Unordnung + Erschöpfung

Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Monchen,

das hört sich besser an. Mit dem Ausflugsschiff und dem Wehr, daß habe ich mir gerade im Netz angeschaut. Wenn es das gleiche war...zum Glück waren keine Passagiere an Bord.
Bei uns ist im Winter eine Fernwärmeleitung geplatzt. Da es -15*C hatte und 40cm Schnee und ganze Wohnblöcke auskühlten sind alle Mieter (ältere Leute, Familien mit (kleinen) Kindern auch über Nacht in einer Turnhalle untergebracht worden. Ist bestimmt nicht schön, besonders wenn jemand dement ist, krank... aber besser als Kälte oder Wasser in der Wohnung.

Die ambulante psychiatrische Pflege hat heute angerufen und wir haben einen Termin für ein Erstgespräch. Dann kommt 16 Wochen jemand 1x die Woche. So etwas hatte ich noch nie und meine Wohnung ist ok, kein Chaos. Ich probiere das mal aus. So soll eine Aufnahme in die Akutpsychiatrie verhindert werden.
Mit der RSV bin ich weiter gekommen, habe jetzt mein Impfzertifikat und einen Termin beim Friseur.

Ich könnte mehr schaffen, es schleppt sich so dahin, ist aber besser als nichts.
LG Gartenkobold
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Monchen

Das Hochwasser bei euch hat furchtbare Verwüstungen angerichtet. Ich habe das gestern im Fernsehen verfolgt. Einfach nur schlimm und ich hoffe die Unwetter sind endlich vorbei. Das geht jetzt richtig ans Eingemachte. Evakuierungen, zerstörte Häuser und die Leute die da umgekommen sind. Ich hoffe du kommst einigermaßen mit der Situation zurecht.

Liebe Grüße Bittermandel
belladonna_
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von belladonna_ »

Das Hochwasser ist echt furchtbar...

Ich melde mich auch mal wieder:

Mir geht es soweit ganz gut, Mittwoch hatte ich allerdings einen Zusammenbruch, ich hatte von 8 bis 18 Uhr gearbeitet (Teamtag auf der Arbeit), und das war einfach zu viel...

Nächstes Jahr werde ich wohl auch noch als Dozentin an der Uni arbeiten, da freue ich mich drauf. Und eventuell nächstes Schuljahr einige Stunden an der Schule, die zu meinem Konzern gehört, das ist aber noch unklar.

Vielleicht denkt eine von euch, warum ich so viel arbeite, aber ich denke auch ans Geld ( und meine Rente) und wir möchten perspektivisch ein Haus kaufen und das ist wenn überhaupt nur leistbar, wenn ich auch arbeite.

Am Wochenende muss ich mal was für meine Masterarbeit machen, heute hat mich zum ersten Mal eine Freundin in der neuen Wohnung besucht.

Ansonsten hab ich jetzt im September einen Termin bei der Gynäkologin und dann in der Kinderwunsch Klinik. Dieses Thema nimmt auch immer mehr Raum ein, ich kann mich davon nicht so frei machen, leider ( lese auch im anderen Thread mit).

Ich bin froh, den Sprung ins Berufsleben gewagt zu haben, die neue Aufgabe tut mir gut.

Vielleicht ist ja da auch was für euch dabei, mir hat das nie gut getan, " nur " daheim zu sein, ich hab ja mit einem Ehrenamt vor zig Jahren wieder angefangen (außer natürlich bei krassen Krisen und Klinikaufenthalten). Sowohl persönlich als auch aus fachlicher Sicht kann das stabilisierend wirken und die Teilhabe steigern. Es muss natürlich kein Ehrenamt sein, da gibt es ja zig Alternativen ( zb Tagesstätten für psychisch erkrankte Menschen).

@Gartenkobold: ich finde es gut, dass du nun mehr Hilfe erhälst. Ich habe auch jahrelang auf "die" Therapie gewartet, aber Therapie passiert auch im Alltag, bei der Ergotherapie, de ambulanten psychiatrischen Pflege... dem Eingebundensein in Nachbarschaft und Freundschaften. Das mit der Aufgabe habe ich ja schon oben beschrieben. State of the Art ist die gemeindenahe ambulante psychiatrische Einbindung. Und natürlich kommt es immer auf die Personen an, die diese durchführen. Probieren das mir der Pflege aus, wenn es menschlich passt, ist schon viel gewonnen. Auch in meiner PI A gibt es ambulante psychiatrische Pflege und ich habe sie sporadisch in Anspruch genommen. Wie gesagt, ich mache erst seit ca einem Jahr meine erste "richtige" Psychotherapie, bin aber schon Jahrzehnte krank. Und zu meinem Gensungsweg haben definitiv mehr Personen beigetragen, als die Therapeutin. Oh und nochwas, ich halte viel und habe sehr viel von Selbsthilfe profitiert. Wenn es bei euch keine geeigneten Gruppen gibt, dann gründet eine passende! Nichts war empowerenter.und natürlich auch Trialog Veranstaltungen können hilfreich sein. :)
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Belladonna,

