"Ich hab doch gar nichts..."

Westfälin
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"Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Westfälin »

Hallo zusammen,

ich habe mich hier neu angemeldet und möchte einfach mal um Rat fragen. Ich habe schon seit einigen Wochen das Gefühl: Ich kann einfach nicht mehr.

Ich bin seit längerer Zeit meinem Empfinden nach schweren Mobbingattacken bei der Arbeit ausgesetzt. Schon seit zwei Jahren geht das so. Dauernd Beschwerden, Personalgespräche, sogar eine Abmahnung. Mir wird das alles zu viel, in meiner Branche gibt es aber auch im Moment keine Jobangebote. Wegbewerben fällt als einfachster Weg also leider aus.

Seit einiger Zeit merke ich, dass mir das alles total auf die Psyche geht. Ich weine oft (wenn ich für mich alleine bin), ich finde nicht mehr in den Schlaf, liege auch zwischendurch nachts oft wach, bin auch an freien Tagen um 5/6 Uhr wach und kann nicht wieder einschlafen. Ich sehe alles nur noch negativ, wenn mich jemand fragt ob wir was unternehmen wollen, sage ich meistens unter irgendeinem Vorwand nein, weil ich es einfach anstrengend finde, auch noch außerhalb der Arbeit so zu tun, als sei alles bestens.

Ich habe das Gefühl ich bräuchte dringend Ruhe und eine Auszeit. Aber ich kann doch nicht zum Hausarzt gehen, obwohl ich "gar nichts habe", oder? Ich weiß nicht so recht an wen ich mich wenden sollte, es gibt keine körperlichen Beschwerden, aber mental geht es mir sehr schlecht. Jeden Abend stürzt quasi der Himmel über mir ein, wenn ich allein daheim bin, mein Chef erzählt mir dauernd ich sei für den Arbeitgeber eine Enttäuschung, übt weiter Druck aus usw.... Aber ich bin auf das Gehalt angewiesen.... Irgendwie ein Teufelskreis.... Weiß jemand Rat?
Greta1962
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Greta1962 »

Hallo Westfälin!

Doch, du kannst zum Hausarzt gehen und dich krank schreiben lassen!
Ich unterlag auch lange dem Irrglauben, dass ich "ja nichts habe"! Doch, wir haben WAS - und zwar nicht zu knapp. Krank sein bedeutet nicht "Kopp unterm Arm" - obwohl viele Außenstehende das immer noch meinen. Aber darüber müssen wir uns hinweg setzen.

Du rasselst meiner Meinung nach in ein burnout und/oder Depression - lass dir helfen. Sage dem Hausarzt genau das, was du hier geschrieben hast - er wird dir helfen!

Alles Gute!
Liebe Grüße von ..... Greta
mime
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von mime »

Hallo Westfälin,

ich schließe mich da Greta an: es wäre gut, wenn du deinem Hausarzt von deinen Schlafstörungen, dem dauerhaften (Mobbing-)Stress bei der Arbeit und deiner Energielosigkeit sowie deinen negativen Gedanken und deinen öfter vorhandenen Tränen zu erzählen.

An deiner Stelle würde ich nicht länger warten damit. Ich habe z. b. auch lange gedacht, was soll der Arzt mir da schon helfen können (bei mir gab es auch Mobbingverhalten am Arbeitsplatz), aber es ist wichtig, sich da Unterstützung zu suchen. Manchmal hilft eine Krankschreibung, mal aus dem Teufelskreis wie du es beschreibst herauszukommen.

Ich habe (auch) zu lange gewartet - am Ende ging gar nichts mehr (arbeitsmäßig) - es wäre ggf. anders / besser gelaufen, wenn ich die Situation rechtzeitig erkannt hätte. Mein Hausarzt war es schließlich, der bei mir akuten Behandlungsbedarf sah und mich zum Facharzt (Psychiater) schickte, der mir dann die (mittelschwere) Depression bescheinigte.

Den Job hatte ich zu diesem Zeitpunkt (krankheitsbedingt) sowieso schon verloren - was ich dir damit sagen möchte: Warte nicht länger, bis es noch schlimmer wird.

Alles Gute dir, und trau dich ruhig zum Arzt zu gehen: er kann auf körperlicher Seite ggf. schon mal Schilddrüsefehlfunktionen ausschließen usw. und dich wie gesagt auch krankschreiben.

