Nachwirkungen von Infekt

[Ephemera]

Hallo ihr Lieben,

kennt ihr vielleicht meine aktuelle Situation und habt ein paar Erfahrungen für mich, wie ich mir selbst helfen kann?

Ich war zwei Wochen lang krank zuhause.
Aus einer zunächst harmlosen Erkältung wurde eine schlimme bakterielle Bindehautentzündung in beiden Augen…
Ich lag 5 Tage nur wie erschlagen im Bett - habe geschlafen oder gegen meine geschlossenen Augenlider geguckt. Erst die zweiten verschriebenen Augentropfen haben geholfen - dann wurde es aber schnell besser.

Dass das eine unerfreuliche Situation ist, die einem auf die Stimmung schlägt ist denke ich normal.
Aber nun bin ich seit Samstag wieder körperlich ok, gehe auch seit Montag wieder arbeiten.

Was mir geblieben ist, ist eine tiefe Traurigkeit.
Lustlosigkeit. Vollständige Interessenlosigkeit. Völlig kraft- und energielos.
Und ich kann nicht ganz einschätzen: ist das jetzt noch der Rest der Krankheit und schlafen und ausruhen wäre gut - oder ist das Depression und mich zu „angenehmen“ Aktivitäten zwingen wäre besser.

Wie unterscheidet ihr das?!

[Winterkind04]

Huhu,

ja, bei mir schlägt die Depression nach länger Krankzeiten immer wieder stärker zu oder ein tieferes Loch kommt.
Dass, tagelang rumliegen tut mir nie gut.

Hatte Anfang des Jahres einen heftigen Infekt. Da, ging es drei Wochen bis ich wieder arbeiten gehen konnte. Und nochmal bis ins Frühjahr bis die Depression wieder abgeflacht ist.

Infekte können Depressionen verstärken. Aber wenn du so heftig krank warst, kannst du auch dadurch nicht fit sein.

Ich weis, das jetzt durch Jahreslangem immer wieder grüßt dann das Murmeltier

[SunnyMerle]

Ich bin aktuell in genau der gleichen Situation.

Eine Woche vor den Herbstferien habe ich Corona bekommen, drei Tage habe ich mir richtig Ruhe gegönnt. Aber als es dann so "etwas" wieder ging, habe ich mich kein Stück geschont. Ich war arbeiten, ich war mit meiner Freundin und meiner Tochter im Freizeitpark, dann hat es mich noch mal erwischt. Wir (meine Freundin und ich) hatten sogar den Verdacht, ich hätte mich bei ihrer Grippeimpfung angsteckt... aber sie könnte diese natürlich auch "mitgebracht" haben ohne es zu merken. Dann die kommende Woche war ich bei meinen Eltern, habe mich dort auch nicht wirklich geschont und tja...

Was mich am meisten stört, ist einfach das mein Mann das ganze nicht wirklich ernst genommen hat... bis gestern.

Durch eine "reiß dich zusammen" oder "das geht schon" Einstellung habe ich mich total angespannt. Psychosomatisch, bezahle ich diese Rechnung mit Schmerzen in der Schulter.

Gestern wusste ich einfach nicht weiter und habe mich ins Krankenhaus bringen lassen, dableiben durfte ich nicht aber mir wurden Schmerzmittel per Injektion gegeben.

Jetzt ist das erste Mal seit Stunden, das ich nicht ständig wieder einschlafe. Aber ich werde den restlichen Tag auch im Bett verbringen und morgen es ebenfalls tun.

Zum Glück hab ich nur einen Minijob, den ich absagen muss. Dennoch streßt mich auch das, was vermutlich an meiner Erziehung liegt...

Vitamine helfen mir aktuell ziemlich gut, allen voran ein B Vitamincomplex. Dies wurde allerdings auch als Tipp angegeben, was man essen bzw. einnehmen soll um seinen Körper beim produzieren von weißen Blutkörperchen zu helfen.

[Secret]

Hallo zusammen,
ich hatte am vergangenen Dienstag meine 4 Coronaimpfung mit der Grippeschutzimpfung zusammen und war bis heute noch ziemlich schlapp, hatte Gliederschmerzen. Ich weiss nicht ob es daran liegt, oder auch das ich orthopädische Rückenprobleme habe und gerade 10x Akupunktur hinter mir habe oder das von der Depression mit begünstigt wird. Oder ist das mit 56 Jahren normal das man sich so fühlt? Ich habe für übernächste Woche mal einen Termin bei der Hausärztin, ich habe auch mal damit angefangen Vitamin B zu nehmen. Könnten die Schmerzen in den Gelenken nicht auch eine Entzündung sein? Meine letzte Blutabnahme am Donnerstag war unauffällig. Denke die Hausärztin deckt mehr Möglichkeiten ab was mit mir los sein könnte als der Orthopäde.