Abstuerze in der Rekonvaleszenz

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Faustus
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Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von Faustus »

Hallo an alle,


unter diesem Titel moechte ich einmal die Situation beleuchten, in der wir uns wiederfinden, wenn ein Absturz/Rueckfall erfolgt obwohl wir uns eigentlich in der Besserung befinden.

Passiert dies, kommt ja nicht selten die Panik auf und Gedanken wie

- Hoert das jemals auf ?

- Ist das das Ende einer Hochphase statt der erhofften Heilung ?

- Wie kann ich diesen Absturz in mein Denkschema der laengerfristigen Verbesserungen aufnehmen ?


etc. fuehren zur Besorgnis. Ich glaube schon, dass gewisse Turbulenzen ziemlich normal sind - die Annahme einer sauberen Heilungskurve nach dem Prinzip "Heilung per Knopfdruck" ist ja in ihrer Naivitaet klarstens durchschaubar.

Aber was, wenn es seit Monaten bergauf geht und dann auf einmal alles wieder abstuerzt ? Auswirkung einer Haeufung negativer Umwelteinfluesse ? Konsequenz der sich ausduennenden Hilfe von aussen oder des Ausschleichens der Medikamente ?


Mein konkretes Beispiel - die "aelteren" kennen mich ja vielleicht noch - ich hatte ab Ende 2002 eine sehr starke depressive Phase durchlebt, die mich selber verschreckte, da ich Angst hatte, die Kontrolle ueber mich zu verlieren. So viele Todesgedanken und auch negative Einfluesse von aussen (in meinem Fall unter anderem Auslaenderfeindlichkeit, ich lebe in England) fuehrten zu tiefster Verzweiflung und ich nahm bereitwillig Antidepressiva, obwohl ich mich in vorherigen Depressionsausbruechen mit Haenden und Fuessen dagegen gewehrt hatte.

Nun, ich bekam zwei Therapien (VT und Tiefenpsychologie, letztere laeuft gerade aus), mein Venlafaxin und auch im Umfeld wurde vieles besser. Ich kam aus der Isolation, fand Freunde und sozialen Anschluss. Langsam verschwand der Mantel der Depression von mir, und vor einigen Monaten wurde es richtig freundlich. Auch aus dem Umfeld kamen positive Reize - ich habe eine Freundin in Deutschland kennengelernt, die meine "Macken" sehr liebevoll akzeptiert und mir sehr dabei hilft, wieder Zugang zu mir selbst zu finden. Auch habe ich ein sehr schoenes Haus gekauft, weil ich nun hier Wurzeln schlagen moechte. Und auch in der Psychotherapie hatte ich das Gefuehl, nicht sehr gut ueber meine Probleme reden zu koennen weil ich diese nicht mehr sah. Ich fuehlte mich wieder stabil, und auch mit dem Ausschleichen des Medikaments habe ich begonnen.

Letzte Woche dann kamen erste Risse in das Bild. Eine Banalitaet - ein Bus kam nicht, und ich verpasste meinen Termin beim Psychologen. Dieser Vorfall liess unheimliche Wut und Frustration in mir zurueck, andererseits fuehlte ich mich schuldig und wie ein Idiot. Wieder kam dieses Gefuehl in mir auf, die Kontrolle zu verlieren und ich hatte ein paar stressige Tage.