oh man, ein Zusammenbruch, weil Du zu viel gearbeitet hast. Pass gut auf Dich auf! Am Wochenende etwas für die akademischen Arbeit zu tun, nimmt man sich immer wieder vor (mein Verlängerungsantrag ist ausgelaufen). Doch man braucht auch Ruhe, besonders wenn man unter der Woche arbeitet und/oder wenn man krank ist...
Aber ein schlechtes Gewissen hat man ja trotzdem und macht sich Vorwürfe.

In eine SH-Gruppe bin ich vor vier Jahren zu allererst gegangen. Durch Corona ist das Ganze ziemlich eingeschlafen und irgendwie passt auch die Gruppe nicht mehr so ganz, dabei ist es die aktivere Gruppe mit Leuten, die viel an sich arbeiten und Therapien gemacht haben. Na ja, da ich aber noch mehr habe als "nur" eine Depression und Klischees hier auch verbreitet sind, fühle ich mich dort nicht mehr so wohl.
Es ist für viele und für mich auch, schon mutig zu sagen, man war mal wieder zur "Depressionsgruppe". Irgendwann habe ich das Thema PS angesprochen und Spannungsregulation, weil wir das in der Ergotherapie begonnen haben (klappt aber nicht so gut, evtl. ist das Thema besser beim Therapeuten aufgehoben...). Die meisten SH-Gruppen-Mitglieder konnten mein Problem nicht nachvollziehen, mit Skills nicht so viel anfangen und meinten wo ich mich den ritzen würde und das diese Diagnose mal so gar nicht passen würde. Ich habe dann erklärt, daß SVV eben nicht sein muss, sondern kann und das ich mich noch nie selbst verletzt habe. Das ganze Thema ist für die SH-Gruppe etwas "Exotisches". Sie können nicht mehr so viel mit mir anfangen und ich mit einigen Mitgliedern der Gruppe auch nicht mehr. Für mich fühlt es sich so an, als ginge es einigen darum sich dort gut darzustellen und Schwächen oder Probleme nicht zu berichten. Natürlich kann jeder für sich selbst entscheiden, was er erzählten möchte. Aber irgendwie macht es mich ärgerlich "Ich mache schon lange keine Therapie mehr, ich rede nicht mit dem Psychiater, ich hole dort nur mein Rezept für die Tabletten ab...". Schon klar, daß man Medikamente vielleicht sogar lebenslang nehmen sollte/muss aber das Stagnieren und sich mit der Situation abfinden, dass mag ich nicht. Mir hilft es, Gesprächspartner zu haben, die ebenfalls an sich arbeiten möchten.
Ich kann mal schauen ob es noch andere SH-Gruppen gibt und war mal in einer für Hochsensibilität, dann sollte eine für PS gegründet werden und dann kam Corona.

Mit der Gyn und der Kinderwunschklinik, dass schaffst Du!

LG Gartenkobold
Happy Girl
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Happy Girl »

@Gartenkobold
Danke für die Info. Ich hatte dann auch gelesen, dass man tote Amseln zur Erforschung der Krankheit einschicken kann. Aber das hab ich zu spät gelesen. Fürs nächste Mal (Hoffentlich gibt's kein nächstes Mal!) weiß ich es.
belladonna_
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von belladonna_ »

Liebe Gartenkobold,

So sollte es natürlich nicht sein...

Ich hab ja auch lange gezögert, in eine SHG zu gehen, weil ich hab als Diagnose eine schizo affektive Störung... und wer in einer "reinen" Depressionsgruppe kann den schon was mit Manie und Psychose anfangen? Außerdem hatte ich das Gefühl, dass dort alle sind, die zig Jahre älter als ich waren (ich war damals Mitte 20) und auch, dass sich dort die Leute - so wie bei dir - aufgegeben hatten und nicht (mehr) an sich arbeiten wollten.

Als ich dann wieder das studieren angefangen habe, habe ich an meiner Uni eine SHG für Studierende mit (allen) psychischen Erkrankungen gegründet, und die läuft sehr gut und erfolgreich! Dadurch habe ich auch die ganze Palette an psychischen Erkrankungen kennengelernt und niemand ist dort komisch oder mag keine neuen Erkenntnisse. Wir unterstützen uns gegenseitig und tauschen uns aus, ich habe dort sogar Freundinnen gefunden.
Deshalb meine Ermutigung an dich, wenn das so blöd läuft Gründe deine eigene Gruppe (es gibt meist auch Selbsthilfebüros von sozialen Trägern, die SHG unterstützen oder - bundesweit- die NAKOS.

