Hallo an jeden das das hier lesen mag,
ich bin traurig und das macht keinen Sinn… vor acht Tagen habe ich meinen Welpen bekommen, einen Labrador in Foxred namens Oscar. Seit ich ich ein Kind bin wollte ich genau das. Im letzten Jahr habe ich alles dafür vorbereitet. Eine große Wohnung gefunden in der die Hundehaltung erlaubt ist, den Job gewechselt damit ich viel von zuhause aus arbeiten und ihn zwischendurch auch mal mit ins Büro bringen kann.
seit der Kleine da ist bekomme ich nicht viel Schlaf und es fällt mir jeden Tag schwerer diese Traurigkeit in mir zu bekämpfen.
Beim arbeiten sitze ich nur vor dem Bildschirm und starre vor mich hin und warte das der kleine wach wird und ich mit ihm vor die Tür kann oder das mein Partner endlich von der Arbeit nach Hause kommt.
Ständig könnte ich nur heulen und es passiert auch! Wenn mein Partner das sieht fragt er was los ist und ich kann es ihm nicht sagen… eigentlich kann ich es niemandem sagen weil alle zu sehr betroffen wären und es allen dann einfach nur schlecht ginge. Also denke ich mir ausreden aus oder weiche der der Frage allgemein aus. Aber auch das schaffe ich bald nicht mehr… ich will nicht mehr traurig sein! Ich will mich freuen das mein kleiner Oscar da ist. Ich mich darüber freuen wie gut er meinem Partner tut und wie glücklich dieser darüber ist das der kleine da ist.
Warum ich das jetzt schreibe und wie ich den Text hier vernünftig beenden soll weiß ich leider nicht. Ich hoffe das es mir besser geht wenn ich es wenigstens ein bisschen aus mir heraus lassen kann. Aber eigentlich will das am Ende womöglich gar keiner wissen… der Herr bei der Telefonseelsorge war so froh als er mich endlich los war…
Ich bin traurig…
Re: Ich bin traurig…
Korrektur, siehe zweite Nachricht.
Zuletzt geändert von MeinName am 31. Jan 2022, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ich bin traurig…
Hallo lieber Jofel, grüße Dich!
Du schreibst, dass Du dir einen Kindheitswunsch erfüllen konntest. Du schreibst weiter von wenig(er) Schlaf wegen des Labradorwelpen und von Deiner Traurigkeit. Kannst Du etwas genauer beschreiben, seit wann genau und was Dich traurig stimmt? Ist es ein bestimmtes Gefühl, Bild oder Erinnerung ect.?
Ich wünsche Dir einen guten Tag, und mit lieben Grüßen,
MeinName
Du schreibst, dass Du dir einen Kindheitswunsch erfüllen konntest. Du schreibst weiter von wenig(er) Schlaf wegen des Labradorwelpen und von Deiner Traurigkeit. Kannst Du etwas genauer beschreiben, seit wann genau und was Dich traurig stimmt? Ist es ein bestimmtes Gefühl, Bild oder Erinnerung ect.?
Ich wünsche Dir einen guten Tag, und mit lieben Grüßen,
MeinName
Re: Ich bin traurig…
Hallo MeinName,
ich weiß nicht was mich traurig macht… ich sollte glücklich sein und mich über den kleinen Oscar freuen… die einzigen Tränen die in meinen Augen sein sollten, sollten Freudentränen sein aber das ist nur Traurigkeit.
Mein Partner hat seit drei Jahren Depressionen und es geht im endlich langsam besser. Er freut sich unglaublich über Oscar und liebt ihn abgöttisch und das ist schön. Aber in mir ist da nur diese Traurigkeit und Einsamkeit und zusätzlich dazu hab ich Angst dem kleinen nicht gerecht zu werden, alles falsch zu machen. Ich hab Angst das er nicht glücklich ist bei mir…
Keine Ahnung ob du daraus schlau wirst… ich leider nicht…
Aber vielen Dank für dein Interesse.
ich weiß nicht was mich traurig macht… ich sollte glücklich sein und mich über den kleinen Oscar freuen… die einzigen Tränen die in meinen Augen sein sollten, sollten Freudentränen sein aber das ist nur Traurigkeit.
Mein Partner hat seit drei Jahren Depressionen und es geht im endlich langsam besser. Er freut sich unglaublich über Oscar und liebt ihn abgöttisch und das ist schön. Aber in mir ist da nur diese Traurigkeit und Einsamkeit und zusätzlich dazu hab ich Angst dem kleinen nicht gerecht zu werden, alles falsch zu machen. Ich hab Angst das er nicht glücklich ist bei mir…
Keine Ahnung ob du daraus schlau wirst… ich leider nicht…
Aber vielen Dank für dein Interesse.
