Unordnung + Erschöpfung

Trine01
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Trine01 »

Und ich hab' heute Kopfweh und bin von der Arbeit auch geschafft... werde heute früh ins Bett gehen *gähn*

Liebe Grüße
Trine
Monchen12345
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Monchen12345 »

Hallo zusammen,

Danke für eure tröstenden Worte. Ich weiß auch nicht, warum mich der Termin gestern Abend so gecrasht hat. Die Frage beschäftigt mich noch.
Der Doc sagt halt, dass bei mir in den letzten 2 Jahren echt viel passiert ist und er mich für extrem tapfer hält usw.
Aber ich soll auch einsehen, dass es so wie jetzt gerade nicht weiter geht.
Ich schlafe schlecht, bin nachts extrem angespannt, wenn ich wach werde. Passe ich nicht dolle auf, verfalle ich ins Grübeln, kann davon nicht abschalten und schlafe nicht wieder ein. Letztens brauchte ich 2x 30 Tropfen Atosil um überhaupt wieder runter zu kommen.
Der Doc hat mir auch mehrfach angeboten mich ersbis zum Urlaub krank zu schreiben. Nee, aber ich will nicht.
Also er fände es am Besten, wenn ich nochmal ne Therapie machen würde. Ich habe ihm dann schon gesagt, dass mich die Suche schon völlig überfordert. Er hat mir dann Recht gegeben, dass das tatsächlich nicht so ganz ohne ist.
Dann hat er mir noch ne Auszeit für meine Gesundheit vorgeschlagen. Tagesklinik oder Reha, er würde alles unterstützen, ich soll mir mal Gedanken machen.
Die TK damals war zwar gut, aber da will ich nicht wieder hin. Fühlt sich falsch an. Sie selbst sehen sich als erste Anlaufstelle und dafür war sie auch wirklich gut. Aber nun würde ich mich da ziemlich fehl am Platz fühlen. Und irgendwie will ich auch grundsätzlich nicht wieder in eine Tagesklinik. Fand es bei meinem letzten Aufenthalt echt gruselig, die "Dauergäste" zu sehen und ich möchte keiner werden.
Reha: die letzte war halt auch ne ziemliche Hölle für mich. Meine Therapeutin meinte auch, die hat mehr geschadet als genutzt. Da kam gestern auch Einiges wieder hoch. Ich habe mich dort wirklich überhaupt nicht wohl gefühlt und hatte zum ersten Mal in meinem Leben Heimweh.
Von daher denke ich über eine ambulante Reha nach. Ehr gequält als wirklich überzeugt und positiv bewertend. Für mich aktuell der einzige überhaupt denkbare Kompromiss.
Oh, man!?!!! Warum muss das eigentlich alles so schwer sein?

@DieNeue: ich habe nicht vor mich im Urlaub völlig zu verausgaben. Nur möchte ich mich in meiner Wohnung wieder wohl fühlen können und halt mal was angehen. Ziel ist: halbwegs aufgeräumt in 8 Tagen. Zumindest eine gewisse Grundordnung. Macht 2 Tage pro "Wohnbereich" und das ist eigentlich ganz entspannt zu schaffen.
An dem Dienstag Nachmittag helfe ich auch mit, einen Laden einzuräumen, in dem Flüchtlinge Kinderklamotten bekommen sollen.

@Gartenkobold: sobald ich auf dem Sofa liege, kommt mindestens eine Katze an. Ganz egal in welcher Stimmung ich da bin. Kontaktliegen geht immer. Nur manchmal sind sie eifersüchtig aufeinander oder eine/r will mich allein haben. Da wird sich dann auch mal angehaucht, geschlagen, gejagdt, da wie ich reagieren soll.

@Trine: ich wünsche dir eine erholsame lange Gute Nacht. Bin aktuell von der Arbeit auch echt oft fertig.

@Bittermandel:Du hörst dich sehr unzufrieden an, aber hey, du hast Torte bekommen. Und das in Zeiten von knappem Mehl;-) Ich mag es auf so Feiern nicht, wenn Torte und Grillen zu nah aneinander liegen. So hat da jeder seine anderen Vorlieben. Ich bin ja eigentlich auch eine Nachteule und dafür Morgenmuffel.
So Tage voller teils unangenehmer Pflichttermine sind echt ätzend. Drücke dir dir Daumen, dass das morgen besser wird.

Noch etwas aus der schönen Ecke: meine Mutter war das erste Mal seit langem mal wieder in Holland einkaufen. Jetzt gibt es wieder ein paar holländische Spezialitäten in meinem Haushalt:-)
Leider muss man die Brötchen und den Vla relativ schnell genießen, sonst werden sie schlecht. Aber Fruchthagel-Waldfrucht und Schokostreusel-Karamell+Kaffee halten sich ja länger. Nicht gesund, aber ein toller seltener Genuss. Und der Frühstückskuchen hält sich auch noch ein paar Tage.

Wollte mich eigentlich noch über nen unverschämten Kollegen aufregen, aber ich bin müde und der Text ist schon wieder so lang...

LG und gute Nacht,

Monchen
Monchen12345
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Monchen12345 »