LG Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Windwolke
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Windwolke »

Hallo Westfälin,

ich kann das, was Greta und mime geschrieben haben, vollkommen unterschreiben.
Warte nicht länger, sondern geh zum Hausarzt.
Je länger du wartest, desto tiefer kann eine Depression werden!
Der Arzt wird dir den richtigen Weg zeigen und dir helfen!

Mobbing habe ich auch einige Zeit erlebt. Einfach nur schlimm und schwer auszuhalten:
Ich glaube, durch Mobbing werden viele Menschen depressiv. Da ist rasche Hilfe wichtig.

LG und gute Besserung!
Windwolke
Suchende2
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Westfälin,

bitte gehe zum Hausarzt und lasse Dich krankschreiben!
Ich habe zu lange gewartet und bin jetzt bereits über 1 Jahr krankgeschrieben und weiß zur Zeit noch nicht, wann ich wieder arbeitsfähig bin.
Lasse es bei Dir nach Möglichkeit nicht so weit kommen!

Alles Gute,
Suchende
Lavendel64
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Registriert: 27. Dez 2017, 14:44

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Lavendel64 »

Hallo Westfälin,

auch von mir ein "geh zu Deinem Hausarzt"! Wenn er Dich nicht ernst nimmt, wechsle den Arzt! Du brauchst eine Auszeit ... und vermutlich auch jemanden, der dir mal zuhört.

Gedanken würde ich mir über die Arbeitsstelle machen. Die Situation macht Dich krank, du hast es in der Hand, sie zu ändern. Ganz ehrlich? Arbeitslosigkeit ist manchmal besser als ein Job, der krank macht. Allerdings kenne ich deine Situation nicht, manchmal ist man da echt in einer Zwickmühle.

LG Lavendel
***Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen ***
Westfälin
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Westfälin »

Danke für all Eure netten Beiträge. Ich war noch nie in so einer Situation und habe Sorge dass ein Hausarzt einen nicht ernst nimmt, weil man die gesundheitlichen Probleme ja quasi nicht "beweisen" kann.

Am Job selbst kann ich erstmal nichts ändern, weil es keine offenen Stellen gibt, und eine Arbeitslosigkeit ist auch keine Lösung, ich bin allein und habe eine Immobilie zu finanzieren - das haut mit ALG hinten und vorne nicht hin.
DieNeue
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von DieNeue »

Hallo Westfälin,
Westfälin hat geschrieben:habe Sorge dass ein Hausarzt einen nicht ernst nimmt, weil man die gesundheitlichen Probleme ja quasi nicht "beweisen" kann
Ich würde dir auch raten zum Arzt zu gehen. Wenn er dich nicht ernstnehmen sollte, geh zu einem anderen. Deine Beschwerden solltest du auf jeden Fall ernstnehmen und nicht warten, bis du komplett zusammenklappst. Das ist mir passiert und mittlerweile bin ich seit Jahren erwerbsunfähig. Je eher du was machst, desto besser sind die Chancen da wieder rauszukommen.
Übrigens kann man viele somatischen Beschwerden auch nicht "beweisen", z.B. Rückenschmerzen, Schwerhörigkeit, Übelkeit usw. Das muss der Arzt auch erstmal glauben.

Liebe Grüße und alles Gute!
DieNeue
cconverse1
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Registriert: 14. Aug 2019, 23:44

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von cconverse1 »

Liebe Westfälin,

man liest wirklich total raus, unter welchem Druck du dich befindest. Mein erster Impuls war auch sofort zu sagen: Kündige deinen Job, notfalls (falls machbar) den Wohnort wechseln und in eine Gegend ziehen, wo es mehr Perspektiven gibt.. ein Tapetenwechsel tut oftmals insgesamt auch sehr gut. ich weiß, viel leichter gesagt als getan.
Bei diesem ersten Gedanken hatte ich aber natürlich noch nicht die Info, dass du eine Immobilie zu finanzieren hast. Ich verstehe es total, unter welchem Druck du da stehen musst. Hast du die Möglichkeit mit irgendwem in deiner Firma über die Schwierigkeiten zu sprechen? Wenn du schon von Abmahnungen etc berichtest, wirst du wohl leider nicht die Möglichkeit haben, mit so jemandem zu sprechen, da diese Personen mitmischen. Gibt es so etwas wie Supervision bei euch?

