Unordnung + Erschöpfung

[Bittermandel]

Hallo zusammen

@ liebe Lore du musst erstmal stabil werden um arbeiten zu können. Ich hoffe deine Therapeutin kann dich da unterstützen. Leider lässt sich die Erschöpfung nicht einfach abstellen wie ein tropfender Wasserhahn. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

@ die Neue ich bin auch am ausmisten und fange an verschiedenen Stellen an. Gestern habe ich einiges in den Keller getragen. Verschenken oder Sperrmüll. Ich finde eine kleine Wohnung macht mehr Arbeit als eine große.

@ alle ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße Bittermandel

[DieNeue]

Hallo zusammen,

@ Bittermandel: Ja, kleine Wohnungen machen echt Arbeit. Große auch, aber dann wahrscheinlich mehr die Fläche, die man putzen muss. Aber bei kleinen muss man ständig räumen. Aufräumen, umräumen, wegräumen, usw. Ich versuche grade auch mein Zeug so einzuräumen, damit noch ein bisschen Platz ist, falls mal was neues dazukommt. Aber das ist echt nicht einfach.

@ Lore: Mach dir nicht so viele Sorgen, wie du wieder arbeitsfähig werden sollst. Ich weiß, es ist leicht gesagt und ich habe mir da auch Sorgen gemacht. Aber es geht leider nicht so schnell. Du musst erstmal wieder allgemein auf die Füße kommen. Das ist sehr schwer, wenn man in solchen unsicheren Situationen ist, wie eine lange Krankschreibung, ständig Ämter, die irgendwas wollen oder Druck machen, man weis nicht, wie es weitergeht. Das belastet noch zusätzlich. Gib dir Zeit. Dass du zwei Stunden auf der Veranstaltung warst, ist schon echt gut. Du warst ja nicht nur auf der Veranstaltung. Du schleppst dein Päckchen an Sorgen und Symptomen da ja auch mit, nur sieht das keiner. Wenn es dir insgesamt besser geht, wird das auch wieder leichter gehen.

Ich bin heute ziemlich platt. Morgen kommt meine Betreuerin wieder aus dem Urlaub zurück. Ich freue mich schon, sie wieder zu sehen.

Liebe Grüße,
DieNeue

[Bittermandel]

Guten Morgen

@ die Neue ja genau das meine ich. Ständig ausmisten und prompt kommt was neues dazu. Bei mir sind die Dachfenster dreckig weil ich die nicht alleine putzen kann. Die muss man mit einer Hand festhalten und dann hat man nur eine Hand frei und nicht genug Kraft um die Fenster zu säubern. Ich Frage meine Nachbarin ob sie mir helfen kann.

Liebe Grüße Bittermandel

[Maxegon]

...ja genau das meine ich. Ständig ausmisten und prompt kommt was neues dazu.

Hallo ihr fleißigen Hausfrauen,

ich hab' da Mal 'ne Frage: ... und prompt kommt was Neues dazu ... woher kommt das?

Wer besorgt dieses "Neue" und wer benötigt es?

[Bittermandel]

Hallo Maxegon

Natürlich kaufen wir das ein. Es kommt nicht einfach angeflogen.

Liebe Grüße Bittermandel

[Maxegon]

Natürlich kaufen wir das ein. Es kommt nicht einfach angeflogen.

Ach so, schon vermutete ich, es trieben Wichtel ihr Unwesen.

Warum probiert man nicht mal ein Jahr Kauf-Abstinenz?
Nur Futter, Klopapier, Waschpulver, Zahnpasta und hin und wieder mal 'n neuen Schlüppi kaufen?
Eigentlich hat man doch alles.

[DieNeue]

Es kommen nicht nur gekaufte Sachen dazu. Bei mir sind es z.B. auch neue Ordner mit Unterlagen, weil alte zu voll werden oder Kleidung, die nicht mehr passt, die ich aber irgendwann wieder anziehen können möchte. Mein Hobby Nähen ist auch sehr materialintensiv, da kommt immer wieder Stoff dazu, dann wird wieder Stoff vernäht, Stoffreste bleiben übrig, die ich für anderes noch verwenden will usw. Oder ich kaufe mal mehr auf Vorrat oder koche mehr Marmelade ein usw.
Ich will schon gar keine größeren Geschenke mehr, weil die nur Platz wegnehmen.
Bei mir kommt das auch nicht sofort dazu, sondern über eine längere Zeit. Ab und zu gönne ich mir mal was neues zum Dekorieren, wobei sich das mittlerweile sehr in Grenzen hält.
Ich überlege mir immer, ob ich etwas kaufe und wo ich es unterbringen kann. Es ist auch gut, wenn man in einer kleinen Wohnung Platz hat, um mal was anders einzuräumen, was besser rausholen zu können oder mal was zwischenzulagern.