Hallo zusammen,

Danke für eure tröstenden Worte. Ich weiß auch nicht, warum mich der Termin gestern Abend so gecrasht hat. Die Frage beschäftigt mich noch.
Der Doc sagt halt, dass bei mir in den letzten 2 Jahren echt viel passiert ist und er mich für extrem tapfer hält usw.
Aber ich soll auch einsehen, dass es so wie jetzt gerade nicht weiter geht.
Ich schlafe schlecht, bin nachts extrem angespannt, wenn ich wach werde. Passe ich nicht dolle auf, verfalle ich ins Grübeln, kann davon nicht abschalten und schlafe nicht wieder ein. Letztens brauchte ich 2x 30 Tropfen Atosil um überhaupt wieder runter zu kommen.
Der Doc hat mir auch mehrfach angeboten mich ersbis zum Urlaub krank zu schreiben. Nee, aber ich will nicht.
Also er fände es am Besten, wenn ich nochmal ne Therapie machen würde. Ich habe ihm dann schon gesagt, dass mich die Suche schon völlig überfordert. Er hat mir dann Recht gegeben, dass das tatsächlich nicht so ganz ohne ist.
Dann hat er mir noch ne Auszeit für meine Gesundheit vorgeschlagen. Tagesklinik oder Reha, er würde alles unterstützen, ich soll mir mal Gedanken machen.
Die TK damals war zwar gut, aber da will ich nicht wieder hin. Fühlt sich falsch an. Sie selbst sehen sich als erste Anlaufstelle und dafür war sie auch wirklich gut. Aber nun würde ich mich da ziemlich fehl am Platz fühlen. Und irgendwie will ich auch grundsätzlich nicht wieder in eine Tagesklinik. Fand es bei meinem letzten Aufenthalt echt gruselig, die "Dauergäste" zu sehen und ich möchte keiner werden.
Reha: die letzte war halt auch ne ziemliche Hölle für mich. Meine Therapeutin meinte auch, die hat mehr geschadet als genutzt. Da kam gestern auch Einiges wieder hoch. Ich habe mich dort wirklich überhaupt nicht wohl gefühlt und hatte zum ersten Mal in meinem Leben Heimweh.
Von daher denke ich über eine ambulante Reha nach. Ehr gequält als wirklich überzeugt und positiv bewertend. Für mich aktuell der einzige überhaupt denkbare Kompromiss.
Oh, man!?!!! Warum muss das eigentlich alles so schwer sein?

@DieNeue: ich habe nicht vor mich im Urlaub völlig zu verausgaben. Nur möchte ich mich in meiner Wohnung wieder wohl fühlen können und halt mal was angehen. Ziel ist: halbwegs aufgeräumt in 8 Tagen. Zumindest eine gewisse Grundordnung. Macht 2 Tage pro "Wohnbereich" und das ist eigentlich ganz entspannt zu schaffen.
An dem Dienstag Nachmittag helfe ich auch mit, einen Laden einzuräumen, in dem Flüchtlinge Kinderklamotten bekommen sollen.

@Gartenkobold: sobald ich auf dem Sofa liege, kommt mindestens eine Katze an. Ganz egal in welcher Stimmung ich da bin. Kontaktliegen geht immer. Nur manchmal sind sie eifersüchtig aufeinander oder eine/r will mich allein haben. Da wird sich dann auch mal angehaucht, geschlagen, gejagdt, da wie ich reagieren soll.

@Trine: ich wünsche dir eine erholsame lange Gute Nacht. Bin aktuell von der Arbeit auch echt oft fertig.

@Bittermandel:Du hörst dich sehr unzufrieden an, aber hey, du hast Torte bekommen. Und das in Zeiten von knappem Mehl;-) Ich mag es auf so Feiern nicht, wenn Torte und Grillen zu nah aneinander liegen. So hat da jeder seine anderen Vorlieben. Ich bin ja eigentlich auch eine Nachteule und dafür Morgenmuffel.
So Tage voller teils unangenehmer Pflichttermine sind echt ätzend. Drücke dir dir Daumen, dass das morgen besser wird.

Noch etwas aus der schönen Ecke: meine Mutter war das erste Mal seit langem mal wieder in Holland einkaufen. Jetzt gibt es wieder ein paar holländische Spezialitäten in meinem Haushalt:-)
Leider muss man die Brötchen und den Vla relativ schnell genießen, sonst werden sie schlecht. Aber Fruchthagel-Waldfrucht und Schokostreusel-Karamell+Kaffee halten sich ja länger. Nicht gesund, aber ein toller seltener Genuss. Und der Frühstückskuchen hält sich auch noch ein paar Tage.

Wollte mich eigentlich noch über nen unverschämten Kollegen aufregen, aber ich bin müde und der Text ist schon wieder so lang...

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Monchen
Monchen12345
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Re: Unordnung + Erschöpfung

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Danke für eure tröstenden Worte. Ich weiß auch nicht, warum mich der Termin gestern Abend so gecrasht hat. Die Frage beschäftigt mich noch.
Der Doc sagt halt, dass bei mir in den letzten 2 Jahren echt viel passiert ist und er mich für extrem tapfer hält usw.
Aber ich soll auch einsehen, dass es so wie jetzt gerade nicht weiter geht.
Ich schlafe schlecht, bin nachts extrem angespannt, wenn ich wach werde. Passe ich nicht dolle auf, verfalle ich ins Grübeln, kann davon nicht abschalten und schlafe nicht wieder ein. Letztens brauchte ich 2x 30 Tropfen Atosil um überhaupt wieder runter zu kommen.
Der Doc hat mir auch mehrfach angeboten mich ersbis zum Urlaub krank zu schreiben. Nee, aber ich will nicht.
Also er fände es am Besten, wenn ich nochmal ne Therapie machen würde. Ich habe ihm dann schon gesagt, dass mich die Suche schon völlig überfordert. Er hat mir dann Recht gegeben, dass das tatsächlich nicht so ganz ohne ist.
Dann hat er mir noch ne Auszeit für meine Gesundheit vorgeschlagen. Tagesklinik oder Reha, er würde alles unterstützen, ich soll mir mal Gedanken machen.
Die TK damals war zwar gut, aber da will ich nicht wieder hin. Fühlt sich falsch an. Sie selbst sehen sich als erste Anlaufstelle und dafür war sie auch wirklich gut. Aber nun würde ich mich da ziemlich fehl am Platz fühlen. Und irgendwie will ich auch grundsätzlich nicht wieder in eine Tagesklinik. Fand es bei meinem letzten Aufenthalt echt gruselig, die "Dauergäste" zu sehen und ich möchte keiner werden.
Reha: die letzte war halt auch ne ziemliche Hölle für mich. Meine Therapeutin meinte auch, die hat mehr geschadet als genutzt. Da kam gestern auch Einiges wieder hoch. Ich habe mich dort wirklich überhaupt nicht wohl gefühlt und hatte zum ersten Mal in meinem Leben Heimweh.
Von daher denke ich über eine ambulante Reha nach. Ehr gequält als wirklich überzeugt und positiv bewertend. Für mich aktuell der einzige überhaupt denkbare Kompromiss.
Oh, man!?!!! Warum muss das eigentlich alles so schwer sein?

