Heilsame Gedichte

[krimi56]

Regenbögen des Glücks

Regenbögen
erinnern uns auf
so wundervolle Weise
an die Geschenke des Lebens.

Damals,
als ich noch ein
kleines Mädchen war,
glaubte ich
fest daran, dass
sich am Ende eines
jeden Regenbogens
ein Schatz befindet.

Unzählige Male
machte ich mich
auf die Suche,
in der Hoffnung,
ihn zu finden.

Heute,
zwanzig Jahre
später,
glaube ich,
dass der Schatz,
den ich suchte,
die ganze Zeit über
der Regenbogen
selbst war.

Denn...

ein Regenbogen
lehrt uns

so viel über
das Leben.
Auf seine ganz
besondere
Art und Weise.

Ein Regenbogen
gibt allen
seinen Farben
ihren Raum.

Nicht nur seinen
Lieblingsfarben.

Letztlich
ist es nur
die Gesamtheit
aller Farben, die
den Regenbogen
ausmacht.

Wir Menschen sind
wie Regenbögen.
Die Farben sind
unsere Gefühle.

Wenn wir
es vermögen,
all unseren Gefühlen
Raum zu geben,
nicht nur jenen,
die wir mögen...

dann sind wir
am glücklichsten.

von Sarah Hölzl

[hundethomas]

liebe krimi,

oh vielen herzlichen Dank für dieses so mutmachende Gedicht....................

Ein Regenbogen, nach dem Regen die Hoffnung auf einen wunderschönen Regenbogen

am Himmel. Ein Regenbogen, der uns wieder Licht schenkt für unsere nächsten Schritte.


Manchmal würde ich gerne meinen ganzen Weg im Leben sehen, nicht nur Stück für Stück...

Aber vielleicht wäre das auch zu viel..........


Ich wünsche Dir für Dein Leben,

immer wieder ein Licht,

ein helles Licht des Regenbogens........

ganz viele Farben für Dein Leben.....


liebe, leise Grüße,


Hund Max und Thomas

[hundethomas]

Ich sammle Farben für den Winter

und mal sie auf ein Blatt Papier.

Und wird die Welt eines Tages grau und leer,

dann schenk ich meine Farben her.

Ich sammle Licht für alle Blinden,

die die Schönheit dieser Welt schon nicht mehr sehn.

Die gerade Wege gehn, ohne sich mal umzudrehn,

die immer nur im Schatten stehn.

Ich sammle Lieder für den Tauben,

der nur noch seine eigene Stimme hört
,
der redet und nicht denkt, und das,

was man ihm schenkt, durch seine Worte nur zerstört.

Ich sammle Mut und Hoffnung für den Stummen,

der schweigt und nur das tut, was man ihm sagt.

Der seine Wut verbirgt, aus Angst,

dass er verliert, was ihm selber nie gehört.

Ich bin ein Kind, ich bin ein Sammler,

ich such das Schöne dieser Welt.

Und wenn noch mehr Kinder mit mir sammeln gehn,

dann bleibt unsre Welt bestehn



(Frederick)


liebe, leise Grüße,

Hund Max und Thomas

[grim]

Fühle Dich verstanden in schwerer Zeit und denk an die Hoffnung,ihr sollte man auch
Gedichte widmen

Das stimmt, Malu! Und so habe ich Deine Anregung auch gleich umgesetzt.

Hoffnung

Lange Zeit hab' ich gehofft,
erträumt, herbeigesehnt,
mit klarem Bild vor Augen, doch
das Tageslicht vergeht

Traurig ob des Unerfüllten,
kraftlos, es zu finden,
führt endlich, wenn denn ungehemmt,
zum seelischen Erblinden

Zu wünschen, was nicht da sein will,
scheint furchtbar, unerträglich,
doch geht der Wunsch dann still und leis'
denn hoffen heißt nicht möglich

was bleibt dann noch? ein blasses Bild,
kein Rot, nur grau in grau,
kann wünschen nur was sichtbar ist
im lichtentleerten Raum.

Und doch, trotz allem, bist Du noch,
denn ich bin es ja auch,
gibst Dich nicht preis, doch weist Du mich
aus diesem Nichts heraus.

