Das Leben entrümpeln

Angelika 1964
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Angelika 1964 »

Hallo,
Sachen die ich geschenkt bekommen habe und nicht mag oder nicht brauche gebe ich weg oder werfe sie weg, dabei ist es mir egal ob Nachfragen kommen. Mich belasten Dinge die ich nicht haben möchte zunehmend mehr, ob das mit der Depri zu tun hat??!! Keine Ahnung aber wenn's nach mir ginge würde ich noch gaaanz viel weggeben/ wegwerfen. Vielleicht auch ein wenig Abschied vom vergangenen leichterem Leben

Viele Grüße Angelika
So viele Jahre in der Schule und niemand hat uns beigebracht uns selbst zu lieben und warum das so wichtig ist
MissMikse
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von MissMikse »

Hallo zusammen,

@DieNeue: ja, mit Geschenken ist das immer schwierig... oder auch die Sachen, die ich von meinen Großeltern übernommen hab, weil meine Oma (mein Opa lebt inzwischen nicht mehr) immer wieder mal nachfragt, wer dies oder jenes mitgenommen hat. Geschenke von meinen Eltern... puh... oft lieb gemeint, aber leider nicht mein Fall... ich glaub, hier muss die nächste Zeit einfach das ein oder andere "ganz aus Versehen" kaputt gehen (obwohl ich es vielleicht ins Sozialkaufhaus bringe oder wie auch immer). ;)

@alle: da seid ihr ja ganz schön fleißig gewesen, Respekt! :)

Ich konnte zumindest den Zustand weitestgehend halten, den ich nach der letzten Großaktion erreicht hab (weil Handwerker kamen). Seit gestern gilt mein neuer 13-Wochen-Plan und ich geb mir Mühe, mich an den Plan zu halten, soweit die entsprechenden Räume dazu schon bereit sind (weil bereits eine gewisse Grundordnung herrscht).
Als nächstes steht bei mir der ganze Papierkram an... ganz dringend... da hab ich 0 Ordnung... :oops: :roll: Und es stehen noch so viele Kartons im Keller, die voll sind mit Papierkram (vieles davon sicher auch Müll, aber das muss ich alles erst mal sortiert bekommen).

Ich hab bei Facebook ein schönes Bild gesehen, das sehr gut zum Thema passt.
Da liegt ein Pinguin (es könnte auch ein Mensch sein ;) ) in seinem Bett und hat keine Lust zum Aufräumen und Putzen. Dann kommt ihm aber der Gedanke: "Was wäre, wenn ich das für mein zukünftiges Ich machen würde? Ich liebe mein zukünftiges Ich!" Und mit dem Gedanken rafft er sich schlussendlich doch auf und macht sauber. Und dann freut er sich und bedankt sich bei seinem vergangenen Ich, weil dadurch die Gegenwart viel schöner ist. Das fand ich sehr süß! :) Und es zeigt im Endeffekt das, was es schlussendlich ist: eine liebevolle Handlung an und für uns selbst! Weil wir es uns wert sind.
MissMikse
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von MissMikse »

PS: 13-Wochen-Plan

Ich hab mir einfach mal alle Aufgaben aufgeschrieben, die in den jeweiligen Räumen so anfallen, egal, ob es saugen, wischen, Fenster putzen, Abfluss reinigen, Staub wischen oder was auch immer ist. Und dann hab ich überlegt, was davon wie oft gemacht werden sollte.
Daraus hab ich dann einen Plan erstellt mit täglichen kleinen Aufgaben (z.B. Spülmaschine ein- oder ausräumen oder beides, Arbeitsplatte abwischen, Waschbecken wenigstens grob sauber machen), wöchentlichen Aufgaben (z.B. saugen und Böden wischen), monatlichen Aufgaben (z.B. Staub wischen) bis hin zu Aufgaben, die nur einmal pro Quartal nötig sind (z.B. Schränke innen auswischen oder Fenster putzen). Und ich hab die Aufgaben dann so auf's Quartal verteilt (13 Wochen), dass sich das alles gut verteilt und nie zu viel auf einmal wird. So überfordere ich mich nicht, weil ich nicht immer alles auf einmal schaffen will. Es geht aber auch nix unter und ich kann jederzeit kontrollieren, was ich gemacht hab und was als nächstes ansteht.