@DieNeue: ich habe nicht vor mich im Urlaub völlig zu verausgaben. Nur möchte ich mich in meiner Wohnung wieder wohl fühlen können und halt mal was angehen. Ziel ist: halbwegs aufgeräumt in 8 Tagen. Zumindest eine gewisse Grundordnung. Macht 2 Tage pro "Wohnbereich" und das ist eigentlich ganz entspannt zu schaffen.
An dem Dienstag Nachmittag helfe ich auch mit, einen Laden einzuräumen, in dem Flüchtlinge Kinderklamotten bekommen sollen.

@Gartenkobold: sobald ich auf dem Sofa liege, kommt mindestens eine Katze an. Ganz egal in welcher Stimmung ich da bin. Kontaktliegen geht immer. Nur manchmal sind sie eifersüchtig aufeinander oder eine/r will mich allein haben. Da wird sich dann auch mal angehaucht, geschlagen, gejagdt, da wie ich reagieren soll.

@Trine: ich wünsche dir eine erholsame lange Gute Nacht. Bin aktuell von der Arbeit auch echt oft fertig.

@Bittermandel:Du hörst dich sehr unzufrieden an, aber hey, du hast Torte bekommen. Und das in Zeiten von knappem Mehl;-) Ich mag es auf so Feiern nicht, wenn Torte und Grillen zu nah aneinander liegen. So hat da jeder seine anderen Vorlieben. Ich bin ja eigentlich auch eine Nachteule und dafür Morgenmuffel.
So Tage voller teils unangenehmer Pflichttermine sind echt ätzend. Drücke dir dir Daumen, dass das morgen besser wird.

Noch etwas aus der schönen Ecke: meine Mutter war das erste Mal seit langem mal wieder in Holland einkaufen. Jetzt gibt es wieder ein paar holländische Spezialitäten in meinem Haushalt:-)
Leider muss man die Brötchen und den Vla relativ schnell genießen, sonst werden sie schlecht. Aber Fruchthagel-Waldfrucht und Schokostreusel-Karamell+Kaffee halten sich ja länger. Nicht gesund, aber ein toller seltener Genuss. Und der Frühstückskuchen hält sich auch noch ein paar Tage.

Wollte mich eigentlich noch über nen unverschämten Kollegen aufregen, aber ich bin müde und der Text ist schon wieder so lang...

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Monchen
Monchen12345
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Re: Unordnung + Erschöpfung

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Hallo zusammen,

Danke für eure tröstenden Worte. Ich weiß auch nicht, warum mich der Termin gestern Abend so gecrasht hat. Die Frage beschäftigt mich noch.
Der Doc sagt halt, dass bei mir in den letzten 2 Jahren echt viel passiert ist und er mich für extrem tapfer hält usw.
Aber ich soll auch einsehen, dass es so wie jetzt gerade nicht weiter geht.
Ich schlafe schlecht, bin nachts extrem angespannt, wenn ich wach werde. Passe ich nicht dolle auf, verfalle ich ins Grübeln, kann davon nicht abschalten und schlafe nicht wieder ein. Letztens brauchte ich 2x 30 Tropfen Atosil um überhaupt wieder runter zu kommen.
Der Doc hat mir auch mehrfach angeboten mich ersbis zum Urlaub krank zu schreiben. Nee, aber ich will nicht.
Also er fände es am Besten, wenn ich nochmal ne Therapie machen würde. Ich habe ihm dann schon gesagt, dass mich die Suche schon völlig überfordert. Er hat mir dann Recht gegeben, dass das tatsächlich nicht so ganz ohne ist.
Dann hat er mir noch ne Auszeit für meine Gesundheit vorgeschlagen. Tagesklinik oder Reha, er würde alles unterstützen, ich soll mir mal Gedanken machen.
Die TK damals war zwar gut, aber da will ich nicht wieder hin. Fühlt sich falsch an. Sie selbst sehen sich als erste Anlaufstelle und dafür war sie auch wirklich gut. Aber nun würde ich mich da ziemlich fehl am Platz fühlen. Und irgendwie will ich auch grundsätzlich nicht wieder in eine Tagesklinik. Fand es bei meinem letzten Aufenthalt echt gruselig, die "Dauergäste" zu sehen und ich möchte keiner werden.
Reha: die letzte war halt auch ne ziemliche Hölle für mich. Meine Therapeutin meinte auch, die hat mehr geschadet als genutzt. Da kam gestern auch Einiges wieder hoch. Ich habe mich dort wirklich überhaupt nicht wohl gefühlt und hatte zum ersten Mal in meinem Leben Heimweh.
Von daher denke ich über eine ambulante Reha nach. Ehr gequält als wirklich überzeugt und positiv bewertend. Für mich aktuell der einzige überhaupt denkbare Kompromiss.
Oh, man!?!!! Warum muss das eigentlich alles so schwer sein?

@DieNeue: ich habe nicht vor mich im Urlaub völlig zu verausgaben. Nur möchte ich mich in meiner Wohnung wieder wohl fühlen können und halt mal was angehen. Ziel ist: halbwegs aufgeräumt in 8 Tagen. Zumindest eine gewisse Grundordnung. Macht 2 Tage pro "Wohnbereich" und das ist eigentlich ganz entspannt zu schaffen.
An dem Dienstag Nachmittag helfe ich auch mit, einen Laden einzuräumen, in dem Flüchtlinge Kinderklamotten bekommen sollen.

@Gartenkobold: sobald ich auf dem Sofa liege, kommt mindestens eine Katze an. Ganz egal in welcher Stimmung ich da bin. Kontaktliegen geht immer. Nur manchmal sind sie eifersüchtig aufeinander oder eine/r will mich allein haben. Da wird sich dann auch mal angehaucht, geschlagen, gejagdt, da wie ich reagieren soll.

@Trine: ich wünsche dir eine erholsame lange Gute Nacht. Bin aktuell von der Arbeit auch echt oft fertig.

@Bittermandel:Du hörst dich sehr unzufrieden an, aber hey, du hast Torte bekommen. Und das in Zeiten von knappem Mehl;-) Ich mag es auf so Feiern nicht, wenn Torte und Grillen zu nah aneinander liegen. So hat da jeder seine anderen Vorlieben. Ich bin ja eigentlich auch eine Nachteule und dafür Morgenmuffel.
So Tage voller teils unangenehmer Pflichttermine sind echt ätzend. Drücke dir dir Daumen, dass das morgen besser wird.