Ich wünsche euch eine gute Nacht und viel heilsamen Schlaf!

Liebe Grüße

[malu60]

Hallo grim,
sie stimmen mich etwas traurig,die Zeilen der Hoffnung.
Einfach Schalter umlegen und hoffen wäre aber auch sowas von ....
woher soll sich denn die Hoffnung speisen in diesen
leeren Zeiten.
Ich will dann nix,ich wünsch mir nix,bin quai garnicht da
...Augen,Herz ,.....alles zu muß da durch......L.G.Malu

[Aurelia Belinda]

Hallo grim,

Ich finde die Zeilen über die Hoffnung trotzdem sehr wertvoll, wenn auch traurig, da hat malu recht.
Dennoch, sie zeigen halt auf wie DEIN dein Empfinden aktuell wohl ist...

Meine Therapeutin hat mir zur Aufgabe gegeben, wenn ich mag,mal in einem Gedicht, über mein Leid und die damit verbundenen Gefühle zu schreiben, weil ich sehr gerne Gedichte verfasse. Meist nur für den Hausgebrauch oder oft im Advent, auf Weihnachtskarten etc.
Noch finde ich aber den Anfang nicht,

Du bist da mit deinen Zeilen ein gutes Beispiel für mich. Fast ein Vorbild. Weil du es hervorragend ausdrücken kannst.
Gefühle zu benennen, das haben wir schon therapeutisch herausgefunden, fällt mir sehr schwer.
Aber ich will ihre Idee umsetzen.
Es wird eine Herausforderung, ich werde es versuchen...
Bin jemand der nicht unbedingt gerne klagt, aber nun darf es auf Papier zur Sprache gebracht werden.
Einen inneren Ausdruck finden.
Mal sehen...der blöde Anfang, ich finde ihn nicht,
Wenn ich dann mal im Flow bin, sprudelt es wie von Meisterhand heraus....
Bis dahin begnüge ich mich noch mit der Selbst Verurteilung, die natürlich kontraproduktiv für meinen Zustand ist....die da lautet: "nicht mal mehr das bringst du Zustande" u.s.f...
Ist euch sicher bekannt.

Tja, das zum Thema Hoffnung.
Viel ist mir im Leben nicht geblieben. Außer dieser Hoffnung.
Kann es jemals besser werden?
Eine Frage die ich mir immer wieder stelle. Aber nicht mehr stellen mag. Es zieht einen nur runter.
Besser ist es, einfach mit dem Ist-Zustand zurecht zu kommen. Einen geeigneten Umgang zu finden.
Alles andere macht wenig Sinn.

Grüße an alle Dichter und Denker von Aurelia

[krimi56]

Hallo Thomas mit Hund Max,

danke für deine lieben Worte.
Wie du bin ich Hundebesitzerin und genieße meinen Hund zu jeder Tageszeit. Es ist ein Rüde und mein Therapiehund geworden.

Hier im Forum lese ich nur noch gelegentlich. So ist mir dabei dieser Thread aufgefallen, in dem wirklich gute Gedanken geschrieben werden und ich auch gern etwas dazu beitragen wollte.

Gern gebe ich liebe Grüße und Wünsche an dich zurück.
krimi

[Pummelchen]

Hallo Krimi,

schön wieder was von dir zu hören. Ich bin auch erst in letzter Zeit wieder mehr im Forum aktiv. Mir fallen immer wieder Namen ein, von Betroffenen die im Forum geschrieben haben. Unter anderem ist mir auch dein Name wieder in den Sinn kommen. Wenn ich mich richtig erinnere warst du damals auch sehr mit einer körperlichen Krankheit belastet??? Wie gehts dir denn? Ich hoffe (nur wenn du magst!!) du kannst was positives berichten.

Alles Gute liebe Grüße Pummelchen









Mein Traum (von Horst Rehmann)

Ihr Wolken dort am Firmament lasst mich sorglos mit euch schweben,
dort hin, wo man noch Stille kennt, wo die Menschen friedvoll leben.