"Warum probiert man nich mal ein Jahr Kauf-Abstinenz?"
Du tust ja grad, als würden wir uns ständig was kaufen und nur Sachen anhäufen...
Bei den hohen Preisen muss man nicht wirklich überlegen, ob man bei manchen Dingen zum Kaufabstinenzler wird.

Wie groß ist eigentlich deine Wohnung?

[Maxegon]

"Warum probiert man nicht mal ein Jahr Kauf-Abstinenz?"
Du tust ja grad, als würden wir uns ständig was kaufen und nur Sachen anhäufen...

Ich war Jahrzehnte lang Permanentaufheber, auch beruflich bedingt.
Irgendwann fragte ich mich: brauche ich das alles?
Wirklich?
Spare ich dabei etwas und wenn ja, was?
Tausend Argumente vielen mir ein, eine Million Ausreden ... hätte, würde, könnte ...
O.g. Fragen kann sich nur jeder selbst beantworten!

Mir entging nicht, dass ich nur ca. 20% meines Hausstandes wirklich nutzte, der Rest war einfach nur da, sicher, vieles schön anzusehen und bestimmt auch nützlich oder von Wert, aber ...

Hallo DieNeue,
wenn man sich nichts anschafft, egal wie erworben, kann sich auch nichts anhäufen, da hast du Recht.

Es liegt doch an jedem selbst, wie und womit er sich wohlfühlt, denn darum geht's ja:
sich wohlfühlen.

[Bittermandel]

Hallo

Bei mir ist es tatsächlich der fehlende Stauraum wegen der Dachschrägen. Ich habe einen kleinen Kleiderschrank und da müssen die Sommer/-Winterklamotten rein und eigentlich die Jacken auch. Die tummeln sich an der Garderobe weil ich keinen Platz habe. Die Abstellkammer ist auch zu klein um Schuhe zu deponieren die stehen im Flur, ein Teil davon in einem Gestell einige auf dem Boden und ein einziger Rest im Schuhschrank. Ich habe gerne etwas auf Vorrat daheim besonders Duschgel und Pflege damit ich das nicht ständig kaufen muss. Wir hatten mal Vorräte im Keller gelagert und teilweise vergessen das wir das Zeug im Keller haben. Meine Sommerbettdecke verschwindet jetzt im Gästezimmer. Immer die Treppen rauf und runter ist nervig. Aber anders geht es nicht. Da ich im Sommer extrem schwitze brauche ich eine zweite Bettdecke. Und so kommt einiges zusammen. Meine Schuhe muss ich ausmisten weil ich mit den Einlagen nicht mehr in meine Schuhe passen. Und die Dachfenster sind ein Graus. Sportlich wer die alleine sauber bekommt.

Liebe Grüße Bittermandel

[Mila2]

Hallo, ich möchte mich gerne in die Unterhaltung über Ordnung einklinken. Ich bin wegen meiner wiederkehrenden Depressionen auch oft sehr erschöpft. Seit einigen Wochen bin ich wieder in einer depressiven Phase. Heute ist es mir allerdings gelungen, ein paar Fenster zu putzen und einige der Blumenkästen für den Herbst aufzuräumen. Mir helfen auch die 15-Minuten-Schritte. Sonst habe ich das Gefühl, vor einem Berg, der nicht zu bewältigen ist, zu stehen.
Liebe Grüße von Mila

[Bittermandel]

Hallo Mila

Herzlich Willkommen im Forum. Die Erschöpfung ist eine Plage. Manchmal bin ich so platt und lege mich hin. Zurzeit brauche ich das nicht. Du machst das richtig mit den kleinen Schritten. Heute habe ich auch nur wenig gemacht weil ich schlecht geschlafen habe. Morgen möchte ich raus aus der Bude. Und am Mittwoch besuche ich meinen Enkel und gehe zum Friseur. Dann ist die Woche fast vorbei.

