Mittendrin und sowas von nicht dabei

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Josefine9
Beiträge: 4
Registriert: 12. Okt 2023, 09:12

Mittendrin und sowas von nicht dabei

Beitrag von Josefine9 »

Ich dachte, heute bin ich aktiv, besuche Freunde in S. Sie sind sehr lieb, eine Bilderbuchfamilie, beide verdienen extrem gut, großes Haus. Ich weiß, man soll sich nicht vergleichen, und sie sind wirklich bemüht und verständnisvoll. Ich fühle mich jetzt so insuffizient, bekomme mein Leben nicht auf die Reihe, weiß nicht, wie es weitergehen soll. Wie lange bin ich AU, kann ich wieder arbeiten, was, wenn nicht. Ich bin angespannt, nervös, das Gedankenkarussell Rast. Ich habe Angst, was wird. Wie lange halte ich das noch aus? Wann kann uch Freude empfinden? Macht dasLeben so noch einen Sinn. Ich bin verzweifelt....
Senif
Beiträge: 1868
Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Mittendrin und sowas von nicht dabei

Beitrag von Senif »

Hallo Josefine,

wünschst du Dir auch Reichtum, in Form eines Hauses ? Oder eines teuren Wagens ?

Mal angenommen, du wirst nicht wieder arbeiten, was wäre dann ? Du würdest vielleicht EM-Rente bekommen. Ich habe EM - Rente. Klar kann man damit keine großen Sprünge machen, aber ich bin mittlerweile zufrieden mit dem was ich habe. Es kommt doch auch immer auf unserer Erwartungen an. Ich erwarte nicht, jemals ein Haus zu haben, ein Boot, ein Auto noch sonst was, und trotzdem kann ich zufrieden sein mit mir und den kleinen Dingen.

Meine Freude kam zurück, es hat lange gedauert. Und ich genieße dieses Gefühl, weil ich weiß, dass es auch anders sein kann. Gesunde Menschen würden das gar nicht so intensiv erleben.
Es geht immer irgendwie weiter, und auch im Rahmen, dass es ok ist, wenn man seine Erwartungen an das Leben nicht so hoch schraubt. Es ist auch ok, nicht zu arbeiten, wenn man krank ist.

LG Senif
Aurelia Belinda
Beiträge: 8307
Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Mittendrin und sowas von nicht dabei

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Josefine,

was genau lässt dich denn verzweifeln...?
Ist es nicht eher der Vergleich, das Messen mit anderen? Die vermeintlich alles gut hinkriegen?
Wer setzt den Maßstab für ein Leben in Würde, für ein gutes Leben?
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
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