Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

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Jassy97
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Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Jassy97 »

Hallo an Alle,

ich schreibe heute zum ersten Mal in dieses Forum. Und habe folgendes Anliegen.

Ich bin seid September 22 in psychotherapeutischer Behandlung. Und seid Anfang Januar 23 ist meine Therapeutin irgendwie komisch meint ich habe eine Phobie vor der Arbeit bzw eine Arbeitsvermeidung Strategie. Aber irgendwie passt das für mich nicht so richtig. Und außerdem sagt Sie mir nicht was ich dagegen machen kann nur das mir anscheinend Verhaltenstherapie nichts bringt. Und Sie will die Therapie beenden aber irgendwie auch nicht seid Januar gehe ich nur noch alle 2 bis 3 Wochen zu Ihr. Und irgendwie komme ich mir mehr vor wie einer Sozialberatung vor. Jetzt hat Sie neulich Mal gemeint dass ich eine Soziotherapie machen soll. Allerdings konnte Sie mir nicht Mal erklären was das ist.

Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll?

Was würdet Ihr denn an meiner Stelle machen?

Vielen Dank schon einmal

Schöne Grüße
Jassy97
Reziprok
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Reziprok »

Hi Jassy97,
Jassy97 hat geschrieben: 17. Mär 2023, 11:52 Und seid Anfang Januar 23 ist meine Therapeutin irgendwie komisch meint ich habe eine Phobie vor der Arbeit bzw eine Arbeitsvermeidung Strategie.
Hast Du denn zurzeit eine Arbeit?

Unterstellt Dir Deine Therapeutin etwa, Du seist einfach nur zu faul zu arbeiten?

(PS: Ich gehe nicht mehr arbeiten, dafür gibt es medizinische Gründe. Auch deswegen verurteile ich nicht pauschal Menschen, die nicht arbeiten gehen.)

Oder meint sie vielleicht, Du hättest Ängste vor anderen Menschen? Oder Du hättest Angst davor, Fehler auf der Arbeit zu machen, also eine Perfektionistin seist?

Falls ja: Wie siehst Du das?
Aber irgendwie passt das für mich nicht so richtig. Und außerdem sagt Sie mir nicht was ich dagegen machen kann nur das mir anscheinend Verhaltenstherapie nichts bringt.
Machst Du denn bei ihr eine Verhaltenstherapie?

Es gibt ja noch andere Therapieformen, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden, aber die so genannte Soziotherapie (von der ich bisher noch nicht gehört habe), gehört nicht dazu.

Vielleicht würdest Du tatsächlich von einer anderen Therapieform mehr profitieren als von einer Verhaltenstherapie (falls Du zurzeit eine solche Therapie machst).

Viele Grüße

Reziprok
Jassy97
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Jassy97 »

Ja ich habe eine Arbeitsstelle aber die ist nix für mich meine Kolleginen meine Chefin und die Arbeitsweise passen einfach nicht.
PS: Arbeite im Kindergarten

Nein das macht Sie nicht aber Sie meint der normale Arbeitsmarkt nichts für mich sei und dass ich lieber in den geschützten Arbeitsmarkt also in eine Werkstatt gehen soll aber dass will ich nicht .
Also ich habe schon so meine Probleme mit Fehlern machen aber so richtig Angst nicht.

Ja ich mache eine Verhaltenstherapie.

Vielen Dank für die Antwort:)
Reziprok
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Reziprok »

Hi Jassy97,
Jassy97 hat geschrieben: 17. Mär 2023, 14:50 Ja ich habe eine Arbeitsstelle aber die ist nix für mich meine Kolleginen meine Chefin und die Arbeitsweise passen einfach nicht.
PS: Arbeite im Kindergarten
Das Naheliegendste wäre ja, den Arbeitsplatz zu wechseln. Würdest Du das tun wollen?
Nein das macht Sie nicht aber Sie meint der normale Arbeitsmarkt nichts für mich sei und dass ich lieber in den geschützten Arbeitsmarkt also in eine Werkstatt gehen soll aber dass will ich nicht.
Warum kommt Deine Therapeutin auf so eine Idee?
Also ich habe schon so meine Probleme mit Fehlern machen aber so richtig Angst nicht.
Also in Bezug auf Angst vor Fehlern auf der Arbeit alles im gewöhnlichen Bereich ;-)
Vielen Dank für die Antwort:)
Gern geschehen.

Viele Grüße

Reziprok
Jassy97
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Jassy97 »

Also ich will auf jeden Fall die Stelle wechseln das Problem ist ich habe halt wirklich schon viele Stellen gehabt und das seid mehreren Jahren.