Liebe Grüße Bittermandel

[Mila2]

Danke, liebe Bittermandel, für das Willkommen.
Ja, ich denke, es geht nur in kleinen Schritten. Perfektionismus ist da kontraproduktiv. Super, dass es Dir im Moment von der Energie her soweit gut geht, dass Du Dich nicht hinlegen musst. Ich brauche es momentan. Wobei ich es zeitlich wegen der Arbeit nicht immer einrichten kann. Nächste Woche habe ich Urlaub. Ich hoffe, dass ich diesen und auch die Zeit an der Ostsee werde genießen können. Liebe Grüße, Mila

[Bittermandel]

Hallo Mila

Dann wünsche ich dir einen schönen erholsamen Urlaub. Ich war auf Mallorca die An-/Abreise war ein Marathon und ich war richtig fertig. Trotzdem hat mir die Zeit auf der Insel gut getan. Die Seeluft ist Balsam für den Körper und die Seele.

Liebe Grüße Bittermandel

[Senif]

Hallo,

um nochmal auf die vielen Sachen zu kommen: bei mir war es nicht der Konsum, dass ich viel gekauft hätte. In der Depression kaufe ich sowieso nichts. Was aber das eigentliche Problem war, war der fehlende Antrieb und die Erschöpfung an den Dingen dran zu bleiben und regelmäßig den kompletten Haushalt zu schaffen. Bei mir ist das dann aufgelaufen und der Berg immer größer geworden. Das war das eigentliche Problem.
Nicht irgendwelcher (böser) Konsum.

Lg Senif

[Lore]

Ja, und bei mir war so, dass ich in den letzten 3 Jahren ungewollt 3 Kleidergrößen abgenommen habe.
So musste ich einfach neuen Kleidung kaufen und habe die alte Kleidung zu einem großen Teil (aber noch nicht alles) entsorgt. Das nimmt
natürlich auch Platz ein.
Ich weiß auch nicht, was ich machen soll, wenn das mit dem Gewicht wieder andersrum ausschlägt.
Lore

[Mila2]

Ja, mir fehlt zum Teil auch der Appetit in depressiven Phasen. Was den Urlaub angeht, macht mein Freund zum Glück keinen Druck. Wenn ich nur begrenzt Energie haben sollte, ist das auch in Ordnung. Diese Akzeptanz ist sehr wichtig für mich. Genauso auch, wenn es um Ordnung oder Saubermachen geht. Ich komme immer besser zurecht, wenn ich mich nicht unter Druck fühle. Liebe Grüße Mila

[Bittermandel]

Guten Morgen

@ liebe Lore bei mir ist es auch das Gewicht ich habe durch die Medikamente ordentlich zugelegt. Die meisten Klamotten habe ich bestellt weil ich nicht so gerne einkaufen gehe und in meiner Größe die Auswahl sehr gering ist. Das kann man nicht alles aufheben.

@ Mila schön das dein Partner dich unterstützt. Ich wünsche dir das der Urlaub deine Depression mildert.

Liebe Grüße Bittermandel

[DieNeue]

Hallo zusammen,

na, wie war euer Tag?

Ich war heute bei der Autowerkstatt. Es ist doch eine kleine Stelle kaputt. Jetzt kriege ich einen Kostenvoranschlag und werde mit dem Unfallverursacher und der Versicherung Kontakt aufnehmen müssen. Ich hoffe, der stellt sich nicht quer. Irgendwie nimmt es kein Ende heuer.

@ Senif: Ja, das kommt ja auch noch dazu, dass man kräftemäßig gar nicht hinterherkommt mit dem Aufräumen und dem Haushalt. Man ist noch nicht hinten angekommen, da müsste man schon wieder von vorne anfangen.

@ Lore: Bei mir war es genau anders herum. Ich habe so viel zugenommen. Teilweise sind die Sachen nur eine Saison getragen worden und dann waren sie schon wieder zu klein. Ich habe von manchen Sachen nochmal ein Exemplar, nur in einer anderen Größe, weil es die immer noch zu kaufen gab. Die sind noch total schön und in Ordnung. Solche Sachen will ich nicht wegwerfen, sonst muss ich mir alles nochmal neu kaufen, falls ich (hoffentlich) mal wieder dünner bin. Das geht ins Geld und ich gehe auch nicht so gerne shoppen. Ich wünsche dir echt, dass du noch lange in deine Kleidung reinpasst. Bist du denn mit deinem Gewicht zufrieden?

Diese Woche hab ich mir neuen Stoff gekauft, um daraus Oberteile und eine Strickjacke zu nähen. Oberteile dürfte ich hinkriegen, bei der Strickjacke bin ich gespannt, das habe ich noch nie gemacht. In den Läden finde ich leider kaum noch Oberteile, die vom Schnitt her passen.