Gestern dann bekam ich Besuch, und wir zogen abends durch das Dorf in dem ich nun wohne. Hier in England ist der Pubbesuch fast schon die einzige Moeglichkeit, schnell und wirksam sozial Anschluss zu finden und ich hatte damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Doch in dem Laden, den ich mir ausgeguckt hatte, hatte ich schon vorab das Gefuehl einer gewissen Kaelte gehabt. Und gestern nun hat mich der Landlord auf ziemlich ruede Art auf eine Lappalie aufmerksam gemacht, die ich mir nur damit erklaeren kann, unwillkommen zu sein. Auf dem Heimweg verlor ich darueber jegliche Fassung und ich bekam einen Nervenzusammenbruch. Die Gespenster sind wieder da - abgelehnt zu werden, gehasst zu werden und in meiner Depression baue ich mir schon wieder aus, dass ich der Dorfidiot bin und jeder auf mir rumhacken darf. Weil mit mir irgendwas nicht stimmt - so wie ich es schon jahrein- jahraus gelernt habe. Nicht richtig zu sein. Mich zu hassen und wieder Todesgedanken zu bekommen. Heute bei meiner Therapeutin kam das alles unter Traenen zum Vorschein, und ich fuehle mich schlecht wie schon lange nicht mehr.


Nun, was bleibt ? Wie sollte ich diese Situation einordnen ? Kleine Umweltreize, gepaart mit meinem Unvermoegen mich in solchen Situationen zu verteidigen ("Mimose"), bringen all das zu Fall, was ich mir aufgebaut habe ?

Oder ist es ein Effekt der reduzierten Medikamenteneinnahme ?

Oder vielleicht auch nur eine staerkere Turbulenz ?




Danke, dass Ihr mir zugehoert habt ....


Faustus
DepriXX
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Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von DepriXX »

öh, es ist doch normal, auch wenn man nicht depri ist, das es auf und ab geht. man ist nicht jeden tag gleich gut drauf -das wäre doch unwirklich!

ich finde diese schwankungen normal! es gibt gute tage und auch mal schlechte tage, an denen ich nicht so gut drauf bin.
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



heike56
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Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von heike56 »

Hallo Fautus,

wenn Du den Vorgang in eine zeitliche Abhängigkeit zur Reduzierung des Medikaments setzen kannst, kann es schon ein wiederaufleben der Depression sein.

Der Unterschied zu einem normalen Tief besteht meist darin, dass die Reaktionen auf die Umweltreize nicht mehr angemessen zu deinem Verhalten in stabilen Phasen sind.

Wenn ich versuche das Trevilor zu reduzieren, schleichen sich immer wieder dieselben Auffälligkeiten (Antriebslosigkeit, Leere im Kopf und Selbstwertverlust) ein, die aber mit der Erhöhung der Dosierung wieder rückstandsfrei verschwinden.

So weit meine Erfahrungen. Ich wünsche dir, dass Du schnell einen Weg aus dem Tief findest.

Lieben Gruß

Heike 47
amica
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von amica »

Hallo Faustus,

meine e-mail hat sich mit Deinem Beitrag hier "gekreuzt", d.h. ich kannte noch keine konkreten Tatsachen.

Grundsätzlich denke ich, dass ein Auf- und Ab zu jedem Menschen gehört, dass es aber immer darauf ankommt wie hoch oder wie tief sich das Ganze abspielt. Und hierfür ist wohl der Faktor "mangelndes Selbstwertgefühl gepaart mit Nicht-Aggressions-Umgang" ziemlich mitverantwortlich. Dein Bericht lässt mich vor allem auch an der Stelle aufhorchen, wo Du zu globalisieren beginnst.
Es sind nicht "ALLE" die Dich nicht leiden können!
Im Gegenteil-ich mag Dich sehr gerne! (und ich glaube, dass es hier auch noch einige mehr davon gibt!)

Im Ganzen zeigt es Dir wohl aber auch, dass durchaus noch ein wenig "Arbeit" an Dir vor Dir liegt. Versuch es als ein Signal, einen Hinweis dafür zu sehen. Kein Mensch kann dauerhaft ohne Ärger, Streit, Neid etc. von außen leben, wir müssen nur lernen damit umzugehen.

Auf jeden Fall ist es ja schon ein Riesenfortschritt, dass Du auch die sehr positiven Dinge in Deinem Leben sehen kannst und dafür auch eine Menge tust.(Du weißt, dass ich Dich hierfür grenzenlos bewundere).

