Hallo,
einen für mich lesenswerten Artikel möchte ich gerne teilen:
https://www.dw.com/de/sport-als-therapi ... a-66750342
Als "Neuling" in Sachen "sich Hilfe holen bei Depression" bekam ich Mirtazapim (15 mg zum Schlafen) verschrieben und wurde krank geschrieben.
Insbesondere vor der möglichen Nebenwirkung "Gewichtszunahme" habe ich großen Respekt. Ein paar Kilo weniger täten mir eher gut.
Also habe ich mich quasi "selbstverpflichtet" zum Sport verdonnert. Wecker stellen, morgens aufstehen, anziehen, Musik auf die Ohren und los. Ich habe Nordicwalking wiederentdeckt (hatte das mal nach einem Bandscheibenvorfall in der Reha kennengelernt) und kann quasi von der Haustür ampelfrei am Kanal entlang laufen. 6,5 km, vier bis fünfmal die Woche, manchmal auch eine Doppelrunde. Da ich nicht nur spazieren gehe, komme ich dabei ordentlich ins Schwitzen und ein paar Muskel machen sich bei mir, da ansonsten auf dem Fahrrad unterwegs, auch bemerkbar.
Psychisch geht es mir damit nach drei Wochen schon deutlich besser, der Schwermut ist nicht mehr ganz so schwer, das Schwarz beim Schwarzmalen nicht gar so schwarz und Musikhören geht jetzt zumindest wieder während meiner Runde.
Ich hab keinen Vergleich, aber ich glaube, ich wäre nur mit dem AD und keiner weiteren sportlichen Aktivität nicht so gut voran gekommen wie zusätzlich mit den strengen Bettzeiten und dem Nordicwalking am Morgen (manchmal auch nachmittags).
Wie sind eure Erfahrungen in Sachen "Sport als Therapie"?
Viele Grüße
Die
Nulllinie
Sport als Therapie
Re: Sport als Therapie
Hallo Nulllinie,
mir hat Sport auch sehr geholfen. Als ich diese innere Unruhe hatte, aber nach außen hin irgendwie verlangsamt war, hab ich mich gezwungen joggen zu gehen. Mind. 20 min. Es hat eine Erleichterung für ungefähr 2h gebracht. Besser als nichts.
Später hab ich auch wieder einen Mannschaftssport gefunden, der mir Spaß macht. Auch die normalen Kontakte haben mir gut getan, neben dem Sport natürlich. Ich habe jetzt keine Studien im Kopf, aber meine auch gelesen zu haben, dass Sport entscheidend zur Genesung beitragen kann.
LG Senif
mir hat Sport auch sehr geholfen. Als ich diese innere Unruhe hatte, aber nach außen hin irgendwie verlangsamt war, hab ich mich gezwungen joggen zu gehen. Mind. 20 min. Es hat eine Erleichterung für ungefähr 2h gebracht. Besser als nichts.
Später hab ich auch wieder einen Mannschaftssport gefunden, der mir Spaß macht. Auch die normalen Kontakte haben mir gut getan, neben dem Sport natürlich. Ich habe jetzt keine Studien im Kopf, aber meine auch gelesen zu haben, dass Sport entscheidend zur Genesung beitragen kann.
LG Senif
Re: Sport als Therapie
Hallo alle zusammen,
mir hilft Sport sehr. War gestern beim Fitnesskurs und heute im Fitnessstudio. Fange gerade wieder an nach längerer Pause.
Es gibt Studien, die belegen dass regelmäßiger (!) Sport genauso wirksam ist wie AD. Bei Interesse selber googeln.
LG anna_lyle
mir hilft Sport sehr. War gestern beim Fitnesskurs und heute im Fitnessstudio. Fange gerade wieder an nach längerer Pause.
Es gibt Studien, die belegen dass regelmäßiger (!) Sport genauso wirksam ist wie AD. Bei Interesse selber googeln.
LG anna_lyle
Re: Sport als Therapie
Definitiv!
Ohne Sport ginge bei mir nicht. Klar, mal muss ich mich überwinden, oft muss ich mich auch selber bremsen, nicht Zuviel zu machen.
Und liebevoll mit mir selbst umgehen, wenn ich meine Ziele nicht erreiche.
Ich denke, fast jeder Mensch kann sein Wohlbefinden mit Bewegung im Freien, am besten im Grünen steigern. Selbst in den schlimmsten Zeiten zwinge ich mich zumindest spazieren zu gehen. Wenn mir das zu viel mögliche soziale Interaktion ist gehe ich nachts spazieren oder fahre in den Wald, da treffe ich nie Bekannte und seltenst fremde Menschen. Draußen sein ist wichtig, Bewegung ist wichtig!
Ohne Sport ginge bei mir nicht. Klar, mal muss ich mich überwinden, oft muss ich mich auch selber bremsen, nicht Zuviel zu machen.
Und liebevoll mit mir selbst umgehen, wenn ich meine Ziele nicht erreiche.
Ich denke, fast jeder Mensch kann sein Wohlbefinden mit Bewegung im Freien, am besten im Grünen steigern. Selbst in den schlimmsten Zeiten zwinge ich mich zumindest spazieren zu gehen. Wenn mir das zu viel mögliche soziale Interaktion ist gehe ich nachts spazieren oder fahre in den Wald, da treffe ich nie Bekannte und seltenst fremde Menschen. Draußen sein ist wichtig, Bewegung ist wichtig!