Ja, am Mittwoch ginge mir echt schlecht, ich habe wieder Stimmen gehört und bin dann auch nicht mehr Auto heimgefahren, hab mich sehr hilflos gefühlt. MeinFreund hatte sich auch sehr erschrocken und ich hab einige Tabletten Diazepam genommen. Das ist mir eine Lwhre, dass ich einfach meine Ruhepausen brauche.
Im Moment kann ich die Masterarbeit als "Hobby" sehen, es macht mir Spaß und ich habe noch keinen Abgabedruck.

Schreibst du auch gerade noch an einer akademischen Arbeit? Vielleicht können wir uns ja austauschen :)
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Guten Morgen

Ich hatte gestern einen guten Tag. Ich war mit meiner Schwester unterwegs auch das Wetter war gut. Und wir konnten draußen sitzen und Cappuccino trinken. Es tut einfach gut etwas Normalität zu erleben. Meine kleine Nichte ist ganz bezaubernd. Heute kommt mein Enkel zu Besuch und da gibt es wieder Action. Einkaufen muss ich auch noch. So jetzt trinke ich Kaffee und überlege was ich anziehen soll. Das ist im Moment die tägliche Frage. Morgens ist es ziemlich kühl und Mittags kann ich dann Sommersachen anziehen. Außerdem will ich ausmisten weil nächste Woche der Sperrmüll abgeholt wird.

Ich wünsche euch einen schönen Samstag.

Liebe Grüße Bittermandel
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo zusammen

Habe gerade versucht meiner Mutter zu erklären sich gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten impfen zu lassen. Sie hat Angst vor Nebenwirkungen. Man kann hundert mal erklären, dass die Impfung sicher ist. Meine Schwester hat eben Angst um ihr Kind weil Keuchhusten für Babys sehr gefährlich ist. Ich verstehe meine Mutter nicht. Ich bin geimpft und habe auch die Injektion nicht gespürt. Von der Impfung gegen Corona wollen wir gar nicht reden. Die Schwiegermutter ist auch so ein Fall. Standartimpfung nein obwohl sie mit Kindern arbeitet, dafür gegen Corona geimpft wegen Urlaub in Griechenland. Meine Schwester und ihr Mann sind stocksauer und haben ihr gesagt sie braucht dann nicht zu Besuch kommen. Ich schlage die Hände über dem Kopf zusammen.

Liebe Grüße Bittermandel
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Bittermandel,

ich finde das auch nicht gut!
Als es anfing mit Corona habe ich meinen Impfschutz überprüfen lassen, Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus hat gefehlt, Grippe wird bei mir sowieso jedes Jahr gemacht. Als die Corona-Impfungstoffe noch nicht verfügbar waren, sollte das jeder machen und seinen Impfschutz im Bereich Atemwegserkrankungen überprüfen und auffrischen lassen. Es schützt nicht direkt vor Corona kann aber helfen, damit der Verlauf nicht schwer oder kompliziert wird, weil sich noch eine andere Erkrankung auf den geschwächten Körper drauf setzt. Älteren Menschen und der Risikogruppe wird auch die Pneumokokkenimpfung empfohlen. Das ist nicht nur für Baby, es ist für ihre eigene Gesundheit sehr wichtig. Nachlesen kann man das auf den Seiten der Stiko und des RKIs. Vielleicht kann ihr das die Hausärztin erklären.
Ich habe Tetanus, Keuchhusten und Diphtherie machen lassen, dann Corona und diesen Herbst lasse ich mich wieder gegen Grippe impfen und wenn eine dritte BioNTech-Impfung angeboten wird (9 Monate nach der ersten Impfung) lasse ich die auch machen.

LG Gartenkobold
Windwolke
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Windwolke »

Hallo ihr Lieben,

ich dachte, ich hätte eine eurer Fragen noch nicht beantwortet, finde sie jetzt aber nicht mehr....

Im Moment hab ich so viele Aufgaben in der Wohnung, die Ordnung bringen sollen, dass ich mir nicht mehr so viel Zeit zum Lesen und Schreiben nehme. Der Garten schreit auch nach Unkraut-Entfernung.
Heute Nachmittag treffe ich mich mit ehemaligen Tierheim-Ehrenamtlichen, die alle vor zwei Jahren wegen Ärger über den Vorstand ihr Amt niedergelegt hatten.
Tierheime können oft nicht gut mit ihrem Personal umgehen. Aber die hinterbliebene Gruppe macht Spaß, auch per Whatsapp. Da werden viele Tier-Videos oder -Fotos ausgetauscht.

