heute ist es wieder passiert und ich kann es einfach nicht verstehen...
Der Schichtleiter sieht z.B. 7 Transportwagen und gönnt mir keine verschnaufspause, weil er diese 7 sieht.
Dass diese 7 gar nicht zwingend alle für unsere Abteilung sind und vieles einfache Dinger sind, die schnell bearbeitet sind, kapiert er nicht.
Diese kleine Pause brauche ich aber dringend mal kurz nach 4 Stunden in Op-Schutzkleidung und ständiges heben von schweren Instrumenten und schieben der Transportwagen...
Jedesmal kommt er aber raus gelaufen und im herablassenden, vorwurfsvollen Ton fragt er mich immer wieder, wo ich bleibe, was ich mache, dass noch so viel da steht....
Das löst in mir jedes mal enormen Druck und auch Stress aus, denn mir gibt es das Gefühl nicht gut genug zu sein und keine kurze Pause machen zu dürfen.
Meine Schicht geht nun mal aber bis 22 Uhr und bis zum Ende hab ich da mit 4-5 Stunden noch unendlich Zeit.
Heute waren von den 7 Transportwagen wirklich nur 3 für mich.... ein witz... dennoch wieder Stress gemacht.
Ich bin also zu ihm hin.
Hab ihm gesagt, dass ich das so nicht mehr haben möchte, schließlich ist es total unnötig so ein Stress zu machen.
Da ich dies schon sehr oft gesagt hatte und es jedesmal nicht beachtet wurde, habe ich dieses mal gesagt, dass ich es jetzt nur noch einmal sage.... weiter kam ich nicht, da fragte er mich drohend, ob das eine Drohung sei und dass er sich nicht drohen lasse.
Ich hab dann nochmals erklärt worum es mir geht, eingegangen ist er, wie immer, kein bisschen.
Er meinte dann nur, er sei nicht meines gleichen und ich solle nicht mit ihm so umgehen wie ich mit meines gleichen.
Was er mit meint, keine Ahnung, mich hat es zutiefst verletzt.
Er meinte dann noch, dass das jetzt Konsequenzen haben wird. Als ich fragte, was die denn bitte sein sollen, wollte er sie mir nicht sagen.
Hab dann drum gebeten, dass die Leitung zu mir kommen soll und bin zurück zur Arbeit.
Derjenige darf keine Container abräumen aus ärztlicher Sicht.
Ich sah dann nur durch die Maschinen, dass er sich so einen Rolltisch vor gestellt hatte, mit dem Gesicht zu mir gewendet und mich ständig beim zusammen stecken der Container anstarrte..
Ich weiß, dass das Druck machen ist.
Ich hab dann aufgeräumt und mich bei der Leitung krank gemeldet. Über das wiederholte Druck machen und das drohen, hab ich ihn informiert.
Er meinte, er redet mit dem und ich solle die Drohung nicht ernst nehmen, jedoch kenne ich denjenigen länger als die Leitung und weiß daher, was der sagt hat Hand und Fuß.
Das richtig absurde ist. Der Kerl geht in 1 oder 2 Monaten in Rente.
Doch mich lässt der Gedanke schon länger nicht los, dass er sich als "Abschluss-Ziel" vorgenommen hat, mich dort raus zu kicken.
Ich rufe jetzt morgen bei der Geschäftsleitung an und erkläre was vorgefallen ist.
Ich weiß mir sonst einfach auch keinen Rat mehr.
Ich finde das ganze so dämlich und vor allem so unnötig.
Zum einen ist er doch eh demnächst weg und was doch wichtiger ist, mir muss nie wer helfen, ich bin immer pünktlich fertig und alles läuft doch ohne Komplikationen.
Warum verstehen es die Leute nicht, wenn man sagt, dass man Druck nicht verkraftet und die Arbeit doch völlig in Ordnung schafft?
Ich verstehe es einfach nicht.
Liebe Grüße
. Ich wünsche Dir viel Erfolg in der Tagesklinik. Die Psychotherapie-Aufenthalte in der Klinik haben mir sehr geholfen. (Akutaufenthalte waren immer Selbstschutz). Auch was den Selbstwert anging. 