Für meinen Kontrollzwang und Perfektionismus ist das eine gute Lösung, mit der ich mich einerseits bremsen kann und andererseits aber auch motivieren, dran zu bleiben und alles regelmäßig zu machen (und nicht immer nur irgendwelche Großaktionen und dann wieder tage- oder wochenlang nichts).
Luna1959
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Luna1959 »

@DieNeue, das kenn ich auch, wenn ich zum Altstoffsammelzentrum gefahren bin und meinen getrennten Müll abgegeben habe, fühlt sich das immer sehr gut an.
Mit den Geschenken ist das so eine Sache. Wenn ich meine, dass es für jemand anderen passt, schenke ich sie weiter. Und wie du schreibst, manchmal hat man ja später dann eine Verwendung oder gar Freude. Passiert mir aber selten.
@Angelika, das zunehmende Empfinden der Belastung von unnützen Ballast kenne ich auch allzu gut.
Wie meinst du das, "vielleicht auch Abschied vom vergangenen, leichterem Leben"?
@MissMikse, eine gute, spannende Idee mit dem 13-Wochen-Plan. Da hast du ganz schön was vor. Hmm, aber alle 3 Monate Kästen rauswischen und Fenster putzen, wäre mir zu oft. Obwohl, öfters als ich es jetzt machen, wäre nicht verkehrt. :)
Das Bild mit dem Pinguin gefällt mir. Ja, es zahlt sich aus, für das zukünftige ICH Ordnung und Klarheit zu schaffen, damit es überhaupt mal unter all den unnützen Sachen auftauchen kann ;) .
Die Vernunft empfiehlt immer das, was andere gerne möchten.
Luna1959
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Luna1959 »

@DieNeue, das kenn ich auch, wenn ich zum Altstoffsammelzentrum gefahren bin und meinen getrennten Müll abgegeben habe, fühlt sich das immer sehr gut an.
Mit den Geschenken ist das so eine Sache. Wenn ich meine, dass es für jemand anderen passt, schenke ich sie weiter. Und wie du schreibst, manchmal hat man ja später dann eine Verwendung oder gar Freude. Passiert mir aber selten.
@Angelika, das zunehmende Empfinden der Belastung von unnützen Ballast kenne ich auch allzu gut.
Wie meinst du das, "vielleicht auch Abschied vom vergangenen, leichterem Leben"?
@MissMikse, eine gute, spannende Idee mit dem 13-Wochen-Plan. Da hast du ganz schön was vor. Hmm, aber alle 3 Monate Kästen rauswischen und Fenster putzen, wäre mir zu oft. Obwohl, öfters als ich es jetzt machen, wäre nicht verkehrt. :)
Das Bild mit dem Pinguin gefällt mir. Ja, es zahlt sich aus, für das zukünftige ICH Ordnung und Klarheit zu schaffen, damit es überhaupt mal unter all den unnützen Sachen auftauchen kann ;) .
Die Vernunft empfiehlt immer das, was andere gerne möchten.
Luna1959
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Luna1959 »

Sorry, doppelt geschickt
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Angelika 1964
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Angelika 1964 »

Hallo Luna,
Abschied vom " vergangenen, leichteren " Leben: Mein Leben vor der Depression war auch nicht immer leicht aber ich habe immer jedes Problem angepackt, manchmal war ich zwar auch nahe der Verzweiflung aber nie ohne Hoffnung und ohne Zukunftsaussichten.
Die Depression ist eine Erkrankung gegen die ich letztendlich verloren habe, ich komme nicht wirklich dagegen an und ich kann mich mit den Einschränkungen und allgemeinen der depressiven Erkrankung nicht abfinden. Das macht mein Leben echt schwer.
Wenn ich unnötige Dinge ausmiste sind das alles auch Dinge aus der Vergangenheit, meinem leichteren Leben. Ich hoffe Du hast verstanden was ich meine?
Ganz liebe Grüße Angelika
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MissMikse
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von MissMikse »

@Luna: naja, der Plan ist ja anpassungsfähig. Wenn es mir doch zu viel ist, dann kann ich auch reduzieren. Oder ich kann sagen: ich "kontrolliere" zumindest alle 3 Monate die Schränke und wische aus, was nötig ist. Aber ich denke mir auch: je mehr ich da hinten dran bleibe, umso weniger Arbeit hab ich, wenn ich es später mache. Alle 3 Monate mal ein Geschirrtuch nehmen und in den Schränken kurz den Staub raus wischen ist nicht sooo viel Arbeit. Das dauert z.B. in meiner Küche vielleicht ne halbe Stunde bis Stunde, je nachdem, wie gründlich ich das mache. Je länger man mit manchen Arbeiten wartet, umso länger dauern sie halt. Und dann hab ich unterm Strich rein von der Zeit her nichts gewonnen. Aber wie gesagt, ich bin da noch am Testen und bin auch flexibel. Was nicht richtig passt, zu wenig oder zu viel ist, kann ich ja jederzeit noch anpassen.