Noch etwas aus der schönen Ecke: meine Mutter war das erste Mal seit langem mal wieder in Holland einkaufen. Jetzt gibt es wieder ein paar holländische Spezialitäten in meinem Haushalt:-)
Leider muss man die Brötchen und den Vla relativ schnell genießen, sonst werden sie schlecht. Aber Fruchthagel-Waldfrucht und Schokostreusel-Karamell+Kaffee halten sich ja länger. Nicht gesund, aber ein toller seltener Genuss. Und der Frühstückskuchen hält sich auch noch ein paar Tage.

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Monchen
Monchen12345
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Re: Unordnung + Erschöpfung

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Hallo zusammen,

Danke für eure tröstenden Worte. Ich weiß auch nicht, warum mich der Termin gestern Abend so gecrasht hat. Die Frage beschäftigt mich noch.
Der Doc sagt halt, dass bei mir in den letzten 2 Jahren echt viel passiert ist und er mich für extrem tapfer hält usw.
Aber ich soll auch einsehen, dass es so wie jetzt gerade nicht weiter geht.
Ich schlafe schlecht, bin nachts extrem angespannt, wenn ich wach werde. Passe ich nicht dolle auf, verfalle ich ins Grübeln, kann davon nicht abschalten und schlafe nicht wieder ein. Letztens brauchte ich 2x 30 Tropfen Atosil um überhaupt wieder runter zu kommen.
Der Doc hat mir auch mehrfach angeboten mich ersbis zum Urlaub krank zu schreiben. Nee, aber ich will nicht.
Also er fände es am Besten, wenn ich nochmal ne Therapie machen würde. Ich habe ihm dann schon gesagt, dass mich die Suche schon völlig überfordert. Er hat mir dann Recht gegeben, dass das tatsächlich nicht so ganz ohne ist.
Dann hat er mir noch ne Auszeit für meine Gesundheit vorgeschlagen. Tagesklinik oder Reha, er würde alles unterstützen, ich soll mir mal Gedanken machen.
Die TK damals war zwar gut, aber da will ich nicht wieder hin. Fühlt sich falsch an. Sie selbst sehen sich als erste Anlaufstelle und dafür war sie auch wirklich gut. Aber nun würde ich mich da ziemlich fehl am Platz fühlen. Und irgendwie will ich auch grundsätzlich nicht wieder in eine Tagesklinik. Fand es bei meinem letzten Aufenthalt echt gruselig, die "Dauergäste" zu sehen und ich möchte keiner werden.
Reha: die letzte war halt auch ne ziemliche Hölle für mich. Meine Therapeutin meinte auch, die hat mehr geschadet als genutzt. Da kam gestern auch Einiges wieder hoch. Ich habe mich dort wirklich überhaupt nicht wohl gefühlt und hatte zum ersten Mal in meinem Leben Heimweh.
Von daher denke ich über eine ambulante Reha nach. Ehr gequält als wirklich überzeugt und positiv bewertend. Für mich aktuell der einzige überhaupt denkbare Kompromiss.
Oh, man!?!!! Warum muss das eigentlich alles so schwer sein?

@DieNeue: ich habe nicht vor mich im Urlaub völlig zu verausgaben. Nur möchte ich mich in meiner Wohnung wieder wohl fühlen können und halt mal was angehen. Ziel ist: halbwegs aufgeräumt in 8 Tagen. Zumindest eine gewisse Grundordnung. Macht 2 Tage pro "Wohnbereich" und das ist eigentlich ganz entspannt zu schaffen.
An dem Dienstag Nachmittag helfe ich auch mit, einen Laden einzuräumen, in dem Flüchtlinge Kinderklamotten bekommen sollen.

@Gartenkobold: sobald ich auf dem Sofa liege, kommt mindestens eine Katze an. Ganz egal in welcher Stimmung ich da bin. Kontaktliegen geht immer. Nur manchmal sind sie eifersüchtig aufeinander oder eine/r will mich allein haben. Da wird sich dann auch mal angehaucht, geschlagen, gejagdt, da wie ich reagieren soll.

@Trine: ich wünsche dir eine erholsame lange Gute Nacht. Bin aktuell von der Arbeit auch echt oft fertig.

@Bittermandel:Du hörst dich sehr unzufrieden an, aber hey, du hast Torte bekommen. Und das in Zeiten von knappem Mehl;-) Ich mag es auf so Feiern nicht, wenn Torte und Grillen zu nah aneinander liegen. So hat da jeder seine anderen Vorlieben. Ich bin ja eigentlich auch eine Nachteule und dafür Morgenmuffel.
So Tage voller teils unangenehmer Pflichttermine sind echt ätzend. Drücke dir dir Daumen, dass das morgen besser wird.

Noch etwas aus der schönen Ecke: meine Mutter war das erste Mal seit langem mal wieder in Holland einkaufen. Jetzt gibt es wieder ein paar holländische Spezialitäten in meinem Haushalt:-)
Leider muss man die Brötchen und den Vla relativ schnell genießen, sonst werden sie schlecht. Aber Fruchthagel-Waldfrucht und Schokostreusel-Karamell+Kaffee halten sich ja länger. Nicht gesund, aber ein toller seltener Genuss. Und der Frühstückskuchen hält sich auch noch ein paar Tage.

Wollte mich eigentlich noch über nen unverschämten Kollegen aufregen, aber ich bin müde und der Text ist schon wieder so lang...