Holt mich hinauf und tragt mich fort, fort von der Hektik hier im Land,
bringt mich an einen ruhigen Ort, mit Sonne und mit weißem Strand.

Wo man noch glücklich leben kann, in Harmonie das ganze Jahr,
ohne Hass, Neid, Stress, Rassenwahn.
Mein lieber Traum, werd` endlich wahr.

Bleibt leider ein Wunschtraum!!! Liebe Grüße Pummelchen

[krimi56]

Hallo Pummelchen,

schön von dir zu hören.
Hier ist der Ort für Gedichte, nicht für meine Geschichte. (Oh, es reimt sich. :) )
Ich schreibe dir eine PN.

LG krimi

[hundethomas]

liebe krim und alle hier......

vielen Dank für eure so tollen Gedichte, Gedanken.

Als Schüler habe ich mit Müh und Not die Hauptschule gepackt. Fast nur fünfer im Zeugnis......

Das ich Musik machen kann, auch mal Texte schreiben, wurde mir erst in meiner Therapie bewusst.


Mein geheimes Leben........


Mein verborgenes geheimes Leben,

tief im Labyrinth,

viele Träume der Hoffnung,

die da oft noch gefangen sind,

doch das Leben hat mich nicht vergessen,

meldet sich,

ist plötzlich wieder da,,,

und manchmal spüre ich es nah...


Mein geheimes Leben,

findet aber leider nicht so oft statt,

in meinen inneren verborgenen Räumen,

funkelt es, aber nur matt,

mein geheimes Leben,

sieht so anders aus,

ich hoffe, wünsche,

es kommt mehr und mehr raus..


Doch habe ich dieses verborgene Leben,

auch mal richtig satt,

ich erschrecke,

was es noch alles in sich hat.


Mein geheimes Leben,

Tränen mancher Sehnsucht gehören dazu,

in meinen Gedanken, meinen Worten,

mein geheimes Leben....


liebe, leise Grüße,


Hund Max und Thomas

[malu60]

Wunderschönes Gedicht,worin ich mich wieder finde.

Herzlichen dank,Thomas,und herzliche Grüße von malu

P..Du kannst mit Worten umgehen,wie kein Zweiter.
ich spüre,das Du viel erlebt und überlebt hast,G.s.D

[Deheteleef]

Das Zahnweh, subjektiv genommen, ist ohne Zweifel unwillkommen; doch hat´s die gute Eigenschaft, dass sich dabei die Lebenskraft, die man nach außen oft verschwendet, auf einen Punkt nach innen wendet und hier energisch konzentriert.

Kaum wird der erste Stich verspürt, kaum fühlt man das bekannte Bohren, das Zucken, Rucken und Rumoren, und aus ist´s mit der Weltgeschichte, vergessen sind die Kursberichte, die Steuern und das Einmaleins, kurz, jede Form des gewohnten Seins, die sonst real erscheint und wichtig, wird plötzlich wesenlos und nichtig.

Ja, selbst die alte Liebe rostet, man weiß nicht was die Butter kostet, denn einzig in der engen Höhle des Backenzahnes weilt die Seele, und unter Toben und Gesaus reift der Entschluß: Er muss heraus.

Wilhelm Busch

[Aurelia Belinda]

Sehr, sehr gut Herr Deheteleef!
Danke für deine Zeilen.

[Deheteleef]

Danke, liebe Aurelia.
Mir fällt auf, dass du hier im Forum mit Lob nicht geizig bist.

Dafür bei dieser Gelegenheit ein herzliches Dankeschön und einen charmanten 3.Advent.☼

[Pummelchen]

"Menschen wurden geschaffen, um geliebt zu werden.
Dinge wurden geschaffen, um benutzt zu werden.
Der Grund, warum die Welt im Chaos ist, weil Dinge geliebt werden
und Menschen benutzt werden."

-Dalai Lama-

Ich wünsche euch Allen das ihr geliebt werdet!!!! Herzliche Grüße Pummelchen

[malu60]

Oh,Pummelchen,krass,aber ist wohl was dran.
Sollte ich mich und andere im Auge haben...Liebe zum Menschen gewinnt!
Liebe Grüße an Dich ,von Malu

[hundethomas]

liebes Pummelchen,

jetzt bin ich sprachlos, gerührt..........