@Angelika: ich versteh, was du meinst. Du trennst dich von alten Sachen, weil sie dich an ein leichteres und glücklicheres Leben erinnern, das du so aktuell nicht mehr hast. Und das macht dich traurig. Manches sortiert man auch aus, weil es einen vielleicht nur an verpasste Chancen erinnert. Das kann gut sein, kann aber auch schlecht sein. Was wäre, wenn es dir doch irgendwann besser geht? Und willst du wirklich alle schönen Erinnerungen an bessere Zeiten entsorgen und dich damit mehr oder weniger nur noch mit den schlechten Dingen aus der Gegenwart umgeben? Ich bin mir nicht sicher, ob das auf Dauer gut ist.
Dass du schreibst, du hast gegen die Depression verloren, finde ich sehr schade. Wie lange kämpfst du schon damit? Und ist es überhaupt gar nicht besser geworden seitdem? Ich bin da auch schon 30 Jahre mit dabei (obwohl ich auch erst 40 bin) und ich hatte auch so Phasen, wo ich dachte, das bringt doch alles nichts und es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Aber wenn ich mal genauer hinschau seh ich, dass sich doch schon vieles zum Besseren gewendet hat. Mein Leben ist in vielen Dingen besser geworden oder leichter, dafür kamen andere Schwierigkeiten dazu, weswegen ich manchmal das Gefühl hatte, dass nichts besser geworden ist. Aber genau genommen stimmt das nicht. Zumindest nicht in meinem Leben. Man muss nur sehr, sehr, sehr, sehr genau hinschauen, damit man die kleinen Erfolge nicht übersieht.
Ich drück dich mal aus der Ferne und flüstere dir ins Ohr "gib nicht auf".
Angelika 1964
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Angelika 1964 »

@MissMikse
Vielen lieben Dank für das Drückerle 😊 kann ich immer gut brauchen.
Ich sortiere nicht alles aus, nur die Dinge die mir echt wehtun und bei denen ich weiß dass ich sie ziemlich sicher nicht mehr brauchen werde.
Ich bin 2019 an einer Major Depression mit Panikattacken erkrankt. Es geht mir oft ganz ordentlich, will nicht meckern. Die Euch allen bekannten "Nebenwirkungen " der Depression machen mir sehr sehr schwer zu schaffen. Ich fühle ich mich einfach nicht wie ich und das seit Beginn der Erkrankung. Ich bemühe mich zwar aber wie gesagt, je mehr ich kämpfe desto tiefer stürze ich immer wieder ab. Das tatsächlich hin und wieder bei Kleinigkeiten. Ich fühle mich als wäre ich eine Schildkröte ohne Panzer, dünnhäutig, verletzlich und nicht wirklich belastbar.
Naja, geht ja nicht nur mir so.
Noch einmal Danke!
So viele Jahre in der Schule und niemand hat uns beigebracht uns selbst zu lieben und warum das so wichtig ist
Charlotte13
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Charlotte13 »

Hallo zusammen,
seit ich diesen Thread entdeckt habe, habe ich Lust auch mal wieder zu entrümpeln und auszumisten. Danke :D

Bedingt dadurch, dass ich schon Recht häufig umgezogen bin, hane ich dies relativ regelmäßig gemacht. Aber - ich sollte auch Mal wieder. Und will auch.

Geschenke die ich nicht mag oder nicht brauche. Entweder verschenke ich sie weiter oder entsorge diese.
Wie Angelika schon schrieb, alles kompliziert genug, nicht auch noch Sachen Behalten aus Pflichtgefühl.

Nein Problem ist tatsächlich nicht das aussortieren. Sondern das was danach kommt. Die Entsorgung organisieren. Sperrmüll bestellen oder zum Wertstoffhof fahren oder oder oder... Das ist der Punkt an dem ich häufig scheitere. Dabei habe ich wahnsinnig tolle Freundinnen die mir sogar helfen wenn ich die drum bitte.
Luna1959
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Luna1959 »

Hallo Charlotte,
ich beneide dich (nicht neiden) für deine Leichtigkeit beim Ausmisten.
Ja, die Entsorgung ist dann nochmal eine Hürde. Da fallen mir dann Personen ein, die das vielleicht haben wollen. Z.B. schaut meine Tochter das gern durch, aber mir kommen auch andere Leute in den Sinn, von denen ich weiß, dies oder jenes könnten sie mögen. Dann steht das in dem "Rumpelzimmer" herum, was mir überhaupt nicht gut tut. So gaaanz langsam lerne ich, einfach alles zusammen in ein Sozialgeschäft zu bringen.
Anderes Beispiel: Vor einem Jahr mistete ich persönliche Papiere aus, alte Kontoauszüge und so, die ich nicht einfach zum Altpapier geben möchte. Ich weiß auch eine Entsorgungsmöglichkeit mit Vernichtungsgarantie in der Nähe, hab's aber noch immer nicht geschafft, die 2 vollen, großen Schachteln hinzubringen. Ehrlich gesagt, ich denke erst jetzt wieder dran. Das ist der "Nachteil" eines Rumpelzimmers ;)
Die Vernunft empfiehlt immer das, was andere gerne möchten.
Luna1959
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Luna1959 »