Wie sagst Du immer: alles, alles Gute



amica
Xenia
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Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von Xenia »

Lieber Faustus,

ich weiß nichts zu schreiben, was Dir vielleicht helfen könnte, da ich ja in einer ganz ähnlichen Situation bin.

Nur eines: wir dürfen den Gespenstern einfach nicht gestatten, daß sie uns auslachen für unsere zaghaften Versuche, sie endgültig zu verscheuchen. Es wird ein harter Kampf gegen sie, denn sie wollen einfach nicht zulassen, daß wir sie nicht mehr haben wollen.

Liebe Grüße

Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*




ТЪПАЦИ!!!
artemis
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von artemis »

Hi Faustus,
tut mir leid zu lesen, daß auch du gerade nicht so völlig auf dem Damm bist, obwohl's ja auch schon viel besser war.
Ich versuche es bei mir als Ehrenrunde zu nehmen, die mir für dieses Mal noch schnell was mit auf den Weg geben will. Ob es so ist, weiß ich nicht genau, weder für mich noch für dich.
Bei dir ist aber auch einiges im Umbruch. Psychotherapie geht zu Ende, Medi ausschleichen, neue Beziehung die nun aber vielleicht auch langsam alltagstauglich werden soll und das über eine solche Entfernung, Haus gekauft und wirklich richtig Wurzeln schlagen in der neuen Heimat. Das sind schon Veränderungen und auch der immer gesund gewesene kommt da ins Grübeln, wird verletzlich... Dann kommen kleine Auslöser, die einen zusätzlich runterziehen. Wenn man die Tiefen seiner Seele nicht kennt, beachtet man sie und ihre Auswirkungen vielleicht gar nicht. Aber wir haben einiges mehr erlebt, haben erlebt, wo mancher Anfang enden kann. Aber das muß nicht immer so laufen. Nicht jedes Tief muß zu einer lebensbedrohlichen Krise werden.
Wäre es für dich evtl. sinnvoll noch ein paar Wochen/Monate beim Medikament zu bleiben? Z.B. bis alle Neuerungen inkl. Ende der Psychotherapie etwas mehr Normalität geworden sind?
Mach nicht zu viel auf mal. Immer schön Stück für Stück. Mir kommt da gerade ein Sprichwort in den Sinne. Hasse die eigentlich. Gibt so viele blöde. Aber einige finde ich auch richtig gut, wie z.B.: Wenn du es eilig hast gehe langsam!
Liebe Grüße von
Arte
Data

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von Data »

Eh Sumu, mußt du eigentlich auch wirklich überall deinen unscharfen Senf dazugeben? Wie wär's, wenn du ihn dir gelegentlich mal selber aufs Brötchen schmierst?
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von DepriXX »

hallo Commander Data,

entschuldigung für meine meinung und erfahrungen, sorry, dass ich nicht in der lage bin mich schreibtechnisch so gut zu formulieren, dass es sich besser anhört, obwohl ich sagen kann, ich bemühe mich.
sorry, dass es nicht besser wird.
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



Faustus
Beiträge: 690
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von Faustus »

Hallo Ihr Lieben !


Ich habe mich sehr ueber Eure Resonanz gefreut ! Mir selbst gehts schon wieder ein bisschen besser. Hatte gestern ein laengeres Telefonat mit meiner Freundin - und eine verstaendnisvoller Partner der einen auffangen kann ist das beste Antidepressivum.

Zu Euren Beitraegen ...

- SuMu: Klar, Schwankungen in der Stimmung - ob exogen oder endogen herbeigefuehrt, sind normal. Nur wie ist es mit den Auswirkungen dieser Schwankungen ? Ich persoenlich tendiere in der Depriphase dazu, aus Muecken Elefanten zu machen, die ganze Welt nur noch schwarz zu sehen und wegen einer Kleinigkeit sofort Suizidgedanken zu hegen. Also wieder die typisch depressive Reaktion, in der alles Negative verstaerkt wird bei gleichzeitiger Verdraengung des Positiven.

