Alkohol und Depression

skywalker7

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von skywalker7 »

Hallo Maxegon,

wenn man keine Watch hat, merkt man es nicht. Ich bin dann halt immer so müde und erschöpft, und muss mich auch tagsüber hinlegen, weil ich nicht über den Tag komme. Das ist allenfalls ein Indiz.
Im Schlaflabor nehmen sie mich nicht, weil die Medikamente das EEG verändern. Und ich kann die Medikamente nicht absetzen.

Die Watch misst unter anderem die Herzfrequenzsenkung (im Vergleich zur Herzfrequenz im Ruhezustand tagsüber). Bei normalen Menschen liegt diese zwischen 10 - 15%. Bei mir ist sie wesentlich niedriger. Dadurch zeigt mir die Watch öfters wenig oder kein Tiefschlaf an. (es kommen aber auch andere Werte noch dazu, woran man erkennen kann, ob der Schlaf gut oder weniger gut ist)

Ich denke man kann das durch Fitness verbessern (bin total unfit).

LG skywalker
Deprithomas1

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Deprithomas1 »

lieber skywalker,

aber dann nichts wie runter vom Sofa. Überwinde deine Lustlosigkeit für Bewegung.

Deine Depri weiß genau, wie du weiter auf Depri bleibst, und will dich nicht zur Bewegung

kommen lassen. Nach dem ersten km fühlst du die Freiheit, die dir kein Alk und keine

Droge geben kann. DU bist frei, kannst laufen, hüpfen, tanzen usw wohin du willst.

Niemand redet dir da rein. Schäme dich nicht.......lasse es einfach laufen.

Leben spüren, atmen, empfinden, frei sein, Gönne dir etwas Gutes hinterher, fühle und

spüre die Entspannung, die dir Dein Körper schenkt.-------


viele liebe bewegende Grüße an Dich,

Hund Max.
skywalker7

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von skywalker7 »

Hallo deprithomas,

ich bewege mich schon, bin auch im Verein. Wichtig für mich ist, dass etwas Spaß macht, sonst bleibe ich nicht dabei. Als ich ausprobiert habe, war ich unter anderem beim Rudern. Da das immer die gleiche Bewegung ist, fand ich das zu langweilig (mal abgesehen davon, dass ich nach der Einheit so ausgepumpt war, dass ich nicht mehr aus dem Boot kam und mir jemand helfen musste).

Wenn ich zum Training gehe (was meistens Abends ist), kann ich hinterher nicht schlafen, weil der Körper zu aufgeputscht ist. Das nehme ich in Kauf. Die Fitness verbessert sich bei mir nur langsam (sehr sehr langsam), obwohl ich Sport treibe. Dabei muss ich aber sehr auf meine Grenzen achten.

lg skywalker
Deprithomas1

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Deprithomas1 »

lieber skywalker,

Bewegung ist freiwillig. Es ist wichtig, das es aus dir selbst kommt, den Wunsch dich zu bewegen.

Und du weißt selbst, welche Bewegungen dir am meisten Freude machen. Und nicht alles was

mir Freude macht, muss auch dir Freude machen.

Und natürlich hat jeder von uns seine Grenzen. Nicht jeder Mensch kann alles gleich gut.

Nicht jeder Mensch hat die gleichen Gaben und Fähigkeiten. Weil im Grunde jeder Mensch

einzigartig ist, auch DU. Und DU allein weißt, was dir in Wirklichkeit gut tut.

Und dann tust DU es für dich, nicht um anderen Menschen zu gefallen.

Das du mehr und mehr vom Alk wegkommst, tust du in erster Linie auch für DICH.

Aber motivieren dürfen wir uns, das zu tun, was uns in Bewegung bringt, wieder Freude,

Frieden usw. in unser Leben bringt. Auch wenn wir mit unseren Grenzen versuchen zu

leben, auch mit den Grenzen der Depression, und mit unseren anderen Grenzen.


in guten Gedanken für Dich,
Maxegon
Beiträge: 2475
Registriert: 25. Mai 2021, 11:33

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Maxegon »

Hallo skywalker7,

hast du mal probiert, ohne deine smart watch die Nacht zu verbringen? Um zu sehen, wie es dir am nächsten Tag geht? Das wäre doch einen Versuch wert... :mrgreen:
skywalker7

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von skywalker7 »

Ja, immer dann, wenn der Akku alle war ;) ... es ändert nichts am Befinden.
Maxegon
Beiträge: 2475
Registriert: 25. Mai 2021, 11:33

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Maxegon »

Danke für die ausführliche Aufklärung :shock:

Da ich mich auch sehr viel mit Autosuggestion beschäftige, kam mir die Frage in den Sinn. :mrgreen:
skywalker7

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von skywalker7 »

