Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Antworten
Max_
Beiträge: 583
Registriert: 19. Jan 2018, 11:46

Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Max_ »

Hallo zusammen,

im Buch von Josef Giger-Bütler »Endlich frei« bin ich auf Worte gestossen, zu denen ich mich gerne mit euch austauschen möchte (sorry, dass der Text etwas lang ausgefallen ist). Und zwar geht es mir um das Thema Müdigkeit und Erschöpfung im Rahmen von depressiven Erkrankungen, das der Autor im 1. Teil »Erschöpfung, Brüchigkeit und Überforderung« mit drastischen Worten beschreibt.

Vereinfacht gesagt verstehe ich ihn so, dass die massive Erschöpfung das Resultat einer ständigen psychischen Überforderung ist. Und dass diese Überforderung und der Druck weiter zunehmen, je erschöpfter ich bin, weil ich immer schlechter den (auch kleinen) Erwartungen an mein Leben gerecht werden kann. Die psychische Überforderung wiederum resultiert lt. Autor aus einer sog. Brüchigkeit (als Ergebnis der Erziehung – zu komplex an dieser Stelle, aber elementar) und den fordernden Erwartungen an mich selbst, die mich aufgrund meines »brüchigen« Mindsets ständig überfordern. Denn ohne einem Gefühl von Sicherheit und gesundem Vertrauen in das Leben ist alles viel schwerer.

Das Ergebnis davon beschreibt er dann so:

»Das Überforderungsverhalten ist so integriert, dass sie gar nicht merken, wie sehr sie ständig belastet sind. Sie realisieren nicht, wie ihr Verhalten sie Kraft kostet und wie sehr sie dadurch, dass sie immer auf dem letzten Zacken laufen, noch mehr Energie mobilisieren müssen. Es ist sicher nicht einfach, einzusehen, dass etwas, was so zu ihrem Leben gehört, körperlich ermüdet. Wenn man sich aber vorstellt, dass depressive Menschen alles ohne das Gefühl der Sicherheit machen, es immer um alles oder nichts geht, kann man sich vortellen, das ein solches Leben ermüden muss. Aber zu dieser Einsicht müssen die depressiven Menschen erst kommen.«

»Oder um ein anderes Bild zu gebrauchen: Der depressive Mensch bewegt sich auf einem schmalen Grat, von dem er bei einem Fehltritt abstürzen könnte. Er bewegt sich immer am Rand des Abgrundes, immer mit einem Bein am Rande des Verderbens.«

»Sie erleben sich müde vom ewigen Müssen, müde von ihrem Leben, das so viel fordert und sie ständig überfordert. Sie fühlen sich immer unter Druck, immer gezwungen (...). Sie erleben den Druck und die Überforderungen von außen wie von innen. Immer ist eine Stimme da, die sie antreibt: Du machst zu wenig, du müsstest noch das und jenes (...).«


Was haltet ihr von diesen Beschreibungen?
Ist das stimmig für euch?
Fühlt ihr euch auch so, manchmal oder immer?

Ist es der Mangel eines gelernten Sicherheitsgefühls (Urvertrauen, Selbstvertrauen), das bewirkt, dass die Aufgaben des Lebens immer anstrengender ausfallen, als bei Menschen, die »Sicherheit« von den Eltern gelernt haben? Und dass in der Summe eine Überforderung stattfindet, da das unsichere Lebensgefühl aus jeder Mücke einen Elefanten macht, weil es gefühlt immer um Leben oder Tod geht? Und dass eben diese chronische Überforderung für die massive Erschöpfung verantwortlich ist, die meinen früheren, leistungsorientierten Lebensstil ziemlich erfolgreich boykottiert??

Wenn ich daran denke, wie viel geistige Energie mich meine Ängste kosten, dann finde ich den Zusammenhang schon einleuchtend. Denn es bindet sehr viel Energie und verursacht sehr viel Stress, der mir Kraft für andere Prozesse raubt und mich dabei vorallem auch körperlich erschöpft.

Damit will ich hier erstmal enden. Ich hoffe, es ist ein bisschen klar, worauf ich hinaus will? Eine »Lösungsfindung« kann dann vielleicht in einem gemeinsamen Austausch erfolgen.

Schönen Abend euch,
Max
Zuletzt geändert von Max_ am 21. Aug 2022, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
Ifightdepression79
Beiträge: 299
Registriert: 22. Jul 2022, 13:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Ifightdepression79 »

Hi Max,
ich habe gar nicht realisiert, dass ich ständig überfordert war. Das war voll ausgeblendet trotz klarer Anzeichen, bevor ich in schwere Depressionen gerasselt bin.
Urvertrauen habe ich auch wenig. Vielleicht ein bisschen mehr als früher, weil ich es oft geschafft habe wieder aufzustehen und weiterzumachen.
Ohne Vertrauen zu haben, dass sich schon alles irgendwie regeln wird und ohne Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, entsteht Angst. Und diese Angst hat mir zusätzlich den Akku leergezogen.

