Hilfe bekommen

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frej
Beiträge: 14
Registriert: 1. Mai 2022, 23:16

Hilfe bekommen

Beitrag von frej »

Hallo zusammen,

Ich habe schonmal einen Eintrag gehabt bei Psychotherapie, ich muss aber gerade wieder etwas loswerden und hoffe vllt ein wenig verstanden zu werden. So ganz grob: meine Mutter ist vor 3 Jahren verstorben, gleichzeitig Umzug in andere Stadt zum Studium, wenige Kontakte dadurch dass ich zum Zeitpunkt des Umzuges mich viel um meine Mutter gekümmert habe. Dann ist wie gesagt meine Mutter verstorben und ich stand da. Und alles wurde irgendwie dunkel und ich habe mich von niemandem aufgefangen gefühlt. Dann sind 3 holprige Jahre vergangen. Dann ist nach außen auch aufgefallen dass es mir nicht optimal geht und das erste mal habe ich dann auch ernster mit meinem Vater gesprochen. Seit dem (das war letzten September) war ich in einer Tagesklinik, die ich abgebrochen habe, weil es an meinem Studienort war und ich mich aufgrund mangelnder Kontakte /bzw mangelndem Vermögen mich außerhalb der Tagesklinik fallen zu lassen abgebrochen habe. Das hatte mich einfach nur maximal gestresst. Aber der Kontakt mit den Leuten an sich in der TK war ganz nett, vor allem am Ende, wo sich schon mehr für mich geklärt hat. Dann bin ich wieder in die Heimat, also wieder zurück zu meinem Vater, mir ging es garnicht gut, ich war apbrubt raus aus der TK + eine "Datingbeziehung" aus der Studienstadt war zu Ende (spielt keine grosse Rolle, was ich nur sagen will, ich war noch mehr oder wieder in einem tiefen Loch. So hing ich 2 Wochen rum, war nicht fähig für viel, hatte eig Bedürfnis mit jemandem das alles zu besprechen, aber wusste nicht mit wem. Nach 2 Wochen massiver Anstrengung auch zu schauen was mir jetzt gut tun könnte (zu nem bekannten in die Schweiz fahren etc.) war ich irgendwann ausgelaugt und wusste nicht weiter. Ich bin raus aus dem Haus, sass auf der Strasse und konnte nciht mehr. Mein Vater und meine Schwester sind dann gekommen, es war ca. 11 Uhr nachts. Ich wollte dass sie mich in eine Klinik fahren, haben sie aber nicht. Wir sind also erst nach Hause. Am nächsten Tag wollten sie also machen. Alleine konnte ich das alles nicht, mir war alles zu viel, ich wollte mich fallen lassen. Ich habe aber trotzdem noch geäußert, dass sie mich bitte mit einbeziehen und und und. Daraus wurde wohl entlesen, dass ich keine Hilfe haben wolle (obwohl ich das doch in der Nacht geäußert habe!!). Und ich habe nie gesagt, dass ich keine Hilfe haben wolle. Ich fühle mich kein bisschen ernst genommen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder wie bewertet ihr die Situation?
Suchende2
Beiträge: 1229
Registriert: 29. Sep 2020, 08:05

Re: Hilfe bekommen

Beitrag von Suchende2 »

Hallo frej,

wenn Du es alleine nicht in die Klinik schaffst, dann rufe einen Krankenwagen.

Hast Du schon in der oberen Leiste die Hinweise zu Krisen gesehen?
https://www.diskussionsforum-depression ... zu-krisen/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Vielleicht ist da etwas für Dich dabei.

Anscheinend versteht Deine Familie nicht, daß es sich bei einer Depression um eine schwere Erkrankung handelt.

Alles Gute,
Suchende
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