Vielen herzlichen Dank für diese Worte.........den richtigen Ton....................


liebe, leise Grüße,

[hundethomas]

"Klavier und Geige,

die ich wirklich schätze,

mir hat bis jetzt des Lebens rasche Hetze,

nur zu der Kunst des Pfeifens Zeit gelassen.

Zwar darf ich mich noch keinen Meister nennen,

lang ist die Kunst, und kurz unser Leben,

doch alle die die Kunst des Pfeifens nicht kennen,

mir hat sie viel gegeben.

Darum habe ich mir vorgenommen,

in dieser Kunst zu reifen,

und hoffe endlich, noch dahin zu kommen,

auf mich, auf euch, auf alle Welt zu pfeifen.


(Hermann Hesse)


Dieses Gedicht kann mir eine heilende Gelassenheit schenken. Auf die vielen negativen

Stimmen pfeifen, die mich wegen meiner Depri runterziehen wollen.

Damit meine ich nicht hier unsere gegenseitige wertvolle Hilfe.

Aber mein Therapeut hat mir schon gesagt, echt helfen kann ich mir nur allein.

Er kann mir nur Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Das ich herausfinde, wer bin ich wirklich, wie kann ich meine verborgenen Schätze

in mir ausgraben? Wenn ich ganz bei mir sein darf, mich selbst von Herzen lieben und

annehmen kann, muss ich nicht mehr so auf scheinbar erfolgreichere Menschen schauen,

die scheinbar viel mehr drauf haben. In der Hoffnung, irgendwann zu der Gruppe der

Erfolgreichen zu gehören. Besser ist für mich, zu wissen wer ich bin, das ich nicht

erfolgreich sein muss, meinen Weg gehen darf......


liebe, leise Grüße,

Hund Max und Thomas.........mein Weg ist auch der Weg vom Max.

[Aurelia Belinda]

Liebe Pummelchen,
Der Spruch von Dalai Lama ist echt genial und darin ist soviel wahres. Danke dafür!

Lieber Thomas,
Ich pfeife darauf was andere sagen oder denken über mich.....der Inhalt von den Zeilen von Hesse ist super. Das lässt sich vielleicht einüben. Manchmal sage ich mir vor "ich bin ich, und nicht das was andere in mir sehen wollen".

Ich liebe übrigens H. Hesse und seine Art die Dinge die sehr nachdenkenswert sind, an den Mann zu bringen.

Liebe Grüße an alle hier, Aurelia

[hundethomas]

Den Weg

den du vor dir hast,

kennt keiner.

Nie ist ihn einer so gegangen,

wie du ihn gehen wirst.

Es ist dein Weg.

Unauswechselbar.

Du kannst dir Rat holen,

aber entscheiden musst du.

Hör auf die Stimme

deines innere Stimme.


Vertraue dir.

Niemand hat deine Fingerabdrücke.

Niemand hat deine Stimme.

Niemand sagt so „ich liebe dich“ wie du.

Niemand glaubt wie du.

Niemand denkt so ans Sterben wie du.

Niemand hat deine Geschichte.

Niemand spürt die gleiche Trauer,


wie du.
Niemand ist wie du.

Niemand in deinem Land,


auf dem dritten Planeten

dieses Sonnensystems,


in der Galaxie,

die wir Milchstraße nennen.

Niemand,

weil du einmalig bist.

Einmalig ist auch dein Wille.

Du kannst etwas wollen. Du sagst Ja!

Du willst etwas nicht. Du sagst nein!

Das macht dich frei,

weil der Mensch frei ist,



Es ist der Schlüssel zum Leben,

Mit ihm schließt du auf, was auf dich wartet.

Du nimmst dein Leben in die Hand

und trägst die Verantwortung.


(Ulrich Schaffer)


liebe, leise Grüße,

[Secret]

Hallo zusammen,

hier eine Geschichte, die ich in der REHA gehört habe und mich berührt hat:

Haben Sie auch eine Burg?