Hallo Angelika,
ich habe das nicht wirklich verstanden: Abschied vom " vergangenen, leichteren " Leben
Du trennst dich also von Sachen aus deinem früheren, leichten Leben. Inwiefern hilft dir das? Meinst du vielleicht, dass es dir die Akzeptanz des Jetztzustandes erleichtert?
Ich lebe ja schon seit meiner Jugend mit Depression und Ängsten. Du bist seit 2019 erkrankt und willst jetzt alles eliminieren, was dein Leben bis dahin ausgemacht hat. Wie MissMikse frage ich mich auch, ob das gut für dich ist.
Alles Liebe Eva
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Angelika 1964
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Angelika 1964 »

Hallo Luna,
Ich kann gut nachvollziehen dass Du meine Worte nicht verstehst.
Es ist tatsächlich so dass ich im hier und jetzt leben muss!!! Mein früheres Leben gibt es nicht mehr. Niemand kann mir die Erinnerungen nehmen aber ständig wieder daran erinnert werden ist nichts für mich. Wenn ich ein für mich neues Leben leben muss, würde ich am liebsten alles komplett ersetzten oder sogar umziehen.
Klar, werde ich nicht machen, ist auch viel zu krass. Ich denke es steckt ein wenig Resignation aber auch Wut dahinter, dass ich nicht in der Lage bin ( ?Nicht stark genug ?) Mein jetziges Leben in den Griff zu bekommen

Liebe Grüße Angelika
So viele Jahre in der Schule und niemand hat uns beigebracht uns selbst zu lieben und warum das so wichtig ist
MissMikse
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von MissMikse »

Hallo Angelika,

ich bin mir echt nicht sicher, ob das Ausmisten aus Wut und Resignation das Richtige ist auf Dauer. Ich hab da auch ein Beispiel dazu: meine Oma.

Mein Opa konnte nicht mehr weiter zu Hause leben und musste direkt nach einem Krankenhaus-Aufenthalt in ein Pflegeheim. Meine Oma ist dann (etwas widerwillig, aber dennoch freiwillig) mitgegangen. Man muss dazu sagen, dass beide zu der Zeit schon fast 90 waren und meine Oma alleine in einem großen Haus mit Garten - das hätte nicht funktioniert, weil auch sie schon deutlich eingeschränkt war.
Wie auch immer: die beiden sind umgezogen ins Heim, das Haus wurde verkauft und vorher natürlich entsprechend alles leer geräumt. Meine Oma hat auch aus der Wut heraus, dass ihr Leben nicht mehr so ist wie sie das möchte, gesagt: "schmeißt alles weg! Ich will nix mehr haben. Ich brauch nix mehr." Zum Glück hat meine Mama geahnt, was kommen würde und hat vorerst so gut wie nichts weg geschmissen... Nach etwa 1 Jahr oder sogar 1,5 kamen immer wieder Fragen: "wo ist denn ...? Wer hat denn ... mitgenommen? Ist ... noch da? Ich hätte gerne ... wieder." Die Fragen kommen selbst jetzt noch - 4 Jahre später.

Und ich kenn das auch von mir: wenn ich mal richtig sauer bin und Energie hab, regt mich mein Chaos zu Hause auf und ich schmeiß dann auch relativ leicht Zeug weg. Zum Glück war bisher nie was dabei, was ich hinterher vermisst hätte. Aber die Gefahr, aus lauter Wut zu viel weg zu schmeißen was man hinterher bereut, ist einfach da. Zumindest bei mir.

Ich weiß nicht genau, WAS du alles weg wirfst. Ob da auch Erinnerungsstücke an schöne Zeiten (z.B. Urlaubssouvenirs oder Fotos) dabei sind. Ich versteh, das man sich nicht permanent damit umgeben will, wenn einen die Sachen traurig machen. Aber dann ist es vielleicht besser, sie gut zu verpacken und in den Keller zu stellen, statt "das gute Leben" weg zu werfen und irgendwann in einer Wohnung zu sitzen, in der rein gar nichts an bessere Zeiten erinnert, sondern nur an all das gegenwärtige Leid... :roll:
2019 ist auch noch nicht wirklich lange im Kampf gegen eine Depression, noch dazu in der Stärke und mit Panikattacken. Dazu gleichzeitig Corona, was das ganze sicher noch schwerer gemacht hat. Gib dir Zeit und gib vor allem die Hoffnung nicht auf, dass du dir Stück für Stück auch wieder Lebensqualität zurück erobern kannst und vielleicht auch wieder glückliche und schöne Momente haben kannst. Vielleicht sogar in Verbindung mit den guten Zeiten aus der Vergangenheit. Vielleicht wäre es sogar auch jetzt gut, dich manchmal ganz bewusst an die schönen Zeiten zu erinnern, damit du nicht das Gefühl hast, dass dein ganzes Leben nur schlecht war?!