Nach mehreren Tagen Hunde-Pause wächst jetzt schon gewaltig die Vorfreude auf Montag. Vielleicht fahre ich mit Bruno nochmal zum Hochwasser und übe Apportieren aus dem Wasser. Das wird ihm Spaß machen.

Seit ich Venlafaxin nehme, weine ich kaum noch beim Fernsehen. Früher war ich immer so gerührt oder ergriffen bei manchen Sendungen, dass mir die Tränen kamen. Die Hochwasser-Katastrophen momentan bewegen mich dermaßen, dass ich wieder wie früher in Tränen ausbreche. Ich finde das alles so schrecklich und darf mich gar nicht tief in die Situation der Opfer einfühlen. Es ist unglaublich, was Naturgewalten sogar in Deutschland anrichten können. Ich bin dankbar, dass wir bisher verschont geblieben sind.

Euch geht es hoffentlich gut und niemand wohnt im Überschwemmungs-Gebiet. Ich denke, dass ich eure Nachrichten erst später mal überfliege. Jetzt gibt’s Mittagessen.

Liebe Grüße
Windwolke
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Gartenkobold

Ich sehe das auch so. Bei mir kommt noch die Impfung gegen Gürtelrose dazu. Weil ich zur Risikogruppe gehöre und ü 50 bin darf ich geimpft werden. Ich werde das Thema nicht mehr ansprechen. Es kostet mich zuviel Nerven.

Liebe Grüße Bittermandel
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo zusammen

Ich bin froh das die Woche vorbei ist. Heute habe ich nur das Nötigste geschafft. Heute früh dachte ich die Migräne sei wieder im Anmarsch. Aber anscheinend wirkt das Prophylaxemedikament. Trotzdem bin ich down und einfach nicht belastbar. Müsste dringend putzen und Wäsche waschen konnte mich nicht aufraffen. Habe einfach keine Lust und das Wetter nervt mich extrem. Erst kalt dann schwül und heiß. Und das ganze die nächsten Wochen bis zum Herbst. Meine Stimmung ist irgendwie im Keller, ich möchte wieder meinen Rhythmus finden und es funktioniert nicht. Es macht mich mürbe immer mit wenig Energie auskommen zu müssen. Ich kann einfach nicht das leisten was ich gerne möchte. Der Samstag ist für mich ein kritischer Tag keine Ahnung warum. Das Einkaufen am Wochenende finde ich ganz schlimm. Früher hat mir das nichts ausgemacht.

Liebe Grüße Bittermandel
Mongolin
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Mongolin »

Hallo ihr Lieben,
Danke, dass es für euch ok ist, dass ich hier mitschreibe.
Würde auch gerne auf eure Beiträge eingehen, aber ich überblicke das noch nicht so alles.
Ich lese immer von dem Kaninchen mit. Was hat es denn nun eigentlich? Hatte früher auch Kaninchen. Na, eigentlich meine Tochter und dann kommt man aus der Nummer nicht raus, wenn ein älteres stirbt und die eigentlich wirklich nicht alleine gehalten werden sollten. So hatten wir viele Jahre welche.
Da ich auch mal eine Ausbildung als Tierheilpraktikerin gemacht habe, habe ich meine Tiere immer gut selbst behandeln können und musste nur bei bestimmten Fällen zum Tierarzt.
Ein altes Pferd habe ich auch und drei Katzen, die kein Zuhause hatten.
Ja, Tiere können gute Begleiter sein.
Ich bin diese Woche krank geschrieben, weil ich extrem Magenprobleme habe, kein Wunder bei der Anspannung.
Nächste Woche noch mal arbeiten und dann Urlaub.
Am 1.09 mache ich einen Teilzeitjob in meiner alten Firma (Behörde) und schau dann mal . Die Stelle ist auf 1 Jahr befristet, da eine Elternzeitvertretung.Ohne Führungs und Personalverantwortung.
Eigentlich alles ok, trotzdem fällt mir das loslassen immer noch schwer, obwohl ich definitiv den alten Job nicht mehr will und kann.
Naja. Zumindest geht es mir gerade ein bisschen besser.
Euch allen gute Wünsche und lieben Dank.
Mongolin
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Guten Morgen Zusammen,

wie war Euer Wochenende?