Re: Ich bin traurig…
Hallo Jofel,
ich denke du hast depressive Symptome.
Wenn dein Partner schon länger depressiv ist, dann bist du dadurch ja auch stark betroffen, eingeschränkt und vielleicht bereits überfordert. Vieles hat sich wohl um ihn gedreht. Und jetzt der Kleine, ist ja vermutlich fast wie ein Baby. Nach der Geburt haben auch viele diese Gedanken, auch wenn hormonelle Ursachen dann mitspielen. Die Angst, allem gerecht zu werden, es richtig zu machen, die Fütterung hinzubekommen. Dann das Eingesperrtsein durch das Homeoffice macht es ja auch nicht besser.
Ich würde meinem Partner sagen, dass es dir jetzt vermutlich ähnlich wie ihm geht. Durch die ganz neues Situtation und überhaupt. Und auch dem Umfeld. Dass dir jetzt eben alles zuviel ist.
Kannst du deinen Partner besser einspannen. Dass er was vom Haushalt übernimmt, Kochen, einkaufen.
Ein Arztbesuch wäre nicht schlecht, Hausarzt, alles besprechen. Oder Stunden reduzieren, ginge da was?
Du solltest den Zustand sehr ernst nehmen, versuchen auch auf "deine" Bedürfnisse zu achten. Kleine Lichtblicke für dich schaffen, ein duftender Tee, ein schönes Bad,... vielleicht immer wieder kurze Pausen im Home office einbauen, schnell ein paar Yogaübungen am offenen Fenster,...
Das ewige Draufwarten ist zermürbend. Schwierig, vielleicht noch einen besseren Plan machen, eventuell Austausch mit anderen Hundebesitzern/Hundeneulingen online...
Ganz gute Besserung dir!
Carin
ich denke du hast depressive Symptome.
Wenn dein Partner schon länger depressiv ist, dann bist du dadurch ja auch stark betroffen, eingeschränkt und vielleicht bereits überfordert. Vieles hat sich wohl um ihn gedreht. Und jetzt der Kleine, ist ja vermutlich fast wie ein Baby. Nach der Geburt haben auch viele diese Gedanken, auch wenn hormonelle Ursachen dann mitspielen. Die Angst, allem gerecht zu werden, es richtig zu machen, die Fütterung hinzubekommen. Dann das Eingesperrtsein durch das Homeoffice macht es ja auch nicht besser.
Ich würde meinem Partner sagen, dass es dir jetzt vermutlich ähnlich wie ihm geht. Durch die ganz neues Situtation und überhaupt. Und auch dem Umfeld. Dass dir jetzt eben alles zuviel ist.
Kannst du deinen Partner besser einspannen. Dass er was vom Haushalt übernimmt, Kochen, einkaufen.
Ein Arztbesuch wäre nicht schlecht, Hausarzt, alles besprechen. Oder Stunden reduzieren, ginge da was?
Du solltest den Zustand sehr ernst nehmen, versuchen auch auf "deine" Bedürfnisse zu achten. Kleine Lichtblicke für dich schaffen, ein duftender Tee, ein schönes Bad,... vielleicht immer wieder kurze Pausen im Home office einbauen, schnell ein paar Yogaübungen am offenen Fenster,...
Das ewige Draufwarten ist zermürbend. Schwierig, vielleicht noch einen besseren Plan machen, eventuell Austausch mit anderen Hundebesitzern/Hundeneulingen online...
Ganz gute Besserung dir!
Carin
Re: Ich bin traurig…
Hallo Carin,
auch dir ganz lieben Dank für deine Ratschläge. Aber ich kann das meinem Partner und allen anderen nicht sagen… ich will nicht das es ihm dadurch wieder schlechter geht. Ab März hoffe ich das wie wieder etwas mehr gemeinsame Zeit haben.
Ich hab heute alles was ich an Antrieb irgendwie aufbringen konnte dazu genutzt einen erst Termin über die 116 117 zu vereinbaren. Am Mittwoch um 10 findet der online statt. Ich bin sehr froh dass das so kurzfristig geklappt hat.
Gruß Jofel
auch dir ganz lieben Dank für deine Ratschläge. Aber ich kann das meinem Partner und allen anderen nicht sagen… ich will nicht das es ihm dadurch wieder schlechter geht. Ab März hoffe ich das wie wieder etwas mehr gemeinsame Zeit haben.
Ich hab heute alles was ich an Antrieb irgendwie aufbringen konnte dazu genutzt einen erst Termin über die 116 117 zu vereinbaren. Am Mittwoch um 10 findet der online statt. Ich bin sehr froh dass das so kurzfristig geklappt hat.
Gruß Jofel