Der Weg ist nicht einfach und immer wieder abzustürzen gehört leider auch ein Stück weit dazu. Frag nicht, wie oft ich schon abgestürzt bin und aufgeben wollte in 30 Jahren... es waren 10 richtige "Höllenjahre" dabei, mit deren Folgen ich zum Teil heute noch kämpfe. Erst seit knapp 5 Jahren geht es langsam bergauf und ich hab langsam festen Boden unter den Füßen.
Hast du denn Hilfe? Bist du in Therapie? Ich hab hier im Thread nichts dazu gelesen und hab jetzt ehrlich gesagt nicht in den anderen Threads geschaut, ob du dazu was geschrieben hattest. Entschuldige.

@Charlotte und Luna: das Problem mit dem "Entsorgung organisieren" kenn ich auch zur genüge. Ganz früher hatte ich z.B. keine Papiertonne zur Verfügung, musste alles zum Container bringen - und das hab ich sehr selten geschafft. Die Papierberge aus der Zeit hab ich teilweise heute noch... :roll: Die sind sogar 2 mal mit umgezogen, weil ich die Sachen erst durchsehen muss, da liegen sicher wichtige Unterlagen dazwischen. :roll: Es graut mir davor, aber da muss ich durch. Ich hab aktuell ein Problem und brauch die Unterlagen. Aber weil ich so lange als Messie gewohnt hab und 0 Ordnung in dem ganzen Chaos hatte, schon gar nicht beim Papierkram, ist das eine der Folgen aus den "Höllenjahren" (siehe oben), mit denen ich aktuell zu kämpfen habe. Und wenn ich Pech hab, reißt mir das den Boden unter den Füßen wieder weg und all die Mühe war umsonst... aber es hilft nix... was muss, das muss. :roll:
Angelika 1964
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Angelika 1964 »

Liebe MissMikse,
Ich bin vom Typ Mensch her eine sehr Struktur liebende Person. Das ist ein Grund warum ich gerne ausmiste, wenn es mir zu viel wirde fühle ich mich nicht mehr wohl. Die wichtigen Dinge wie Unterlagen, Foto und auch kleine Erinnerungen, dafür habe ich bestimmte Plätze. Alles will ich ja nicht hergeben. Trotzdem tut es mit gut Ballast abzuwerfen.
Du fragst ob ich in Therapie bin. Nein, nicht mehr. Ich hatte von 2019 bis Ende 2020 Therapie, mir hat sie nichts gebracht ausser noch mehr Chaos im Kopf. Alles durcheinander gebracht und dann war die Therapie zu Ende. Toll!!! Ich arbeite immer noch daran wieder ein wenig Ordnung in meinen Kopf zu bekommen.
Ich habe sehr viel Respekt vor Dir! 30 Jahre mit Depressionen und den immer wiederkehrenden Abstürzen und wieder aus dem Loch krabbeln!
Ich bin in psychiatrischer Behandlung und nehme auch Medikamente, das hilft mir momentan über den Tag.
Ich wünsche Dir und allen hier noch einen schönen Abend
LG Angelika
So viele Jahre in der Schule und niemand hat uns beigebracht uns selbst zu lieben und warum das so wichtig ist
MissMikse
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von MissMikse »

Hallo nochmal,

das ist gut, wenn du nicht ALLES hergibst. :) Es hörte sich irgendwie danach an, daher meine Nachfragen.

1 Therapie hat bei mir auch nicht gereicht. Ich hab mittlerweile mehr oder weniger 4 oder sogar 5 gemacht. Die erste war nach 25 Stunden zu Ende, ohne auch nur im entferntesten an der Oberfläche meiner Probleme zu kratzen... :roll: Und ich hab lange gebraucht, um mich nochmal zu trauen. Aber es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Vor dem nächsten Absturz bewahrt hat es mich trotzdem nicht. Es wird vermutlich für immer eine Gratwanderung bleiben, wo man jederzeit "ausrutschen und fallen" kann. Aber man lernt damit umzugehen - und auch nach und nach wieder Glück oder Freude im Leben zu finden. Und das wünsch ich mir für dich! Und auch für alle anderen hier.