Momentan bin ich sehr in Akzeptanz mit mir. Ich funktioniere gerade nicht und es ist okay. Ich lasse mir Zeit zu genesen und vertraue darauf meine Nische noch zu finden.
Erfolg definiere ich viel breiter als früher, so kann ich auch Erfolg haben ohne zu arbeiten. Ich mache meinen Selbstwert nicht mehr davon abhängig ob ich einen Job habe oder nicht.

Dieses immer irgendwo hinmüssen, immer sich selbst weiter optimieren wollen usw. hat mir auch viel Stress bereitet.
Andere denken da gar nicht drüber nach und sind happy.

Gruß geht raus
Malte
Viele Grüße

Malte

--------------------------------------------------
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
Ifightdepression79
Beiträge: 299
Registriert: 22. Jul 2022, 13:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Ifightdepression79 »

Guten Morgen Winfried,
danke für deine Nachricht.
Es ist natürlich so, dass ich momentan sehr zurück gezogen bin.
Sozialer Rückzug ist auch eine narzisstische Bewältigungsstrategie.
Denn wenn ich zu Hause sitze kann mich ja niemand kränken.
Insofern ist Exposition in der richtigen Dosis auch gefragt.
Die suche ich z. B. erstmal niedrigschwellig in einem Ehrenamt oder wie letzte Woche in einem Vorstellungsgespräch, dass gar nicht das primäre Ziel hatte, eingestellt zu werden.
Ansonsten bin ich noch in ambulanter Verhaltenstherapie.
Wenn ich mir eine Therapeutin aussuchen könnte, würde ich definitiv Dami Charf wählen und körperorientierte Traumatherapie machen. Der NPS liegt ja auch ein Bindungstrauma zu Grunde oft.
Es gibt in Hamburg noch den Spezialisten Prof. Lammers. Der therapiert ja auch gezielt Narzissten.
Maximalziel ist im Alltag klarzukommen ohne ständig irgendwo verbrannte Erde zu hinterlassen. Da habe ich auf jeden Fall Fortschritte gemacht. Aber die Störung wird ein Teil von mir bleiben, da mache ich mir keine Hoffnungen.
Zusätzlich sind emotional instabile Merkmale diagnostiziert, zu Borderline hat es nicht "gereicht".
Da sind also auch starke Schwankungen im Befinden und genauso wie der ausschließlich Depressive, muss ich dann dagegen anwirken.

Du hörst dich immer sehr aufgeräumt und selbstfürsorglich an. Max auch. Ihr fallt mal hin, aber ihr steht wieder auf und könnt euch gut einschätzen. So ist zumindest mein Eindruck, dass Ihr mit Euren Ressourcen gut haushaltet.

Schönen Tag euch
Malte
Viele Grüße

Malte

--------------------------------------------------
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
Max_
Beiträge: 583
Registriert: 19. Jan 2018, 11:46

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Max_ »

Hallo Malte und Winfried,

danke für eure Beiträge, sehr wertvoll für mich.

@Malte
Gut, wenn du langsam mehr Urvertrauen und Vertrauen in dich selbst aufbauen konntest. Ich kann da komischerweise auf meinen Erfolgen nur bedingt aufbauen oder viel festigen. Auch wenn ich immer wieder aufstehe und es zurück in den Sattel schaffe, geht es bei mir oft »um Leben und Tod«, wie Giger-Bütler es beschreibt.

Selbstoptimierung ist sicher ein Teil der gefühlten Überforderung... denn das impliziert ja, dass man, so wie man ist, noch nicht in Ordnung ist. Und immer noch mehr machen muss. Vielleicht kann man es auch mal gut sein lassen, wie es ist.

Ich habe mir die Seite von Dami Charf angeschaut, sehr interessant. Die "18 Dinge" habe ich mir gebookmarked, um sie später mal in Ruhe zu lesen.

@Winfried
Wünsche dir/euch einen spannenden Tag mit neuen Eindrücken! Spricht sicher für deine gute Verfassung, dass du dich auf den "Trip" freudig einlassen kannst.

Mir fällt es schwer, zu erkennen, was in der Situation tatsächlich gut für mich ist. Vorletzte Woche fühlte ich mich z.B. sehr unglücklich, dass mein Leben aktuell so zurückgezogen und ereignisarm stattfindet, und so habe ich (hart) dagegengesteuert: viel mehr Aktivitäten, mehr Draussensein,... Für den Kopf war es toll, weil ich das Gefühl hatte, mehr am Leben teilzuhaben und es zu spüren. Für meine Kräfte/Energie war es aber offensichtlich zu viel, so dass ich die letzten 7 Tage kaum arbeiten konnte und mega durchhing.