Zu dem anderen Thema kann ich all meinen Vorgängern nur zustimmen. Geh zum Hausarzt! Und wenn der dich nicht ernst nimmt, geh zu einem anderen. Es ist so wichtig, dass du dir Hilfe suchst. Lass dir dort bitte Adressen von Psychotherapeuten in deinem Umkreis geben und lass dich auf Wartelisten setzen.. es wird dauern aber umso schneller du aktiv wirst, umso mehr Hilfe hast du nachher parat, falls es schlimmer werden sollte.

Liebe Grüße
DieNeue
Beiträge: 5512
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von DieNeue »

Hallo Westfälin,

hast du denn jemanden, mit dem du darüber reden kannst? Freunde oder Familie?

Setzt du dich denn auf der Arbeit zur Wehr oder lässt du das eher über dich ergehen? Die Aussagen von deinem Chef sind schon heftig. Kein Wunder, dass du so fertig bist.

Falls du dringend jemanden zum Reden brauchst, könntest du dich auch an den Sozialpsychiatrischen Dienst wenden. Das ist eine kostenlose Beratungsstelle für Menschen mit psychischen Problemen oder in Krisen. Zumindest bei uns ist der mit recht fähigen Leuten besetzt. Gibt es z.B. bei Caritas, Diakonie u.ä. Vielleicht gibt es auch eine Beratungsstelle für Mobbingopfer.

Liebe Grüße,
DieNeue
Sunshine5678
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Sunshine5678 »

Hallo,

Auch ich wurde in der Arbeit gemobbt und dachte auch ich muss da durch.
Rosenmontag vor 3 Jahren ging gar nichts mehr und ich ging zu meinem Hausarzt, der aber leider im Urlaub war. Dann stand ich vor der Entscheidung doch lieber in die Arbeit oder zum Vertretungsarzt. Ich bin zu der Vertretung gegangen und habe die Wahrheit gesagt dass ich gemobbt werde. Der hat mich nur kurz angeschaut und mich sofort krankgeschrieben und nach der Woche hat mein Hausarzt weiter krankgeschrieben. Ich hätte auch nicht gedacht dass ein Arzt das macht, wenn man ja "nur" was psychisches hat.
Wenn dein Hausarzt da nicht mitspielt, suche dir einen anderen. Mobbing ist so schlimm und gemein, weil man sich oft nach ein paar Attacken nicht mehr wehren kann, Fehler macht und dann leichtes Spiel für den Chef wird.
Tu was dagegen und warte nicht zu lange.
LG Claudia
:hello:
Strohi
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Strohi »

Liebe Westfälin,

auch kann Dir aus meiner eigenen Erfahrung heraus nur raten, dass Du zu Deinem Hausarzt gehen solltest; am Besten gleich morgen.
Es war früher so, dass Schulmediziner psychische Probleme nicht ernst genommen haben ... - diese Zeiten sind vorbei. Vielleicht hast Du schon mal in den letzten Jahren mitbekommen, wenn die Medien über die Berichte der Krankenkassen berichten. Psychische Thdmen sind, wenn ich es gerade richtig im Kopf habe, an zweiter oder dritter Stelle, auf jeden Fall mit in der Spitzengruppe bei den Gründen für Arbeitsunfähigkeiten; übrigens, mit seit Jahren überproportionalem Anstieg. Und weil auch die medizinischen Medien wie bspw. die "Ärztezeitung" darüber berichten, hat mit Sicherheit auch der letzte Arzt nicht nur davon gehört oder gelesen, sondern hat eine Antenne dafür.

Mein Hausarzt wollte von mir wissen, was los sei mit mir, ich käme ihm so anders vor (bei ihm war ich wegen einer stärken Erkältung; ich hatte in den 1980er-, 1990er- und 2000er-Jahren oftmals entweder mit Erkältungen usw. und mit Durchfall zu tun, es war also für ihn nichts Aussergewöhnliches, dass ich bei ihm war). Ich erzählte ihm "stichwortartig", wie es mir ginge, und er schickte mich, zur Abklärung, sofort zu einem Psychiater. Der stellte nach einem sehr, sehr langen Gespräch mit mir - so lange war ich weder davor noch danach in einer Arztpraxis - die vorläufige Diagnose "mittelgradige, wahrscheinlich schwere Depression", schickte mich zum Hausarzt zurück mit der Bitte, mögliche körperliche-organische Krankheiten abzuklären, und machte dann, nach dieser Abklärung aus einer vorläufigen eine gesicherte Diagnose, verschrieb mir Antidepressiva, die ich über ein halbes Jahr hinweg "einschleichend", also in stufenweise erhöhten Dosierungen einnehmen musste. In dem halben Jahr musste ich monatlich berichten, wie es mir gehe und wie ich mit den Tabletten, wegen Nebenwirkungen, zu recht komme.
Nach dem halben Jahr, als ich die Zieldosis der beiden Medikamente erreicht hatte, sagte er mir, nun sei ich "therapiefähig" und fragte mich, mit empfehlendem Unterton, wie ich denn zu einer Reha und zu einer ambulanten Psychotherapie stehen würde. Nach meiner positiven Antwort gab er mir die Formulare mit, die ich ausfüllte, unterschrieb und verschickte.

Ich habe das jetzt ausführlicher beschrieben im Dir zu zeigen, dass das alles nicht "über's Knie" gebrochen und von "jetzt auf gleich" geschieht, weil ich aus Deinem Post eine Sorge oder vielleicht auch Angst heraus gelesen habe, dass Du dann, wenn Du zum Arzt gehst, sozusagen in einen Ablauf hinein kommst, in dem über Dich entschieden werden könnte. Dem ist nicht so, die Ärzte (und ggfs. mit dazu kommende Behandler wie Therapeut:innen) schlagen vor, und Du entscheidest.

Nun noch ein ernstes Wort zum Abschluss: gehe es möglichst schnell an, je länger Du wartest, desto schwerer können die Krankheitssymptome werden. Wie gesagt: ich an Deiner Stelle würde am heutigen Freitag oder am kommenden Montag gleich morgens beim Arbeitgeber anrufen und mitteilen, dass Du zum Arzt gehen musst und Du Dich wieder meldest, wenn Du vom Arzt zurück bist; dann würde ich beim Hausarzt anrufen und um einen schnellen dringenden Termin bitten.
Anschliessend würde ich mich hinsetzen und (ungefähr) das, was Du hier geschrieben hast, auf einem Papier notieren (ggfs. auch das, was Du hier im Post vielleicht (noch) nicht geschrieben hast), und den Zettel würde ich meinem Arzt geben, gleich nach der Begrüssung und seiner obligatorischen Frage, warum Du zu ihm gekommen bist und was er Dir helfen kann.

Ich wünsche Dir alles Gute - und jetzt gerade vor allem den Mut, das Thema sofort anzupacken und die für Dich und Dein weiteres Leben sehr wichtige Hilfe anzustossen -, liebe Grüsse, Strohi
Strohi
Beiträge: 388
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Strohi »

Kleine Ergänzung:

"(...) Neben Erkrankungen des Muskel-Skelett- und des Atmungssystems haben vor allem psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. So ist das Arbeitsausfallvolumen aufgrund psychischer Diagnosen im vergangenen Jahrzehnt um knapp 70 Prozent gestiegen und mit aktuell 17,1 Prozent aller AU-Tage die zweitwichtigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit. (...)"

Auszug aus dieser Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/" onclick="window.open(this.href);return false;
Greta1962
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Greta1962 »

Guten Morgen1

Ich muss ja auch sagen, dass ich deine Situation insgesamt für dich bedrückend finde - also beruflich und das "ich muss eine Immobilie" finanzieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer eine Heilung ist, wenn man sich in so einer Falle fühlt. Bei mir ist die Situation anders und nicht wirklich selbstständig zu ändern (Pflege der Eltern, jetzt noch mein alter Vater) - aber Beruf und Haus sind nun mal zu verändern.

Damit meine ich jetzt nicht, dass du dein Haus verkaufen, den Job kündigen und in eine andere Stadt ziehen sollst ... wobei so ein Schritt oft ein Schritt in die richgie Richtung ist, gerade wenn Depressionen durch beruflichen Stress ausgelöst werden - sondern eher, dass du solche Gedanken mal zulässt. Dass du vielleicht mal gedanklich mit div. Möglichkeiten spielst. Oder ob vielleicht noch eine Umschulung in Frage kommt - beruflich noch mal etwas anderes machen, damit du am Wohnort mehr Optionen hast ... !?

Irgendwas denken, was wieder Hoffnung bringt. Hoffnung auf Veränderung. Hoffnung auf eine andere Zukunft. Das kann innerlich schon sehr entspannen, wenn man ein neues Ziel am Horizont hat. Auch wenn es vielleicht noch unrealistisch ist.
Liebe Grüße von ..... Greta
Gertrud Star
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo,

die anderen haben ja schon sehr viel hilfreiches geschrieben.

Ich selber finde auch, das Mobbing sehr an die Substanz gehen kann, dass man entmutigt wird und die Kräfte und auch die Lebensfreude enorm beeinträchtigt werden können. Mobbing kann auch zu Traumafolgestörungen führen, das wissen die Fachleute mittlerweile.
Wenn der Chef mobbt, heißt das übrigens Bossing und ist nochmal etwas anderes, als wenn einen nur der Kollege piesakt.

Den Tipp mit der Mobbing-Beratugnsstelle finde ich super, die dürften auch ein Telefon haben. Hier in der banachbarten Metropolstadt gab es früher da auch Gruppentreffen.

Was den Arzt angeht würde ich empfehlen, den Beitrag hier im Forum auszudrucken und mitzunehmen. Vielleicht kann der Arzt das lesen und dann wäre schon ein guter Einstieg ins Gespräch da.

Meines Wissens gibt es auch Rehakliniken mit Schwerpunkt Mobbing von der DRV, diese Reha wäre mit Unterstützung des Arztes sicher möglich.

Gerade wenn Krankheiten vorliegen und der Beruf eh nicht mehr ausübbar ist, könnte eine Umschulung auch sehr im Interesse der DRV sein, denn die wollen ja nachher keinen Frührentner bezahlen - und die AfA auch keinen Arbeitslosen.
Möglichkeiten zu kennen, könnte auch bei dir (je nach Gesundheitszustand) Druck raus nehmen.

Was die Immobilie angeht, die scheint ja doch ein ziemliches Stück Belastung zu sein, also nur während der Arbeit finanzierbar zu sein und nicht während Arbeitslosigkeit und in dem Fall auch nicht während längerer Krankheit oder Umschulung. Da stellt sich mir die Frage, ob das so eine gute Entscheidung war, diese Immobilie anzuschaffen.

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich war in jungen Jahren auch einige Jahre wegen Schulden für eine Wohnung angekettet an einen (dazu noch relativ schlecht bezahlten) Job, ich kam nicht weiter. Nein, die Wohnung gehörte nicht mir, ich ließ mir die Bewohnbarmachung derselben aufschwatzen, was meine finaziellen Möglichkeiten überstieg. Ich war mal ein Vierteljahr in Reha und musste dann unter anderem auch wegen eines Kredites (den ich für mein weiteres Leben im Anschluss nach dem Leben in dieser Wohnung brauchte) die Reha früher abbrechen, denn das Übergangsgeld war nur ganz knapp mehr als Sozialhilfe.
Ich habe bei dir das Gefühl, dass da eine Lösung her muss die nicht heißt, arbeiten nur für die Immobilie.

Alles gute
Gertrud
Westfälin
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Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Westfälin »

Guten Morgen,

und nochmals danke für die weiteren Beiträge. Ich möchte hier weder ein "Fass" aufmachen bzgl meines Berufs noch bzgl meiner Immobilie. Der Beruf an sich ist mein absoluter Traumjob - nur unter diesem Chef nicht mehr, und in der Immobilie fühle ich mich pudelwohl. Ich kann mir weder einen anderen Beruf noch einen anderen Wohnort vorstellen.

Dass Menschen ihre Immobilie nicht dauerhaft über ALG finanzieren können, ist ja aus meiner Sicht nichts ungewöhnliches, von daher würde ich auch nicht aus freien Stücken in eine Arbeitslosigkeit gehen, das macht für mich keinen Sinn -zumal ich dann ja noch mehr Zeit alleine für mich wäre.

Ich denke der Kern ist der Chef, von daher danke für die "Richtigstellung" hier, dass es wohl eher Bossing als Mobbing ist. Mit Kollegen habe ich keine Probleme, höchstens dergestalt dass sie zugucken und selber Probleme mit ihm haben, aber nicht so dass sie "mitmobben". Da gilt eher die Devise: wer am wenigsten auffällt, hat die geringsten Probleme.
mime
Beiträge: 1281
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von mime »

Hallo Westfälin,

ich denke, es geht in erster Linie erst einmal darum, wie es dir geht und wie du mit deinen akuten Beschwerden umgehst (daher der mehrfache Tipp, dich an deinen Hausarzt zu wenden). Diese Form der Mobbingsituation kenne ich leider auch (und sie hat letztendlich dazu beigetragen, tiefer in die Erkrankung abzurutschen). Insofern: achte bitte auf dich und sorge für dich.

Wenn es dir wieder etwas besser geht hinsichtlich deiner Schlafstörungen und negativen Gedanken usw. lässt sich mitunter ja auch der Job wechseln, um von dem Hauptstressor wegzukommen, aber wichtig ist ersteinmal, finde ich, dass du schaust, dass du dich und deine Seele stabilisierst.

Alles Weitere wird sich finden und ggf. auch im Arztgespräch klären lassen.

Alles Gute dir und liebe Grüße
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Windwolke
Beiträge: 188
Registriert: 6. Mai 2021, 11:02

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Windwolke »

Klasse, ich wusste nicht, dass es Reha für Mobbingopfer gibt! Das stelle ich mir super hilfreich vor und wie eine Option, um mal zu sich zu kommen. Dort gibt es bestimmt auch psychologische Betreuung, und es ist eine Auszeit. Danke, lb. dieNeue, das merke ich mir zum Weiterempfehlen!

LG Windwolke
Lavendel64
Beiträge: 546
Registriert: 27. Dez 2017, 14:44

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Lavendel64 »

Liebe Westfälin,

manchmal ist es hilfreich, die Betrachtungsweise zu ändern. Den Weg weiter zu verfolgen, obwohl er dir nicht guttut, kann bedeuten, dass Du irgendwann ohne alles dastehst.

Wenn ich in der Klinik eins gelernt habe: die Gesundheit steht ganz oben - ist die ruiniert, geht auch nichts anderes mehr. So lukrativ die Immobilie auch ist ... es gibt meist mehrere Wege. Banken lassen mit sich reden, wenn du eine Auszeit brauchst - Zahlungsraten können verändert werden. Manchmal verbeißt man sich in den Gedanken, dass es nicht anders geht ... bis klar wird, dass Plan B der Bessere ist.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es mit dem Hausarzt klappt.

LG Lavendel
***Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen ***
Seelentanz
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Registriert: 6. Feb 2021, 23:11

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Seelentanz »

Hallo liebe Westfälin,

ich dachte auch so wie du gedacht hast. "Ich habe doch nichts, zu mindestens nicht sichtbares. Was würden die anderen denken, wenn ich zum Hausarzt gehe und in Ihren Augen wegen nichts mich krank schreiben lasse. Die macht faul krank." lauter solche Innerlichen Gedanken sind im Kopf.
Aber schau, bei uns sind es nicht die Extremitäten (Beine, Arme) sondern der Kopf (mental).
Auch der Kopf darf und kann Krücken/Ruhe haben.
Ich weiss nicht wie es bei euch ist....aber ich denke bei einigen....wenn wir in so einer Depression oder Burnout sind, da können wir nicht mehr richtig denken. Weil der Kopf so überlastet ist. Selbst bei der eigentlichen Ruhe (Schlafenszeit) können wir das nicht. Der Druck von Arbeit oder im Privaten macht gerade uns dann sehr zu schaffen.

Ich kann dich auch zu 100% verstehen mit dem Finanzellen. Ich bin mittlerweile so eingestellt, dass ich mir überlege "Brauch ich das wirklich?" Z.B.: meine jetzige Wohnung....ich habe sie gekündigt weil ich brauche nicht so eine große Wohnung. Klar, sie ist schön und da gibt es nichts auszusetzen. Aber brauche ich das alles wirklich oder kann ich mich anderes damit arrangieren. Die Sache ist ja je mehr wir uns anschaffen desto mehr müssen wir dafür arbeiten. Deswegen einige Dinge hinter Fragen.

-Muss ich mir das Auto unbedingt kaufen? Was gibt es für Alternativen: Fahrgemeinschaft, Öffentlichen, Fahrrad
-Brauch ich dieses 60Euro im Monat Handy? Nutz ich wirklich so viel das sich das Geld lohnt?
Alternativen.
WLAN Anschluss: Nachbarn fragen ob man zusammen ein Anschluss nutzen möchte dann hat man sich schon einiges gespart.

und obendrein Braucht man auch nicht so viel Arbeiten (Vollzeit auf weniger Stunden) weil die Ausgaben geringer sind.
Prioritäten setzten und Fragen was ist mir wichtig im Leben? Es nimmt nicht alle Sorgen, aber es ist entspannter. (Zu mindestens habe ich die Erfahrung gemacht.)
Ist es wichtig sich das ganze Leben damit zu beschäftigen: Ob ich diese Dinge zahlen kann?

Wichtiger ist doch eher das zu machen oder Geld auszugeben wo ich mich nähren kann.

Bitte nimmt es jetzt nicht als Angriff oder negativ auf. Ich möchte mit euch teilen was ich die letzte Zeit erlebt habe und einiges umgesetzt.
Ich arbeite schon lange Teilzeit- dazu schaffe ich kein Vollzeit mehr. Ich habe viele Sachen umgestellt und ich vermiss nichts.

Die Mobbing Geschichte ist ein großes Thema. Macht mich eher wütend und Traurig zugleich.
Westfälin
Beiträge: 6
Registriert: 6. Jul 2021, 20:18

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Westfälin »

Ich hab jetzt seit der Threaderöffnung ne Weile gebraucht, war dann aber letztendlich diese Woche beim Arzt. Ich fand die Erfahrungen jetzt nicht wirklich positiv. Ich bin eigentlich nie oft beim Arzt gewesen, aber mein eigentlicher "Hausarzt" (der mich aber auch nicht wirklich kennt) hat derzeit Urlaub.

Ich hatte dann im Internet zwei Praxen bei uns in der Stadt gefunden, die auf ihren Homepages eigens damit warben, sich auch besonders um "erschöpfte" Menschen oder um Personen mit Burnout zu kümmern. Was mich regelrecht schockiert hat war, wie rüde ich in beiden Praxen abgewimmelt wurde, als ich mich endlich durchgerungen hatte, dort anzurufen und meine Problematik zu schildern, so nach dem Motto: Wenn ich nicht schon Patientin in dieser Praxis sei, hätte ich Pech gehabt, dann könnten sie nichts für mich tun. Ich müsse mich an die offiziellen Vertretungspraxen meines Hausarztes wenden.

Ich bin ehrlich: Da hätte ich beinahe schon aufgegeben, denn ich hatte so lange mit mir gerungen und dann gerade bei Praxen, die von sich behaupten, sich um Burnoutpatienten gezielt zu kümmern, erwartet, zumindest ernst genommen zu werden.

Ich musste dann wohl oder übel in mir eine völlig fremde Hausarztpraxis und hatte dort dann überhaupt nicht das Gefühl, dass ich als Mensch von Interesse war. Nach einer Stunde im Wartezimmer wurde ich von einer Sprechstundenhilfe kurz befragt und es wurde Blutdruck gemessen. Dann kam der Arzt, wollte so gut wie nichts von mir wissen, nicht mal, was ich beruflich mache oder was das alles ausgelöst hat. Nach einer Minute sagte er dann, er schreibe mich krank bis "mein" Hausarzt wieder da sei, er würd mich ja nicht kennen, und verschrieb mir irgendein Johanniskrautpräparat. Und das wars.... - und jetzt weiß ich auch nicht....
Herr Rossi
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Registriert: 2. Sep 2018, 08:19

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Herr Rossi »

Hallo Westfälin.

Das ist ja richtig schlecht gelaufen.
Da muss ich mich manchmal schon fragen, warum ein Arzt seinen Beruf ergriffen hat. Geht es nur noch um die Kohle? Selbst wenn ich jemanden nicht als Patienten habe, schmeiße ich ihn nicht nach einer Minute wieder mit einem gelben Zettel wieder raus. Ich finde das unverschämt.
Warte einfach, bis dein normaler Hausarzt wieder da ist. Meine Frau hat ihre Diagnose ebenfalls von ihrem damaligen Hausarzt bekommen, bei dem sie seltenst war und er war überraschend gut informiert und hat sich Zeit genommen.

Ich drücke dir die Daumen.

Herr Rossi
Greta1962
Beiträge: 281
Registriert: 21. Sep 2020, 20:13

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Greta1962 »

@Westfälin ...

so ähnlich ging es mir auch. Ich hatte nachts meinen Zusammenbruch und natürlich hatte mein Hausarzt auch Urlaub. Ich bin zur Vertretung - saß da gleich morgens früh noch weinend und zitternd - und er meinte "ich schreibe sie jetzt mal 2 Tage krank, dann haben Sie etwas Abstand ... Blutdruck messen muss ich nicht, man sieht ja, dass der gerade viel zu hoch ist!" ... nach 2 Tagen bin ich, völlig eingeschüchtert, wieder hin, um um eine Verlängerung der Krankschreibung zu "bitten", die ich auch glücklicherweise bekommen habe.
Dann war mein Hausarzt wieder da und der hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Mittlerweile sind aus den "2 Tagen" fast 10 Monate geworden und ein Ende ist leider noch nicht in Sicht.

Allerdings finde ich die Aussage von deinem Vertretungsarzt, dass er dich krank schreibt, bis dein Hausarzt wieder da ist, eigentlich ganz ok - kam dir vielleicht etwas sehr abgefertigt vor, aber ich verstehe schon, dass sich da Vertretungsärzte nicht so sehr in die Behandlung drängen, es sei denn es geht um Notfälle oder Notmedikament oder so.

Alles Gute für dich und Kopf hoch!
Nicht alle Ärzte sind so.
Liebe Grüße von ..... Greta
SonneundDunkenheit
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Registriert: 25. Jul 2021, 09:24

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von SonneundDunkenheit »

@ Westfällin, ist ziemlich doof gelaufen, aber nimm es bitte nicht persönlich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies genau so hier in meiner Stadt gelaufen wäre. Die Praxen behandeln nur ihre Patienten und nehmen neue Patienten nur auf wenn Kapazitäten da sind und man im Einzugsgebiet wohnt....das kann so richtig frustrierend sein wenn man selbst gerne Patient dort werden möchte. Andererseits ist es auch eine gewisse Schutzreaktion bzw. Offenlegung von Grenzen seitens der Praxen. Nimmt ein guter Arzt alle Bedürftigen auf, ist er bald kein guter (sondern überforderter, keine Zeit haben für) Arzt mehr. Es spricht sich ja meist schnell rum, wer gut ist....und wer viel kann, muss sich auch selbst schützen...
Auch die Reaktion des Vertretungsarztes ist nicht ungewöhnlich. Er hat dir die Grundversorgung gewährt und dich krankgeschrieben bis dein Arzt wieder da ist.
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich kann deine Enttäuschung total nachvollziehen und es frustriert zutiefst, wenn man Hilfe benötigt und nicht so bekommt wie man es sich wünscht.
Manchmal macht auch der Ton die Musik und so manche Sprechstundenhilfe hat hier noch viel Übungsbedarf.
Ich hoffe dein Hausarzt kommt bald aus dem Urlaub zurück und hört dir dann gut zu und nimmt dich ernst. Sonnige Grüße
Lavendel64
Beiträge: 546
Registriert: 27. Dez 2017, 14:44

Re: "Ich hab doch gar nichts..."

Beitrag von Lavendel64 »

@Westfälin, bitte gib nicht auf.

Hausarztpraxen sind zum Teil hoffnungslos überlastet, so dass noch nciht einmal ein Wechsel möglich ist.
Du hast jetzt mehrere Möglichkeiten und ich würde vielleicht tatsächlich mehrgleisig fahren. Zum einen den eigenen Hausarzt aufsuchen, der Dich kennt und Dir hoffentlich mehr Aufmerksamkeit und Zeit widmen wird. Es kann helfen, vorher bei der Terminvergabe schon zu sagen, dass es etwas länger dauern könnte.

Du kannst aber auch gleich überlegen, ob Du psychische Unterstützung brauchst (wo Wartezeiten normal sind). Ein Gespräch mit einem Therapeuten kann helfen - da die geschult und nicht neutral auf die Problematik schauen. Dafür muss man ein wenig telefonieren. Auch der sozialpychiatrische Dienst könnte eine Anlaufstelle sein. Niemand wird dir sagen, was Du zu tun hast - aber es wird dir jemand zuhören und manchmal tun sich allein in diesen Gesprächen Lösungen auf.

Mir half damals nur die Kündigung - und als ich meiner (mobbenden) Chefin die Kündigung überreichte, war ich plötzlich die fähige Supermitarbeiterin, die sie nicht verlieren wollte. Sie hat das Gehalt verdoppelt (!!!) und mir Homeoffice angeboten. Ich wusste, wenn ich darauf eingehe, verändert sich nichts. Also bin ich gegangen und habe es bis heute nicht bereut. Du schreibst, dass es für Dich keine Option ist ... jeder Weg ist anders, aber Dir sollte klar sein, dass es nicht nur eine Lösung gibt. Vielleicht helfen dir die freien Tage, ein wenig die Gedanken schweifen zu lassen.

LG Lavendel
***Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen ***
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