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Charlotte13
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Charlotte13 »

Moin zusammen,
Wenn ich persönliche Daten in Papierform habe, nehme ich die mit ins Büro. Da haben wir eine Tonne die für die Aktienvernichtung. Aber nur wenn es nicht viel ist.
Alte Kontoauszüge... Ich habe einfach alle vier Mal durchgerissen und dann in die normale Papiertonne gepackt. Wenn man das mit einem ganzen Ordner macht... Wer hat Lust den Datenmüll von Privatpersonen zusammen zu kleben um irgendwas zu finden? Wenn doch, derjenige hätte mir sicher auch eher was überwiesen aus Mitleid 😅

@mikse
Du bist sonst so strukturiert, hast Excel-Tabellen mit Plänen, ich habe immer Probleme diese beiden Seiten von dir übereinander zu bekommen. Wer Listen führt, ist für mich immer ein strukturierter Mensch.
Versuch Mal den Trick mit dem durchreißen. Nimm dir einen packen vor, Wäschewanne oder direkt einen Pappkarton daneben und erstmal nur 30 Minuten testen. (Vielleicht mögen das auch andere testen?)
Ich zerreiße alles was bei mir in den Papiermüll wandert. Auch Werbung. Wenn es zerrissen ist, weiß mein Gehirn genau, das ich mich Aktiv und bewusst dagegen entschieden habe es nicht zu Behalten. Dann glaube ich in dem Moment auch meinen eigenen Entscheidungen.
MissMikse
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von MissMikse »

Gute Frage, Charlotte, ich versteh es selbst manchmal nicht. Aber ich arbeite daran und versuche Schritt für Schritt Lösungen zu finden, mit denen ich zurecht komme. Listen schreiben kann ich mittlerweile ziemlich gut, aber die Umsetzung muss ich noch üben, üben, üben um das zu verinnerlichen. Und die Zustände sind ja auch schon deutlich besser geworden nach und nach.
Mir graut es halt davor, die Reste der Vergangenheit noch anzugehen, die im Keller schlummern... :?
Papier zerreißen oder zerknüllen mach ich eh schon, aber selbst das bewahrt mich nicht davor, manchmal alles nochmal zu kontrollieren - und dann ist es umso mühsamer jeden Schnipsel nochmal anzuschauen... :roll:
Das beste ist tatsächlich aussortieren und gleich raus bringen, zumindestens ins Auto (z.B. Leergut, Altglas, große Pappe) oder eben gleich in die Tonne.
Irgendwann krieg ich auch das noch hin. :mrgreen:
Niri
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Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Niri »

Hallo ihr Lieben,

wenn ich nur wüßte warum: aber ich sollte vermeiden meine Energie in diese Frage zu geben.....meine Wohnung schaut im Moment schlimm wie nie zuvor aus.
Irgendwo im Forum hab ich die verzweifelte Frage wie man aus diesem Berg von To-Do, der einen regelrecht unter sich begräbt, nur herausfinden soll,gelesen.
Schritt für Schritt und wenn sie noch so klein sind, die Schritte.

So und jetzt fang ich mit winzigen Schritten an.
Ich hoffe, es ist okay, wenn ich diesen Thread dafür nütze?

Mein Ziel ist:
Am 1. September bin ich mit all meinen Kindern und Enkelkindern eine Woche im Urlaub.
Meine beiden Katzen werden in dieser Zeit von einem Freund versorgt, er ist der einzige, der meine Wohnung in wirklich jedem Zustand betreten darf (außer meinen Söhnen).

ABER: der Freund wohnt weiter weg und kommt einmal am Tag.

Jetzt möchte ich meine direkte Nachbarin bitten, jeweils auch einmal am Tag den Katzen ein bißchen Gesellschaft zu leisten mit ihrem kleinen Hund. Hund und Katzen kennen und mögen sich. Meine Nachbarin sucht sehr den Kontakt zu mir (da bin ich die, die eher bremst...) und ich versorge schon seit Jahren ihre Pflanzen, wenn sie im Urlaub ist, sie wird das also sehr gerne tun.
Sie ist aber sehr ordentlich und bei ihr ist immer alles piccobello.

Ich möchte also, dass meine Wohnung bis zum 1. September in einem Zustand ist, in dem es okay ist, wenn meine Nachbarin sich hier aufhält (und zwar in jedem Raum!)

Wenn es okay ist -s.o.- werde ich hier jeden Tag kurz berichten, wie weit ich bin.
Heute fang ich damit an (Nein! Nicht morgen.....)
Ich hoffe, ich langweile euch damit nicht.....
seid lieb gegrüßt
Niri
Charlotte13
Beiträge: 157
Registriert: 25. Mär 2023, 16:27

Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Charlotte13 »

Moin Niri,
Das klingt doch nach einem guten Plan!

Erzähl Mal, wie hast du heute gestartet?
Luna1959
Beiträge: 679
Registriert: 20. Mai 2015, 17:35

Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Luna1959 »

Hallo Niri,
erst einmal Gratulation, deine Energie nicht an das sinnlose "Warum" zu verschwenden.
Und klar, du kannst mir/uns in diesem Thread mit deinen täglichen Bericht Ansporn sein.

