Escitalopram, Paroxetin, Duloxetin.... was jetzt?

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Heiligendamm2020
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Escitalopram, Paroxetin, Duloxetin.... was jetzt?

Beitrag von Heiligendamm2020 »

Ich nehme seit Jahren schon ADs.
Seit 2021 Duloxetin, mittlerweile in der Höchstdosierung 120.

Gefühlt brauche ich mehr, was kräftigeres, was stärkeres.
Was bleibt denn noch?
Was hilft mir "besser"?
Flieht - ihr Narren!
Bittermandel
Beiträge: 2238
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Re: Escitalopram, Paroxetin, Duloxetin.... was jetzt?

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Heiligendamm

Deine Gedanken kann ich gut verstehen. Ich nehme Duloxetin 90 mg und hatte auch schon die Höchstdosis. Aber seit einiger Zeit meine ich es wirkt nicht mehr. Ich bin fast ständig erschöpft und keine Besserung in Sicht. Ich habe wie du schon einige Ads durch. Morgen habe ich Termin bei meiner Psychologin und ich werde sie auf das Problem ansprechen. Aber sie wird mir kein neues Medikament verschreiben da bin ich mir ziemlich sicher. Ich hatte davor Venlafaxin und davor Fluoxetin. Einige trizyklische die ich nicht vertragen habe. Was da noch unterstützen könnte weiß ich leider auch nicht. Manche bekommen dann Lithium aber das fällt bei mir weg wegen der Schuppenflechte. Da darf ich das nicht nehmen. Vielleicht noch MAO Hemmer aber langsam wird es echt eng. Ohne Medikamente geht es bei mir nicht. Ich dachte da auch an Buprobion. Werde morgen danach fragen.

Liebe Grüße Bittermandel
Heiligendamm2020
Beiträge: 406
Registriert: 16. Dez 2020, 20:24

Re: Escitalopram, Paroxetin, Duloxetin.... was jetzt?

Beitrag von Heiligendamm2020 »

Hallo Bittermandel,

danke für deine Nachricht.
Ich habe beim letzten Termin das nicht angesprochen bei meinem Arzt.
Da ging es in erster Linie um andere, sehr wichtige Sachen (Gutachten/Klage/Klinik etc.)
Aber wenn ich in einer Klinik bin irgendwann, da werde ich einen Wechsel anstreben.
Flieht - ihr Narren!
Bittermandel
Beiträge: 2238
Registriert: 10. Apr 2021, 09:32

Re: Escitalopram, Paroxetin, Duloxetin.... was jetzt?

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Heiligendamm

Ich habe mit meiner Ärztin gesprochen und ich vertraue ihr. Sie meint das es aktuell mir so schlecht geht und das vergangene halbe Jahr mir in den Knochen steckt. Ich glaube sie hat Recht und ich muss täglich Ruhephasen einplanen. Am schlimmsten war der Verlust meines Hundes im Dezember und das habe ich noch nicht überwunden. Und letzte Woche habe ich den Fehler gemacht einen Rüden zu kaufen und mit meiner Hündin zusammen zu tun. Der Hund war eine Katastrophe und ich konnte ihn zum Glück zurück geben. Aber diese Woche hat mich halt auch wieder Nerven gekostet und es macht keinen Sinn noch ein Medikament dazu zu nehmen. Ich muss einfach mehr auf mich achten. Vielleicht ist es bei dir ähnlich. Ich habe beschlossen es bleibt bei einem Hund und ich habe meine Ruhe und meine Hündin auch. Manchmal übernehmen wir uns und die Depression wirkt dann wie ein Stop-Schild um zu zeigen das wir unsere Grenze erreicht haben. Außerdem sind ADs keine Wunderpillen wir müssen uns damit abfinden auch schlechte Phasen zu erleben.

Ich wünsche dir alles gute in der Klinik und das die Behandlung dir hilft.

Liebe Grüße Bittermandel
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