@ Bittermandel: Was mich an meiner kleinen Wohnung auch stört, ist, dass alles so eng ist. Ich hab keinen Flur, sondern man steht direkt nach der Wohnungstür in der Küche, da muss ich auch mein Fahrrad unterstellen. Das Fahrrad kriegt man kaum zur Tür raus und rein, weil die viel schmaler ist als normale Türen. Will ich in der Küche das Fenster, die Tür oder die Spülmaschine öffnen, muss das Fahrrad weg. Ist das Fenster offen, kommt man nicht mehr an die Spüle oder die Spülmaschine. Wehe der Einkauf steht noch in der Küche am Boden und ich muss lüften... dann geht erstmal gar nichts mehr und ich muss anfangen zu räumen, nur um das Fenster aufzukriegen. Nen vollen Wäscheständer aus der Wohnung raus oder reinzukriegen, ist auch umständlich.
Im Bad ist eine Nische, da würde super ein Badschrank reinpassen, da passt aber kein normgroßer Schrank rein, denn es sind ein paar mm zu wenig. In meine Dusche passt auch kein normaler Turmwäscheständer, der angeblich in jede "verkaufsübliche" Dusche passt. Meine Dusche ist kleiner als verkaufsüblich, also hab ich mir selber einen gebaut.
Lauter solche Sachen... Da wünsche ich mir manchmal echt ein Haus mit breiten Türen, breiten Wegen, großem Eingangsbereich usw.

@ Mila: Willkommen im Thread! Bei mir geht es ohne Druck auch viel besser. Viel Spaß und gute Erholung im Urlaub!

Liebe Grüße,
DieNeue

[Senif]

Hallo zusammen,

ich habe mir mittlerweile eine gewisse Routine erarbeitet. Es gibt Dinge, die muss ich jeden Tag machen, wie z.B. den Abwasch oder auch saugen, wegen der Katzen. Dann gibt es Dinge, die ich 1 mal pro Woche machen sollte. Dazu gehört Bad reinigen, Wäsche waschen etc... und das verteile ich mir so, dass ich davon nur 1 Aufgabe am Tag bewältige. Bei kleinen Dingen überlege ich mir, wie lange sie denn dauern. Ist es weniger als 5 min, dann versuche ich sie sofort zu machen, dann kann sich das am Ende nicht so aufsummieren.
Das ganze macht den Berg am Anfang nicht kleiner, weil eben viel aufgelaufen ist. Aber mit der Zeit, wenn man das so länger durchzieht und man dann irgendwann so eine Grundordnung drin hat, wird es einfacher.
Im Grunde hab ich es dann auch mit Hilfe einer Haushaltshilfe geschafft, den Grund reinzubekommen, und habe jetzt bei allem auch meine Routine.
Früher hab ich auch immer alles schnell schnell machen wollen, es sollte bloß nicht so lange dauern. Das war auch selbst gemachter Druck und dieser senkt die Motivation. Auch weil ja alles so eine Kraftanstrengung war. Jetzt nehme ich mir die Zeit und sage mir, es dauert so lang wie es dauert, aber ich mach in Ruhe ohne Stress. Und wenn ich zwischendrin ne Pause brauche, mache ich eine Pause ... oder 2 oder 3.
Damit fahre ich bisher ganz gut - was ich früher nie für möglich gehalten hatte. Die Routine dauert auch lang, bis man sie drin hat. Duschen geht bei mir jetzt auch wieder ganz gut usw. - was für andere Menschen selbstverständlich war, war für mich früher ein Problem.
Es ist mühselig v.a. am Anfang, aber es lohnt sich, den ersten Schritt zu machen.

LG Senif

[Senif]

Noch als Ergänzung: ich versuche mir auch ein wenig das Leben zu erleichtern. Und dann bestelle ich eben im Internet, anstatt wegen jeder Kleinigkeit in die Stadt zufahren oder irgendwohin zu fahren, um es zu kaufen. Oder ich hatte z.B. früh immer nicht die Energie mir was zu essen zu machen, in der Depression bin ich da ja meist auch gar nicht mehr aufgestanden. Abends ging es besser, und ich hab mir Essen für den nächsten Tag dann vorbereitet. z.B. Overnight Oats, die ich dann früh oder mittag einfach nur aus dem Kühlschrank nehmen muss. Vorkochen für mehrere Tage usw.

[Bittermandel]

Guten Morgen

Wir hatten gestern einen verrückten Tag. Das berichte ich später.

Liebe Grüße Bittermandel

[Bittermandel]

Hallo zusammen

Also meine Mutter wollte gestern für ein paar Tage in den Urlaub fahren. Wir haben uns ins Auto gesetzt und sie zum Hotel gebracht. Sie hatte sich angemeldet und gesagt das sie einen Rollator benutzt und keine Treppen steigen kann. An der Rezeption wurde uns mitgeteilt das der Aufzug kaputt sei und es im Erdgeschoss keine Zimmer mehr frei sind. Also alles zum Auto zurück. Wir haben gelacht weil der Autoschlüssel nicht zu finden war. Er lag auf dem Beifahrersitz und meine Mutter hat drauf gesetzt. Dann wären wir im Park spazieren die Hunde hatten wir dabei. Aber das mit dem Hotel ging uns nicht aus dem Kopf. Anschließend sind wir heim gefahren und noch zum Essen gegangen. Heute tun mir die Schultern weh durch den kalten Wind. Aber das war ein Tag gestern. Alles ging schief.

Liebe Grüße Bittermandel

[Maxegon]

Hallo Bittermandel,

ihr hattet ja gestern einen erlebnisreichen Tag.
Hast du denn schon eine neue, rollatorgerechte Möglichkeit für deine Mama gefunden?

[Bittermandel]

Hallo Maxegon

Nein wir suchen noch. Wenn du die Hotels meinst, die sind alle ausgebucht und meine Mutter hat keine Lust mehr auf Urlaub. Wenn du die Wohnung meinst, da sind wir am Suchen und der Makler wird uns helfen.

Liebe Grüße Bittermandel

[Monchen12345]

Hallo zusammen,
Dieser Thread lebt wieder. Das ist quasi das Schönste, was mir heute passiert ist.
Aktuell kann ich nicht mehr. Ich merke wie ich psychisch wie physisch völlig erschöpft bin. An 2 von 3 Abenden diese Woche habe ich geweint, weil ich so fertig war. Hatte recht heftige Gedanken...
Die letzten Wochen und die neuen Diagnosen sind heftig und noch nicht wirklich verarbeitet, eigentlich auch noch nicht wirklich verstanden. Aber es belastet mich sehr.
Dann war/ist viel los. 2x/Woche Gerätetraining plus 1x/Woche Rehasport tuen einem Körper echt gut, aber es hinterlässt eben auch viel zusätzliche Erschöpfung und Schmerzen. Zu den eh schon vorhandenen Schmerzen kommt noch Muskelkater und bei 3x/Woche Sport wird das auch noch zu einer zusätzlichen Belastung. Hinzu kommt, dass es mir keinen Spaß macht, sondern ein stumpfes Abspulen des immer selben Programms ist.
Leider braucht mein Hirn Abwechselung ich kann nicht monatelang mehrmals pro Woche das Selbe tun.
Mir bleibt keine Zeit mehr für irgendwas, alles Andere wird irgendwo dazwischen gequetscht und Zeit für Dinge die mir gut tuen bleibt nicht. Wenn ich es trotzdem versuche/mache geht es nur in die Richtung mehr Erschöpfung.
Tendiere gerade dazu den Sport komplett zu streichen: so brongt es nicht viel. Aber kein Sport bedeutet eben auch: mehr Schmerzen , Ärzte die einem Vorträge über Sport halten und einem sagen dass man selbst Schuld hat an den Schmerzen etc.. ganz doofes Kopfkarussell, welches da seit Tagen seine Runden dreht.
Arbeit ist auch "super" Ich bin morgen alleine für den Job von ca. 2,5 Stellen zuständig. Urlaub, krank, freier Tag... jeah. Aber ich wollte die 3 Wochen zwischen Erholung noch der lezten OP und Urlaub eigentlich durchhalten.
Letzte OP und die damit verbundenen Belastungen sind ein neues Gebiet. Rücken, Knie, Psyche, Hormongedönse ect. gibt es weiterhin.
Das Neue wird halt auch eine neue Dauerbaustelle. Etwas zu haben ist js das Eine, aber ich möchte wirklich gerne mal wieder auch ein Kapitel abschließen können.

Habe gerade beim Schreiben auch noch Kopfschmerzen bekommen. Ich mache jetzt Schluss.
Hoffe bei Euch läuft es besser.

Monchen