Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Lana75
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von Lana75 »

Lieber Harry,

Ich möchte versuchen dich zu beruhigen. Zumindest was das Depression/gut schlafen können anbelangt. Ich habe seit mehr als einem Jahrzehnt fast durchgehend mit Depressionen zu tun und in den allermeisten Episoden oder Phasen habe ich gut geschlafen. Zumindest nach meinem Empfinden. Aus Klinikzeiten weiß ich das ich unruhig schlafe und aktiv träume, also erkennbar nicht nur gute Träume, aber ich erinnere sie nicht. das weiß ich nur aus Rückmeldungen meiner Zimmermitpatienten. Du siehst, das eine schließt das andere nicht aus.

Ich schlafe nur schlecht, wenn die Angst überwiegt, stärker noch ist als die Depression.

Alles Liebe, Lana
Zuletzt geändert von Lana75 am 25. Mai 2023, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
Aurelia Belinda
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von Aurelia Belinda »

@ Harry,
die 3 Psychiater werden sich kaum irren...
Patienten selbst kann man Glauben schenken, oder auch nicht, oder einfach zumindest mal darüber nachdenken, hinterfragen ist nie verkehrt.
Dass du evtl. von einer Depression, kurz darauf in die nächste gefallen bist, ist natürlich möglich...
Auslöser....sind immer da, viell. noch unentdeckt?
Ich spekuliere nur. Die Behandlung ist so in jedem Falle unbefriedigend.
Hoffe für dich dass du da mehr Beachtung erfährst....von wem auch immer. Irgendwer muss das in die Hand nehmen.

@ Lana,
das was du beschreibst läuft bei mir ähnlich ab, wenn die Angst überwiegt, Schlaf Problematik...
Auch wenn die Erschöpfung schon ihr höchstes Level erreicht hat...klar schläft man dann ein, aber nie durch...

Gute Nacht!
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HarryH
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von HarryH »

Danke Lana und Aurelia, so ein Austausch ist gut und auch wenn man erfährt dass diese Aufwachphase noch jemand kennt auch wenn das nicht schön ist.
Aurelia Belinda
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Schön ist was anderes Harry :(
da hast du recht.
Aber ich finde es unmöglich dass du damit so alleine gelassen wirst..


Komm gut durch den Tag, Aurelia
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HarryH
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von HarryH »

Danke Aurelia, ich werde beim jeweils nächstenm Termin Therapeutin/Psychiater fordernder sein und eine Erklärung verlangen. Ich bin aber froh hier im Forum eine Leidensgefährtin getroffen zu haben so selten wie dieses Drama zu sein scheint.
Aurelia Belinda
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Lieber Harry,
ob es selten ist...wer weiß das?
vermutlich wird es oft auch verkannt, Thema Suizid....nur so ein Gedanke.
Eine gute Idee, mit mehr Nachdruck der Sache auf den Grund gehen. Ein gutes Händchen und gute Nerven braucht man dafür...leider hapert es halt mit den guten Nerven, bei unser einem...
Aber ja, ich wurde auch nur ernst genommen, als ich lauter, fordernder, wurde.... mich nicht mehr abwimmeln ließ...zumindest beim Problem meiner Zeiten als "Versuchskaninchen" verschiedener Medikamente.
Bei den Narkose Ärzten hatte ich es nie angesprochen, dafür dummerweise nun Horror davor entwickelt...
Nochmal will ich den Zustand aber keinesfalls hinnehmen. Werde da beharrlich vorgehen, wenn es dazu kommt und nötig ist.
Wie du sehr gut beschreibst.
Ist es ein nicht aushaltbarer Zustand.

