Werkzeugkasten

MissMikse
Beiträge: 466
Registriert: 14. Mär 2023, 20:07

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von MissMikse »

*Thread hoch schieb*
MissMikse
Beiträge: 466
Registriert: 14. Mär 2023, 20:07

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von MissMikse »

Für wen mach ich das eigentlich?
Hier die Beschreibung eines Bilds, das ich durch Zufall auf Facebook gesehen hab:

Da liegt ein Pinguin (es könnte auch ein Mensch sein ;) ) in seinem Bett und hat keine Lust zum Aufräumen und Putzen. Dann kommt ihm aber der Gedanke: "Was wäre, wenn ich das für mein zukünftiges Ich machen würde? Ich liebe mein zukünftiges Ich!" (Und das zukünftige Ich sagt ihm in Gedanken auch "Ich liebe dich".) Und mit dem Gedanken rafft er sich schlussendlich doch auf und macht sauber. Und dann später freut er sich und bedankt sich bei seinem vergangenen Ich, weil dadurch die Gegenwart viel schöner ist.

Das fand ich sehr süß! :) Und es zeigt im Endeffekt das, was es schlussendlich ist: eine liebevolle Handlung an und für uns selbst! Weil wir es uns wert sind. Die jetzige Gegenwart ist manchmal hart und es fällt uns schwer aufzuräumen (im wahrsten Sinne des Wortes aber auch im übertragenen Sinn auf die Depris bezogen). Aber wir sollten uns dazu aufraffen und ganz liebevoll daran denken, dass wir das für unser zukünftiges Ich machen und es somit in der Zukunft leichter und schöner haben.
MissMikse
Beiträge: 466
Registriert: 14. Mär 2023, 20:07

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von MissMikse »

Etwas zu akzeptieren, was man scheinbar oder zumindest im Moment oder vielleicht auch nie ändern kann, das ist mit das schwerste im Leben.
Was mir hilft sind 2 Dinge:

1. ich leg die Sache (wie ein zu schweres Rätsel) erst einmal beiseite und sage mir: irgendwann find ich schon noch eine Lösung. Nicht jetzt, nicht morgen, vielleicht nicht in 1 Jahr. Aber irgendwann. Manches, was man erst mal liegen lassen hat, löst sich vielleicht sogar irgendwann ganz von selbst auf. Oder es fällt einem wie Schuppen von den Augen und plötzlich liegt die Lösung glasklar auf der Hand (ist alles schon passiert bei mir).

2. Ich mach es ein wenig wie das Krümelmonster: "Klar kann man sich aufregen, man kann aber auch Kekse essen." ;) Klingt jetzt erst mal albern, hat aber viel Wahres. Mich über Dinge aufzuregen, die ich nicht ändern kann, kostet mich nur unnötig Energie, Kraft, Nerven und verdirbt mir nur noch mehr die Laune. Also warum soll ich mich damit beschäftigen? Macht keinen Sinn. Deswegen: "Kekse essen!" = Sich mit was anderem beschäftigen, was einem Freude macht oder an Dingen arbeiten, an denen man sehr wohl was ändern kann. Da hast du viel mehr davon. Und das hat noch nen Vorteil: je mehr man sich mit einem Problem beschäftigt, umso "größer" wird es im Kopf. Je weniger du dich damit beschäftigst, umso "kleiner" wird es, umso weniger erdrückend wirkt es. Es nimmt nicht mehr so viel Raum ein in deinem Leben und du gewinnst Raum und Zeit und Kraft, um dich mit anderen, sinnvolleren und schöneren Dingen zu beschäftigen.
MissMikse
Beiträge: 466
Registriert: 14. Mär 2023, 20:07

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von MissMikse »

Heute ein schöner Spruch:

"Nur, weil ich es gestern konnte, heißt das nicht, dass ich es auch heute kann. Und nur, weil ich es heute nicht kann, heißt das nicht, dass ich es in Zukunft nie wieder kann."
Maxegon
Beiträge: 2533
Registriert: 25. Mai 2021, 11:33

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Maxegon »

Winfried 123 hat geschrieben: 11. Jul 2023, 08:01 ... ja, der Spruch ist sooo wahr ,weil jeder Tag anders sein kann.