Ich weiß auch nicht wie Sie da drauf kommt.

Okay vielen dank schon einmal:)
Reziprok
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Reziprok »

Hi Jazzy97,
Jassy97 hat geschrieben: 17. Mär 2023, 15:13 das Problem ist ich habe halt wirklich schon viele Stellen gehabt und das seid mehreren Jahren.
Was waren denn die Gründe für die Stellenwechsel oder die Jobverluste?
Ich weiß auch nicht wie Sie da drauf kommt.
Dann würde ich sie mal explizit fragen, warum sie auf diese Idee mit der Arbeit in einer Behindertenwerkstatt kommt.

Vielleicht fühlst Du Dich in Deinem Job ja generell nicht wohl. Aus gesundheitlichen Gründen könntest Du ja eine Umschulung in einen anderen Beruf machen. Eine Umschulung mit einer Dauer von 2 Jahren. Der Weg zu einer nicht durch Dich finanzierten Umschulung ist aber nicht ganz so einfach und dauert eine Weile.
Okay vielen dank schon einmal:)
Bitte ;-)

In meinem (mittlerweile, bis auf Weiteres abgeschlossenen) Arbeitsleben (bin 57 Jahre alt) habe ich auch nicht sonderlich lange meine Jobs gehabt. Im Schnitt vielleicht so um die 2 Jahre jeweils. Entweder wurde mir betriebsbedingt gekündigt oder ich habe den Job gewechselt.

Viele Grüße

Reziprok
Jassy97
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Jassy97 »

Naja die Gründe waren meistens meine Kolleginnen bzw eine nicht ausreichende Einarbeitung. Aber lag Nie an meinem Beruf (Kinderpflegerin) der macht mir total Spaß

Ich habe Sie schon mehrmals gefragt aber irgendwie hatte sie keine richtige Antwort darauf.

Umschulung will ich auf jeden Fall nicht machen wüsste gar nicht was.

Vielen Dank und schöne Grüße
Reziprok
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Reziprok »

Was stört Dich denn an Deinen Arbeitskolleginnen, auch so rückblickend auf die anderen Stellen betrachtet, die Du inne hattest?

Das mit der nicht ausreichenden Einarbeitung kenne ich auch. Die Arbeitgeber machen sich hierbei offensichtlich einen schlanken Fuß. Das finde ich nicht in Ordnung.

Dass Deine Therapeutin Dir nicht wirklich begründen kann, warum sie auf die Idee kommt, dass Du in einer Behindertenwerkstatt arbeiten sollst, finde ich nicht gut. Vielleicht solltest Du einen Therapeutenwechsel erwägen.

Vielleicht ist die Therapieform der Verhaltenstherapie auch nicht die beste für Dich. Es gibt ja auch noch die tiefenpsychologische Psychotherapie und die Psychoanalyse als alternative Therapieformen, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden, so weit ich weiß.

Frage doch mal telefonisch beim Sozialpsychiatrischen Dienst Deiner Stadt oder Deines Landkreises nach, ob Du Dir einen anderen Therapeuten suchen solltest, der ggf. eine andere Therapieform anwendet.

Den Sozialpsychiatrischen Dienst kannst Du unter Angabe Deiner Stadt oder Deines Landkreises ergoogeln.

Viele Grüße

Reziprok
SonneundDunkenheit
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Hallo Jassy,

wenn man oft die Stelle wechselt, aber immer im gleichen Beruf arbeitet, hat das auch eine gewisse Aussagekraft. Du siehst die Gründe außerhalb deiner Person.
Ich kenne dich nicht und will hier absolut keine Wertung abgeben, aber vielleicht solltest du schauen, wo deine Anteile an den Wechseln liegen, damit die nächste Stelle passfähiger wird.

Eine Werkstatt für Behinderte oder ein Job im Kindergarten....da liegen Welten dazwischen.

Ich würde in der nächsten Stunde ganz klar erfragen, warum sie die WfbM empfiehlt (dafür gibt es gesetzlich geregelte Zugangsbestimmungen). Dann würde ich erfragen, warum sie VT für nicht zielführend hält.
Wenn dir die Therapiestunden nichts bringen, dann solltest du über einen Wechsel nachdenken.

Phobie vor der Arbeit? Wie äußert die sich? Es gibt sie tatsächlich die "Arbeitsstörung". Google mal das Wort und schau ob es auf dich zutrifft.

LG
Jassy97
Beiträge: 7
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Jassy97 »

Ja ich habe das auch schon lange überlegt aber im Endeffekt liegt es immer an den Kollegen dass es nicht klappt. Ich Versuche ja auch schon immer wenn Probleme auftreten bzw mich was stört es anzusprechen aber meine bisherigen Arbeitgeber bzw Kollegen hatten kein Verständnis dafür. Bzw manche schon nur hatten Sie keine Kapazität um mich unter zu bringen.