- Commander: Ich kenne SuMu nicht, aber ich glaube nicht dass er/sie ihren Beitrag boese oder abwertend gemeint hat.

- Heike: Wenn es wirklich an meiner Medikamentenreduktion liegt, wuerde mich das arg belasten. Ich habe mich in den letzen Monaten so weit verbessert, und ich faende es schlichtweg hoffnungslos zu entdecken dass diese Besserung nur auf den Medis gewachsen ist. Ich moechte irgendwann diese Kruecke loswerden, wieder allein gehen koennen und mich nicht immer fragen, ob ich wirklich okay bin oder nur aufgrund der Medis. Dass Du diese Erfahrung machen musstest, tut mir sehr leid. Ich hoffe fuer Dich, dass es nur am zu fruehen Ausschleichen lag.

- Amica: Dein Beitrag hat mich besonders gefreut, und er hat seinen guten Anteil dazu geleistet mich wieder aufzurichten. Diese "Globalisierung" gemaess "alle hassen mich" ist genau dieses Gespenst der Depression, das Besitz von mir ergreift. Dass ich viele Freunde habe, dazu eine liebe Partnerin der ich viel bedeute, das alles verblasst in solchen Momenten. Das ist fies, aber genau das ist ja die Depression.

- Xenia: Das ist ein schoenes Bild - die Gespenster die andauernd wiederkehren wollen. Die Rueckfallquote ist naturgemaess das Hauptproblem in der Rekonvaleszenzphase, vor allem weil man sich teils schon wieder "gesund" fuehlt und der "Virus" Depression dann doch wieder losschlaegt. Es faellt schwer, einfach nicht mehr auf diese inneren Stimmen zu hoeren, die einem immer und immer wieder weismachen wollen wie schlecht man sei.

- Arte: Auch die Ehrenrunde ist ein gutes Bild. In der Tat gab es in den letzten Wochen/Monaten bei mir erschreckend viele Aenderungen, aber alles Positive ! Dummerweise trifft es mich unter diesem Kontext besonders, dass die Depression ausbricht. Ist ein bisschen wie jemand, der dauernd erkrankt bis er schliesslich seinen ungesunden Beruf aufgibt, mit dem Rauchen aufhoert, sich gesund ernaehrt etc ... um dann nach ein paar Wochen relativen Wohlgefuehls doch wieder zu erkranken. Da fragt man sich schon, ob man den "Virus" noch irgendwie eindaemmen kann. Das Medi hatte ich erzwungenerweise ausgeschlichen, weil ich fuer eine Neuverschreibung nicht zum Arzt kam. Ich hatte eine Konferenzreise, und direkt danach den Umzug. Danach muss man sich hier in England einen neuen Hausarzt suchen und sich neuregistrieren. Da ich schon sah, dass die Medis alle wurden, habe ich lieber die Dosis verringert und damit den Vorrat gestreckt, um nicht schlagartig absetzen zu muessen. Nun, auf halbem Level, moechte ich erstmal versuchen dort zu bleiben. Denn die Perspektive, mein Leben lang an diesen Pillen zu haengen, empfinde ich als ziemlich trostlos.

Dein Sprichwort "gehe langsam wenn Du es eilig hast" ist vor allem fuer mich sehr zutreffend, da ich sehr rastlos bin, immer viele Dinge auf einmal erledigen will ("Maschine") und damit regelmaessig in voelliger Nervositaet und Panikattacken ende.



Alles, alles Gute Euch allen,



Euer Faustus
artemis
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von artemis »

Hi Faustus,

ja ein verständnisvoller Partener ist sehr viel wert. Aber er/sie ist auch kein AD oder eine Psychotherapie, "nur" ein weiterer sehr hilfreicher Baustein. Das eine ersetzt ggf. das andere nicht.

Ich persönlich betrachte eine Partnerschaft "nur" noch als ein zweites Tüpfelchen auf den I. Es ist sowas von schön, wenn sie da ist, aber gut leben muß ich auch ohne können.