Das sagt auch mein Lebensmotto aus "Jeder Tag ist ein neuer Anfang."
Jeder Tag ist anders, es liegt an mir, was ich daraus mache. :shock:
Wenn ich jeden Tag gleich gestalte, wird's schwer, mit anders.
Ich kann auch hoffen und nix tun und warten, bis mich einer wegträgt.
Wenn ich mich nicht "wegtrage", macht das niemand, ausser ich störe.
Oftmals störe ich mich selbst, tatenlos auf Veränderung hoffend.
Nur weil sich gestern nichts änderte, heißt das nicht, das sich heute nichts ändert und nur weil ich heute nichts ändere, heißt das nicht, dass ich morgen nichts ändere.

Was für eine Logik, ich bin selbst von mir begeistert!👏

Zum Glück stirbt die Hoffnung als letztes.

... ich freu' mich! :hello:
Aurelia Belinda
Beiträge: 7913
Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Aurelia Belinda »

Natürlich liegt's an dir Egon, an wem denn sonst?
nicht an der bösen Welt, auch nicht am lieben Gott.... nur an dir.... denk an des Glückes Schmied... :)
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
anna_lyle
Beiträge: 359
Registriert: 31. Dez 2016, 08:31

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von anna_lyle »

Guten Tag an alle,

danke MissMikse, für diesen Thread. Es hilft mir sehr, hier zu stöbern.

Gerade lese ich das Buch "Die Mauer überwinden, Wege aus der chronischen Depression. Selbsthilfe und Therapiebegleitung mit CBASP" von Eva-Lotta Brakemeier und Angela Buchholz. Mir gibt das sehr viel Hoffnung. Ich versuche die beschriebenen Übungen selbst zu machen.

Und ich erlaube mir mal, ein Zitat von Clown einzufügen, weil ich diesen Tipp sehr hilfreich und witzig finde:
Clown hat geschrieben: 8. Jul 2023, 09:59 [...]
Für Sachen, die ich an mir eigentlich ablehne, habe ich ein inneres 'Mantra': "Gerade dafür liebe ich mich."

Wenn ich also merke, jetzt stört mich wieder das oder jenes an mir, sage ich mir diesen Satz innerlich immer wieder, gebetsmühlenartig, ohne groß darüber nachzudenken.

Alles Gute
Clown
Maxegon
Beiträge: 2533
Registriert: 25. Mai 2021, 11:33

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Maxegon »

Clown hat geschrieben: 8. Jul 2023, 09:59 [...]
Für Sachen, die ich an mir eigentlich ablehne, habe ich ein inneres 'Mantra': "Gerade dafür liebe ich mich."

Wenn ich also merke, jetzt stört mich wieder das oder jenes an mir, sage ich mir diesen Satz innerlich immer wieder, gebetsmühlenartig, ohne groß darüber nachzudenken.
Komisch ... oder so unterschiedlich sind die einzelnen Wahrnehmungen.
Dem einen stören Dinge an sich selbst, dem anderen Dinge an den Anderen.
Alles was mich an mir stört, kann ich ändern, ... bin ich zu faul, zu träge, muss ich mich bewegen.
Nun bin ich auch mal traurig, niedergeschlagen oder "einfach" nur k.o. , dann verharre ich oftmals, labe meine Wunden, bejammere mich (ein wenig) ... das vergeht, das weiß ich.
Mal gibt es Mecker von einen Mitmenschen, ich ziehe mich zurück, denke darüber nach und überlege mir eine Lösung, wie man es besser machen könnte, optimal wäre es, mit meinem "Konfliktpartner" ... nach einer gewissen Zeit.
Ich will einen Kompromiss finden.
Mit mir selbst komme ich mittlerweile ganz gut klar - dafür liebe ich mich, das klingt zwar ein bisschen pathetisch, aber egal, wenn's hilft.

