hattest du dir nicht einen Zettel geschrieben mit all den Dingen, die du ansprechen willst? Und hast du nicht sogar gedacht, dass die Stunde dafür kaum reicht? Ich lese da wirklich eine „Weglauf-Tendenz“ raus; kann dich aber ermutigen dieser nicht nachzugeben. Klar, muss eine gute Betreuung für dein Sohn gefunden werden, aber Kinder werden ja häufig auch wieder recht schnell gesund.
Gerade die schwierigen Themen, wie wenn du Kritik anbringen willst, sind sehr wertvoll und können dich weiterbringen. Vertraust du denn deiner Therapeutin? Sie wird damit schon gut umgehen können, du solltest wirklich an dich und deinen Therapieverlauf denken.
Dass du die online-Variante nicht so toll findest, kann ich verstehen und nur leichte Themen ansprechen, halte ich auch für keine Alternative. Ich hoffe, du findest einen Weg die Stunde in real-life wahrzunehmen und alles anzusprechen was du dir vorgenommen hattest.
Meine Stunde war gut, ich konnte alles sagen was in mir vorgeht (auch wenn es sehr irrational und irgendwie doof klingt), aber es ist das was in mir vorgeht und ich hab’s rausgebracht.
Auf meine Frage nach der Diagnose hat er sehr verständnisvoll reagiert, er will den genauen ICD für nächste Woche raussuchen (hab diese Woche auch nur die eine Stunde gehabt). Wobei ich auch direkt dazu gesagt habe, dass ich mich ja nicht zu sehr mit der Diagnose identifizieren will, es mich aber trotzdem interessiert wie er es einordnet. Und NATÜRLICH hat er die rhetorische Frage gestellt, wie ich mich denn einschätzen würde. Wir liegen da wohl sehr nah beieinander.
Jetzt muss erstmal alles wieder sacken
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Lieben Gruß