Euch einen schönen Sonntag!
Max

ps:
Ifightdepression79 hat geschrieben: Du hörst dich immer sehr aufgeräumt und selbstfürsorglich an. Max auch. Ihr fallt mal hin, aber ihr steht wieder auf und könnt euch gut einschätzen. So ist zumindest mein Eindruck, dass Ihr mit Euren Ressourcen gut haushaltet.
Für meinen Teil kann ich sagen, dass ich mich innerlich oft nicht sehr aufgeräumt fühle ;) Interessant, dass das nach aussen vielleicht anders wirkt.
Ifightdepression79
Beiträge: 299
Registriert: 22. Jul 2022, 13:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Ifightdepression79 »

Naja ich kenne Euch natürlich nicht wirklich. Es wirkt auf mich so.

Ja lass doch mal die Arbeit an Dir selbst für vier Wochen ruhen Max und schau wie es dir damit geht. Wenn du magst.

Bei mir besteht da auch die Gefahr die Nabelschau noch zu verstärken, die störungsbedingt schon vorhanden ist.
Vielleicht bist du schon so ziemlich okay und musst gar nicht mehr woanders hin.

Als ich im Juli mein Praktikum gemacht habe, gings auch um Leben und Tod, als mich jemand getriggert hat.
Angst bestimmt seit über 20 Jahren mein Leben.

Ich will mich aber nicht ständig weiter optimieren. Es bringt mir auch nichts mehr. Deswegen lasse ich es erstmal gut sein.

Sehr schön, dass du überhaupt Arbeiten kannst Max. Das ist viel wert.

Schönen Sonntag
Viele Grüße

Malte

--------------------------------------------------
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
Lavendel64
Beiträge: 544
Registriert: 27. Dez 2017, 14:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Lavendel64 »

Hallo Max,
ich finde das definitiv zutreffend. Auch ich habe diese ständige Überforderung ignoriert (mein Umfeld hat sie übrigens gesehen), weil es für mich selbstverständlich war, zwei Jobs, Haushalt, Kinder, Verein und Hund unter einen Hut zu bringen. "Geht nicht, gibt es nicht", war das Motto meiner Kindheit.

Es endete damit, dass mein Körper sich wehrte und die Auszeiten durch Krankheiten einforderte. So sehe ich das jetzt - damals war es eine blöde Unterbrechung. Nach einer schweren OP sass ich nach drei Wochen wieder am Schreibtisch und das war das Ende. Abends ging nichts mehr, Diagnose mittelschwere Depression, 9 Monate "Auszeit", in der ein Klinikaufenthalt half, meine Grenzen zu erkennen. Und die Überlastung.

Ich brauche dann nur eines: mein Sofa - und im Normalfall 2-3 Tage, um mich einigermassen zu regenerieren. Seit acht Jahren bemühe ich mich, Überlastungen zu erkennen und sofort auszugleichen. Funktioniert im allgemeinen, aber es kommen immer mal Überlastungen, die ich über längere Zeit aushalten muss: dann kommt es auf die Gesamtsituation an. Die Anforderungen an mich habe ich herunter geschraubt, einen Job aufgegeben, die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt "ich mach schon" hat sich gewandelt in "Könntest Du mir helfen" ... auch wenns dann nicht perfekt ist.

Leider - so empfinde ich es - komme ich nicht aus meiner Haut und falle oft in alte Muster zurück. Ich glaube, man kann es sich bewusst machen, es akzeptieren, aber es bleibt ein immerwährender Kampf.

LG Lavendel
***Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen ***
Max_
Beiträge: 583
Registriert: 19. Jan 2018, 11:46

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Max_ »

Hallo Malte

du wirkst auch sehr reflektiert und aufgeräumt.
Ifightdepression79 hat geschrieben:Vielleicht bist du schon so ziemlich okay und musst gar nicht mehr woanders hin.
Wahrscheinlich schon. Nur ist es wohl so, dass besondere Leistung meine Währung ist, um Aufmerksamkeit (Nähe) zu bekommen. Eine sog. Überlebensregel von mir. Sowie die fehlerhafte Annahme, dass Bewunderung zu zwischenmenschlicher Nähe führt. Im Gegenteil, sie verursacht Distanz.

Insofern: Ja, mal aufhören, immer weiter zu müssen! In der Klinik hieß es, dass ich üben muss, mal nichts zu tun, faul zu sein, etwas ohne Sinn machen. Auch habe ich sehr liebes Feedback von meinen Mitpatient:innen bekommen, das ich mir sogar aufbewahrt habe.
Ifightdepression79 hat geschrieben: Sehr schön, dass du überhaupt Arbeiten kannst Max. Das ist viel wert.
Bin ich froh drüber, weil mir das einiges gibt. Struktur, Miteinander, Einkommen, Input. Habe auch Glück, dass ich meine Nische und den Freiraum habe, so dass ich trotz Erkrankung tätig sein kann.