@Bittermandel: mir ging es die letzten zwei Tage auch nicht gut. Abends bin ich erst duschen gegangen und habe tagsüber sogar geschlafen, was ich zu vermeiden versuche. Einkaufen am Samstag ist auch nicht mein Ding weil da viele Leute unterwegs sind. Die Woche über ging es mir nicht gut. Das merke ich daran, daß mein Gemüse im Kühlschrank schlecht wird. Normalerweise koche ich regelmäßig. Doch wieder mal iäh-bäh im Kühlschrank. Also eine Schrubbaktion in den Kühlschrank-Schubladen und Freitag neu eingekauft.
Gestern habe ich an einer Pyjama-Hose rumgenäht. Bei mir geht's mit dem Haushalt - eigentlich... Das Nachbarskind war zu Besuch und hat meinen Nähkorb gesehen. Ja ich würde ja alles anfangen und nix fertig machen. Die Reißverschlüsse in meine Tasche hätte ich nicht eingenäht, nichts hätte ich gemacht... Da hört man die Mama durch. Ich habe ihr erklärt, das Nähen mein Hobby ist und das man da fertig machen kann oder liegen lassen kann wie man will. Sie hat mich trotzdem getroffen... Und wenn ich dann was mache, dann das Nützliche und da steht Teppich unterfüttern damit die Gummierung nicht am Boden klebt und Sachen reparieren weiter oben auf der Liste.

Waschsalon war ich 2x diese Woche, Dusche und Vogelkäfig ist gemacht, Boden ist gewischt und dann ist es bis auf Bügeln getan und dafür ist es mir momentan zu warm.

@Belladonna: Das wäre super, wenn ich uns bezüglich des Schreibens austauschen könnten. Ich weiß nicht, ob ich eine Verlängerung bekomme, das wäre verdammtes Glück. Wenn, setze ich mich dran und mache das! Erst mal bin ich noch mit der Rechtschutzversichung beschäftigt, die bekomme ich heute aber fertig. Termin um die Police zu unterschreiben werde ich heute noch ausmachen.
Gerade hatte ich ein Erstgespräch bei einem Therapeuten. War ganz ok, ziemlich nüchtern. Doch das finde ich eher angenehm. Mann kann auch mit wenig Emotionen zum richtigen Zeitpunkt viel bewirken. Da kann ich besser denken. Wir haben einen Antrag auf Stundenübertragung gestellt und er fand meine Medikation nicht so super, vielleicht gibt es da noch eine Änderung.
Jedenfalls habe ich jetzt einen Therapeuten und er ist auf der Schiene PS unterwegs und da die überwiegende PS. Nun ja, gefallen tut mir das nicht, doch es ist nun mal so und ich möchte, dass die Therapie hilft.
Ich bekomme meine zweite unabhängige Meinung dazu.
Vielleicht wäre die ambulante psychiatrische Pflege gar nicht nötig gewesen. Aber nun sage ich das nicht mehr ab. Vielleicht können, die mir trotzdem helfen.

@Moglin: ja das Loslassen kann total weh tun, ich trauere auch um meinen Job, bzw. um das Fach. Ach, gerade mit dem Therapeuten darüber gesprochen...aber Menschen brauchen auch ein Ziel und eine Aufgabe. Er war auch total dagegen, dass ich eine Rente beantrage. Aber Verantwortung in Gefahrensituationen kann ich nicht übernehmen, die PS wird mein ganzes Leben lang dagegen sprechen. Manchmal muss man zurück stecken, auch wenn es weh tut.
Der Hase hat Haare vom Putzen im Magen, die auf natürliche Weise raus sollen.
Die Katze hat nix, ist nur eine gute Jägerrin und muss ab und an das Gewölle loswerden. Du hast ja drei Katzen, da kennst Du dich bestimmt super aus. Der Hund ist alt, inkontinent und hat eine gespaltene Kralle und Arthrose und ist einfach nur klasse, folgsam und trotzdem eigenwillig, super gut trainiert und die beste Freundin von und dreien, besonders von Frauchen. Einen Cattle Dog kann man nicht beherrschen, doch man kann sein Freund sein. Mein Vogel ist alt und hat ne Vollmeise und ich mag sie trotzdem.
Was hat Du denn für ein Pferd und was machst Du mit ihm? Ich mag Pferde total gerne und durfte kürzlich das erste mal seit 23 Jahren wieder reiten. Es war akademischen Reiten mit minimalen Hilfen und total ungewohnt.
Gute Besserung deinem Magen.

Sorry ich bin gerade etwas aufgeregt und muss auch einkaufen.
Wie geht es Euch? Bittermandel? DieNeue, wie ist es bei Dir mit dem Hochwasser und dem Hasen? Futtert er wieder besser?
Monchen wie ist es mit Deinen Rückenschmerzen und mit dem fähigeren Praktikanten im Labor und wie läuft es bei Euch mit dem Hochwasser? Flecki hat sich das mit Deiner Mutter und der Arztakte geklärt? Windwolke bei läuft es beim Schreibtischaufräumen und mit den Gassi-Hunden? Liebe Grüße an Alle, die ich nicht genannt habe.

