Hallo ihr Lieben,
ich nehme seit Juni Sertralin aufgrund einer chronischen schwerwiegenden Depression unter anderem mit Panikattacken.
Anfang Juli wurde die Dosis von 50 MG auf 100 MG erhöht, weil die Anfangsdosis nicht anschlug.
Seitdem war ich sehr stabil.
Heute hatte ich jedoch eine so schlimme Panikattacke wie seit Beginn der Medikation nicht mehr.
Können Panikattacken trotz der Einnahme von Sertralin auftreten? Oder muss die Dosis weiter erhöht werden?
Vielleicht weiß ja jemand was.
Liebe Grüße
Sammy
Panikattacken trotz Medikation - Kann das vorkommen?
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Re: Panikattacken trotz Medikation - Kann das vorkommen?
Ja das ist möglich. Medi unterdrücken die Symptome. Aber weg sind sie deswegen nicht. Man kann Sachen wieder machen,die vorher nicht möglich waren. Aber gerade dann ist es von Bedeutung dagegen zu therapieren. Man kann immer wieder Ängste spüren.das ist normal. Man muss halt lernen damit ein Umgang zu finden.
Re: Panikattacken trotz Medikation - Kann das vorkommen?
Hallo Sammy,
ich hatte auch trotz Medikamenten noch Panikattacken. Mir hat geholfen, die Panik zuzulassen. Nicht im Kopf dagegen anzukämpfen.
Andere haben Strategien wie innerliche Stopschilder hochfahren etc. Da muss man bisschen ausprobieren.
Wie äußern sich denn deine Panikattacken ?
LG Senif
ich hatte auch trotz Medikamenten noch Panikattacken. Mir hat geholfen, die Panik zuzulassen. Nicht im Kopf dagegen anzukämpfen.
Andere haben Strategien wie innerliche Stopschilder hochfahren etc. Da muss man bisschen ausprobieren.
Wie äußern sich denn deine Panikattacken ?
LG Senif
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Re: Panikattacken trotz Medikation - Kann das vorkommen?
Hallo Sammy,
Auch ich nehme AD'S und habe immer mal wieder Panikattacken, mal leichtere und auch mal heftige. Wenn es schlimm ist und häufiger kann ich zusätzlich noch Quetiapin nehmen, das beruhigt mich dann ein wenig. Die Panikattacken sind aber deutlich zurückgegangen. Ich habe festgestellt dass, wenn ich erschöpft bin, die Möglichkeit eine Panikattacke zu bekommen sehr erhöht ist.
Ganz liebe Grüße Angelika
Auch ich nehme AD'S und habe immer mal wieder Panikattacken, mal leichtere und auch mal heftige. Wenn es schlimm ist und häufiger kann ich zusätzlich noch Quetiapin nehmen, das beruhigt mich dann ein wenig. Die Panikattacken sind aber deutlich zurückgegangen. Ich habe festgestellt dass, wenn ich erschöpft bin, die Möglichkeit eine Panikattacke zu bekommen sehr erhöht ist.
Ganz liebe Grüße Angelika
So viele Jahre in der Schule und niemand hat uns beigebracht uns selbst zu lieben und warum das so wichtig ist
Re: Panikattacken trotz Medikation - Kann das vorkommen?
Hi.
Ich habe fluoxetin und trittico aufgrund d von Angst und Panik Störung genommen (und nehme es immer noch). War bei mir genauso. Ängste hatte ich unter Medikamenten auch noch, wurde aber immer weniger. Bis es wirklich gut war und keine Attacken mehr hatte, hat es bestimmt 4 bis 6 Monate gedauert. Also ja. Kann sehr gut passieren.
Ich habe fluoxetin und trittico aufgrund d von Angst und Panik Störung genommen (und nehme es immer noch). War bei mir genauso. Ängste hatte ich unter Medikamenten auch noch, wurde aber immer weniger. Bis es wirklich gut war und keine Attacken mehr hatte, hat es bestimmt 4 bis 6 Monate gedauert. Also ja. Kann sehr gut passieren.
Re: Panikattacken trotz Medikation - Kann das vorkommen?
Ahoi, Sammy23!
Meine Erfahrung: Die Pillen verhindern bei mir das Schlimmste - zumindest die meiste Zeit. Das Auftreten von Symptomen bis hin zum totalen Absturz ist aber weiterhin möglich. Meine letzte Episode mit Klinikaufenthalt war, trotz Dauermedikation mit zwei Antidepressiva, wieder eine schwere inklusive massiver Schlafstörungen, Agitation, körperlicher Beschwerden und Krankheitsangst. Nur der totale Krankheitswahn war bereits wieder abgeklungen, als dann ein Bett frei war. In der ganz akuten Zeit war es so, als würde ich gar nichts einnehmen.
Es grüßt
lt.cable
Meine Erfahrung: Die Pillen verhindern bei mir das Schlimmste - zumindest die meiste Zeit. Das Auftreten von Symptomen bis hin zum totalen Absturz ist aber weiterhin möglich. Meine letzte Episode mit Klinikaufenthalt war, trotz Dauermedikation mit zwei Antidepressiva, wieder eine schwere inklusive massiver Schlafstörungen, Agitation, körperlicher Beschwerden und Krankheitsangst. Nur der totale Krankheitswahn war bereits wieder abgeklungen, als dann ein Bett frei war. In der ganz akuten Zeit war es so, als würde ich gar nichts einnehmen.
Es grüßt
lt.cable
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky