Ich brauche Eure Hilfe

[RigoAlfo]

Hallo Ihr lieben,
ich möchte meine Medikamente (Pregabalin AL 150mg und Duloxetin Lilly 60mg) die ich seit 2010 regelmäßig einnehme, absetzen. Ich habe schon seit längerem das Gefühl das mein Körper sich an die Medikamente gewöhnt hat und die Nebenwirkungen sind auch nicht so ohne. Hat jemand mit diesen Medikamenten Erfahrung? Kann ich sie einfach von heute auf morgen absetzen? Habe ich Entzugserscheinungen? Ich weiß das sind viele Fragen aber ich hoffe das mir einer von Euch einen Rat geben kann. Danke und Gruß Rigo

[lost of horizont]

Nun es kommt drauf an, wie hoch die Dosierung von pregabalin ist! Man sollte nie einfach absetzen ohne ausschleichen. Gerade pregabalin,aber auch duloxetin. Bei beiden muss ausgeschlichen werden. Du nimmst sie ja schon sehr lange. Das bespricht du am besten mit deinen Arzt, wie und in welch Schritten du das machen sollst. Auch sollte man nicht beide gleichzeitig ausschleichen. Immer nur eins.

[Bittermandel]

Hallo Rigo

Ich würde auch mit meinem Arzt sprechen und eventuell einen Plan mit ihm machen, welches Medikament zuerst ausgeschlichen werden soll. Man sollte Psychopharmaka nicht einfach so absetzen sonst kann es zu Entzugserscheinungen kommen und die sind nicht ohne. Im schlimmsten Fall kehrt die Depression mit Wucht zurück.

Liebe Grüße Bittermandel

[RigoAlfo]

Danke für die schnellen Antworten
Ich glaube ich komme nicht herum etwas über meine Geschichte zu erzählen. Ich bin Schmerzpatient seit 1998 (glaube ich), kam während einer x‘then Schmerztherapie im Frühjahr 2010 durch eine Aussage von mir für 8 Tage in die geschlossene Psychiatrie und danach 3 Monate in die "normale". Dabei wurden mir die Medikamente gegeben und leider hat mir keiner was von Abhängigkeit oder einem wahnsinnigen Verlangen nach Süßigkeiten gesagt. Ihr könnt Euch vorstellen das ich sehr schnell einige Kilos zugenommen habe und dadurch bekam ich Diabetes, Cholesterin und Bluthochdruck. Als ich 2020 von 106,7 Kilo anfing abzunehmen brauchte ich bis zu meinem normalen Gewicht von 70 Kilo ca. 2,5 Jahre. Mein Bluthochdruck, das Cholesterin und die Diabetes bin ich wieder los, nun möchte ich meinen Kopf auch wieder zurück und habe vorgestern mit meinem Psychiater gesprochen. Er war nicht sehr begeistert, aber stimmte mir zu das ich die Medikamente absetzen will. Ich habe ihm auch gesagt das ich einen kalten Entzug von Palladon überstanden hab und erstellte mir auf die schnelle einen Plan bei dem ich nach 4 Wochen noch immer die Hälfte der Medikamente einnehmen soll und ich meinte scherzeshalber das wird wohl Weihnachten bis ich fertig bin. Was er nicht versteht das ich mehr Nebenwirkungen hab als ich noch nutzen habe, ganz abgesehen von den entsetzlichen Albträumen, die sind unbeschreiblich und das auch jede Nacht.
Zu meinen Medikamenten:
Duloxetin 60 60 0 0
Pregabalin 150 100 100 150
Pantoprazol 40 0 0 0
Novalgin 500mg bei Bedarf
Da ich keinen mehr habe mit dem ich über alles reden kann (meine Frau und meine Kinder sind schon sehr in Mitleidenschaft gezogen worden durch meine körperliche und geistige Transformation), habe ich mir erhofft das Ihr mir ein wenig helfen könnt. Ich erwarte hier keine fachärztliche Beratung von Euch sondern nur gut gemeinte Ratschläge oder Erfahrungen. Danke

[Mayana]

Meine Erfahrung: Medikamente überstürzt absetzen kann Nebenwirkungen hervorrufen, die die eigentlichen Nebenwirkungen der Medikamente übersteigen. Ich bin nicht zimperlich, werde mich aber aus diesem Grund in Zukunft an Pläne meines Psychiaters halten, auch wenn sie mir kleinschrittig vorkommen.

[Bittermandel]

Hallo Rico

Du solltest wirklich viel Zeit zum ausschleichen einplanen. Da ist leider sehr viel Geduld gefragt. Ich finde es super das du die anderen Begleiterkrankungen los geworden bist. Es gibt ein Forum das sich speziell um das Absetzen der Medikamente kümmert. Ich habe aber vergessen wie es heißt. Da kannst du gezielt nachlesen wie einzelne Medikamente zu handhaben sind.

Liebe Grüße Bittermandel

[Bauchtänzer]

Es gibt ein Forum das sich speziell um das Absetzen der Medikamente kümmert.

Das ist wohl dieses Forum: https://www.psyab.net/index.php?sid=caa ... d3d3977098
Tatsächlich sehr empfehlenswert, wenn es um Infos zu Psychopharmaka geht.

[Bittermandel]

Danke Bauchtänzer. Da werde ich bei Gelegenheit auch mal stöbern.

Liebe Grüße Bittermandel

[lost of horizont]

Es gibt ein Forum das sich speziell um das Absetzen der Medikamente kümmert.

Das ist wohl dieses Forum: https://www.psyab.net/index.php?sid=caa ... d3d3977098
Tatsächlich sehr empfehlenswert, wenn es um Infos zu Psychopharmaka geht.

Nuja empfehlenswert finde ich das nicht. Das ist die neue Seite vom damaligen adfd! Und dort sind keine ärzte, sondern Laie die aus Erfahrung sprechen. Heißt aber noch lange nicht,dass was sie so vorschlagen gut ist und vor allem richtig. Bei absetzen ist es wichtig ,und wirklich wichtig mit den behandelten Arzt zu reden. Ein guter Arzt begleitet einen und steht zur Rat zur Seite.

Und was das absetzen betrifft, da sind oft Vorschläge von denen,was in mein Augen falsch und völlig übertrieben ist.

[lost of horizont]

meinen Medikamenten:
Duloxetin 60 60 0 0
Pregabalin 150 100 100 150
Pantoprazol 40 0 0 0
Novalgin 500mg bei Bedarf

Nun wenn du wirklich ausschleichen möchtest, was natürlich nachvollziehbar ist, dann nimm dir genug Zeit. Eins nach dem anderen. Überstürze net. Das Ziel sollte keineswegs so schnell wie möglich,sondern so schnell wie nötig ohne Rückfall. Vor allem bei pregabalin.

[RigoAlfo]

Danke, Danke für Eure Antworten.
Das ich jetzt gerade Online bin liegt an den nächtlichen Kopfschmerzen, die ich schon seit Monaten habe (das habe ich meinem Psychater gesagt). Ich hatte schon sehr lange den Gedanken meine Medikamente abzusetzten und durchstöbere das Internet um Antworten zu bekommen, die mein Psychater mir nicht gibt. Ich habe gelesen das beim absetzen von Pregabalin und/oder Duloxetin folgende Symtome auftreten können: Kopfschmerzen (habe ich), Verwirrung (bin ich zeitweise, ich weiss schon lange nicht mehr welcher Tag oder Jahr es ist), Unruhe (meine unteren Zähne habe ich angeschärft nur durch das reiben mit den Zähnen, meine Fingernägel haben links und rechts Einkerbungen nur vom ständigen reiben), Schneller Herzschlag oder Herzklopfen (deshalb fahre ich kein Fahrrad mehr), Verhaltensänderungen (ich bin schon ein anderer Mensch, als ich vor der Behandlung war) und und und.. all diese Symtome habe ich schon teilweise Jahre bzw. von Anfang an. Als ich damals nachfragte warum das so ist war die einzige Antwort es gibt keine Alternativen für mich.
Ich verstehe das Ihr mir behutsam sagen wollt das ich den Austieg langsam und mit Rat eines Arztes tun soll, diesen Rat würde ich auch geben, das ist vernünftig. Aber ich habe doch schon einen großen Teil der Symtome die ich eventuell bei einem zu schnellen absetzen bekommen könnte. Warum ich nicht sehr lange warten will, ich verliere den Verstand. Nun habe ich wohl etwas angedeutet das vielleicht der oder die andere auch schon Gefühlt hat. Ich möchte den Rest meiner wenigen Erinnerungen noch behalten. Ich war mal Bautechniker von Beruf und habe als Hobby Computerprogramme geschrieben, heute kann ich ohne Taschenrechner nicht mal eine einfache Aufgabe lösen.
Ich werde ab Montag mit dem ausschleichen beginnen und zwar mit folgendem Plan. Meine Frau hat sich zur Aufgabe gemacht meine Medikamente für die ganze Woche in so einer Box zu sortieren, da ist für jede Tageszeit ein Fach (morgens, mittags, abends, NAcht). Ab Montag lasse ich einfach das erste Fach wegfallen, da die MAgentabletten morgends drin sind, also das für die Nacht. Dann in der darauffolgenden Woche das nächste Fach. Dann ist die Box in vier Wochen leer. Laut den Studien der Ärzte bin ich wahrscheinlich dann so in 6 Wochen durch.
Vielen Dank an Euch, das Ihr meine Posts gelesen habt und auch für Eure einfühlsame Hilfe.
Liebe Grüße Rigo

[Angelika 1964]

Lieber Rigo,
Deine Ungeduld kann ich ja verstehen aber bitte pass auf!!! Was Dubals Nebenwirkungen beschreibst können auch der Depression geschuldet sein.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen aber ich bin ziemlich schon zweimal auf den Bauch gefallen als ich die Medis reduziert habe und das war wirklich langsam. Nach WOCHEN in denen ich dachte alles ist gut kam die Depression mit Macht wieder und jedes Mal war es schwieriger sie wieder in den Griff zu bekommen. Trotz Deiner Erfshrung mit Deinem Arzt würde ich ihn auf jeden Fall wenigstens informieren.
Dir alles Gute Angelika

[Ephemera]

Rigo,

am Ende ist es natürlich Deine Entscheidung, aber das ist denke ich zu schnell…

Und: die Absetzsymptomatik kann sehr viel heftiger sein, als das was Du aktuell ohnehin an Nebenwirkungen hast. Sehr viel heftiger!

Ich stand schon bei ärztlich geplanten langsamen Dosisreduzierungen vor Situationen, die für mich nahezu unerträglich waren.

Natürlich kann man das vermutlich irgendwie „aushalten“.
Aber warum für 4-6 Wochen durch die Hölle gehen, wenn man es auch in 12 Wochen deutlich einfacher haben kann?!
Was sind die 6 Wochen mehr im Vergleich zu der Zeit, die Du jetzt schon unter den Nebenwirkungen leidest? Im Vergleich zu der Zeit, die danach noch kommt?
Wie ist es für Deine Frau, wenn sie dann erleben muss dass alles ganz plötzlich und ohne Not noch viel schlimmer wird als es aktuell ist?
Möchtest Du das Dir und Deinem Umfeld wirklich zumuten?

[Bauchtänzer]

Ich werde ab Montag mit dem ausschleichen beginnen und zwar mit folgendem Plan....

Hallo Rigo,

ich halte das für eindeutig viel zu schnell, wie du die AD´s absetzen willst und kann mich da den anderen Schreibern nur anschliessen.
Hole dir doch die Meinung eines 2. Psychiaters ein oder versuche, z.B. in der Notaufnahme einer Klinik ein Gespräch zu bekommen, bevor du in den Absetzprozess so drastisch einsteigst.

Ich selbst nehme schon etwas länger als du ein AD - neben anderen Medis - und habe seit einiger Zeit deutliche Problem mit meinem Gedächtnis, lästige und peinliche Wortfindungsstörungen im Gespräch, körperliche Erschöpfung und Müdigkeit in einem Ausmass, das ich noch vor, sagen wir, 2 Jahren so nicht kannte. Es geht allgemein im kognitiven Bereich deutlich berab. Und ich frage mich, ob das einfach Alterserscheinungen - ich bin in meinen 60ern - sind, die man hinzunehmen hat, oder ob das doch eher der langjährigen Einnahme des AD zuzuschreiben ist.

Ich überlege auch, das AD abzusetzen. Was mich letztlich abhält ist, dass ich fürchte in einer Kurzschlussreaktion Suizid zu begehen. Ich halte diese Gefahr bei mir für realistisch.

Du, Rigo, scheinst mir momentan doch ziemlich durch den Wind zu sein. Sei vorsichtig! Gehe besser in eine Klinik statt im do-it-yourself Verfahren in den Gehirnstoffwechsel einzugreifen.

[Bittermandel]

Hallo

Ich kann mich dem Rat von Bauchtänzer nur anschließen. Ich habe auch im Selbstversuch versucht mein Neuroleptikum abzusetzen. Bin immer an der kleinsten Dosis gescheitert. Mein Gehirn war durch den Entzug richtig hyperaktiv und das hat sich nicht gut angefühlt. Den nächsten Versuch starte ich nach Rücksprache mit meiner Ärztin.

Vielleicht ist die Idee mit der Klinik nicht verkehrt da bist du unter Aufsicht. Ich würde mir zum ausschleichen mehr Zeit einplanen. Eher Monate sonst ist der Entzug zu heftig.

Liebe Grüße Bittermandel

[DieNeue]

Meine Erfahrung: Medikamente überstürzt absetzen kann Nebenwirkungen hervorrufen, die die eigentlichen Nebenwirkungen der Medikamente übersteigen.

Das ist auch meine Erfahrung. V.a. können auch noch andere Absetzerscheinungen dazukommen, die man noch gar nicht hat. Ich würde das auch langsamer machen und jedes Medikament einzeln absetzen, nicht beide auf einmal. Das in vier Wochen zu machen, sorry, aber das ist wahnsinnig.
Vielleicht geht es dir ja mit der Hälfte der Dosis besser und deine Alpträume sind da schon weg, das kannst du aber nicht wissen, wenn du alles ruckzuck absetzt.
Bist du dir sicher, dass du hier wirklich gute Ratschläge suchst oder nur Leute, die sagen "Ja, mach das so."? Eigentlich hast du ja schon einen Plan. Den nur keiner gut findet

[lost of horizont]

Bei duloxetin würde ich nicht mehr als 30mg reduzieren. Gut das pregabalin wird dir dabei,wenn du sie noch drin lässt , die nw minimal halten bis keine. Da wäre pregabalin eine gute Hilfe. ABER 6 Wochen pregabalin? Eine Dosis von 500mg? Würde ich so nicht handhaben. Immer in 25mg,glaub die Dosis gibt es, reduzieren. Je nachdem wie du reagierst,vllt 50mg pro Woche! Weil bei deiner Geschwindigkeit wirste bei pregabalin sehr wahrscheinlich einen psychische abhängigkeit merken. Das du damals palladon erfolgreich absetzt hast, ging auch unter anderen gut,weil du pregabalin nimmst. Denn pregabalin wird oft beim Entzug von Opioide usw eingesetzt.

[RigoAlfo]

Danke für Eure Posts, das ich Menschen treffe mit denen ich über die Geister reden kann und die es auch verstehen ist einfach toll, ich weiß nicht wie ich gerade mein Gefühl in Worte fassen kann. Ich glaube ich sollte auf Eure Posts genauso eingehen wie Ihr auf meine.
Liebe Angelika, meine Ungeduld besteht schon mehrere Monate oder auch länger, ich habe mir seeeeehr viele Gedanken über meine Situation gemacht. Ich denke das ich schon sehr lange depressiv bin und ich kann damit leben, was mich nur etwas stört, das ich auch wenn es unmännlich klinkt, ich kann nicht mehr weinen. Das Du schon 2 Mal gescheitert bis tut mir sehr Leid für Dich und der Ausstieg ist mit meinem Arzt abgesprochen. Ich wünsche Dir auch alles Gute.
Liebe Ephemera, Du hast mir eine sehr gute Erklärung gegeben und 6 Wochen länger ist nicht sehr schlimm. Sehr Nachdenklich bin ich geworden als Du geschrieben hast mit der Zeit danach. Du hast Deine Medikamente abgesetzt und wie geht es Dir jetzt wenn ich Dich einfach so fragen darf? Ich habe mir vorgestellt das es wieder so sein wird wie vor der Medikamentengabe. Meine Frau und meine Kinder die beide schon Erwachsen sind, nun da hier fast alle ein psychisches Problem haben brauche ich nicht viel zu erklären. Die Kinder hatten während ihrer Schulzeit nicht viel zu lachen bei einem Vater der in der Klapse war.
Lieber Bauchtänzer, das mit der 2. Meinung habe ich schon hinter mir, ich glaube Ihr habt andere Psychiater kennen gelernt wie ich, also wenn ich was von meinen Problemen erzähle bekomme ich meistens keine Antwort oder keine mit der ich was anfangen kann. Mein Psychiater ist der Oberarzt in einer psychiatrischen Klinik der Nachmittags eine psychiatrische Ambulanz leitet in der ich seit meiner Entlassung alle 6 Wochen antanze. Das mit dem Gedächtnis war bei mir ähnlich, fing langsam an, zuerst fehlten die passenden Worte, naja ist nicht so schlimm, bei den vielen Medikamenten die Du einnimmst sagte man dann mit einem lächeln, das wurde aber immer schlimmer. Ich vergesse beim reden was ich eigentlich sagen wollte, da wurde das nur belächelt. Ich rede nicht mehr sehr viel, ach ja ich schiebe es auch auf meine 62. Jetzt ist es so das ich nicht immer ganz sicher bin ob das alles real ist was ich erlebe oder erlebt habe, dann schließe ich meine Augen und lasse sie zu bis ich eingeschlafen bin. Nach dem Aufwachen ist es meistens besser, oder ich ziehe Kopfhörer an und höre laute Musik. Lieber Bauchtänzer bitte tue Dir nichts an. Ich bin nicht durch den Wind sondern lebe in einem Sturm.
Liebe Bittermandel, ich glaube, habe das Gefühl das Du noch jung bist. Als ich in der geschlossenen war lernte ich viele sehr junge Mädchen kennen die mit verbunden Handgelenken kamen und in den Sitzungen sehr viel weinten. Ich dachte an meine Tochter und wurde traurig, das ich hier bin nur wegen meinen Schmerzen. Ich wünsche Dir alles Glück auf dieser Welt und tue nur das was Dir gut tut und auch gefällt. Liebe Grüße Rigo (nicht Rico, kommt von Rigobert. (Meine Mutter wollte mich mit dem Namen wohl quälen))
Liebe DieNeue, (Du hilfst schon seit 2016 Leute die am Abgrund stehen, vielleicht solltest Du Deinen Namen ändern). Du und alle anderen hier im Forum haben alle auf der einen oder anderen Seite Recht. Die Nebenwirkungen werden wahrscheinlich stärker und einige werde dazu kommen. Ich habe weiter oben geschrieben das ich mich schon lange durch das I-Net lese und auch bei Seiten für Ärzte oder Studien über das absetzen von Psycho-Pharma gelandet bin. Ich picke mal eine Nebenwirkung heraus die wohl relativ harmlos ist „Durchfall“ und oder „Erbrechen“. Das wäre etwas was ich begrüßen würde, ich kann ohne zusätzliche Medikamente meinen Darm nicht entleeren, heute z. B. saß ich 3 Stunden auf der Toilette, meine Beine waren eingeschlafen und ich hatte Schmerzen beim entleeren, weil ich meine Tropfen vorgestern vergessen habe. Ich hoffe es ist nicht zu anstößig was ich schreibe, sollte ich gegen die Forums-Regeln verstoßen haben, dann löscht bitte nicht alles. Meine Albträume sind nicht so ohne, könnt ihr Euch an Euren peinlichen Situationen erinnern oder hab Ihr sie so wie ich verdrängt. Wenn man in einem Traum feststeckt der Situationen wiederkehren lässt die sehr unangenehm waren (der Tod meiner Mutter) ~ich sehe mich selbst in einer sehr schönen Umgebung in einem etwas merkwürdigen gläsernen Kasten liegen, als unerwartet die Tür auf ging und eine eiskalte, nasse Oberkörper freie Frau hinein geworfen wurde die mich mit weit offen Augen ansah~ ich konnte mir als ich aufwachte keinen Reim daraus machen, erst viel später, aber ich spürte den ganzen Tag die Kälte und Nässe. Dein letzter Satz war etwas, wie sagt man, nicht sehr nett. Ich bin hier ins Forum gekommen um mit Menschen zu reden die mir zuhören und nicht einfach gehen. Ich suche wirklich Hilfe, mehr als ich hier zum Ausdruck bringe. Ich habe keinen Plan, aber ich bin am Ende der Fahnenstange (keine Geduld mehr)
Liebe/r liebe/r lost of horizont, (habe Google gefragt was das heißt, habs trotzdem nicht verstanden (kann kein Englisch)) Du hast mir öfter geschrieben und auch immer gute Ratschläge, Du hast weiter oben geschrieben das in dem anderen Forum ja nur Laien seien und keine Ärzte, sind hier welche? Ich habe von meinem Psychiater einen Zettel der den Austieg in Schritten auch für Duloxetin und gleichzeitig zu Pregabalin aufgeschrieben hat. Duloxetin von 60 auf 30 auf 0 in 2 Wochen, habe sogar ein Rezept für die 30iger bekommen. Ich habe nur Pregabalin 150 und 100 sonst keine anderen und auch kein Rezept. Der damalige Entzug von Palladon war ohne sonst was, das war noch 4-5 Jahre vor den Psycho-Pharmaka. Ich wollte Dir zu jedem Post etwas schreiben, aber ich sitze nun schon seit 15 Uhr an diesem Post, den ich zuerst mit meinem Textprogramm schreibe, weil ich echt viel Fehler schreibe. Danke !
Als ich diesen riesigen Post schrieb (den wohl keiner liest), vergingen 11 Stunden und ich wankte zwischen lass es doch langsam angehen, oder lass alles wie es ist oder beende endlich die Psycho-Schiene. Ich habe vorige Woche meine Patientenverfügung unterschrieben an meine Tochter übergeben, darin lehne ich alle Maßnahmen zum wiederbeleben oder verlängern ab. Als Schmerzpatient ist man immer mit dem Monster auf der anderen Seite des Abgrunds am Seil ziehen und ich habe schon sehr lange einfach nachgegeben. Ich wollte hier nur einfach wieder reden und hatte das Gefühl das mir jemand zuhört. Ich danke Euch aus tiefster Seele, das tat gut. Ich möchte keinen mit meinen Problemen runter ziehen und auch keine negativen Gedanken einbringen. Ich werde den Entzug machen mit offenem Ausgang. Ich hatte auch schon des öfteren den Gedanken das alles endlich aufhört, oder in meiner Garage steht noch mein Motorrad, ich hatte schon 2x einen Unfall und aller guten Dinge sind 3. Das Leben wurde mir geschenkt ob im Guten oder im Schlechten, aber ich habe nicht das Recht es einfach zu beenden.
Liebe Grüße Rigo