LG und gute Nacht,

Monchen
Gartenkobold
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Registriert: 9. Jul 2020, 09:26

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Guten Morgen Monchen,

wie gut, dass Du Dir Dein Leid etwas von der Seele schreiben konntest und Deine Katzen immer da sind. Ey es sind Katzen :-), ist doch schön wenn sie immer kommen unabhängig von der Stimmung.
Mein Horrorhenne hat mir öfters mal in den Finger gezwickt bzw. richtig feste gebissen als es mir scheiße ging. Entweder hat sie das gemerkt oder sich
für die Aktion - aus der Hand füttern- gerächt, das war ja auch wirklich fies.
Ich doch schön wenn sie kommen. Garantierte Kuschel-Tröster.
Liest sich alles sehr schwer bei Dir.
Negative Klinik- und Therapeutenerfahrungen habe ich auch. Und ich könnte nicht, nicht in die Tagesklinik, nicht in eine Reha (den Druck der AfA und den übereifrigen Einsatz von Medikamenten in der Reha kenne ich auch) und eine ambulante Therapie kann ich gerade auch nicht machen. Durch negative Erfahrungen sperrt sich alles in mir. Ich kann Dich da gut verstehen. Ergo (und Sport - kannst Du ja leider nicht durch die Schmerzen) ist gerade das Einzige was ich zulassen (kann). Ich weiß leider auch nicht was man machen kann außer in einer solchen Situation erst recht bei sich zu bleiben und sich nicht zu etwas überreden lassen, was man im Endeffekt gar nicht will, nur weil die Behandler meinen man müsste jetzt. Zwang und Druck hat bei mir alles nur schlimmer gemacht in einer Situation, in der sowieso alles schon schlimm war und ich das gar nicht gebrauchen konnte. An den Folgen knabbere ich wer weiß wie lange noch...
Ich finde, Du machst das gut, dass Du bei Dir bleibst und Dich nicht überreden lässt!
Einen erträglichen Arbeitstag, der Dich ein bisschen ablenkt.

LG Gartenkobold
Bittermandel
Beiträge: 2371
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Monchen

Ich hoffe du hältst bis zu deinem Urlaub durch. Vielleicht geht es dir dann besser. Ich sollte damals im Anschluss an die Klinik in die Tagesklinik gehen. Das habe ich abgelehnt weil mir das zu stressig war. Ich habe mich daheim ausgeruht und langsam den Weg in den Alltag gefunden. Es ist nicht einfach mit der Depression.

Heute steht noch ein Termin an und ich bin sehr müde. Morgen ist endlich Freitag.

Liebe Grüße Bittermandel
Bittermandel
Beiträge: 2371
Registriert: 10. Apr 2021, 09:32

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo zusammen

Endlich ist Freitag. Die Woche war sehr anstrengenden und ich bin froh das alles Termine vorbei sind. Gestern bin ich dann mitten im Sturm heimgefahren. War echt gruselig es hat gedonnert und geblitzt dann der heftige Regen. Meine Tochter hat sich Sorgen gemacht ob ich gut angekommen bin. Ich war dann noch in der Drogerie das entspannt mich wieder. Obwohl ich sehr ko bin versuche ich meine Struktur bei zu behalten. Das fällt mir heute halt schwer.

Liebe Grüße Bittermandel
Trine01
Beiträge: 119
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Trine01 »

Liebe Bittermandel,

dann wünsche ich Dir heute einen entspannenden Tag!

Ich hab' nacher den Termin bei meiner Therapeutin, danach muss ich noch einkaufen und hinterher unbedingt Wäsche waschen, bin also heute sehr beschäftigt...

Liebe Grüße
Trine
Bittermandel
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Registriert: 10. Apr 2021, 09:32

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Trine

Der typische Freitag. Dann herrscht am Wochenende Ruhe. Ich bin heute echt platt. Muss nur heute Abend zur Tierärztin wegen Krallen schneiden. Ich wünsche dir einen schönen Tag.

Liebe Grüße Bittermandel
DieNeue
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

Hallo zusammen,

@ Monchen: Vielleicht hat dich der Psychiaterbesuch so gecrasht, weil man da manchmal wieder auf dem Boden der Tatsachen landet? So geht es mir zumindest manchmal. Im Alltag kämpft man immer und ist beschäftigt, sieht vielleicht sogar seine kleinen Erfolge und dann ist man beim Arzt und merkt, wie kacke das ganze Ausmaß der Situation eigentlich ist.
Gibt es denn bei dir in der Nähe die Möglichkeit für ne ambulante Reha?
Gut, dass du das Aufräumen in Ruhe angehen willst. Dachte schon, du willst jetzt in kürzester Zeit die Wohnung auf den Kopf stellen.
Ist ja süß, dass deine Katzen sich drum streiten, wer grad bei dir sein darf.^^

@ alle: Gestern war ein guter Tag. Ich bin selber mit dem Auto eine weite Strecke zum Arzt gefahren. Danach hab ich dort im Ort noch nach einem Laptop geguckt und ein paar Einkäufe erledigt. Anschließend habe ich mir gedacht, ich könnte auch anders heimfahren und auf dem Rückweg im Stoffladen vorbeischauen. Der kürzeste Weg ging leider über die Autobahn und ich bin seit Jahren nicht mehr Autobahn gefahren. Habe dann beschlossen, ich wage es trotzdem. War zum Glück wenig los und auch nur ein kurzes Stück und der Rückweg lief super. Wieder ein Stück weiter beim Autofahren-Üben.
Hab mich dann im Stoffladen noch eingedeckt. Werden dann zwar alles Sachen für andere Leute, aber ich habe zumindest wieder was zu tun.
Heute kann ich den guten Tag gestern leider wieder büßen. Bin total k.o., müde und antriebslos. Bin froh, wenn der Tag rum ist.

Liebe Grüße
DieNeue
DieNeue
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von DieNeue »

