Welche POSITIVEN Bücher lest ihr?

[Bavbob]

Hallo,
ich bin auf der Suche nach positiven Büchern, welche ich bis zur Überbrückung zu meiner Burnout-Reha lesen könnte. Habt ihr hier gute Tipps für mich? Es muss nicht unbedingt nur um Depressionen gehen, gerne aber auch solche, falls es gute gibt.
Viele Grüße und Danke,
Bob

[Gertrud Star]

Da bisher niemand geantwortet hat, fange ich mal mit einer Kleinigkeit an.
Was jemand als positiv oder hilfreich an Literatur empfindet, dürfte wohl recht unterschiedlich sein.
Bei mir ist es ein Jahr oder so her, da habe ich mit Absicht ein paar alte Bücher mit starken Frauenfiguren heraus gesucht, um diese (nochmals) zu lesen. Das hat scheinbar etwas geholfen.
Vorher war es Fachliteratur zu einem Thema, was mich interessiert und eventuell betrifft, aber bis auf eine Ausnahme allerdings nix mit Krankheit zu tun hat.
Früher war ich mal Leseratte, jetzt lese ich so viel im Internet, da brauche ich nicht viel anderes zum Lesen.

[Bittermandel]

Keine Ahnung ob es positive Bücher über Depressionen gibt. Da ich hier im Forum viele Tipps bekomme oder lese kenne ich keine Bücher zu dem Thema. Aber ich lese gerne Thriller manche echt krass. Das habe ich so durch Zufall für mich entdeckt.

Was echt cool und lustig ist: Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand! Zum Kringeln.

Liebe Grüße Bittermandel

[Suchende2]

Hallo Bavbob,

wie Gertrud Star schon schrieb, jeder empfindet etwas anderes als positiv.
Zur Zeit schaffe ich es nicht, Bücher zu lesen.
Ich mag aber ein Buch sehr gerne (es ist ein wenig kitschig):
Kleine Vogelkunde Ostafrikas von Nicholas Drayson.

Alles Gute,
Suchende

[aprill]

Positiv im Sinne von: Happy End, humorvoll oder positiver Umgang? Autobiographisch oder einfacher Unterhaltungsroman usw.

Ich hatte im Internet mal eine Liste die 20 besten Romane mit/ über Depressionen gefunden, einfach googeln oder Roman + Depressionen, gibt scheinbar viele Blogs über Bücher, da kann man Inspiration finden. Ist immer so eine Sache, ob man mit dem Protagonisten was anfangen kann und da ist Alter und Lebenssituation entscheidend.

Mir hat ein autobiografisches Buch einer gut situierten Journalistin, die mal eben in der Privatklinik beste Rundumbetreuung bekommt, vielleicht ihr Haus verkauft um neu anzufangen und nach einem Jahr wieder voll arbeiten kann, um dann das Buch zu schreiben nicht wirklich geholfen, eher deprimierter gemacht, weil die Situation in den Kliniken anders ist und ich nicht nur Angst hatte vorm finanziellen Ruin, der war mit Hartz4 ganz real.
Vom Autor nur recherchierte Depressionen merkt man schnell.
Schwierig, ich weiß auch nicht ob ein leichter Unterhaltungsroman auch ganz nett sein kann, einfach etwas Ablenkung von den eigenen Sorgen und Probleme kann auch gut tun.

[Happy Girl]

- Die Katze des Dalai Lama (+ darauf folgende Bücher der Reihe)
- Gib dir die Liebe, die du verdienst
- Die 1% Methode
- Beltz Fachbuch Akzeptanz- und Commitmenttherapie, Tools
...

[Heiligendamm2020]

Jasmin Schreiber: "Marianengraben" und "Abschied von Hermine".
Beide Bücher fand ich hochinteressant, wenn sie auch nicht direkt mit Depressionen zu tun haben.
Aber es geht als Essenz darum, positiv im Leben zu stehen, auch wenn es oft negative Umstände gibt.

