Nierenwerte und AD

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kiko
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Registriert: 24. Nov 2021, 19:11

Nierenwerte und AD

Beitrag von kiko »

Hallo ihr Lieben,
wurde im Sommer wieder neu mit AD eingestellt.
Mein Psychiater hat sich nicht wie meinem Therapeuten am Telefon ausgetauscht.Der Psychiater wollte sich über meinen Zustand erkundigen.In seiner Praxis hatte ich meinen Termin und er meinte sie sehen aber sehr depressiv aus das wars auch.
Habe den Prof von der Depressionsstation der Uni Frbg angemailt.und wurde 4Tage später aufgenommen mit einer schweren Episode bei chronischer Depression.Wurde mit Venlaflaxin 150mg, Lamotrigin 200mg,Buropion 300mg, Lithium 450mg eingestellt. Nun hat mein neuer Psychiater 2 Kontrollblutabnahmen gemacht. Beide Nierenwerte sind grenzwertig.Wie könnte es jetzt weiter gehen.KH zur neuen Einstellung der AD oder ????.
Habe in 2 Wochen meine Psychiater Termin aber leider auch Kopfkino und angst.

Viele Grüße
Gertrud Star
Beiträge: 3441
Registriert: 30. Jun 2014, 19:09

Re: Nierenwerte und AD

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo,

ich bin zwar nicht diejenige, die sich so super mit Medikamenten auskennt.
Mir erscheinen 4 Medikamente allerdings recht viel.
Vielleicht weiß jemand anderes besser bescheid.

Kopfkino hätte ich an deiner Stelle auch. Erstmal der Arzt, der nur sagt, dass du nicht gut aussiehst.
Dann Klinik, die eventuell zuviel verschreibt.
Dann die Werte grenzwertig und man soll einem oder beiden vertrauen.

Meine Psychiaterin ist ziemlich pingelig, auch zurecht, was meine Leberwerte angeht.
Vorletztens kam ein Fax vom Hausarzt aus welchen Gründen auch immer etwas unvollständig an. Sie beschwerte sich darüber. Jedenfalls schraubt sie ohne Kenntnis der aktuellen Leberwerte nicht an der Medikamentendosis herum. Ich hatte den Medikamentenplan vom Hausarzt dabei, wo die Dosis der "Lebertabletten" drauf stand, da kann sie auch Rückschlüsse ziehen. Wir wurden uns dann einig, zumal der nächste Kontrolltermin beim Hausarzt eh bald stattfand.
Mit der Psychiaterin kann ich sehr gut, das noch als Info. So gut trifft man es sehr selten.

Ich würde über die Nierenwerte mit dem Psychiater reden. Nicht alles, was Kliniken machen, ist so optimal und manche Folge hat man dann erst nach der Entlassung. Je nachdem, wie er reagiert, würde ich dann entscheiden.
Vielleicht hat auch der Hausarzt schon etwas dazu gesagt. Bei meinem Hausarzt und Diabetologen schätze ich, dass er über den Tellerrand schauen kann und ich ihn fragen kann.

Eine kurze Suche auf google zeigte mir an, dass Lithium selber auf die Nieren schädlich wirken kann, aber auch atypische Neuroleptika. Stress selber soll sich auch auf Nierenwerte auswirken.
Wenn du gerne liest, findest du sicher auch interessante Artikel dazu. Mein alter Rumpel-Laptop schafft das gerade aktuell nicht so gut.

LG und gutes Gelingen wünsch ich.
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