Ja das mit den Welten stimmt tatsächlich ich Frage beim nächsten Mal echt nach was sie denkt.

Vielen Dank für den Tipp mit der Diagnose:)

LG
Muli07
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Muli07 »

Hey! Danke für deinen Betrag.

Ich habe gerade tatsächlich so einen ähnlichen Fall. Ich bin mit ÄVPS diagnostiziert. Ich neige also eher dazu durch meine ganzen Ängste Dinge zu vermeiden.

Mein Psychiaterin hat mich krankgeschrieben für eine Umstellung meiner AD. Ich hatte mit sehr starken Nebenwirkungen zu kämpfen und merke auch nach 6 Wochen noch keine wirkliche positive Wirkung. Ich habe Tage an denen fühle ich mich arbeitsfähig, aber darauf folgen mindestens wieder 5-6 Tage an denen ich keine Kraft habe und es nicht mal schaffe mit meinem Hund rauszugehen. Ich hatte vermehrt lebensmüde Gedanken, die noch nie so stark waren. Dies habe ich auch mehrmals geschildert, auch das ich mehrmals Kontakt zur Telefonseelsorge hatte. Jetzt plötzlich sagt sie das ich unbedingt wieder arbeiten gehen soll, weil es aktuell so eine Leere in mir erzeugt, weil es mir durch die Krankschreibung nicht besser geht.
Mein Hausarzt (ich weiß nicht aus dem Fach) hat mir dagegen empfohlen in die Tagesklinik zu gehen.
Auch das habe ich meiner Psychiaterin in der letzten Woche geschildert, sie meinte daraufhin „Sie vertrauen mir ja wohl mehr als einem Arzt der nicht aus dem Fach kommt oder?“. Ich war irgendwie völlig perplex und wusste nicht richtig was ich antworten sollte.

Ich bin aktuell völlig verwirrt und weiß nicht was Richtig ist, wenn es ein Richtig gibt. An Tagen an denen ich mich gut fühle, denke ich mir, ja ich kann demnächst wieder arbeiten, aber was bringt es wenn ich 1 Woche später wieder ausfalle.
Bin aktuell noch bis Ende April krankgeschrieben. Meine Psychiaterin sagt unbedingt vorher wieder arbeiten gehen.

Du bist also absolut nicht allein mit deiner Erfahrung mit deiner Therapeutin. :-)

Liebe Grüße
muli07
Jassy97
Beiträge: 7
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Jassy97 »

Vielen Dank für deine Antwort:)

Ja das ist echt heftig was da manchmal abgeht meine Therapeutin hat jetzt gestern zu mir gemeint dass sie nicht nochmal Stunden beantragen will ich habe aber zu ihr gemeint ich weiß nicht so Recht ich habe schon Angst wenn ich jetzt wieder arbeite dass da irgendwas hoch kommt und ich dann wieder ausfalle. Jetzt hat sie dann zu mir gemeint dass sie gedacht hat es ist für mich in Ordnung wenn wir die Therapie beenden. Ich weiß nicht so Recht was das richtige ist weil seid Anfang des Jahres war das keine Therapie mehr für mich. Dann meint Sie auch noch wenn wir nochmal Stunden beantragen dann muss ich regelmäßig kommen dabei ist auch immer Mal wieder durch Sie Stunden ausgefallen zwar auch durch mich. Jetzt weiß ich nicht soll ich Therapie bei ihr weiter machen oder mich umschauen wo anders.

Schöne Ostern
Muli07
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Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Muli07 »

Wirklich schwer zu beurteilen..
Scheint aber so, als würde die Therapie dort nicht viel bringen. Die Beziehung basiert ja schon jetzt nicht wirklich auf Vertrauen. Das wird den weiteren Verlauf vermutlich ziemlich schwer machen.

Aber das Doofe ist ja leider auch, dass es nicht so einfach ist, jemand neues zu finden ohne mega lange Wartezeiten in den Kauf zu nehmen.

Vielleicht machst du dir mal am besten eine Pro und Contra Liste und gehst einfach mal für dich durch, was am Ende vielleicht am meisten Hilfe für dich bringt.
Das hat meine Psychiaterin schon häufig mit mir gemacht und es hat mir in den meisten Fällen auch geholfen.