Wenn wir aber von Überforderung als Ursache von Erschöpfung sprechen, dann hat meine Arbeit der letzten 20 Jahre maßgeblich damit zu tun! Am Anfang noch viel stärker, aber auch jetzt als »Routinier« geht es in meinem Kopf manchmal eben immer noch »um Leben und Tod«. Dann stecke ich alle Energie in die Arbeit, während alles andere brach liegt, was sehr erschöpfend ist.

Ich finde es gut, dass du dir gerade diese Pause gönnst. Aus einem Hamsterrad heraus kann man nicht richtig an einer Veränderung arbeiten.

LG Max
Max_
Beiträge: 583
Registriert: 19. Jan 2018, 11:46

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Max_ »

Hallo Lavendel!
Lavendel64 hat geschrieben:Auch ich habe diese ständige Überforderung ignoriert (mein Umfeld hat sie übrigens gesehen), weil es für mich selbstverständlich war, zwei Jobs, Haushalt, Kinder, Verein und Hund unter einen Hut zu bringen. "Geht nicht, gibt es nicht", war das Motto meiner Kindheit.
Puh, das sind aber auch sehr viele Feuer im Eisen! Wenn auch schöne... :)

Deinen Spruch hatte ich auch lange im Kopf – nach dem Motto, es ist alles nur Kopfsache. Bei mir was es die Mischung aus intensiver Arbeit und intensivem Ausdauersport. Irgendwann rebellierte der Körper und die Erschöpfung kam... und verschwand seitdem nicht mehr ganz.

Seit einigen Jahren versuche ich auch, Überlastungen zu vermeiden. Schone mich, nehme mich zurück, mache Dinge und Kurse, während einige andere – Kollegen, Freunde, ehemalige Sportpartner – ihr Leben irgendwie auszureizen scheinen. Ich schreibe bewusst scheinen.

Ein Leben auf »Sparflamme« fällt mir auch immer wieder schwer. Liegt sicher auch daran, dass ich Single bin und keine Familie habe, was für mich ein Zustand der Unvollständigkeit darstellt. Das treibt mich.

LG Max
Zuletzt geändert von Max_ am 21. Aug 2022, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ifightdepression79
Beiträge: 299
Registriert: 22. Jul 2022, 13:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Ifightdepression79 »

Hi Max
zum Thema Familie: Ich war damit überfordert. Im Job performen, bei der Frau performen und 24/7 Kinder um mich rum. Erst wenn man Kinder hat, merkt wie anstrengend das wirklich ist.
Meine Kinder sehe ich nur alle 14 Tage das Wochenende und Achtung jetzt kommts: Das reicht mir auch. Ich kann mich gut auf Sie einstellen, eine möglichst gute Zeit mit Ihnen haben und dann ist wieder Ruhe. Sobald ein Kind geboren ist, ändert sich das Leben um 180 Grad und nicht bei jedem zum Guten.
Viele Grüße

Malte

--------------------------------------------------
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
MySun
Beiträge: 548
Registriert: 4. Jul 2022, 09:45

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von MySun »

Winfried 123 hat geschrieben: performen ?
Was für eine seltsame Wortwahl im Zusammenhang mit deiner Familie.
Meine Liebsten "performe" ich nicht, ich liebe sie und gebe mein Bestes.
@Winfried
Kann es sein, dass Malte nur zum Ausdruck bringen wollte, dass er sich nicht in der Lage fühlt, die "Leistung" zu er bringen, die er gerne hätte, um seinen Kindern so ein "guter" Vater sein zu können, wie er es gerne würde?
"Viele Menschen sind zwar am Leben, berühren aber nicht das Wunder, am Leben zu sein.“-ThichNhatHanh-

Von Herzen
MySun
Ifightdepression79
Beiträge: 299
Registriert: 22. Jul 2022, 13:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Ifightdepression79 »

Hi MySun,
danke für deinen Beitrag. So war es gemeint. Lieben Dank.
Es war insgesamt eine riesen Überforderung und ich wollte damit nur deutlich machen, dass Familie nicht unbedingt bedeutet, dass man dann glücklich ist. Ich liebe meine Kinder und wenn Sie hier sind bin ich so gut für Sie da, wie ich kann.
Meine Meinung ist: Wenn man schon weiß, dass man psychisch krank ist, sollte man sich gut überlegen, ob man Kinder haben will. Denn dadurch wird es nicht einfacher. Am Ende muss es jeder selbst entscheiden. Ich bin jetzt frei von Depressionen, dafür bin ich geschieden und habe keine Arbeit. Trotzdem geht's mir besser. Und auch für die Kinder kann ich jetzt besser sorgen, weil ich viel entspannter bin, wenn Sie kommen.
Familie, Haus und Garten. Hatte ich alles und gleichzeitig Selbstmordgedanken. Jetzt Alg2, kaum Geld aber wesentlich gesünder.