HalloGartenkobold,
Gartenkobold hat geschrieben: Ich regele das alles selber und bin froh drum, dass ich das kann, auch wenn es sehr anstrengend ist. Das meine ich damit, dass mich ambulant betreutes Wohnen zurück werfen würde. Wie soll das zukünftig laufen? Soll die nächsten Jahre immer ein Betreuer/in kommen, die/der das für mich über nimmt, weil ich das nicht mehr selber kann und mich am Telefon nicht konzentrieren kann? Das ist für mich kein Zustand. Wenn es nicht anders geht, Ok, wie die Kräfte da sind. Bei mir ist es aber auch so, dass für die schönen Dinge dann zu wenig Kraft bleibt oder ich diese nur mit schlechten Gewissen mache.
Kann es sein, dass du auf das Ambulant betreute Wohnen ein bisschen allergisch reagierst, seitdem diese eine Mitarbeiterin bei dir vor der Tür stand? Wirkt auf mich ein bisschen so.
Das Ambulant betreute Wohnen macht doch fast nichts anderes als die APP, nur halt über einen längeren Zeitraum.
Auch nimmt ein Betreuer einem nichts ab, was man selber kann. Zumindest ist das bei uns so.
Ich weiß nicht, warum mir telefonieren mittlerweile schwerer fällt und ich mich schwerer konzentrieren kann. Das ist immer wieder phasenweise anders, mal ist das eine Symptom im Vordergrund, mal ein anderes.
Aber das heißt doch nicht, dass ich das nie wieder kann. Ich bin auch bei den Telefongesprächen dabei, es ist nicht so, dass sie alles alleine hinter meinem Rücken macht.
Ich habe nur die letzten Jahre gemerkt, dass ich früher zu oft mit dem Kopf durch die Wand wollte und alles bürokratische selber erledigt habe und der ganze Stress mit dem Ämterzeug hat mich mit krank gemacht.
Es ist für mich auch nicht ganz einfach, die Betreuerin das machen zu lassen, weil ich immer lieber selber die Kontrolle haben möchte, grade bei so wichtigen Sachen. Bei sowas wichtigem will ich aber nicht riskieren, dass was schief läuft. Es lief aber die letzten beiden Male schief und ich will nicht wieder ohne Krankenversicherung dastehen.
Ich brauche meine Kraft auch für meine anderen Ziele, die ich erreichen will. Vor sozialen Kontakten und Freizeitbeschäftigung, vor dem "Was Schönes machen" und mal Fünfe gerade sein zu lassen, anstatt nur Sachen zu erledigen, drücke ich mich immer wieder erfolgreich. Das wäre aber wichtig in meinem Leben und ich sollte das mehr machen. Dafür brauche ich aber keine zusätzliche Belastung durch irgendein Ämterzeug. Warum sollte ich sowas nicht an die Betreuerin abgeben?
Ganz nachvollziehen kann ich es nicht, was daran schlecht sein soll. Erst schreibst du immer, dass es für dich so schlimm ist, weil nie einer da ist, der dir hilft, aber die Betreuung, wo immer jemand da wäre, wenn man Hilfe braucht, redest du dann schlecht, weil man dann nie selbstständig wird.
Du brauchst halt grad vielleicht was anderes. Aber was soll dann mein Problem als Beispiel, das dich ja gar nicht betrifft, wenn du das selber machst?
Gartenkobold hat geschrieben:In meinem Empfinden ermöglicht man sich diese Freiheit durch Arbeit.
Was willst du damit sagen?
Was sind dann die Leute, die nicht arbeiten können, die es sich aber trotzdem schön machen (können), weil sie z.B. genug Rente oder einen Partner haben?... Schmarotzer?

Liebe Grüße,
DieNeue
Gartenkobold
Beiträge: 2063
Registriert: 9. Jul 2020, 09:26

Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo DieNeue,

nein ich meine nicht, das man es sich nicht schön machen darf oder Schmarotzer ist. Aber ich meine, dass man dann das Nötigste hat, was auch jeder Mensch haben sollte. Aber aber eben nicht mehr. Wenn ich z.B. eine größer Wohnung haben möchte, oder in einer anderen Lage usw. Wenn ich mehr Auswahl haben möchte, dann versuche ich zu arbeiten und mir die Miete dafür zu verdienen. Falls das geht. Ansonsten muss ich mit dem zufrieden sein was ich mit den Möglichkeiten, die ich habe finde, egal ob lange Wege mit dem Auto, Hauptstraße schwierige Nachbarn, Vermieter usw. Ich muss mich einschränken und habe nicht die Wahl. Mann kann sich mit allem arrangieren und ich tue das auch. Meine Wohnung klein. Ich fand es aber anstrengend hier, mit meinem Freund auf kleinsten Raum die ganze Zeit aufeinander zu hängen. Man kann sich arrangieren, mal in der kleinen Wohnung, mal in seinem WG-Zimmer, mal was zusammen draußen unternehmen.
Wenn ich aber das Unternehmen "Zusammen-Ziehen" umsetze, dann weiß ich schon, dass ich mein eigenes Zimmer brauche, indem ich meine Ruhe haben kann und evtl. ein gemeinsames Schlafzimmer und vielleicht möchte er ja auch sein Musikzimmer, Bastelzimmer, Sportzimmer - wie er sich es einrichten möchte, in dem er seine Ruhe hat, gamen kann usw. und auch nicht gestört werden möchte. Und ja eine solche Wohnung würde ich als Luxus bezeichnen. An der Miete können sich beide beteiligen, da muss man sehen wie man das hinbekommt. Für mich gilt, wenn ich Luxus möchte, dann arbeite ich dafür. Wenn ich das nicht kann, wie momentan, dann bleibe ich in meiner kleinen Wohnung wohnen und mache es mir auch schön. Ich würde nicht in etwas Großes ziehen wollen, beziehungstechnich oder wegen Hobby, wenn andere dafür aufkommen müssten. Das fühlt sich in meiner Welt nicht richtig an.
Ich bin glücklich mit dem momentanen Zustand doch eben nicht für den Rest meines Lebens. Möchte ich mit 60 auch noch so leben? Und nein, mit 60 möchte ich nicht mehr in dieser sehr kleinen Wohnung leben, sondern mit jemand zusammen, Beziehungsalltag und auch mit Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen. Sonst klappt das vermutlich nicht.
Wenn ich dass möchte, dann versuche ich etwas dafür zu tun, in dem ich mir das erarbeite.
Ich empfinde so (ich schrieb in der Ich-Form) dass heißt nicht dass andere das auch so sehen müssen und man muss auch nicht in allen Ansichten übereinstimmen.