Einen schönen Tag Euch!

Gartenkobold
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Huhu,

ich bin immer noch bei dem Gespräch. Besonders witzig die Bemerkung bezüglich meiner Medikation: "Die Absicht dahinter wäre ja schon erkennbar...". Ja bringt leider nix. Vielleicht werden meine Medikamente noch umgestellt. Das wäre toll, besonders wenn ich dann wieder Sport machen könnte.
Erst passiert gut 8 Monate nix und ich bin völlig verzweifelt und dann alles auf einmal: Therapeut, ambulante psychiatrische Pflege und Ergotherapie und den Platz in der Tagesklinik gibt es auch, wenn ich mich durchringen kann da hinzugehen. Wie mein Herd: erst kocht nichts und man guckt ewig mit Knast (Gertrud wie geht es Dir?? Knast = Hunger und das Blinseisen habe ich mir angeschaut, Blinsen mit Hefe?), man guckt ewig mit Knast in den Topf und dann kocht es über...

So nun muss ich mal die überkochenden Nudeln retten und anschließend den Herd schrubben.

LG Gartenkobold
belladonna_
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von belladonna_ »

Mongolen, herzlich Willkommen!

Liebe Gartenkobold, gerne können wir uns austauschen! Da freue ich mich :)
Schreibst du an der Uni? Du weißt, dass du einen Nachteilsausgleich wie Schreibzeitverlängerung aufgrund der Erkrankung beantragen kannst? Ich kenn mich da ein bisschenaus, hab schon darin gearbeitet.

Und klar, dass das viel auf einmal ist, nimm dir die Zeit, die du brauchst! Meine Therpeutin ist auch nicht auf meine Erkrankung spezialisiert, aber es passt trotzdem.

Am Sonntag hab ich meine Transkripte anonymisiert und an meine Betreuerinnen geschickt, inklusive meiner Fragen. Ich hoffe, ich bekomme bald eine Antwort. Das Semesterist ja auch schon wieder vorbei, das hatte ich gar nicht mitbekommen...
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Belladonna,

Danke für Deine Antwort. Von dem Nachteilsausgleich wusste ich nichts. Es wäre eine Dr.-Arbeit. Ich habe zwei Fächer fertig studiert. Du hast auch erst Chemie studiert, bis zum Bachelor?
Der Berufseinstieg war halt zu viel, gesund war/bin ich nicht und die Schichten/Dienste sind hart und ich werde auch immer zu viel emotional beteiligt sein. Zumindest in "meinem" Fach - schnüff - es ist so ein schönes Fach... Aber wenn ich mitten drin stehe, ist es ganz und gar nicht mehr schön. Ich hätte z.B. während der Pandemie nicht auf der Intensivstation arbeiten können. Weil es für mich einfach schlimm ist, am Ende nichts mehr machen zu können besonders bei Kindern. Totenscheine gehören auch zum Job.
So etwas begegnet Dir in der Chemie nicht.
Mal sehen was ich aus dem ganzen bastel. Rente ist nicht mein Wunsch, ich kann mir ein Rentnerdasein auch nicht langfristig vorstellen.

Viel Erfolg bei Deinen Skript!

LG Gartenkobold
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo zusammen

@ Gartenkobold mir geht es besser. Nur heute Morgen dachte ich ein neuer Schub Migräne steht an. Dank der Prophylaxe war der Spuk schnell vorbei.

Bei dir gibt es lauter gute Nachrichten. Endlich die gewünschte Hilfe. Da bin ich gespannt wie das bei dir läuft.

@ Mongolin wir schreiben hier öfter über unsere Tiere und manchmal gibt es was zu lachen.

Du klingst schon besser und kannst mit deiner Entscheidung den Job zu wechseln klar kommen.

@ alle ich denke auch an die Menschen die von der Flutkatastrophe betroffen sind. Und täglich sind andere Regionen betroffen. Ich hoffe das ist bald vorbei. Bei uns ist das Wetter stabil und wir haben Sommer. Mal schauen wie lange.

Liebe Grüße Bittermandel
Insa40
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Insa40 »

Hallo zusammen,

möchte mich mal melden wieder.

Bin seit letzten Dienstag zum zweiten Mal geimpft und seitdem noch müder als vorher.
Ist sicher Einbildung, denn dass das so lange dauert nach ner Impfung , hab ich jetzt noch nirgends gelesen :x

Wir sind ( wohnen in der Nähe von Ahrweiler) vom Hochwasser Gottseidank verschont geblieben, die Bilder in den Medien und was ich von Bekannten so höre, sind sehr heftig und mir tun die Leute, die ihr Zuhause und noch schlimmer, liebe Menschen verloren haben, sehr leid.

