Verfahrenswechsel

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mausipb
Beiträge: 13
Registriert: 28. Dez 2017, 15:52

Verfahrenswechsel

Beitrag von mausipb »

Hallo zusammen ,ich habe mal wieder eine Frage
Ich habe Tiefenpsychologische Therapie gemacht sind jetzt noch 6 Stunden übrig.
Leider hat der Gutachter die Verlängerung abgelehnt.
Da es mir nicht wirklich gut geht hat mir mein Therapeut empfohlen das ich das Verfahren wechsel.
Ich habe einige Therapeuten dabei die entweder die Arbeit gescheut haben oder der Meinung waren das ich kein Verfahrenswechsel machen darf und zwei Jahre warten muß.Das wäre eine Katastrophe
wenn ich ohne Hilfe dastehen würde.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar

Liebe Grüße
BadewanneVollGeld
Beiträge: 86
Registriert: 7. Okt 2015, 11:34

Re: Verfahrenswechsel

Beitrag von BadewanneVollGeld »

Hallo mausipb,

sprich im Zweifel mal mit deiner Krankenkasse. Mit meiner hatte ich ein Telefonat und die sagte, bei einem Verfahrenswechsel muss man keine zwei Jahre warten. Nur, wenn man in der gleichen Therapieform erneut eine Therapie anfangen will.

Außerdem hast du die Möglichkeit einen Widerspruch gegen die Ablehnung einzulegen. Das könntest du mal mit deinem Therapeuten besprechen, wenn du mit ihm/ihr weitermachen möchtest. Dann gehen die Unterlagen an einen anderen Gutachter, der zu einem anderen Ergebnis kommen könnte. Das war bei mir leider nicht der Fall, aber in einem anderen Thread hier im Forum habe ich gelesen, dass das bei ihm/ihr so war.

Die Suche nach einem Therapeuten ist leider echt nicht einfach. Ich hatte selbst mit einem Verfahrenswechsel geliebäugelt und viele Therapeuten haben mir am Telefon schon gesagt, dass sie mich nicht mal mehr auf die Warteliste schreiben würden, weil die schon so lang wäre. Einmal hatte ich Glück und es hat gerade eine neue Therapeutin in der Praxis angefangen, die dann freie Termine für Erstgespräche und auch Therapieplätze hatte.

Ich habe mich letzendlich gegen die andere Therapieform entschieden und mache nun stattdessen Ergotherapie. Das geht nicht annähernd so tief, hilft mir aber besser den Alltag zu überstehen. Das kann man sich vom Arzt und seit diesem Jahr auch von einem Therapeuten verschreiben lassen.
Nach den zwei Jahren mache ich vielleicht dann noch mal eine neue Therapie im alten Therapieverfahren.

Wenn es richtig schlecht wird, kannst du auch jederzeit in eine Klinik gehen.

Viele Grüße
BvG
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