ich möchte mich nun auch zu Wort melden. Ich lese ab und zu in den Foren und ziehe immer wieder etwas Positives für mich raus!
Bei mir ist die Situation so. Ich habe beinah mein Studium in der Tasche, als Langzeitstudentin ein gefühltes Wunder. Genau hier setzt mein Thema an. Ich habe fast 10 Jahre lang studiert und wegen Depression so lange gebraucht. Nun ist die B.A. Arbeit fertig und kann nächste Woche abgeschickt werden. Eigentlich ist sie seit Nov. 22 fertig aber da lief etwas schief in der Anmeldung.
Und da ich nicht mehr studiere muss ich mich nun in der Arbeitswelt einfinden. Ich bin 37 Jahre und habe bisher lediglich gejobbt oder war krankgeschrieben.
Ich habe versucht im Dezember in einer OGS in Teilzeit zu arbeiten. Doch ich habe totale Ängste gehabt und konnte nicht zur Arbeit. Mittlerweile glaube ich der Bereich offene Betreuung in der Grundschule ist nichts für mich. Bin in der Probezeit gekündigt worden. Mein Partner finanziert im Moment noch alles. Bürgergeld kann ich erst beantragen wenn ich mit dem Studium komplett durch bin.
Habe dann verschiedene Jobs versucht zu bekommen, doch da hieß es ich sei ja bald sicher weg wegen einem 'richtigen' Job.
Jetzt habe ich aber etwas auf 520 € Basis in einer Gärtnerei bekommen. Ich war bisher dreimal da und hätte dreimal so viel arbeiten können. Der Chef wollte mich gestern kündigen aber ich habe offen gelegt woran es hapert. Für heute gab er mir noch eine Chance, aber ich habe es nicht geschafft zur Arbeit zu fahren.
Keine Ahnung ob ich dort nun komplett raus bin oder ob er meine Bitte annimmt noch etwas Geduld zu haben. Heute werde ich das sicher noch erfahren.
In einem Betreuungsjob kann ich auf Honorarbasis jobben. Ich muss mind. 220 € für meine KV zusammen bekommen.
Das sind alles sehr belastende Umstände und ich bin stark nervös.
Ich versuche einen Antrag für einen Klinikaufenthalt fertigzustellen. Muss dafür nochmal zum Arzt.
Medikamente, citalopram 20mg, nehme ich seit Dezember wieder.
Alles sehr viel und ich sehne mich nach einem festen Fundament!
Liebe Grüße!
Nicht gut fürchte ich. Es wechselt zwischen Scham und Selbstvorwürfen aktuell. Auf der Suche nach besserem Umgang damit, kam ich hierher. Gelesen habe ich nun vieles, aber in der Umsetzung bin ich ungeduldig oder untauglich. 