LG Gartenkobold
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Um mal in Zahlen zu sprechen, denn ich habe das trotz Telefonangst heute durchgezogen und mit dem Versorgungswerk telefoniert - ich müsste in meine RV noch 70000€ einzahlen, um mit 67 eine Rente von ca. 1000 € Brutto rauszubekommen. Diese 70000€ wollen erst mal verdient werden. Es gibt einen Arbeitnehmer und Arbeitgeberanteil, da zahlt man trotzdem lange ein... Das Versorgungswerk berücksichtigt auch die Schwerbeschädigung nicht. Ich gehe mit 67 Jahren in Rente. Bei der DRV wäre es mit 65 Jahren, ohne Abschläge durch den GdB 50. Also ist das Versorgungswerk da schon mal nicht so toll.
Dann 1000€ Brutto Rente, doch Brutto ist nicht Netto. Man muss sich freiwillig in der GKV versichern, was bei der DRV nicht so ist. Momentan kostet mich die freiwillige KK 204€. Bleiben ca. 800 € übrig, dann rechne mal, Miete und NK für die Mini-Wohnung, da wäre bei mir schon die Hälfte weg. Bleiben 400€ (somit unter AlgII-Satz), dann abzüglich Strom, GEZ, Internet, SoVD, Mieterbund, Rechtsschutz....der Rest bleibt zum Leben. Auto könnte ich mir so nicht leisten. Dafür müsste ich schon ziemlich arbeiten aber das ist machbar.
Wenn ich mehr Rente bekommen möchte, muss ich mehr einzahlen, also auch mehr arbeiten.
In meiner Renteninformation der DRV (von 2017, ich bin befreit) ist aufgeführt: "Sollten bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns monatlich eine Rente von: ca.595 €". Auch wenig, aber da ist die Krankenversicherung mit drin und aus meiner Sicht ist das wesentlich leichter zu erreichen. Ich muss "nur" 5 Jahre einzahlen (Halbtagsstelle). All das sind keine großen Summen und das ermöglicht aus meiner Sicht keinen Luxus sondern ein Leben im Alter an der Existenzgrenze und das würde ich ok finden. Ich habe ja auch nicht viel eingezahlt. Wenn ich mehr Rente haben möchte und mir mehr leisten möchte, dann muss ich mehr einzahlen und dass geht nur über Arbeit. Für die nächsten 25-26 Jahre um ein Auskommen im Alter zu haben.
Dann gab es heute auch wieder heiße Diskussionen über die Möglichkeit sich in der DRV zu versichern und dass geht so gut wie gar nicht, unabhängig davon was ich möchte. Da sind die Versorgungswerke eisern. Selbst wenn ich beraten oder unterrichten würde, würde ich das im Medizinstudium erworbene Wissen anwenden und müsse mich im Versorgungswerk bezüglich Rente versichern. Na toll!
Na mal sehen wie ich das mache. Jedenfalls habe ich die Woche genutzt um mich damit auseinander zu setzen und einen Plan zu machen.
Auch meine Telefonangst habe ich ein Stück weit überwunden und bei der KK angerufen wegen einer kleinen Sache, mit unterdrückter Nummer. Das wurde dann auch gleich angesprochen und ich wurde gebeten meine Nummer anzugeben. Da habe ich nein gesagt und dass ich eine Horror-GKV hatte und meine Nummer deshalb nicht rausgebe. Da waren sie höflich und haben das akzeptiert.
Ich ich bin schon ein bisschen stolz, dass ich mich getraut habe!
Termin beim T habe ich auch ausgemacht, obwohl mir das so schwer gefallen ist. Besprechen möchte ich die schlechten Therapieerfahrungen, mal sehen was er sagt.
Somit bin ich mit dem Abschluss der Woche sehr zufrieden und gehe nun Joggen.

LG und ein schönes Wochenende!
Gartenkobold
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Grinch

Eine gefährliche Geschichte mit dem Auto und den Schlitzern. Da seid ihr mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich würde da Albträume bekommen zum Glück ist euch nichts passiert. Was es alles gibt einfach unfassbar.

Liebe Grüße Bittermandel
Aurelia Belinda
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Aurelia Belinda »

Huhu Grinch,

Kuriose Geschichte.
Also da wäre ich wahrscheinlich auch heillos überfordert, aber wäre das nicht jeder? Dass du länger brauchst um da runter zu kommen als Otto-Normalverbraucher leuchtet mir ein. Ist bei mir ähnlich, brauche ziemlich lange um solche Geschichten zu verarbeiten....wobei ich mir mittlerweile eine Art Gelassenheit zugelegt habe, die federt das ganze etwas ab.
Aber ich weiss schon wie du das meinst, die Erholung von derartigen Begebenheiten dauert länger im Vergleich zu “Normalos“ :-)

Schönen Abend dir noch, Aurelia
Zuletzt geändert von Aurelia Belinda am 8. Apr 2022, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Sunshine5678
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Sunshine5678 »

Unglaublich was einem alles so passieren kann.
Seit dieser Woche arbeitet mein Mann statt Nachtdienst im Spätdienst, d.h. er fährt um 12:30 in die Arbeit und ich habe versprochen dass ich ihm Essen koche zum mitnehmen. Was sich so einfach anhört, bringt mich ganz schön durcheinander.
Am einfachsten am Abend schon was kochen, aber da bin ich auch erst nach 2 Tagen drauf gekommen, vorher habe ich um 10:09 morgen in der Küche gestanden.
Für mich mitte im der Nacht, da ich sonst erst um 14:00 aufstehe.
Irgendwie bin ich dadurch echt durch den Wind und erschöpft weil ich sonst noch gebügelt habe.
Ich in immer wieder überrascht was ich alles durch diese Krankheit nicht mehr kann oder wie wenig belastbar ich bin.
Ich wünsche euch einen schönen Abend
LG Claudia
:hello:
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Grinch,

krasse Geschichte und gut, dass Du standhaft geblieben bist und auf den ADAC gewartet hast. Erstaunlich, dass Du danach noch solange Auto fahren konntest, aus Panik wie neben sich stehend?
Ich hätte das nicht geschafft.