Mit noch etwas weiter machen mit Medi meinte ich ja nicht gleich lebenslang. Es gibt noch was zwischen schon nach ein paar Monaten absetzen und lebenslang.

Es drückt dich ganz vorsichtig und freundschaftlich

Arte
Faustus
Beiträge: 690
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von Faustus »

Liebe Arte,


danke fuer Deine vorsichtige Umarmung ... fuer mich ist eine Partnerschaft sehr wichtig, um aus der Depression herauszukommen. Seitdem ich meine Freundin habe, fuehle ich mich gut - von dem Crash vom Montag und gelegentlichen kleineren Tiefs mal abgesehen. Natuerlich kommt es auch auf die Zusammensetzung an, eine falsche Partnerschaft kann ja auch die Hoelle bedeuten.

Zum Absetzen - die Hausaerztin meinte heute, ich sollte wieder zu 75 mg taeglich zurueckkehren anstatt weiterhin interlaced zu fahren. Nach Aufbrauch der beiden Schachteln wuerde sie mich dann gegebenenfalls auf kleinere Pillen (50mg) setzen. Aber ich weiss nicht, erstmal versuche ich noch die 75 mg aller zwei Tage zu halten. Mir macht es Angst, ohne Pillen eventuell gleich wieder am Rad zu drehen. Und auch die Nebenwirkungen (Gewichtszunahme - auch wenn ich nicht wirklich dick bin so merke ichs schon, und ein weiteres Abflauen meiner sowieso vernachlaessigbaren Faehigkeit in einer gewissen biologischen Disziplin) gehen mir auf den Keks. Es ist eben diese Uneindeutigkeit, ob dieser Absturz mit voller Medikation auch gekommen waere oder nicht. Und wie sich der Dip in die Gesamtstimmungskurve einbettet. Waere schoen, wenn man diese unterschiedlichen Ursachen entmischen koennte. Geht aber nicht.

Alles Gute und bis bald,



Faustus
QqE3zumawS
Beiträge: 29
Registriert: 21. Mai 2004, 23:12

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von QqE3zumawS »

doppelposting-fehler!
QqE3zumawS
Beiträge: 29
Registriert: 21. Mai 2004, 23:12

Re: Abstuerze in der Rekonvaleszenz

Beitrag von QqE3zumawS »

Muß kurz mal unqualifiziert dazwischen reden.

Hallo Data, Du Hungerleider! Hast wohl längere Zeit nichts zu essen bekommen, dass Du hier so giftig auftrittst?
Aber warum ich hier gerade poste - ich habe Dir eine Mail an bewußte Adresse geschickt. Ohne Reaktion. Please send me the right address. Oder gib endlich Dein Profil frei - Dich kennt doch sowie so schon jeder hier im Forum.

@Faustus + Xenia:
Bei der Gelegenheit vielleicht auch noch mal kurz was zum Thema. Wieso redet Ihr von Rückschlägen? Auch diese krassen Momente sind Gelegenheiten Lebenserfahrung zu sammeln. Sie bringen einen, ob man's will oder nicht, immer ein Stück voran.
Wie Xenia schon schrieb - nach einigen ähnlichen Nackenschlägen versucht man irgend wann mal eine andere Strategie der Bewältigung.
Richtig problematisch würde es erst werden, wenn Du versuchst diesen Problemfeldern im Leben auszuweichen. Dann kommt Stillstand in Deine Entwicklung. Dein Leben besteht mit der Zeit nur noch aus Vermeidung.
So gesehen, stellen die von Euch beschriebenen Krisen die Chancen dar, die uns zu neuen Bewältigungsstrategien und Erfahrungen zwingen und unmerklich unsere inneren Haltungen und Überzeugungen formen und ändern. Für mich persönlich stets ein tröstender Gedanke.

Herzliche Grüße, Siggi
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