Schlimm wird es nur, wenn man (ich?) zu keinen Kompromissen bereit ist, wenn man sich selbst die Toleranz verwährt, die man von anderen erwartet, wenn man selbst zum Krümelkacker (i-Tüpfelchenreiter) wird.

Wenn ich glücklich sein will, mit mir oder mit einem anderen Menschen, muss ich mit ihm (mir) reden, nach Gemeinsamkeiten, Kompromissen suchen und sie finden.
Mit meinem Arzt, Therapeuten oder auch Partner kann ich stundenlang aneinander vorbeireden, erfolglos, auf meiner Meinung, Ansicht beharrend, wenn es mir nicht gelingt, den anderen zu verstehen oder mich verständlich zu machen.
Das ist, glaube ich, das schwierigste und wichtigste Werkzeug Toleranz, dessen Umgang man erlernen muss/sollte.
Chibi
Beiträge: 44
Registriert: 18. Jul 2023, 22:40

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Chibi »

Ich kann eigentlich vor allem drei Dinge empfehlen wenn man zu Panikattacken und Gedankenkarussell neigt.

1. Aromatherapie
!Bei Allergien und Asthma vorher mit Arzt reden! !Nicht essen/trinken!
Es gibt verschiedene Anwendungsformen (Massage, Diffuser, Duftsticks, Trigger Punkte Roller) und man kann sie in vielen Situationen einsetzen. Es gibt sowohl beruhigende (z.B. Lavendel, Zirbelkiefer, Sandelholz) als auch belebende (z.B. Minze, Zitrone, Blutorange, Jasmin) Öle und man kann sich das individuell zusammengestellt. Hab ich bei meinem ersten Klinikaufenthalt kennen gelernt.

2. Atemübungen
Besonders einfach ist die 4-7-8 Übung.
4 Sekunden tief einatmen, 7 Sekunden Luft anhalten, 8 Sekunden ausatmen. Hilft sehr gut wenn man zur Hyperventilation neigt. Übung ist wichtig für die Effektivität.

3. Gewichtsdecke/ Therapiedecke
!Nicht für Personen mit Herz-Kreislauf Schwäche oder Schwangere geeignet!
Eine Therapiedecke ist eine Decke mit einem gleimäßig verteiltem zusätzlichen Gewicht. ( Meine wiegt 12kg, aber das ist immer abhängig von Körpergröße und Art der Unruhe.)
So eine Anschaffung ist etwas teurer (ab 200€) und sollte vorher wenn möglich erstmal in der Psychotherapie oder Ergotherapie ausprobiert werden, eine hochwertige Decke hält aber bei guter Pflege viele Jahre. Für Kinder unter 12 Jahren gibt es auch Gewichtswesten und Kuscheltiere die für Anwendung bei Unruhe (Bei Kindern nicht zum schlafen anwenden! Erstickungsgefahr!)

Für Menschen wie mich die zu Selbsthass und negativem Denken neigen kann ein Positivtagebuch hilfreich sein.
Man schreibt auf was man am Tag schön fand/ worauf man stolz ist/ was einem gut getan hat. Am Anfang kann man klein anfangen und nur eine Sache schreiben und im Laufe der Zeit dann immer mehr. Außerdem kann man sich ein achtsames Wochenziel setzen. (z.B. Ich möchte mir diese Woche erlauben ein Nachmittag in der Natur zu verbringen. oder Ich möchte diese Woche ein Bad nehmen.)
MissMikse
Beiträge: 466
Registriert: 14. Mär 2023, 20:07

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von MissMikse »

*Thread hoch schieb*
MissMikse
Beiträge: 466
Registriert: 14. Mär 2023, 20:07

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von MissMikse »

Im Zusammenhang mit einer Liebeskummer-Beratung hab ich die Glücksherz-Methode von Elena Sohn kennen gelernt.