Der Grund warum ich das dargestellt habe ist folgender Satz von Max"
Liegt sicher auch daran, dass ich Single bin und keine Familie habe, was für mich ein Zustand der Unvollständigkeit darstellt. Das treibt mich."

Ich möchte ihm nicht seine Ziele ausreden. Nur wissen lassen, dass bei mir da ein Alarm anging. Es mag ja sein, dass mit der Familie das Gefühl der Vollständigkeit kommt.

Aber ich sage es nochmal : Dein Leben ändert sich um 180 Grad. Damit muss man umgehen können. Ein Freund von mir will morgens gar nicht mehr aufwachen. Der hat auch Frau und Kinder und da ist die Frau psychisch krank, hat aber zwei Kinder in die Welt gesetzt und zerstört ALLES.

Jede dritte Ehe in Deutschland geht den Bach runter. Und ich kenne keinen erwachsenen Menschen dessen Eltern sich getrennt haben, der nicht psychische Probleme im Erwachsenenalter hatte.

Kann gut gehen und schön sein, kann aber auch nach hinten los gehen.

Gute Nacht
Malte
Lavendel64
Beiträge: 544
Registriert: 27. Dez 2017, 14:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Lavendel64 »

Hallo,

ja, der Gedanke an die Familie ist sicher zwiespältig. Immerhin gibt es bei Depressionen einen genetischen Aspekt, den es zu bedenken gibt.

Familie IST anstrengend, emotional und - nicht zu vergessen - finanziell. Ich denke, Singlesein hat seine Vor- und Nachteile, Familienleben ebenso. Supergau wäre für mich ein Leben mit dem "falschen" Partner.

Den Partner mal zu fragen, "was erwartest Du von mir?" gibt oft erstaunliche Antworten. Eine Familie ist oft langmütiger als man denkt, der Druck entsteht (wie so oft) im eigenen Kopf. Ein Gang weniger ist für alle manchmal besser - dann lernen auch die Kids, dass nicht alles immer perfekt sein muss. Hätte mir etwas weniger Perfektion in meinem Eltern haus gewünscht.

Dem Beitrag zur dritten Scheidungsehe möchte ich entgegensetzen: wenn es gutgeht ist es ein gutes Gefühl, sich auf einen Partner in jeder Lebenslage verlassen zu können. Ohne meinen Mann würde ich diese Zeilen vermutlich nicht schreiben. Man geht sich bisweilen gehörig auf die Nerven, aber die positiven Aspekte überwiegen ;) Man kann es halt nicht erzwingen. Ich bin einfach nur dankbar dafür.

LG Lavendel
***Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen ***
Ifightdepression79
Beiträge: 299
Registriert: 22. Jul 2022, 13:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Ifightdepression79 »

Guten Morgen Winfried,
danke für deine Nachricht.

Und ich stimme dir zu.Meine Ex-Frau hat gerade als es in Richtung Trennung ging viel Wut zu spüren bekommen. Zu der Zeit wusste ich noch nicht, dass diese Störung vorliegt. Und ich war sehr egozentrisch unterwegs. Wir waren kein Team und da habe ich ohne Frage mindestens einen großen Anteil.
Die Kinder haben leider viel mitbekommen.

Jetzt haben Sie mehr Stabilität und Ruhe zu Hause und ich schade niemandem und kann mein Leben etwas besser bewältigen und Ihnen auch wieder ein guter Vater sein. Deshalb ist es besser sie weniger zu sehen, aber eine bessere Beziehungsqualität zu haben.
Deshalb ist für alle das 14 Tage Modell und mein Auszug die bessere Variante.

Das ist allenfalls Schadensbegrenzung. Positiv ist nur durch die ganze verbrannte Erde, die ich hinterlassen habe, ist das eigentliche Problem erst deutlich geworden.
Wenn Narzissten nicht scheitern, leidet hauptsächlich das Umfeld und es ändert sich nichts.

Lavendel zeigt ja auch in Ihrem positiven Beitrag, dass es durchaus möglich ist eine Familie zu haben trotz vorhandener Einschränkungen.
Und da kann ich mir gut vorstellen, dass eine PS ergänzend zu einer Depression nicht von Vorteil ist.


In einem Gespräch mit meinem besten Freund haben wir nur mal zusammen festgestellt, dass wir erst hinterher festgestellt haben, wie anstrengend das wirklich sein kann. Natürlich gibt es und gab es auch immer schöne Momente und ich möchte meine Kinder nicht missen.
Ich liebe Sie, wie Worte es nicht beschreiben könnten.