[lucettejenny]

Matt Haig "ziemliche gute Gründe am Leben zu bleiben" Er erzählt von seinen Depression und wie er gelernt hat damit zu leben. Das schöne ist, dass es positiv endet und irgendwie Hoffnung macht.

[participant]

Man muss auch mal loslassen können
Roman von Monika Bittl
(Achtung, schwarzer Humor)

[Filix]

Ich mag das Buch von Massimo Wacchetta, Antonella Tomaselli "25 Gramm Glück. Die Geschichte eines kleinen Igels, der das Leben eines Menschen verändert hat."

[Bittermandel]

Bob der Streuner. Ein Kater hilft einem Menschen sein Leben in den Griff zu bekommen.

[JLivermore]

Hallo Bob,
um mich manchmal einfach aus "meinem Grübeln" herauszuholen lese ich "Zen ist die grösste Lüge aller Zeiten von Kodo Sawaki und Lektionen der Stille, in den beiden Büchern findest du kurze Weisheiten die so zutreffend sind und einen manchmal auch helfen sich aus seinem "Kopf" zu befreien. Und ein lustiges Buch bei dem du dich einfach nur abhaust wäre von John Niven "Gott Beware"

[Heiligendamm2020]

Du musst nicht von allen gemocht werden: Vom Mut, sich nicht zu verbiegen
von Ichiro Kishimi (Autor), Fumitake Koga (Autor)

[Herbstseele]

Mir hat "Du sollst nicht funktionieren" von Ariadne von Schirach sehr gut gefallen.
Für mich persönlich war es sehr erleichternd und irgendwie auch befreiend zu lesen, wie sie unseren "Gesellschaftskrankheiten" von heute ein wenig den Spiegel vorhält und sie dabei gleichzeitig auch "ankreidet".

[MeinName]

Unter den vorgestellten Buechern sind einige dabei, die mich interessieren. Danke fuer die Inspirationen und Leseempfehlungen. Ich lese gerne in vedischer und buddhistischer Literatur. Diese helfen mir dabei, wenn mir zu bang wird, den Kopf wieder hochzuhalten.

[Katzenjammer]

Veronika beschließt zu sterben von Paulo Coelho. Klingt zwar eher negativ, ich fand es aber ein sehr inspirierendes Buch. Definitiv nicht kritiklos, aber dennoch lesenswert und mit einigen guten Gedanken!

[anna_lyle]

Ronja Wurmb-Seibl: Wie wir die Welt sehen — es geht um konstruktiven Journalismus, das Buch macht Lust, die Welt positiver zu sehen und gut recherchierte Nachrichten zu lesen

Manuale Macedonia: Beweg dich! Und dein Gehirn sagt Danke — hilft öfter zu joggen oder zu radeln ;-)

Anna Gavalda: Zusammen ist man weniger allein — schön geschrieben, als würde man mit den Sympathen im Buch zusammenleben

[Heiligendamm2020]

"Du darfst nicht alles glauben, was du denkst"
Alexander Bojcan alias Kurt Krömer

[cmage74]

Matt Haig - "The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen"

Ichiro Kishimi - "Du musst nicht von allen gemocht werden"

Brené Brown - "Verletzlichkeit macht stark"

Reinhard Haller - "Das Wunder der Wertschätzung"

Lars Amend - "It's all good"

[Justus61]

Ich fand "Fitzek - Die Therapie" gut.
Fand es positiv weil es mir gefallen hat.
Stehe auf Thriller / Psychothriller. Manchmal sag ich aus Spaß "Lehrbücher".
Lektüre für den Arbeitsweg oder das Wartezimmer.

Die von Euch genannten können mir nicht helfen.
Gegen Einsamkeit helfen nur Freunde, Familie oder eine Partnerin.
Und sowas ist schwer zu finden. Sehr schwer in der Realität und gar nicht in Büchern.

Fasst meine Sätze im ersten Absatz als kleine Unterhaltung auf.

Euch noch einen schönen Abend