Ich habe heute ein Video zum Thema Psyche und Gaming gefunden:
https://www.zeit.de/video/2020-04/61462 ... raurigkeit
Fand das ganz interessant. Spielt ihr ? Wenn ja, was und warum ist das so gut ?
Ich zocke derzeit Hogwarts Legacy. Die virtuelle Welt erkunden und dabei Rätsel lösen finde ich irgendwie spannend und macht mir Spaß. Ich konzentriere mich da auch voll auf das Spiel und denke nicht weiter über anderes nach.
Videospiele
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Gartenkobold
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Re: Videospiele
Duolingo, mein Englisch ist eingerostet.
Warum ist das so gut...na ja so gut? Ich habe mich wieder ran getraut, denke aber man lernt besser mit einem Tandempartner. Das wäre der nächste Schritt.
In die Aktion kommen, das ist das Gute daran. Selbstwirksam sein und merken auch mit ganz einfachen Mitteln geht was (Tandempartner kann man z.B. über Kleinanzeigen finden, SprachAPP ist kostenlos). Besser als Rückzugstendenzen. Obwohl das auch mal sein muss, wenn ich Erholung brauche.
Viel Spaß beim Spielen. Es lenkt bestimmt gut ab von negativen Gedanken!
Warum ist das so gut...na ja so gut? Ich habe mich wieder ran getraut, denke aber man lernt besser mit einem Tandempartner. Das wäre der nächste Schritt.
In die Aktion kommen, das ist das Gute daran. Selbstwirksam sein und merken auch mit ganz einfachen Mitteln geht was (Tandempartner kann man z.B. über Kleinanzeigen finden, SprachAPP ist kostenlos). Besser als Rückzugstendenzen. Obwohl das auch mal sein muss, wenn ich Erholung brauche.
Viel Spaß beim Spielen. Es lenkt bestimmt gut ab von negativen Gedanken!
Re: Videospiele
Hallo Gartenkobold,
eine Sprachlernapp ist auch eine Idee. Mein Englisch ist auch sehr eingerostet. Gute Idee.
Mir ist aufgefallen, wenn ich abends zocke, dass der Schlaf erholsamer ist und ich da weniger Stressphasen hab. Ich tracke meinen Schlaf mit einer Uhr mit und bin erstaunt. (ich vermute nur, dass es am Zocken liegt, weil seitdem die Werte besser sind).
LG Senif
eine Sprachlernapp ist auch eine Idee. Mein Englisch ist auch sehr eingerostet. Gute Idee.
Mir ist aufgefallen, wenn ich abends zocke, dass der Schlaf erholsamer ist und ich da weniger Stressphasen hab. Ich tracke meinen Schlaf mit einer Uhr mit und bin erstaunt. (ich vermute nur, dass es am Zocken liegt, weil seitdem die Werte besser sind).
LG Senif
Re: Videospiele
Hallo.
Ich zocke auch viel auf dem Handy. Viel zu viel... aber es lenkt von den Gedanken ab. Ich kann dabei etwas entspannen... ich ärgere mich auch nicht über das Spiel wenn es mal nicht klappt, also meistens jedenfalls.
Dafür spiele ich überhaupt keine Playstation mehr. Das interessiert mich gar nicht mehr...Ausserdem müsste man die erst anmachen und die CD wechseln.
Mittlerweile lese ich aber auch mehr..., viel mehr... Immerhin habe ich nie gelesen. Und in dem letzten halben Jahr, hab ich knapp 8 Bücher gelesen.
Liebe Grüße
Mario
Ich zocke auch viel auf dem Handy. Viel zu viel... aber es lenkt von den Gedanken ab. Ich kann dabei etwas entspannen... ich ärgere mich auch nicht über das Spiel wenn es mal nicht klappt, also meistens jedenfalls.
Dafür spiele ich überhaupt keine Playstation mehr. Das interessiert mich gar nicht mehr...Ausserdem müsste man die erst anmachen und die CD wechseln.
Mittlerweile lese ich aber auch mehr..., viel mehr... Immerhin habe ich nie gelesen. Und in dem letzten halben Jahr, hab ich knapp 8 Bücher gelesen.
Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Re: Videospiele
Hallo,
zurzeit zocke ich den größten Teil von meiner Freizeit. Ist für mich ähnlich wie lesen, nur variabler.
Ich kann mich ablenken und kann mit der Auswahl der Spiele die Immersion regulieren, also wie weit ich in der Zeit von der Realität abtauchen kann und will.
Oft geben mir die Spiele ein Gefühl von Wirksamkeit, dass ich im realen Leben selten finde oder mir zugestehe. Wenn mich im Spiel ein Charakter für eine erfolgreich erledigte Aufgabe lobt oder mir dankt, kann ich das akzeptieren (fällt mir aber z.B. in 3rd Person leichter als in 1st Person). Wenn ich Aufgaben abschließe, ist da meist ein wenig Freude, ein wenig Zufriedenheit und ein Gefühl des Fortschritts. All das kann ich mir im realen Leben so gut wie nie zugestehen. Bei Spielen redet mir meine Selbstkritik weniger rein, vielleicht, weil ich sie eben nicht so ernst nehme.