Ich bin selbst ein Scheidungskind, wollte es besser machen und habe es nicht hinbekommen.

Der Single Status ist für mich vorerst die bessere Wahl. Vor einer neuen Beziehung würde ich mir schon einigermaßen sicher sein wollen, dass ich mich entscheidend verändernd habe. Niemand hat es verdient meine biographische Wut abzubekommen.

Mit dieser Störung bin ich aber auch Bindungsängstler. Ich würde mich niemals komplett abhängig von jemandem machen. Abhängigkeit bedeutet für mich Lebensgefahr. Also bleibt es immer ein Jein und das ist nicht fair der Partnerin gegenüber.

Danke auch von mir für Euren Respekt und den friedlichen Austausch untereinander.

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche wünscht Euch

Malte
Zuletzt geändert von Ifightdepression79 am 22. Aug 2022, 10:30, insgesamt 3-mal geändert.
Max_
Beiträge: 583
Registriert: 19. Jan 2018, 11:46

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Max_ »

Hallo ihr Lieben,

ich bin gerade etwas überfordert, mich zu beteiligen. Sehr wenig Schlaf kommt dazu. Daher möchte ich erstmal nur kurz loswerden, dass ich es gut finde, dass wir uns hier so offen und respektvoll miteinander austauschen können. Mehr zu den Themen später.

LG mAx
AnnaD
Beiträge: 163
Registriert: 30. Mär 2014, 10:46

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von AnnaD »

Hallo, ich beziehe mich auf den ersten Beitrag hier.
Ich habe keine Konzentration um alles zu lesen.

Ich fühle mich ständig überfordert, obwohl ich zur Zeit eigentlich nichts mache.
Dass ich mich sauber kleiden kann, wenn ich aus dem Haus gehe, und mir was zu essen mache reicht mir schon.
Mehr wird es nur selten.

Ich habe ein inneres Kind, dass mir signalisiert, dass es völlig überfordert ist. Es ist ungefähr 5 oder 6 Jahre alt. Und es kann mir nicht sagen, was es so überfordert.
Was mir bei diesem Thema auch immer in den Kopf kommt ist: WIDERSTAND!!!!!
Als würde sich etwas in mir mit aller Kraft quer stellen, so dass ich meine Aufgaben nicht in angriff nehmen kann und schon gar nicht bewältigen.

Von dem genannten Autor werde ich mir mal was besorgen, vielleicht verstehe ich mich dann bessert.

LG Anna
Dora20
Beiträge: 217
Registriert: 1. Nov 2020, 15:05

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Dora20 »

Hallo liebe Forianer*innen,

nun war ich heute gleich 3 mal getroffen, gerührt, angerührt.
Da möchte ich mich doch mal melden und mich somit als heimliche Mitleserin outen.
Ich hatte mich zurückgezogen, um mehr in der “Realität“ zu leben, das werde ich auch weiterhin tun bzw. versuchen. Leicht finde ich es nicht „dort draußen“.
Es fehlt mir aber an Energie, um mich gleichzeitig mit der nötigen Verbindlichkeit im Forum zu beteiligen.

Der thread zur Erschöpfung hat mich sehr berührt. Da ich das genau so kenne. Und weil ich auch fand, dass es einen sehr respektvollen Austausch dort gibt. Herzliche Grüße an die jungen Männer, Malte und Max und an Winfried, die sich so beteiligt, wie ich mir das auch wünschen würde, sehr offen, differenziert und respektvoll, und auch Lavendel und MySun.

Auch die Musik von WIZO – „Wie ein Quadrat in einem Kreis“ singe ich schon seit vielen Jahren immer wieder, dankeschön!

Dann kam das entzückende Ringelnatz-Gedicht – herzlichen Dank an Inge!

Zur Erschöpfung: Lieber Max, ja, ich habe das ganz genauso gelebt, sehr Vieles ging um Leben und Tod. Ich habe das sehr lange nicht gewusst, nicht durchschaut.
Das Wissen darum ist ein sehr großer erster Schritt!!
Aber danach braucht es viel Zeit, Ruhe, Geduld, neue Erkenntnisse, Rückschläge….
Ich habe das in meiner Berufszeit nicht mehr hinbekommen. Und bin mit ca. 57/58 Jahren ausgestiegen, erstmal durch lange Krankheit, Reha, Tagesklinik, mühsame Verrentung. Alles ein sehr langer anstrengender Weg.
Lieber Max, du und Ihr, verweist auf Dami Charf, dann wisst Ihr wahrscheinlich auch, dass unser Nervensystem von früh an geprägt ist und sich neu ausrichten muss. Das braucht viel Zeit.
Unsere Gefühle entdecken, erkennen, erspüren…. nicht leicht.
Da du noch um einiges jünger bist, und diesen Schritt des Wissens schon gemacht hast, sind deine Chancen vielleicht noch größer. Ich wünsche es dir sehr!
Lieber Malte, ich würde dir wünschen, dass du das mit deinen Kindern möglichst gut hinkriegst. Wir haben uns getrennt, als unser Sohn in der Pubertät war, und zu der Zeit ist bei mir auch meine ganze Vergangenheit aufgebrochen. Keine leichte Zeit für alle, und eine „kleine Macke“ hat er sicherlich abbekommen. Das Gefühl, auf jeden Fall und sicher geliebt zu sein ist für Kinder zentral. Das wissen wir ja alle selbst.