Ich finde deinen Plan auch gut. Warum muss es jeder Raum sein? Klar, natürlich wäre es für einen selbst wünschenswert. Und speziell, wenn man nach dem Urlaub in eine aufgeräumte Wohnung kommt, das hat was!!! Aber als Notlösung und um vielleicht Druck rauszunehmen, könntest du z.B. das Schlafzimmer abschließen.

Weiß deine Nachbarin im Groben von deinen Schwierigkeiten? Du könntest es ja auch von dir aus ansprechen, dass du es einfach oft nicht schaffst, eine gute Ordnung zu halten.
Offensichtlich mag und schätzt sie dich, und zwar nicht, weil bei dir alles so piccobello ist. Meine Erfahrung ist jedenfalls die, dass mir wohlgesonnene Menschen nicht drauf achten, wie krümelig der Boden ist oder ob das Buchregal nach einem Staubwedel schreit.

Mir hilft auch, wenn ich mal wieder im Chaos versinke und jede Ecke irgendwie unaufgeräumt ist, mit kleinen Schritten anzufangen. Manchmal rede ich dabei mit mir: so, jetzt lege ich alle sauberen T-Shirts zusammen/das tue ich in den Wäschekorb. Das hilft mir, mich auf diese eine Sache zu konzentrieren. Sonst zerfleddere ich mich leicht.

Wäre vielleicht ein guter Plan, wenn wir hier täglich reinschreiben, was wir an Aufräum-/Ordnungsarbeiten vorhaben und was wir dann gemacht haben.
O.k., ich fang mal mit meinem morgigen Vorhaben an: ab 13.00 Uhr alle Kleidungsstücke im Schlafzimmer verräumen und Wohnung saugen.

Schönen Abend euch allen Eva (endlich regnet es und kühlt ab :D )
Die Vernunft empfiehlt immer das, was andere gerne möchten.
Niri
Beiträge: 295
Registriert: 21. Mai 2022, 12:26

Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Niri »

Hallo ihr Lieben,

ja meine Nachbarin, es stimmt, dass sie mich unabhängig von dem Ordnungszustand meiner Wohnung schätzt, wir leben seit 30 Jahren Tür an Tür, sind aber nicht befreundet, es ist einfachneine gute Nachbarschaft, wir helfen uns immer gegenseitig aus.
Unsere kinder haben früher miteinander gespielt, gingen jeweils bei den Anderen ein und aus, wir selbst blieben aber immer auf (einer für mich gesunden) Distanz und ich möchte auch, dass es so bleibt.

Vor ein paar Jahren musste sie mal in meine Wohnung (da hatte mein Sohn in meiner Wohnung eine akute Unterzuckerung und sie hat ihn schreien gehört, sie hat einen Schlüssel für meine Wohnung und ist dann rein), da war auch nicht wirklich aufgeräumt und das war schon okay.

Jetzt ist es aber so, dass es um vieles schlimmer geworden ist und da will ich nicht, dass das irgendjemand mitbekommt.

Ein oder zwei Zimmer zumachen (wie ich es auch mache, wenn sie mal auf einen Kaffe oder so rüberkommt, was sie gerne viel öfter täte), möchte ich wegen meinen Katzen nicht. Für die ist es eh schon schlimm, wenn ich eine Woche nicht da bin, dann sollen sie wenigstens die Wohnung wie sonst auch, zum Toben, Spielen, mit all ihren Lieblingsrückzugsorten in Gänze haben.
Da muss ich jetzt einfach ran ;-)

Über die Art meiner Erkrankung möchte ich mit ihr nicht sprechen.
Durch ein kurioses Mißverständnis ganz am Anfang meines Zusammenbruchs geht der Großteil von etwas ganz anderem aus, nur mein engster Kreis weiß Bescheid.Anfangs dachte ich immer ich müsse das auflösen, aber irgendwann wäre das dann komisch gewesen, dann dachte ich mir "eigentlich muss ich gar Nichts" und mittlerweile b in ich froh drum.


So und heute war ich schon recht erfolgreich:
- Altpapier und Altglas weggebracht (dabei an euch gedacht-irgendwo oben stand es- und das, was ich heute aussortiert und zurechtgemacht habe weggebracht und nicht beiseite gestellt, damit es sich irgendwann richtig lohnt.....)
-meinen Antrag für die AFA fertiggemacht, die medizinische Auskunft dazu halb bearbeitet --> mach ich morgen weiter
-in meinem Arbeitszimmer das Katzenschutz-/Mückengitter befestigt, damit ich auch da Nachts zum Lüften offen lassen kann
-auf meinem Balkon einiges in Ordnung gebracht (durch den heftigen Sturm war da Bedarf, der Balkon gehört aber auch zu den bearbeitenden "Räumen"

ich schreib hier auch Dinge, die nicht direkt Entrümpelung sind, aber irgendwie Voraussetzung dafür. Versteht ihr das?
Mir geht es oft so, dass ich etwas Bestimmtes tun müßte. AAAAAAber, bevor ich DAS tun kann, müßte icherst DAS tun und vorher das und eigentlich geht das gar nicht, ohne dass, das getan ist.....HILFE!!!! Un dann kapituliere ich sozusagen vor mir selber und lese lieber. Oder so.Jedenfalls passiert dann viel zu oft gar nichts.

