Hallo zusammen,
inwieweit kann man nach einer diagnostizierten Depression/einer psychiatrischen Behandlung noch verbeamtet werden?
Für Erfahrungen diesbezüglich wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
Verbeamtung Lehramt
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push the sky away
- Beiträge: 44
- Registriert: 22. Jul 2014, 16:37
Re: Verbeamtung Lehramt
Hallo Balkonpflanze.
Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus.
Wenn Du aber in dieser Rubrik mit den passenden Stichworten suchst,
findest Du einige Beiträge.
Alles Gute und liebe Grüße
Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus.
Wenn Du aber in dieser Rubrik mit den passenden Stichworten suchst,
findest Du einige Beiträge.
Alles Gute und liebe Grüße
Re: Verbeamtung Lehramt
Hallo Balkonpflanze,
Ich bin Lehrer und verbeamtet. In der Jugend hatte ich das erste Mal psychische Probleme (Essstörung) und machte eine Therapie (Kurzzeit). Da meine Eltern Weitblick hatten und von meinem berufswunsch "Lehrer" wussten haben sie die Therapie einfach selber bezahlt, damit nichts über die Krankenkasse läuft und somit nix aktenkundig ist. Bei mir ging es zudem noch um den späteren Wechsel in die private Krankenversicherung und da hätte es deswegen auch Probleme gegeben.
Beim amtsarzt werden auch psychische Dinge abgefragt und da wäre ich echt vorsichtig. Da zwischen Therapie und amtsarzt mindestens 10 Jahre lagen, habe ich die Vorgeschichte nicht angesprochen. Es wurde auch nur nach den letzten 5 Jahren gefragt.
Ich denke es kommt auch auf den Abstand an, wielange die psychogeschichte her ist und was es war. Bei Depressionen wäre ich unsicher, da die ja oft wieder kommen oder eh schon chronisch sind. Da könnte es schwierig werden. Ich bin ganz froh dass meine Depressionen und der andere Mist erst deutlich nach der verbeamtung und probezeit kamen. Gerade im lehrerberuf sind wir ja besonders gefährdet was die psyche angeht und wenn es ne entsprechende Vorgeschichte gibt, könnte es schwierig werde.
Ich hatte noch ein anderes gesundheitliches Problem und wurde daher in der probezeit genau "beobachtet", ob ich deswegen ausfalle oder arzttermine habe. Klappte zum Glück. Ob es sowas auch bei psychischen Sachen gibt, weiß ich nicht.
Lg Kiwi
Ich bin Lehrer und verbeamtet. In der Jugend hatte ich das erste Mal psychische Probleme (Essstörung) und machte eine Therapie (Kurzzeit). Da meine Eltern Weitblick hatten und von meinem berufswunsch "Lehrer" wussten haben sie die Therapie einfach selber bezahlt, damit nichts über die Krankenkasse läuft und somit nix aktenkundig ist. Bei mir ging es zudem noch um den späteren Wechsel in die private Krankenversicherung und da hätte es deswegen auch Probleme gegeben.
Beim amtsarzt werden auch psychische Dinge abgefragt und da wäre ich echt vorsichtig. Da zwischen Therapie und amtsarzt mindestens 10 Jahre lagen, habe ich die Vorgeschichte nicht angesprochen. Es wurde auch nur nach den letzten 5 Jahren gefragt.
Ich denke es kommt auch auf den Abstand an, wielange die psychogeschichte her ist und was es war. Bei Depressionen wäre ich unsicher, da die ja oft wieder kommen oder eh schon chronisch sind. Da könnte es schwierig werden. Ich bin ganz froh dass meine Depressionen und der andere Mist erst deutlich nach der verbeamtung und probezeit kamen. Gerade im lehrerberuf sind wir ja besonders gefährdet was die psyche angeht und wenn es ne entsprechende Vorgeschichte gibt, könnte es schwierig werde.
Ich hatte noch ein anderes gesundheitliches Problem und wurde daher in der probezeit genau "beobachtet", ob ich deswegen ausfalle oder arzttermine habe. Klappte zum Glück. Ob es sowas auch bei psychischen Sachen gibt, weiß ich nicht.
Lg Kiwi
Re: Verbeamtung Lehramt
Hallo!
Ich bin auch Lehrerin und bei mir kamen meine Diagnosen und Therapie zum Glück auch erst nach der Verbeamtung.
Wir hatten damals eine im Seminar, die während des Referendariats in psy Behandlung und auch deshalb krank geschrieben war. Sie wurde dann später nicht verbeamtet.
Eine andere Beamte hat ihre 'Vorgeschichte' verschwiegen.
Insgesamt sind sie wohl sehr vorsichtig mit der Verbeamtung wenn psy. Diagnosen da sind. Es geht immer darum, ob die Erkrankung 'ausgeheilt' ist. Und das kann man bei Depressionen eben leider nicht so sicher sagen.
Ich wünsche dir alles Gute.
LG Curly
Ich bin auch Lehrerin und bei mir kamen meine Diagnosen und Therapie zum Glück auch erst nach der Verbeamtung.
Wir hatten damals eine im Seminar, die während des Referendariats in psy Behandlung und auch deshalb krank geschrieben war. Sie wurde dann später nicht verbeamtet.
Eine andere Beamte hat ihre 'Vorgeschichte' verschwiegen.
Insgesamt sind sie wohl sehr vorsichtig mit der Verbeamtung wenn psy. Diagnosen da sind. Es geht immer darum, ob die Erkrankung 'ausgeheilt' ist. Und das kann man bei Depressionen eben leider nicht so sicher sagen.
Ich wünsche dir alles Gute.
LG Curly