Ausgangspunkt ist der, dass man sich klar macht, welche Glücks-Quellen man im Leben hat und zu wieviel Prozent sie das Glück in unserem Herzen ausmachen.
Und das Ziel ist, dass man möglichst viele Glücks-Quellen hat bzw. für die Zukunft findet, weil das Herz dann "stabiler" ist und wir nicht so schnell kreuzunglücklich sind, wenn es in einem Bereich mal nicht so gut läuft. Denn dann sind ja noch genug andere Quellen da, die das auffangen können.

Kleines Beispiel:
aktueller Zustand: 70% Glück hängen von meinem Partner ab, 20% von der Arbeit und 10% Freunde und Familie.
Nicht gut verteilt. Wenn die Beziehung in die Brüche geht, können Arbeit und Familie/Freunde das was weg gebrochen ist nicht aufwiegen. Es herrscht ein Ungleichgewicht von 70% Unglück zu 30% Glück.
Besser wäre z.B.: 40% Partnerschaft, 20% Arbeit, 10% Freunde, 10% Familie, 10% eigene Hobbies, und dann noch 5 mal 2% sonstige, kleine Glücksquellen.
Wenn in diesem Fall die Beziehung in die Brüche gehen würde, dann sind es "nur" 40% Unglück, aber 60% Glücksquellen sind noch da.
Folge: wir brechen nicht ganz so schlimm zusammen wie im Beispiel A, weil es noch genug andere Sachen gibt, die uns auffangen können.
Catfish789
Beiträge: 104
Registriert: 12. Aug 2023, 11:50

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Catfish789 »

Hallo,
ich bin erst seit gestern hier im Forum!

Gerade stehe ich mit mehr als 35 Jahren Therapieerfahrung mal wieder gefühlt wie "am Anfang".
Da kommt so ein "Werkzeugkasten" gerade recht, denn die Erfahrungen anderer sind Gold wert.

Und da mir vor einigen Wochen überraschend ein Spruch in den Sinn gekommen ist, an den ich seit vielen Jahren nicht mehr gedacht habe, möchte ich ihn hier teilen. Er hilft mir gerade sehr. Es ist der Gelassenheitsspruch, hier in meiner modifizierten Variante:

Ich übe mich in GELASSENHEIT -
und versuche Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Ich fasse meinen MUT -
möglichst die Dinge zu ändern, die ich ändern kann.

Und hoffe auf die WEIßHEIT -
das Eine vom Anderen unterscheiden zu können.

Da mir die vielen tausend Mini-Entscheidungen, die man täglich zu treffen hat, gerade viel schwerer fallen als die großen, kostspieligen, ist der dritte Teil des Spruchs für mich der Schwierigste...

So krame ich meine alten Werkzeuge heraus (um sie hoffentlich zu benutzen) und bin bemüht Eure neuen auszuprobieren :-).

Danke.
Catfish
Katzen, Bücher und Fische - Quelle der Ruhe und Inspiration...
Catfish789
Beiträge: 104
Registriert: 12. Aug 2023, 11:50

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Catfish789 »

Hallo Brigitte,
Du wirst das morgen bestimmt schaffen, weil Arzttermine so wichtig sind. Die schaffe ich auch immer - gerade bei meinen chronischen Schmerzen (Polyarthrose, schweres RLS etc. - Depression allein reicht ja nicht) hoffe ich sehr darauf, dass mir geholfen wird. Und Du willst ja was zum Guten für Dich ändern... ;-)

Aber damit ich jetzt den Werkzeugkasten nicht mit langen Texten sprenge, hier noch ein ganz wichtiges Werkzeug für mich:

Jeder Tag ein neuer Anfang.