Für mich ist es am besten, wenn ich einfach anfange. Und zwar relativ egal mit was (da darf ich dann ein bißchen nach Lust und Laune agieren, das macht es mir leichter) die Auswahl ist ja richtig groß.......

Wie geht es euch mit alledem?

Seid lieb gegrüßt Niri
Luna1959
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Registriert: 20. Mai 2015, 17:35

Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Luna1959 »

Hallo Niri, fleißig, fleißig, besonders, dass du alles gleich weggebracht hast :hello: .
Wie ist es dir heute gegangen? Bist du deinem Ziel ein kleines Stückchen näher gekommen?
Bitte verzage nicht, sollte es nicht so geklappt hat, wie du es dir für heute vorgenommen hast.

Ja, das kenne ich auch, dass ich auch darin gefährdet bin, zuerst müsste ich dieses und jenes machen, bevor ich das machen kann, was eigentlich ansteht. Aber das wurde langsam besser, indem ich mir sagte, dieser Haufen "unerledigtes" lege ich für heute auf die Seite und mich auf das Vorgenommene konzentriere.

Es ging anfangs zwar zäh und ich fing "erst" um 13.30 an (hab ein bisserl länger geschlafen), aber das Schlafzimmer ist aufgeräumt und die Wohnung gesaugt und sogar gewischt.

Für morgen:
+ meine Hündin bürsten und duschen, beim Tierarzt Medikamente besorgen
+ in die Stadt fahren und etwas für den Geburtstag meiner Tochter besorgen
+ Windschäden im Garten und Terrasse beseitigen
+ zuviel gekauftes Gemüse zu einem Sugo verkochen und einfrieren.
+ wenn noch möglich, wenigstens die 1.Schublade beim Schreibtisch ausmisten.

Wenn ich mir das jetzt so durch lesen, empfinde ich das viel, daher kommt noch ein Punkt dazu:
+ ich werde nicht verzagen, wenn ich mein Programm morgen nicht schaffe!!!

Liebe Grüße Eva
Die Vernunft empfiehlt immer das, was andere gerne möchten.
Charlotte13
Beiträge: 157
Registriert: 25. Mär 2023, 16:27

Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Charlotte13 »

Hallo Eva,
erstaunlich das du deine Liste als nicht* viel empfindest. Ich habe die gelesen und dachte "ordentliches Programm". 😁

Meine Entrümpelung hat sich bislang nur auf den Stall erstreckt. Einmal den kompletten Schrank ausgeräumt und ausgeputzt.
Das Chaos hat sich dann von dort in meine Wohnung verlagert, aber damit beschäftige ich mich morgen.

Momentan beobachte ich an mir einen gewissen Modus des schleifen lassens. Kann aber nicht richtig einordnen wo das her kommt.

*Ergänzt
Zuletzt geändert von Charlotte13 am 14. Jul 2023, 06:23, insgesamt 1-mal geändert.
Niri
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Registriert: 21. Mai 2022, 12:26

Re: Das Leben entrümpeln

Beitrag von Niri »

Hallo an euch,liebe Eva,

ja, ifür heute ist es okay:.....

Ich habe:
-am Antrag für das AFA weitergemacht (leider nicht fertiggemacht, irgendwie war ich zu unkonzentriert für diesen Papierkram und bin dann Hängen geblieben beim Lesen meiner Arztbriefe.....blöd, sowas passiert mir oft, da sollte ich mich besser disziplinieren.....)
-auf dem Balkon weitergearbeitet
-einen Schuhkarton mit CDs gescannt und gleich in einen Karton gepackt
-einen gestern gelieferten Karton mit 12 Flaschen Holunder-/Holunder-Apfel-/Erdbeersecco ausgepackt und gleich im Keller verstaut

wirklich gut ist das heutige Ergebnis nicht (hast du das geahnt ;-) danke für deinen Zuspruch!), aber okay, dafür, dass ich schlecht und kurz geschlafen habe und bei der Wassergymnastik war,die es heute echt in sich hatte.

Toll, was du gemacht hast und Respekt vor deinem morgigen Programm!!
Saugen werde ich morgen auch und unbedingt etwas für meine Arbeit weitermachen (im besten Fall mache ich es fertig).
Und mal sehen, was dann noch geht....

Ich finde den täglichen Austausch toll und freu mich schon, was du morgen berichtest!

Liebe Grüße
Niri
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