Aus meiner Sicht glaube ich, dass eine echte Veränderung ohne eine echte Auszeit – ohne Zukunftssorgen, nur erholen, ruhen, fühlen, denken – kaum gelingen kann.

Ich schaue auch immer mal wieder im Kaminzimmer vorbei, und schaue nach, wie es Euch dort geht. Liebe Malu, du kommst mir wie eine Alt-Vertraute vor, und ich bin ein bisschen bei dir, wenn es dir besser oder schlechter geht, freue mich mit oder trauere ein bisschen mit.
Und liebe Aurelia, ich schätze deine Beiträge sehr, du bist sehr sehr reflektiert und dafür, dass du so viel alleine bist, zeigst du sehr viel Einfühlungsvermögen für die anderen hier und ganz viel Eigenverständnis (über dich).
Und die treue Katerle und die – für mich neuere - Winfried mag ich auch ganz herzlich grüßen.
Und alle anderen Beteiligten.
Ihr dürft Euch gerne vorstellen, dass ich immer mal wieder still bei Euch sitze und verständnisvoll lausche.
Hallo Moderation, es wäre so schön, sich mit solchen Menschen mal 3 Tage zusammensetzen und reden zu können!
Dass wir uns mal gegenseitig verletzen können, kann immer mal passieren. Aber die Offenheit darüber, egal wie schwer unser Empfinden ist, ist so wohltuend!

Ganz herzliche Grüße an alle und die besten Wünsche,
bis ich mich irgendwann wieder aktiver beteilige oder Euch sogar treffen kann!

Dora
DieNeue
Beiträge: 5392
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von DieNeue »

Hallo Max,

ich habe dir eine pn geschickt.

Liebe Grüße,
DieNeue
Katerle
Beiträge: 11265
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Katerle »

Hallo Max und die anderen,

kenne das Buch jetzt nicht weiter, aber danke für den kurzen Einblick.
Mit Überforderung war ich auch schon seit Kindheit konfrontiert worden (unbewusst) und das zog sich dann weiter durch mein späteres Leben, bis dann eines Tages garnichts mehr ging.
Heute achte ich auf meine Grenzen und gönne mir auch mal die Ruhe, die ich brauche, um mich wieder zu erholen.

Für mich ist es auch wichtig, zu akzeptieren, dass im Moment nicht mehr geht. Da geht es mir ähnlich wie Winfried.

Ich weiß nicht, mit welchen Sätzen ihr großgeworden seid. Zum Beispiel erinnere ich mich noch an den Satz: "Ohne Fleiß kein Preis".

LG Katerle
GranitXhaka
Beiträge: 8
Registriert: 23. Aug 2022, 08:43

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von GranitXhaka »

Das klingt auf jeden Fall sehr hart. Ich hoffe für dich, dass du so schnell wie möglich aus dieser Lage hinaus kommst und dass es dir natürlich so schnell wie möglich besser geht. Nimm dir Mal eine kleine Auszeit, falls dies möglich ist und versuch dich ein wenig zu entspannen. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und vor allem Gesundheit.
Manche halten einen ausgefüllten Terminkalender für ein ausgefülltes Leben.
Für die Gesundheit lohnt es sich zu kämpfen
Max_
Beiträge: 583
Registriert: 19. Jan 2018, 11:46

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Max_ »

Lieben Dank für eure wertvollen Beiträge, @Anna @Dora @Katerle

Anna, ich lerne gerade, mein überfordertes inneres Kind an die Hand zu nehmen, wenn es in einer Situation überfordert ist. Dann zeige ich ihm, wie ich als Erwachsener die Dinge lösen kann.

Dora, danke für deine lieben Worte und auch für deine Infos und Erfahrungen. Was meinst du genau mit „Auszeit“, um wirklich was zu verändern – Klinik? Sabbatical?