Ich habe eine. Ein sehr schönes Exemplar sogar. Groß ist sie, trotzig blickt sie ins Land, dunkel und ein bischen drohend wie eben eine Burg auszusehen hat. Leider hat sie einen Fehler. Sie ist leider aus Pappe. "Hm" höre ich sie denken. "Aus Pappe"? Wie unangenehm. Regnet es da nicht rein? Ach, wissen Sie, das wäre das kleinste Übel. Was die Sache so unangenehm macht: Meine Nachbarn dürfen nichts bemerken. Alle halten doch meine Burg für echt, steinern und uneinnehmbar."Was geht das Ihre Nachbarn an" fragen Sie. Man merkt, dass sie sich nicht kennen. Kriegerische Gesellen sind das mit steinernen, festen Burgen und Gesichtern.Wenn die wüssten wie es um meine Burg bestellt ist, sie hätten mich schon längst überannt, bevor ich auch "ich ergebe mich" rufen könnte. Und so bastele ich an meiner Burg herum, bemale sie, bessere Schäden und Schwachpunkte so gut wie möglich aus, immer auf der Hut vor den Anderen. Natürlich darf niemand zu dicht heran. Daher habe ich mich hinter einer Menge von Schutzwallen verschanzt und baue beständig und ausdauernd meine Befestigungsanlagen aus.Besucher dürfen natürlich nur bis zum äußeren Tor, denn von dort sieht meine Burg wirklich echt und steinern aus.
So bin ich also allein und fühle mich oft einsam und ängstlich. Misstrauisch beobachte ich meine Umgebung und meine Nachbar. Ach, es ist nich einfach ein Pappburgbesitzer zu sein.
Aber ich wollte Ihnen ja etwas ganz anderes erzählen. Ich habe nämlich eine seltsame Beobachtung gemacht. Am Montag war es, beim großen Gewiltter. Ich stand am Fenster und sah hinaus, ein bisschen ängstlich, wie Sie sich wohl vorstellen können.
Die zuckenden Blitze tauchten alles sekundenlang in ein blaues, kaltes Licht. Jeder Donnerschlag ließ mich zusammenzucken,
Ich weiss nicht ob Sie schon einmal beim Gewitter in einer Pappburg waren? Es ist jedenfalls höchst unangenehm. Bei jedem Donnergrollen erbebt das Gebäude wie ein Kartenhaus. Der Sturm zerfetzt das Pergament der Fenster, und der Regen weicht die Dachziegel auf.
Ich sah also - wie gesagt - aus dem Fenster, als ich eine seltsame Beobachtung machte: Meine Nachbarn schienen die gleichen Sorgen zu haben wie ich. alle standen an den Fenstern und spähten in die Nacht. Als ein neuer Blitz aufzuckte, erkannte ich menen Nachbarn zur Linken, genannt "Heinrich der Steinerne", der eine Plastikplane über die Zinnen seiner Burg zerrte. Wozu, frage ich sie, wozu braucht man auf einer Steinburg Plastikplanen?
Tja-und nun hat sich diese Idee in mir festgesetzt: Was, wenn auch die Burgen meiner Nachbarn Pappburgen wären? Was, wenn ich hier nicht der einzige Pappburgenbesitzer bin? Sie glauben gar nicht, wie gerne ich einmal hinter die Schutzwälle und hinter die Fassaden blicken würde. Aber ich fürchte fast, es bleibt alles beim alten. Denn meine Nachbarn lassen mich nicht in ihre Burg hinein. Immer muß ich am äussersten Schutzwall warten. Und meine Burg als erste zu öffnen, ist mir einfach zu gefährlich. Denn sie wissen, meine Nachbarn sind kriegerische Gesellen. Wenn sie wüssten wie es um mich und meine Burg bestellt ist....

[MissMikse]

Oh, wie schön, dass jemand diesen Thread gebaut und ein anderer ihn wieder belebt hat.

Ich liebe Gedichte und schreibe auch selbst welche - habe grade gestern einen Thread dazu aufgemacht (bei Literatur usw.). Wie passend.

Dann schmöker ich mich hier mal durch...