DieNeue, wie geht es Dir und Herrn Hase? Musst Du noch päppeln? Und hat sich etwas mit der Ärztin ergeben, die Dich anrufen wollte?

Aurelia, ich hoffe, Du und Dein Mann habt Euch etwas eingelebt im neuen Zuhause.
Es dauert ja meist einiges an Zeit, bis man es auch zu Hause nennen kann.
Wenn ich an meinen letzten Umzug denke, war das auch so und dann dieses ewige Suchen an Dingen, die man eingepackt hat, aber dann nicht finden kann.
Bin ja immer noch überzeugt, dass irgendwo in Deutschland immer noch ein kleiner Transporter
herum kurvt mit all den Dingen, die ich immer noch nicht wieder gefunden habe :?

Bittermändelchen, gehts Dir diese Woche besser?
Fühle mich, genau wie Du, auch down und kaum belastbar, bin wieder schnell genervt ( sagt zumindest mein Mann)
Sobald bei mir grad etwas nicht direkt klappt oder zusätzliche Energiefresser auftreten, fühle ich mich sehr unwohl und mein Magen-Darmsystem reagiert sofort mit Schmerzen und Durchfall.
Ganz toll.
Und Schwüle haben wir hier auch. Die geht schon seit 1,5 Wochen nicht weg.
Ich sehne mich schon ein wenig nach dem Herbst ;-)

Mongolin, schön, dass Du hier mit schreibst :-)
Tierheilpraktikerin, der Beruf hat mich nun neugierig gemacht.
Wie lang war denn Deine Ausbildung bzw muss man da studieren?
Ja, Haustiere sind gute abgeleitet und mein Hund ist mir auch sehr wertvoll auch wenn ich ihr manchmal drohe, sie bei EBay zu versteigern ;-)

Liebe Grüße an alle hier
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Insa

So schön von dir zu lesen. Mir geht es besser. Aber das Wetter macht mich müde. Ja wir sind durch die Depression nicht so belastbar. Ich muss auch viele Abstriche machen.

Mir ist heute eingefallen was mir in der Reha nach der Bandscheiben-OP richtig auf die Nerven ging. Der unerträgliche Lärm den die Normalos verbreiten. Das war beim Frühstück in dem riesen Raum schon eine Zumutung. Ich habe schnell einen Kaffee getrunken und meine Brötchen mit aufs Zimmer genommen. Ich hatte dort einen Kühlschrank. Dann könnte ich in Ruhe frühstücken. Mir fällt das immer mehr auf wie anders ich bin. Hellhörig, Lichtempfindlich und die Hektik die von den anderen verbreitet wird lässt mein Gehirn summen. Ich Grenze mich ab weil ich das auf Dauer nicht ertrage. Vielleicht haben wir durch die Depression keine richtigen Filter im Kopf. So empfinde ich das.

Was macht euer Wuffi? Ich hoffe ihr geht es gut.

Liebe Grüße Bittermandel
belladonna_
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von belladonna_ »

Liebe Gartenkobold,

Ich habe auf Diplom studiert, das wurde mir auch zum Verhängnis... mein Vordiplom habe ich und auch große Teile meines Hauptstudiums, Ber ich hatte einen so schweren Schub, das gar nichts mehr ging. Konnte dann auch nicht mehr alleine bleiben, und war emotional wieder wie ein kleines Kind und bin deshalb zurück in meine Heimatstadt gezogen (dort gibt es auch keine naturwissenschaftliche Fakultät).

Über Umwege (ich hab dann noch ein naturwissenschaftliche Studium angefangen, kam aber immer wieder auch mit Beschluss in die Klinik), bin ich dann bei der Pädagogik gelandet. Auch das waren keine leichten Jahre, oft habe ich mich krank in die Ubi geschleppt (hatte dort auch Klinikaufenthalte). Mit der Unterstützung meines gesamten Umfelds konnte ich meinen Bachelor machen, jetzt arbeite ich schon und muss noch die Masterarbeit schreiben. Auch ich denke noch über eine Promotio nach :)

Bist du eigentlich wissenschaftliche Mitarbeiterin? Im Wissenschaftszeitgesetz gibt es eine Passage, dass man länger brauchen darf als die 6 Jahre. Auch in den einzelnen Promotionsordnungen müssen Nachteilsausgleiche verankert sein. Du kannst dich ja auch mal an den Beauftragten für Studierende mit Behinderung/chronischen Krankheiten wenden, der ist oft auch für Promovierende zuständig.

