sich verstellen wollen...geht auch nicht ewig gut, erzeugt Frust.
Geht also nur mit Toleranz, Akzeptanz.
Bei der ein jeder sein darf, wie er mag und ist.
Man wird wie gesagt, schnell aussortiert. Isoliert sich dann. Ist viell. nicht laut genug, nicht lustig genug, nicht schnell genug etc.
und da kommt es dann darauf an, ob als Beispiel eine Gruppe, ein Verein, andere mitziehen kann...das gelingt wiederum nur dann, wenn die Gruppierung "in sich" gefestigt ist...
ich könnte jetzt immer weiter schreiben.
Mit der Thematik hab ich mich oft schon beschäftigt....gedanklich...aber auch real...also aktiv in einer Gruppe.
Auch wohnte ich schon in Gruppen (Internat).
Fazit: ja... ganz sicher braucht es Toleranz.
Und noch vieles mehr.
Gute Nacht Grüße...Aurelia