Ja, es ist Deine Signatur, die ich als Buchtitel von früher aus den A-Gruppen kenne. Der Spruch hilft mir jeden Tag. Und wenn ich es trotzdem erst mittags schaffe aufzustehen, dann brauchte ich heute wohl so lange noch den Schutz meiner Bettdecke.

Schönen Tag noch.
Catfish
Katzen, Bücher und Fische - Quelle der Ruhe und Inspiration...
Luna1959
Beiträge: 679
Registriert: 20. Mai 2015, 17:35

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Luna1959 »

@Hallo Catfish, herzlich willkommen hier im Forum und einen guten Austausch wünsche ich dir. Alleine das Lesen hier tut schon gut, weil man sich dann nicht so alleine fühlt.
Mir geht's ähnlich wie dir, dass ich trotz schon 34 Jahre therapeutischer, guter Begleitung momentan nicht recht aus dem schon wochenlang andauernden Loch rauskomme. Ganz am Anfang stehe ich aber nicht, weil ich inzwischen Werkzeuge bekommen habe, die mir helfen, solchen Tagen trotzdem Sinn zu geben.
Alles Liebe Eva


Liebe Brigitte!
Es tut mir so leid, dass du zu deinem psychischen Tief dich auch mit körperlichen Schmerzen herumschlagen musst. Und doch schreibst du oft so positiv, raffst dich zu so vielen Aktivitäten auf, bist immer für deine Familie da. Und sie ist es für dich, das ist so schön zu lesen. Trotz deiner Probleme kann sich dein Mann glücklich schätzen, dich an seiner Seite zu haben. Und tut es auch :) Auch hier im Forum findest du so viele anteilnehmende, liebevolle Worte für alle.
Alles Gute für den morgigen Arzttermin Eva
Die Vernunft empfiehlt immer das, was andere gerne möchten.
Catfish789
Beiträge: 104
Registriert: 12. Aug 2023, 11:50

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Catfish789 »

Liebe Eva,
für mich ist es recht neu, in einen Forum zu schreiben - und zum ersten Mal über Depression. Die wurden zwar schon vor Jahren diagnostiziert und medikamentös behandelt, ich kann sie aber erst seit kurzen wirklich akzeptieren.

Ich merke, dass es mir gut tut, hier zu lesen und zu schreiben. Und das wird so weitergehen, da ich es wegen Überforderung nicht mehr schaffe, in (Selbsthilfe-)Gruppen zu gehen.

Und was Du Brigtte geschrieben hast, empfinde ich von dem Wenigen, das ich bisher gelesen habe, genauso so.

Liebe Grüße
Catfish
Katzen, Bücher und Fische - Quelle der Ruhe und Inspiration...
MissMikse
Beiträge: 466
Registriert: 14. Mär 2023, 20:07

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von MissMikse »

Liebe Schreiberinnen und Schreiber,

ich möchte euch nochmal bitten, hier nur "Werkzeuge" zu posten und euch ansonsten in anderen Threads / euren eigenen Threads auszutauschen.

Sonst gehen die Werkzeuge wieder zwischen allem anderen unter - und genau das sollte dieser Thread ja vermeiden.

Vielen Dank und viele Grüße
Catfish789
Beiträge: 104
Registriert: 12. Aug 2023, 11:50

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Catfish789 »

Liebe MissMikse,
hab' Dank für Deine freundliche und zeitnahe Erinnerung! Ich/wir sind ein wenig abgeschweift...
So teile ich ein für mich sehr wichtiges Werkzeug, das ich mir immer wieder sage/n (muss):

Ich gehe meinen Weg in meinem Tempo - ich darf langsam sein.

Manchmal nur für einen kurzen Moment und manchmal für einen langen Zeitraum...
Katzen, Bücher und Fische - Quelle der Ruhe und Inspiration...
Luna1959
Beiträge: 679
Registriert: 20. Mai 2015, 17:35

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Luna1959 »

Liebe MissMikse, auch von mir danke für die freundliche Erinnerung.