Mich würde dein Thema und deine Fächer interessieren! :)
Trine01
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Trine01 »

Hallo,

ich lese schon eine Weile mit - mit der Unordnung in der Wohnung kämpfe ich auch... und da kriege ich viel nicht geregelt phasenweise... deshalb auch hier mein "Anfang".
Gerade bin ich aus dem "Sumpf" mal wieder 'rausgekommen und habe mich trotzdem hier angemeldet, vielleicht schaffe ich das Aufräumen dann leichter...
Medis werde ich wohl auch mein Leben lang nehmen müssen, aber dank ihnen geht's mir relativ stabil, es gibt auch richtig gute Phasen zwischendrin, die langen tiefen "Abstürze" sind nun schon wieder eine Weile her.
Ansonsten male ich viel und arbeite Teilzeit (das ist manchmal fast zu stressig, aber noch geht's im Allgemeinen), GdB 50 unbefristet...
Tiere habe ich keine, obwohl ich sie gern mag. Lese daher Eure Berichte gern.
Aber ich habe keinen Fernseher, das war mir zu viel Negation und Gewalt überall. Zeitung lese ich gelegentlich, über das Allerwichtigste bin ich informiert...

Soweit meine Kurz-Vorstellung hier bei Euch, hoffe, ich "drängle" mich nicht zu sehr dazwischen. Und freue mich auf's Mit-Schreiben bei Euch...

Liebe Grüße
Trine
Bittermandel
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Trinke

Herzlich willkommen im Forum. Wir versuchen uns gegenseitig aufzubauen und schreibe einfach mit.

Das kann sehr helfen wenn man gerade nicht alles im Griff hat. Der Haushalt ist ein Kapitel für sich. Wir haben morgen Sperrmüll und ich müsste noch zwei Teile dazu stellen. Aber das schaffe ich heute nicht mehr. Wenn ich Glück habe dann morgen früh, da bin ich fitter.
Ich wünsche dir einen regen Austausch.

Liebe Grüße Bittermandel
Trine01
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Trine01 »

Liebe Bittermandel,

danke für Deine lieben Worte!
Echt, morgens bist Du fitter als abends?
Morgens krieg' ich viel weniger geregelt als abends...
dann wünsche ich Dir viel Kraft morgen früh zum Sperrmüll-Rausstellen!

Liebe Grüße
Trine
Gartenkobold
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Re: Unordnung + Erschöpfung

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Belladonna,

gerade habe ich mit einer lieben Freundin geschrieben. Der Cattle Dog ist nun an der Ostsee, sie springt durchs flache Salzwasser und ich nun richtig müde. Für den Hund super Urlaub.
Herrchen und Frauchen werfen Stöckchen in unterschiedlicher Elleganz und werden von Riesenmücken geplagt.

Chemie habe ich auch auf Diplom studiert. Während der naturwissenschaftlichen Diss. war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin, eine gewisse Zeit. Man kann nicht gleichzeitig wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studentin sein, denn "neben" der Diss. habe ich Medizin studiert. Fächer: Chemie und Medizin.
Thema...na ja, da bin ich wohl auch etwas paranoid. Ich habe online verlegt. Ein Grundlagenforschungsthema. Krank war ich wohl die ganze Zeit. Irgendwann war es einfach zu viel und Hilfe habe ich nicht erhalten, meine Versuche waren aber auch eher zögerlich. 2013 mal beim Hausarzt gefragt, bezüglich Depression und Überweisung zum Therapeuten. Da war er nicht der Meinung. Diese Antwort habe ich gerne gehört. In der Chemie passieren nicht so viele Vorfälle. In der Medizin schon bzw. die Leute kommen in die Notaufnahme. Nicht jeder hätte dissoziative Symptome entwickelt. Ab diesem Zeitpunkt habe ich wirklich Hilfe gesucht und mich nicht abwimmeln lassen. Hat dann doch 4 Jahre von ersten Sprechstundentermin bis zur Diagnose und Behandlung gedauert und jetzt geht es darum, was dahinter steckt und warum alles so gekommen ist.

Bisher habe ich das Thema Diss. gut verdrängt und vermieden. Sehr stabiles Vermeidungsverhalten wie das Thema Waschmaschine. Irgendwann (wenn ich die WaMa nicht mehr vorschieben kann) werde ich mich dem stellen müssen. Den ganzen Tag die Wand anschauen, das kann ich nicht... In der Promotionsordnung werde ich nach dem Nachteilsausgleich suchen.

Vielen Dank Deine Tipps dazu!

@Bittermandel: dann morgen oder Du hast Glück wie meine Nachbarin, da kam das Sperrmüllauto 2 Tage später nochmal und hat die Regentonne mitgenommen.

@Trine: Herzlich willkommen! Grüße auch vom Piepser, der sein Wetzstein bearbeitet.

Gute Nacht an Alle!
Gartenkobold
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