Erst mal ein gutes WE für dich, Aurelia
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HarryH
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von HarryH »

Danke Aurelia, ich wünsche dir auch gute Tage.
Mit dem selten meinte ich mehr wegen dem Forum hier weil es so stark nur wir beide so angeben.
Es wird schwer, da ich davon ausgehe dass es bei mir ob des Zeitpunks des ersten Auftretens nicht von Medis zu kommen scheint wird wohl nicht viel bleiben außer man sagt mir es sei ie Depression. Aber da könnte ja eine Fachkraft auch mal die eigenen Gedanken äußern wie es dazu kommt.
Intressant fand ich ja auch das mit der Narkose weil ich da ja auch meine Erlebnisse habe. Na mal sehen was ich bmal mitgeteilt bekomme oder wie sich das weiter entwickelt. Ich hoffe ja es ist bald mal weg oder zumindest nicht mehr ganz so arg. Ich werde dannhier berichten.
HarryH
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von HarryH »

Aurelia ich habe mir mal erlaubt dir eine PN zu schicken.
Lana75
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von Lana75 »

Mir hat dieses Thema keine Ruhe gelassen und deshalb hab ich mal bisschen nachgelesen.

Vielleicht mögt ihr unter meinschlaf.de mal nachlesen. Da gibts eine Seite zu Nachtschreck/Albträume. Nachtschreck, grad bei Erwachsenen würde deinen Symptomen schon ähneln, finde ich. Ich schaffs grad nicht alles zu lesen, wegen der Konzentration, aber vielleicht hilft dir das weiter?

Ich wünsche dir, euch jedenfalls, das es ganz bald vorbei geht.


Leise Grüße, Lana
Aurelia Belinda
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Okay Harry...bis dann...

Dankeschön für den Tipp Liebe Lana...
und auch deine Wünsche...

Ich vermute ja, dass es nicht verarbeitete Geschichten sind, also die Seele selbst...
und weniger Medikamenten abhängig....
Aber ich bin selbst am recherchieren bei mir, speziell wegen der Narkosen....ob ich bei der ersten OP überhaupt Mittel geschluckt habe...
Ich glaube nicht. dazu muss ich aber erst meinen dicken Kranken Ordner durchstöbern, Phuuu...
was für eine Kacke....außerdem meide ich den Orthopäden, das Knie sollte wohl nochmal operiert werden. Nein Danke! Zum Hausarzt hab ich gesagt, nur noch lebensnotwendige Eingriffe. Und dabei bleibe ich. Nur zwecks der Narkosen.

Harry, es ist wohl die Psyche selbst.... die da rebelliert, meine Vermutung. Liegt auch nahe wenn ich deinen Fall betrachte....wir werden es herausfinden, Du...und auch ich.
Das Thema ist bei mir nun angeschoben, auch durch das Gespräch mit der Therapeutin.
Ich bleibe dran...heute muss man ja weitgehendst sein eigener Arzt sein. Dr. Google weiß auch viel.... aber Dr. Aurelia ist auch nicht ohne...grins...

Allerdings kann man nicht ausschließen dass Medikamente, dass Tabletten trotzdem eine Rolle spielen....die Tendenz geht da aber eher zu den Mitteln, die man Abends einnimmt...
Spekuliere ich mal und erscheint mir logisch...

Ansonsten, die Psyche rebelliert....findet keine Ruhe, keinen ordentlichen Wachrythmus....

Alles andere über PN dann....Harry.
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HarryH
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von HarryH »

Guten Morgen Brigitte, danke für deine Worte.

Das wird so sein mitdem Trauma, das hat so wörtlich noch niemand gesagt von den Fachkräften aber die meinen das so weil die kindliche Seele weiter machen musste und daher alles vorher vergessen hat.
HarryH
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von HarryH »

Danke Lana für den Link, ich werde ihn mir vornehmen.
HarryH
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Re: Albtraumartiger Zustand nach dem morgendlichen Erwachen

Beitrag von HarryH »

Guten Morgen Aurelia, ja ich denke auch so dass es was mit Verarbeitung irgendwelcher Ängste oder so was in der Art zu tun hat. Seltsam dass es in der Klinikzeit nicht war aber vielleicht hab ich mich da irgendwie in Sicherheit gewähnt. Medis habe ich vor der Klinik nur früh genommen das Escatilopram und hatte dieses Aufwachen schon ein halbes Jahr und nun seit nach der Klinik im Oktober. Das Venlafaxin nehme ich früh und mittags aber retardiert, abends nur das Lithium. Aber passt bei mir eben nicht zu den Zeiträumen des Auftretens. Ich bleib jetzt auch dran weil ich es nun wissen will weil mein Befinden wesentlich durch diesen furchtbaren Tagesbeginn beeinflusst wird.
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