Deine Erzählung vom Pinguin gefällt mir, wie überhaupt dieser Thread "Werkzeugkasten".

Danke und liebe Grüße
Die Vernunft empfiehlt immer das, was andere gerne möchten.
Kada
Beiträge: 272
Registriert: 13. Mär 2016, 23:10

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von Kada »

Ich weiß nicht, ob sie zu 100% in die Werkzeugkiste passt, aber ich möchte sie euch doch einmal vorstellen: meine Symptom-Streichliste.

Immer, wenn es mir so richtig schlecht geht, schreibe ich all die besch… Symptome, die mich quälen, auf ein großes Blatt Papier. Das sind zum Beispiel Appetitlosigkeit, Zittern, Nervosität, Grübeln… Die Liste ist immer sehr lang 😏.

Wenn ich merke, es wird einen Hauch besser, streiche ich einen (oder mehrere) Punkte, die einige Zeit nicht mehr da waren. So wird die Liste immer kürzer, bis alles durchgestrichen ist. Das motiviert mich immer ungemein.

Vielleicht hilft es euch ja auch!

Liebe Grüße
Kada
MissMikse
Beiträge: 466
Registriert: 14. Mär 2023, 20:07

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von MissMikse »

Das ist eine sehr schöne Idee, Kada! :)

Ich hab heute noch was schönes gelesen, was ich mit euch teilen möchte - die kleinen Dinge können große Auswirkungen haben:

"Eine Tür ist im Vergleich zu einem Haus wesentlich kleiner. Ein Türschloss ist im Vergleich zur Tür wesentlich kleiner. Und ein Schlüssel ist der kleinste Bestandteil von allen. Aber ein Schlüssel kann das ganze Haus öffnen. Eine kleine, gut durchdachte Lösung kann also ein großes Problem lösen."

Alle kleinen Veränderungen, die wir also vornehmen, können zur Lösung des großen ganzen beitragen. Es sind viele kleine Schlüssel, die uns eines Tages Türen öffnen und irgendwann ganze Häuser.
anna_lyle
Beiträge: 359
Registriert: 31. Dez 2016, 08:31

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von anna_lyle »

Grübeln und Gedankenkreisen STOPPEN

Drei gute Methoden sind hier beschrieben:
https://zurechtpsychologie.at/gedankenk ... h-stoppen/
anna_lyle
Beiträge: 359
Registriert: 31. Dez 2016, 08:31

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von anna_lyle »

Selbstabwertung & unerreichbare Ziele sind depressive Denkmuster

https://www.deprimere.com/#tabelle-typi ... denkmuster
NCC-1701
Beiträge: 9
Registriert: 1. Mär 2021, 20:54

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von NCC-1701 »

Die meisten "meiner" Werkzeuge wurden schon genannt. Wenn meine Gedanken ungünstig kreisen beschäftige ich mich mit "eintönigen" Dingen. So backe ich z.B. Brot und durch das Kneten wird mein Kopf frei, da mein Fokus beim Brot ist. Positiver Nebeneffekt ist das leckere Produkt am Ende.
anna_lyle
Beiträge: 359
Registriert: 31. Dez 2016, 08:31

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von anna_lyle »

60 Sekunden lächeln, so dass die Lippen weit auseinandergehen.
anna_lyle
Beiträge: 359
Registriert: 31. Dez 2016, 08:31

Re: Werkzeugkasten

Beitrag von anna_lyle »

Groll, Selbstabwertung und negative Glaubenssätze ziehen mich manchmal in depressiven Denken.
Mir hilft

THE WORK von Byron Katie

Es gibt eine App, mit der man sehr wirksam diese negativen Gedanken auflösen kann. Kostenlos.
Antworten