Maxegon hat geschrieben:Danke für die ausführliche Aufklärung :shock:
Nunja, kurz und knapp ohne Dopplung wird doch hier geschätzt :roll: Am meisten von denen, die selbst doppelt schreiben und meinen hier die Forenpolizei spielen zu müssen :roll: (damit meine ich dich nicht)
skywalker7

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von skywalker7 »

Und Aurelia, ich bitte dich hiermit mir aus dem Weg zu gehen. Ich werde das gleiche mit Dir machen. Danke.
Aurelia Belinda
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Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Aurelia Belinda »

Ist doch schon geschehen @ Skywalker,
Habe beim Thread mit dem Sinn nicht mehr auf dich reagiert, hatte bemerkt du nimmst das zu persönlich. Dein Wunsch ist mir natürlich Befehl :-)
Bleibe dir fern.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Maxegon
Beiträge: 2475
Registriert: 25. Mai 2021, 11:33

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Maxegon »

Ja, die liebe, allwissende Forenpolizei, die schätze ich auch sehr, vor allem diese Weisheit! :mrgreen:

Tag des Cocktails prima Idee, da bastel ich mir doch gleich mal einen Sauerkraut-Möhrendrink. :D
skywalker7

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von skywalker7 »

Moin,

habe gerade wieder Herzschmerzen ... hab ich öfter mal, war aber nie ein Herzinfarkt:Meine Hausärztin meinte, dass würde man merken, aber an was merkt man denn das????

Ansonsten Tag 34, und es läuft gut. Bin heute sogar mit dem Fahrrad zur Ergo gefahren. Montag hatte ich meine letzte geraucht.

Beim Lesen eines Fadens hier, kam ich auf eine Frage. Was macht den Menschen anders als den Durchschnitt, und ist er dann besonders .... was macht denn die Masse aus?
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Menschen verschieden sind, insofern kann man ja eine "Masse" nicht definieren. Jeder ist da besonders, oder eben keiner.
Nimmt man an, dass es eine Masse gibt, will man sich abheben von der Masse, um was zu tun? Besser dastehen, als die Masse (die es ja eigentlich nicht gibt?)?

Jeder kann sagen Ich bin Ich und da jeder besonders ist :-) Für mich gilt das Ziel, authentisch sein, Dinge tun, die meiner Natur entsprechen und die mir Spaß machen. Einfach leben.
Aurelia Belinda
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Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallöchen miteinander,

Es gibt Zeitgenossen im Forum, ja sogar "Gleichgesinnte"..(ich nenne keine Namen) die wohl nicht in der Lage sind, sich ein angemessenes Urteil über andere zu bilden, weil vorschnell manch ein Wort fehlgedeutet wird, oder etwas im Zusammenhang gesehen wird, wo keiner herrscht. Das ist bitter und traurig.

P. S. Vielleicht passt das nicht in diesen Thread, kann gerne verschoben werden.

Viel Erfolg allen bei euren Vorhaben...
Grüße von Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
skywalker7

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von skywalker7 »

Bei mir steht noch im Raum einen Diabetes entwickelt zu haben. Ich vermute, der Alkohol war auch mit ein Puzzle-Teil. Die Auswertung meiner Laborergebnisse sind noch nicht da. Ich denke nicht, dass so etwas wieder zurückgehen würde, bloß weil ich nicht mehr trinke ... ?

Was die Ernährung angeht, bei Diabetes ... Kohlenhydrate reduzieren, vermute ich mal. Das Ding ist, die Muskeln brauchen KH .... nur Low Carb reduziert meine Schnellkraft, die so schon nicht so super ist. Da werde ich mich wohl nochmal richtig einlesen müssen.
Gertrud Star
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Registriert: 30. Jun 2014, 19:09

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Gertrud Star »

Wenn man auf Alkohol und Süßkram weitestgehend verzichtet, können die Zuckerwerte schon wieder etwas zurück gehen.
Viel Erfolg und kannst stolz auf dich sein.
Maxegon
Beiträge: 2475
Registriert: 25. Mai 2021, 11:33

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Maxegon »

Grinch hat geschrieben:Wenn man lange abstinent ist, empfindet man die trockene Zeit als gewonnene Zeit. ....
Ja, dazu muß der „Normaltrinker“ erst einmal auf Alkohol verzichten, um das zu bemerken.
Viele wagen es nicht ein Mal auf Alk zu verzichten, warum auch, sie haben ja kein Problem damit, sie könnten es ja jeder Zeit – woll`n `se aber nicht. :mrgreen:

Nicht Konsumierer, wissen auch oft nicht ihre „gewonnene Zeit“ zu nutzen, leben dafür viel gesünder. :idea:
Maxegon
Beiträge: 2475
Registriert: 25. Mai 2021, 11:33

Re: Alkohol und Depression

Beitrag von Maxegon »

Ein Männerfahrverbot an diesem Tag wäre sinnvoll.
Nein, Verbot klingt immer so negativ ... ein Tag der Verkehrsfreiheit (Straßen-) für Männer wäre eine gute Belobigung. :D
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