LG Gartenkobold
Aurelia Belinda
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Aurelia Belinda »

Liebe Claudia,

Das was du beschreibst ist mir auch noch sehr gut bekannt aus der Zeit, als mein Mann plötzlich von Dauernachts auf Tagschichten umgestellt wurde..
Das hat mich sehr durcheinandergebracht, ich brauche etwas länger um mich an neue Rituale, vor allem zeitliche, zu gewöhnen.
Auch bei Sommer auf Winterzeit und umgekehrt, erleide ich jedes mal einen “halben Jetlag“
Haha...:-)
Und das wegen nur einer Stunde.
Tja, der neue Rythmus gefällt mir wohl nicht besonders.
Das mit dem Kochen, Vorkochen, oder wie am besten zeitlich hinkriegen, war da auch Thema bei mir, war aber dann machbar, allerdings hatte ich da noch kein “Erschöpfungssyndrom“, nicht in diesem Ausmaße wie jetzt...
Nur die Umstellung war halt oft doof, weil dadurch nicht nur das Kochen an sich angepasst werden musste, sondern natürlich der ganze Tagesplan mitbeteiligt war, auch der Zeitpunkt des Einkaufes, bis hin zu sämtlichen Abläufen..
Ja, die geringe Belastbarkeit verwundert mich auch immer mal.
Obwohl mir mittlerweile bewusst ist, es ist einfach die Summe, oder Folge einer völligen Überbelastung über lang erstreckte Zeit....was will man also erwarten...
Alles Liebe dir,

GUTE NACHT Grüße an alle, Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo zusammen

Heute Versuche ich den Haushalt in den Griff zu kriegen. Keine echte Motivation vorhanden aber das Durcheinander halte ich nicht länger aus. Meine Müdigkeit habe ich mit einem Nickerchen bekämpft sonst wäre ich wohl im Stehen eingeschlafen. Das Wetter ist auch zum schreien. Gestern Nacht hat es geschneit dann Blitz und Donner. Ich bin richtig verfroren und wünsche mir ein bisschen Sonne und ein bisschen Wärme.

Liebe Grüße Bittermandel
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Bittermandel,

ja richtiges Kopfweh/Migränewetter. Bei mir zieht es schon einseitig, doch was soll es.
Ich habe gerade die Osterkekse gebacken, Schmetterlinge und Blümchen. Nebenan ist Kindergeburtstag und ich bringe das Keks-Geschenk gleich rüber. Sieht schön aus mit rosa Glausur und bunten Zuckerschmetterlingen, aber als Erwachsener kann ich nicht viel von dem süßen Zeug essen. Ist nur fürs Angucken und macht den Kindern hoffentlich Freude.

Einen schönen Samstag Euch!
LG Gartenkobold
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Gartenkobold

Ja das blöde Wetter. Och von den Keksen würde ich gerne probieren das klingt lecker so zum Nachtisch. Ich bin eine richtige Naschkatze geworden. Mein Enkel hat eine Süßigkeit die er sehr mag. Er hat mich angesteckt und ich füttere mich durch das süße Zeug. Meine Nichte hatte zu ihrem ersten Geburtstag auch eine ganz tolle Torte. Die Kinder werden sich bestimmt riesig über deine Kekse freuen.

Liebe Grüße Bittermandel
Aurelia Belinda
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Aurelia Belinda »

Kuckuck,

Naa, ihr Tapferen...
Bittermandel, du versuchst auch immer so liegen gebliebene Dinge im Haushalt dann am WE zu machen. War bei mir auch oft so. Dadurch dass ich Freitags seit neuestem jetzt immer zwei Termine habe, Vormittags u. Nachmittags je einen, brauche ich den Samstag fast immer für “Faulenzia“....mache schon auch das nötigste, aber fällt enorm schwer. Muss mich erholen von Freitag, noch dazu kam ich gestern erst nach 18 zurück aus der Stadt, Therapie ist kein Zuckerschlecken, und ich Tölpel gehe auch noch hinterher in den Supermarkt, obwohl mir bewusst ist, “Mädchen das ist zuviel des Guten“...beim Metzger war ich auch noch. Warum tappe ich immer wieder in die gleiche Falle, wo ich doch um die Quittung weiss.
Aber anders aufteilen, würde bedeuten, fast täglich raus ins Getümmel, und das geht ja mal gar nicht. Never....
Bin am Überlegen wie ich das weiter händeln will mit den Terminen. Bin froh um Ostern, da fällt mal was aus. Gut so.
Habe sogar schon ein paar Ostereier auf dem Balkon. :-)
Hab Gestern daran gedacht dass ich in besseren Zeiten öfter selbst Eier ausgeblasen habe, und bemalt, oder beklebt mit Stoffen....
Ein paar wenige Hasen und Häsinnen dürfen hier auch noch Platz nehmen :-) damit ich nicht so einsam bin....tzzz..

Koboldchen...liest sich schön mit dem Backen und Verzieren.
Ich bin ja auch so ein Verzier-Freak....mach ich gerne bei Kuchen oder Plätzchen im Advent. Einfach kreativ sein.
Verschenken ist gar nicht mal so dumm, setzt keine Kalorien an, haha....wobei ich auch oft die wenigsten selbst gefuttert habe.

Grüße an alle Erschöpften, Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Aurelia,

ja Therapie haut rein, doch wenn sie Dir insgesamt hilft...
Am 21.4 habe ich auch die nächste Stunde, wir machen dass nicht so regelmäßig und ich weiß die darauf folgenden Tage werde ich völlig fertig sein. Aber ich will es so und es war eine gute Erfahrung, dass mein T Freitag auf meine Mail so schnell geantwortet hat, nun schon zum zweiten Mal. Und es sind ja keine Notfälle oder Krisen. Ist schon toll, da fühle ich mich unterstützt.

Eier habe ich letztes WE ausgeblasen, nach ca. 30 Jahren das erste Mal wieder :-). Das ist schwierig, habe einen hochroten Kopf bekommen. Mit einem Rouladenspieß, das Ei erst mal flüssig machen, dann gehts. Dann noch der Faden zum Aufhängen der Eier, der ist immer vom Hölzchen abgerutscht und ich habe das Ei mit Stöckchen vollgestopft. Man muss ihn ankleben am Hölzchen oder eine Kerbe mit der Schere machen. Mit meiner Ergotherapeuten habe ich Ostereier gemalt, letzte Woche, mit Acrylstiften. Nun steht hier ein Osterstrauch. Wusste gar nicht, dass man auch mit Stoff bekleben kann.
Für weitere Kekse habe ich gerade bei Ald* "Steuselliebe" Flower Power gekauft. Das werden dann noch mal bunte Kekse für mich (glutenfrei). Eine Möhrentorte soll es auch an Ostern geben und Rouladen. Ich bin auch dran mit Catsitting.

Gute Erholung und evtl. etwas basteln? Meine Ergotherapeutin hat Eier aus Moos vorgeschlagen im selbstgebastelten Korb. Ich wollte etwas was man essen kann (Rührei vom Eierausblasen und Kekse). Aber gut sah das Moosnest aus..

LG Gartenkobold
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