[Allegretto]

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[Nico Niedermeier]

Hallo von der Moderation,
vielleicht beenden wir diesen Thread hier. Wenn wir das richtig verstehen, dann besteht ja ein Plan der gemeinsam mit dem behandelnden Oberarzt ausgearbeitet wurde? Dann sollten all die Fragen (kann man die Medikamente absetzen, in welchem Zeitraum) ja mit dem Profi besprochen sein. Es kann und sollte nicht Aufgabe anderer User sein, hier einen Ausschleichplan zu entwickeln..
Beste Grüße
Die Moderation

[Bittermandel]

Hallo Rigo

Sorry wenn ich deinen Namen falsch geschrieben habe.

Ich fühle mich sehr geschmeichelt weil du mich für ein junges Mädel hälst. In Wahrheit bin ich ü 55 und bald zweifache Großmutter.

Liebe Grüße Bittermandel

[RigoAlfo]

Danke, vielen Dank an alle hier, lieber Alegetto, leider habe ich keinen der mich berät oder begleitet, ihr hier im Forum seid die einzigsten mit denen ich ein wenig reden konnte und das war gut. Danke
Ja Herr Niedermeier Sie konnen schliesen oder auch löschen, ich habe sehr liebe Menschen hier getroffen.

Liebe Grüße Rigo