Strict parenting may hard-wire depression risk into a child’

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Gertrud Star
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Re: Strict parenting may hard-wire depression risk into a ch

Beitrag von Gertrud Star »

Das dürfte in den Bereich der Epigenetik fallen. Dazu gibt es ja inzwischen einige interessante Erkenntnisse.
Den Artikel hab ich nicht gelesen, aus Zeitgründen und mangels guten Englischkenntnissen.
Ich dachte allerdings nicht, dass strenge Erziehung (und) harte Bestrafung ausreichen, um das Ablesen der DNA im kindlichen Körper zu verändern.
Gertrud Star
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Re: Strict parenting may hard-wire depression risk into a ch

Beitrag von Gertrud Star »

Scheinbar sind solche Erziehungsmethoden einfach brutal und stressig genug für einen kindlichen Organismus, dass er genauso wie bei einem Trauma reagiert - wenn solche Methoden nicht sogar als traumatisierend bezeichnet werden können.
Wieso sollte der Körper dann anders reagieren?

Was meinst du denn mit "softgenetisch", was die ADs bewirken sollen?

Gut finde ich auf alle Fälle, dass solche epigenetischen Prozesse wieder umkehrbar sind, und sei es nur bei den Kindern der Personen, die mal zuviel Stress hatten.
Gertrud Star
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Re: Strict parenting may hard-wire depression risk into a ch

Beitrag von Gertrud Star »

Achso meinst du das, analog zu Hard- und Software beim Computer.
Egal was in den Genen festgeschrieben ist, es kommt auch auf das Auslesen an.
Dabei kann man dann über Lebensumstände und auch Medikamente steuern.
Einige werden krank, andere nicht.
Ansätze zur Therapie gibt es viele.

Ich weiß ja nicht, wie das mit der Depression ist. Manche behaupten ja, man bekäme sie schon im Mutterleib, wo sicher "etwas dran ist", obwohl ein Embryo ja nicht depressionskrank wird. Einflüsse, die der mütterlichen Organismus erlebt, werden aber sicher weiter gegeben, und auch solche, die der mütterliche Organismus schon als Embryo erlebte.
Von manchen Krankheiten weiß man, dass sie auch daher kommen und nicht mit der ersten Generation der Nachfahren verschwinden.

"Umgang mit der Krankheit" bedeutet auch die Veränderung der Biologie im Sinne des Ablesens der Genetik, und das wird sicher wieder vererbt, in vorteilhafter oder unvorteilhafter Weise.

Was ist denn das "Histron3"? Die Suchmaschine streikt da.

Was das fragile X Syndrom bei Mädchen angeht, würde ich nochmal nachlesen. Quellen sagen, die können das auch haben aber mit geringeren Auswirkungen als Jungs.

Dein Spruch in der Zeile ganz unten gefällt mir.
Gertrud Star
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Re: Strict parenting may hard-wire depression risk into a ch

Beitrag von Gertrud Star »

Danke, gut erklärt.
Da haben wir die Erklärung durch die Biologie. Wissen tut man es ja schon länger, dass die Neigungen zu Krankheiten vererbt werden besser gesagt das Risiko eine Krankheit zu bekommen, die schon ein Elternteil hat.
Zuerst ist mir das Thema "Ablesen der Genetik" glaube ich in Zusammenhang mit niederländischen Menschen begegnet, die im letzten Krieg im Bauch ihrer Mütter waren zur Zeit der großen Nahrungsmittelknappheit, wo die Schwangeren gehungert haben. Mir ist im Kopf das höhere Diabetesrisiko.
Meine Mutter und Oma mütterlicherseits waren beide im Bauch ihrer Mütter zur Zeit eines Kriegsendes. Jetzt hat es mich eben auch erwischt damit. Und die Depressionen kommen eben von Papas Seite und von ungünstigen Lebensumständen.
Muss man mit umgehen.
Nur gut, dass ich keine Kinder habe und wohl auch keine hätte bekommen können. Das wäre wohl viel zuviel geworden und die Kinder hätten noch mehr ab bekommen als ich von den schweren Sachen. Sieht man an meiner Nichte.

Danke auch für die Musik.
Die Lieder sind schön. Nina Chuba kannte ich noch nicht, und Stromae brachte ich jetzt nicht mit Depris in Verbindung.
Gertrud Star
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Re: Strict parenting may hard-wire depression risk into a ch

Beitrag von Gertrud Star »

Ja so ist es. Beim Maestro war es zuviel an Belastungen, und dann auch zuviel Druck.
Wobei sein Beruf ja schon stressig genug ist, für fast jeden.

Was die Krankheiten angeht, da passten bei uns früher die Landärzte gut auf, dass wir Kinder alles ausheilten und hatten ein gutes Händchen dafür.
Von der Familienkommunikation bekamen sie leider nichts mit.
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