Vorstellung :hello:

[butterfly86]

Herzlich willkommen Summern1ghtz im Forum!

Bin auch noch relativ neu hier. Ich heiße Simone, 37 Jahre alt und lebe im Raum Frankfurt/Main. Wenn du magst, können wir uns auch privat schreiben.
LG

[MissMikse]

Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht.

Die Frage, die sich mir stellt ist: was genau hat deine Mutter damals getan, was dir das Leben so schwer gemacht hat?
Und machst du aktuell ggf. genau das gleiche? Und machst es damit deinen Kinder genauso schwer, wie du es schwer hattest als Kind?

Was ich mich auch frage: warum lebt ihr im Ausland? Und ist das ggf. einer der Faktoren, warum es dir so schlecht geht? Wenn du dort ja scheinbar nicht richtig Anschluss findest, schon allein auf Grund der Sprachbarriere?!

Deine Familie ist sicherlich NICHT besser dran ohne dich!!! Das ist ein Gedanke, den die Depression dir einredet. Dein Mann und auch deine beiden Jungs würden dich sicherlich sehr vermissen, wenn du gar nicht mehr da wärst, egal, wie schwierig die Situation aktuell auch sein mag.

Hast du professionelle Hilfe vor Ort? Arzt? Therapeut? Klinik?
Hast du dir mal überlegt, was du dir wünschen würdest, was in deinem Leben anders sein müsste, damit es dir besser gehen würde?
Weißt du, was dich belastet? Z.B. im aktuellen Umfeld? Und ob und wenn ja wie man das vielleicht ändern könnte?

Ich leide auch seit meiner Kindheit an Depressionen, habe immer wieder mal solche Phasen (auch weil das Leben relativ schwierig ist für mich), aber ich gebe trotzdem nicht auf und kämpfe um jeden mm² gegen meine Depression. Der Kampf dauert vielleicht ein ganzes Leben lang, aber ob ich gewinne oder verliere, weiß ich erst ganz am Ende. Und jede Schlacht, die ich geschlagen habe, hat sich gelohnt. Meine schwierige Kindheit konnte ich mittlerweile fast komplett hinter mir lassen. Das spielt so gut wie keine Rolle mehr in meinem Leben und ich hab sogar wieder ein relativ gutes Verhältnis zu meinen Eltern, das sich noch dazu immer mehr verbessert.

Gib die Hoffnung nicht auf. Kämpfe für dein Glück! Du hast einen Mann und Kinder! Das ist etwas, was ich nicht habe in meinem Leben. Und wenn ich es hätte, wäre das die stärkste Motivation, für dieses Glück zu kämpfen in jeder Sekunde meines Lebens.

Liebe Grüße

[Lavendel64]

Hallo,

auch ich kann alle Gefühle nachvollziehen und verstehen, dieses ankämpfen ist schwer, sieh das bitte als die Leistung, die es ist.

Dein Mann und Deine Söhne sehen in dir die Mutter und sie brauchen Dich. Bitte ziehe keine Vergleiche, was Du empfunden hast und denke, so geht es Deinen Söhnen. Es ist eine andere Zeit, Ihr seid unterschiedliche Personen mit unterschiedlichem Charakter und anderen Handlungsweisen. Und: jede Phase geht vorüber!

Bitte suche Dir Hilfe - wenn es sprachlich vielleicht nicht hundertpro möglich ist (selbst fließend sprechen ist eben keine Muttersprache) - dann gibt es vielleicht online Möglichkeiten? Oder ein Klinikaufenthalt in deinem Heimatland? Bitte, nimm Hilfe an!

LG Lavendel

[Luna1959]

Liebe Summern,
das ist schon mal seeehr gut das du hierher ins Forum gefunden hast.
Ich hatte einen guten Freund, reflektiert, rational denkend, aber auch schon seit Kindheit depressiv. Er kam soweit, dass er auch meinte, seine Frau und sein Sohn wären ohne ihn besser dran. Fast hätte er es geschafft, aber GsD wurde in letzter Minute gefunden. Für die Familie war dieser Schritt das Schlimmste, was er ihnen antun hätte können.
Ich setzte mich damals sehr viel mit ihnen auseinander und seit damals weiß ich, dass ich das meiner Tochter niemals antun darf.
Auch meine Kindheit war eine Hölle mit vielfältigen Traumata. Es ist kein leichtes Leben und trotzdem zu schaffen. Klar habe ich meiner Tochter einen Teil vererbt, ihr aber immer klar gemacht, dass sie nicht dafür verantwortlich ist. Ja, sie hat auch schon therapeutische Hilfe in Anspruch genommen, die ihr gut half. Auch eine mir sehr nahe Frau und ihre Schwester wuchsen mit einer sehr depressiven Mutter auf und schaffen ihr Leben ganz gut.

Ich lese aus deinen Zeilen heraus, dass du auch gute oder bessere Phasen hast oder gehabt hast. Und vor allen Dingen einen Mann, der fest an deiner Seite steht. Das ist schon mal ganz viel wert.
Du lebst im Ausland. Gibt es dort eine Möglichkeit einen deutschsprachigen Therapie- oder Klinikplatz zu finden? Nach 2 Selbstmordversuchen scheint mir das dringendste zu sein, dass du Hilfe von außen bekommst. Mit 30 musste ich in die Klinik, was damals meine Rettung war.

Was mir in Krisen hilft, ist die regelmäßige Meditation (auch geführte), immer wieder während des Tages Atemübungen, lange, flotte Spaziergänge, bei denen ich manchmal singe oder künstlich lache (das nimmt mir den Druck von der Brust)

Ich wünsche dir hier einen liebevollen Austausch. Denk immer dran, du bist und kämpfst nicht alleine.

Ich sende dir gute Gedanken und viel Kraft

[Nico Niedermeier]

Hallo von der Moderation,
zunächst bedauern auch wir, dass es Ihnen gegenwärtig so schlecht geht. Gleichzeitig müssen wir jedoch darauf hinweisen, dass das Forum in wirklich schlechten Phasen keine Option ist. Der Hintergrund ist ganz einfach: Bei 2 Selbstmordversuchen in letzter Zeit, kann kein anderer User hier die Verantwortung übernehmen Ihnen durch diese Phase durchzuhelfen. Dies steht auch alles sehr explizit unter "Umgang mit Krisen" jeweils am oberen Rand eines Threads. Hier MUSS professionelle Hilfe (Psychiatrische) ran. Andere Betroffene können dies nicht stemmen und es sprengt absolut die Möglichkeiten dieses Forums. Wir müssen Sie folglich bitten erst wieder hier im Forum zu posten, wenn es deutlich besser geht. Wir bitten Sie und die anderen User sich an diese Regel zu halten, dies nicht weiter zu kommentieren, da wir sonst den Thread schließen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

[Louisita]

Hallo an alle,

ich bin neu hier, bin ü70, aus einer Grossstadt,
ich habe viel Erfahrung mit Depri, Verhaltenstherapie u.a,bin kreativ,
möchte mit euch diskutieren und vieleicht erfahre ich mehr, wie ich....

Louista