Katerle, ich hätte noch „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“…

LG Max
Katerle
Beiträge: 11265
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Katerle »

Ja genau Max, diesen Satz kenne ich auch noch. LG Katerle
Dora20
Beiträge: 217
Registriert: 1. Nov 2020, 15:05

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Dora20 »

Lieber Max,

ein dickes Erbe, ein reicher Ehemann, hätten mich sehr entlastet.
Wie die meisten Menschen hatte ich das nicht.
Und so haben sich auch Zeiten von immer wieder Krankheit und Arbeitslosigkeit, dann wieder Arbeitssuche, gehetzt und getrieben angefühlt und mir gefühlt keine Gelegenheit gelassen, zur Ruhe zu kommen.

Ich kenne deine Situation nicht. Es klingt nach Selbstständigkeit?
Falls du die Möglichkeit haben solltest, dir ein Jahr Auszeit zu nehmen mit der Gewissheit, das jetzt und später finanzieren zu können…. Wahrscheinlich nicht?
Falls ja, dann wäre es sehr hilfreich, dir lange Zeit (Monate) nehmen zu können, in denen du in aller Ruhe Bücher lesen kannst wie den Giger-Bütler, im Internet Dami Charf hörst. Ich kann übrigens auch Verena König empfehlen, wenn du ihre friedlich-säuselnde Stimme ertragen kannst, inhaltlich ist so so gut wie Dami Charf. Hat inzwischen schon 200 Beiträge auf youtube. Ich habe viel von beiden gelernt.
Vielleicht Therapie, spazieren gehen…. Alles, was dir hilft, dich besser zu verstehen, alles Wissen wirken lassen zu können, zur Ruhe zu kommen, dich zu spüren, zu betrauern und liebevoll und wohlwollend in dich rein zu lauschen.
Was soundso das Wichtigste ist:
Dich selbst gut dabei zu behandeln, deinem kleinen Max mitfühlend und verständnisvoll zu begegnen.
Keine Schuld, keine Vorwürfe, keine Abwertungen!
Dich schlecht behandeln hilft nicht. Hat noch nie jemandem geholfen. Sei nett zu dir wie zu einem guten Freund.

Vermutlich hast du diese Möglichkeit nicht.
Ich weiß nur, dass es wahnsinnig schwer ist, diese ruhige akzeptierende Begleitung für dich selbst zu finden, solange du von außen getrieben bist. Du schreibst ja auch, dass die Arbeit immer mehr Energie frisst.
Dafür und deshalb werden wir auch wegen Depressionen krank geschrieben. Weil es diese Zeit braucht. Um runter zu kommen, Nerven zu beruhigen, dich um dich zu kümmern.
Ich wünsche dir sehr, dass du eine solche Möglichkeit findest!
Falls nicht, dann gehe auch liebevoll und mitfühlend damit um, dass deine Situation ist wie sie ist, dass du tust, was du kannst, das Leben dir keine andere Möglichkeit gibt.

Ich wünsche dir das Beste,

herzliche Grüße

Dora
Ifightdepression79
Beiträge: 299
Registriert: 22. Jul 2022, 13:44

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von Ifightdepression79 »

Dora20 hat geschrieben:Herzliche Grüße an die jungen Männer, Malte und Max und an Winfried, die sich so beteiligt, wie ich mir das auch wünschen würde, sehr offen, differenziert und respektvoll, und auch Lavendel und MySun.

Dora
Guten Morgen Dora,
danke für das Kompliment.
Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Besonders deswegen, weil ich auch das Gegenteil gut kann.
Schön, wenn mir da ein wenig Veränderung gelingt.
Vg
Malte
Viele Grüße

Malte

--------------------------------------------------
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
MySun
Beiträge: 548
Registriert: 4. Jul 2022, 09:45

Re: Erschöpfung durch ständige Überforderung?

Beitrag von MySun »

Ifightdepression79 hat geschrieben:
Dora20 hat geschrieben:Herzliche Grüße an die jungen Männer, Malte und Max und an Winfried, die sich so beteiligt, wie ich mir das auch wünschen würde, sehr offen, differenziert und respektvoll, und auch Lavendel und MySun.
Dora


Liebe Dora, danke für deine lieben Worte.
Lob und Dank heißen wir hier, glaube ich, alle willkommen. :D
Ich freue mich auch darüber, dass wir hier einen freundlichen und offenen Austausch miteinander haben können. Ich schätze es sehr, dass wir es alle schaffen, unserem Gegenüber hier, auf eine Weise begegnen zu können, als säße er uns direkt gegenüber. Von Herz zu Herz, und Blickkontakt.
Auf diese Weise können wir viel Wissen und viele Schätze, und Freude und auch Leid, miteinander teilen.

Malte, lass deine gelungene Veränderung mit Freuden weiter wachsen. :D

Herzliche Grüße
MySun
"Viele Menschen sind zwar am Leben, berühren aber nicht das Wunder, am Leben zu sein.“-ThichNhatHanh-

Von Herzen
MySun
Antworten