Ebenfalls schöne Ostern!
Überdosis
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Registriert: 25. Nov 2021, 23:01

Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Überdosis »

Ganz ehrlich?
Ich würde mir wen anderes suchen. Sie hat dir nun schon wieder gesagt, dass sie mit dir keine Therapie weiter machen möchte.
Grund hierfür sehe ich gar nicht bei dir, sondern vermute eher, dass deine Therapeutin nicht mit dir arbeiten kann, weil vielleicht es für sie nicht mit dir passt und es ja, die Chemie zwischen euch beiden, halt doch nicht stimmig ist.

Du schreibst selbst schon, dass die letzten Sitzungen für dich sich nicht mehr wie Therapie anfühlen und so macht es doch auch keinen Sinn.
Es hilft dir doch nicht, wenn du zu einer Therapeutin hingehst und sie mit dir aber keine Therapie macht.
Sie kassiert brav so ihr Geld, aber du gehst komplett leer aus, weil dir nicht geholfen ist/wird.

Auf ihren ganzen Rat mit lieber Soziotherapie, in eine Behinderten Werkstatt gehen... darauf würde ich gar nicht hören, nicht von einer Therapeutin die kein Bock auf dich hat und mit dir gar keine Therapie gemacht hat.

Suche dir jemanden, wo es passt, der dir zuhört und der wirklich mit dir den Weg der Therapie gehen möchte.
Das dauert jetzt natürlich wieder arg lange, was mir für dich von Herzen total leid tut, aber du hast es verdient ernst genommen zu werden, dass dir wer zuhört und dich vor allen Dingen vernünftig therapiert.


Mitfühlende Grüße
Susan
Nachtmensch
Beiträge: 615
Registriert: 30. Dez 2020, 06:39

Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Nachtmensch »

Ambulante Soziotherapie ist ein Behandlungsangebot der gesetzlichen Krankenkassen für psychisch erkrankte Menschen und kann von Psychotherapeuten und Fachärzten per Rezept verordnet werden. Die Leistung wird im häuslichen Umfeld, in einer Praxis und im sozialräumlichen Umfeld erbracht. Gemeinsam – und möglicherweise unter Einbezug von Familie, Freunden oder Kollegen – wird z.B. ein individuelles ambulantes Behandlungsnetzwerk entwickelt. Das Ziel von Soziotherapie ist es, stationäre Krankenhausaufenthalte zu vermeiden oder zu verkürzen. Dafür ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung nötig, weswegen alle Soziotherapeuten/innen berufserfahrene psychiatrische Fachkräfte sind.

Ambulante Soziotherapie ist wesentlich im sozialen Alltag des erkrankten Menschen verortet und bezieht sich konsequent auf die jeweiligen Lebensbedingungen und die Bewältigung des Alltags mit einer psychischen Erkrankung. Hierzu gehört auch die Koordination diverser Hilfestellungen, die durch unterschiedliche Kostenträger und ggf. auf verschiedener sozialrechtlicher Grundlage erbracht werden.

Quelle soziotherapie.eu

Hallo Jassy,

möglicherweise ist Deine Therapeutin mit deinem Krankheitsbild überfordert. Inwieweit sie Dir erklärt hat, weshalb sie Dir diese Vorschläge gemacht hat oder für sinnvoll erachtet, kann ich nicht beurteilen. Das sie keine weiteren Stunden beantragen will, zeugt für mich nun nicht davon, dass sie einfach nur Geld mit Dir verdienen möchte, sondern eher davon, das sie sich nicht in der Lage sieht, erfolgversprechend mit Dir arbeiten zu können. Das mag daran liegen, das eine VT eventuell zunächst ungeeignet ist und andere Therapieformen möglicherweise geeigneter sein könnten. Und das kann man nun akzeptieren oder im besten Fall respektieren, oder auch nicht.

Du hast geschildert, dass Du Probleme mit Chefin und Kollegen hattest und wenn ich es richtig verstanden habe, nicht nur bei einer Stelle. Möglicherweise liegt das an der Erkrankung, also weniger an Dir als Person aber auch nicht unbedingt ausschließlich an den anderen.

Vielleicht kann Deine Psychiaterin Dich besser unterstützen und bezüglich geeigneter Therapieformen etwas eingehender Beraten. Ich hoffe, Du findest die Unterstützung die Dir am zuträglichsten ist.

VG Nachtmensch
Jassy97
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Registriert: 16. Mär 2023, 10:25

Re: Diagnose Zweifel und Therapie Ansatz

Beitrag von Jassy97 »

Vielen Dank für die vielen lieben Worte und eure Ratschläge haben mir sehr viel weiter geholfen:)

Ich werde mir dann auf jeden Fall eine neue Therapeutin suchen.

Schöne Ostern auch von mir 🌞
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