Kleine Spiele nebenbei mache ich auch gerne, um das Gedankenkreisen zu unterbrechen und wenn meine Konzentration mal wieder nicht für andere Spiele reicht. Oft schaue ich dann dazu Videos oder Streams oder höre Musik.
Ob man eine Depression oder depressive Symptome alleine durch Spiele "heilen" kann, wie es in dem Video mit den Flashbacks der Fall war, wage ich zu bezweifeln. Aber sie können einem den Alltag für eine gewisse Zeit ein wenig leichter machen, wenn man der Typ dafür ist. Manche sind auch darauf ausgelegt, dass man sich und sein Verhalten reflektiert, sich grundsätzliche Fragen stellt oder ähnliches. Zudem gibt es viele Spiele, die man mit anderen zusammen spielen kann, auch online, ohne die andere Person je getroffen zu haben. In Gaming-Kreisen entstehen so oft neue und gute Freundschaften und man findet ein wenig Austausch, auch wenn man z.B. grade aus Antriebslosigkeit nicht das Haus verlassen kann. (Sorry, falls ich hier für manchen offensichtliches weiter ausführe, meiner Erfahrung nach ist das Wissen über Gaming teilweise faszinierend variabel
)
Ich spiele alles mögliche, bevorzugt Rollenspiele (hab grad AC Vallhalla angefangen), auch Aufbau, Shooter, Rätsel, Idle...
Viele Grüße
zurzeit zocke ich den größten Teil von meiner Freizeit. Ist für mich ähnlich wie lesen, nur variabler.
Ich kann mich ablenken und kann mit der Auswahl der Spiele die Immersion regulieren, also wie weit ich in der Zeit von der Realität abtauchen kann und will.
Oft geben mir die Spiele ein Gefühl von Wirksamkeit, dass ich im realen Leben selten finde oder mir zugestehe. Wenn mich im Spiel ein Charakter für eine erfolgreich erledigte Aufgabe lobt oder mir dankt, kann ich das akzeptieren (fällt mir aber z.B. in 3rd Person leichter als in 1st Person). Wenn ich Aufgaben abschließe, ist da meist ein wenig Freude, ein wenig Zufriedenheit und ein Gefühl des Fortschritts. All das kann ich mir im realen Leben so gut wie nie zugestehen. Bei Spielen redet mir meine Selbstkritik weniger rein, vielleicht, weil ich sie eben nicht so ernst nehme.
Kleine Spiele nebenbei mache ich auch gerne, um das Gedankenkreisen zu unterbrechen und wenn meine Konzentration mal wieder nicht für andere Spiele reicht. Oft schaue ich dann dazu Videos oder Streams oder höre Musik.
Ob man eine Depression oder depressive Symptome alleine durch Spiele "heilen" kann, wie es in dem Video mit den Flashbacks der Fall war, wage ich zu bezweifeln. Aber sie können einem den Alltag für eine gewisse Zeit ein wenig leichter machen, wenn man der Typ dafür ist. Manche sind auch darauf ausgelegt, dass man sich und sein Verhalten reflektiert, sich grundsätzliche Fragen stellt oder ähnliches. Zudem gibt es viele Spiele, die man mit anderen zusammen spielen kann, auch online, ohne die andere Person je getroffen zu haben. In Gaming-Kreisen entstehen so oft neue und gute Freundschaften und man findet ein wenig Austausch, auch wenn man z.B. grade aus Antriebslosigkeit nicht das Haus verlassen kann. (Sorry, falls ich hier für manchen offensichtliches weiter ausführe, meiner Erfahrung nach ist das Wissen über Gaming teilweise faszinierend variabel
)Ich spiele alles mögliche, bevorzugt Rollenspiele (hab grad AC Vallhalla angefangen), auch Aufbau, Shooter, Rätsel, Idle...
Viele Grüße
Re: Videospiele
Hallo Cailyn,
ja, das Spielen kann einem schon ein anderes Gefühl geben. Es darf nur nicht über Hand nehmen. Aber vielleicht kann man damit auch den Selbstwert etwas "trainieren". Das Gefühl der Selbstwirksamkeit im RL ist so enorm wichtig, auf dem Weg in die Genesung. Für mich fühlte sich das toll an.
LG Senif
ja, das Spielen kann einem schon ein anderes Gefühl geben. Es darf nur nicht über Hand nehmen. Aber vielleicht kann man damit auch den Selbstwert etwas "trainieren". Das Gefühl der Selbstwirksamkeit im RL ist so enorm wichtig, auf dem Weg in die Genesung. Für mich fühlte sich das toll an.
LG Senif
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meinetwegen
- Beiträge: 40
- Registriert: 1. Aug 2023, 07:18
Re: Videospiele
Mir geben Videospiele für die Zeit darin/damit das Gefühl mich in dieser Welt zu befinden und im Rückblick auch ein Gefühl des positives Erlebnisses. Wirklich positiv. Dennoch muss ich sehr darauf achten, nicht den Bezug zur Realität zu verlieren und realen und zumindest kurzfristig unterstützenden anstrengenden Maßnahmen wie laufen zu gehen, zu vernachlässigen. Zocke gerade Zelda – Tears of a kingdom und bin leider fast durch. Dennoch ist es schön, etwas zu haben, dass einem keiner streitig machen kann. Es hat so etwas wie die Unbeschwertheit und Reinheit der Kindheit, mal ganz abgesehenen von der eigenen. 
