Gründe für eine Partnerschaft

Strohi
Beiträge: 388
Registriert: 17. Mai 2015, 22:45

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Strohi »

Hallo DieNeue,

ich hatte Dir jedoch nicht geschrieben, damit Du mich gewissermassen "rein wäscht", mich "in Schutz nimmst" und Ähnliches mehr, sondern weil ich Dir gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte und habe ...

Trotzdem, danke für Deine Zeilen.

Liebe Grüsse
Strohi
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Hallo Strohi,

du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Ich hab dir das nicht geschrieben, nur um dich zu beruhigen, sondern weil ich das so meine. Ich finde deine Beiträge überhaupt nicht schlimm.

Liebe Grüße,
DieNeue
Suchende2
Beiträge: 1221
Registriert: 29. Sep 2020, 08:05

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Suchende2 »

Hallo DieNeue,

heute ist im Hamburger Abendblatt unter der Rubrik Schüler machen Zeitung ein langer Artikel mit der Überschrift
Vom Druck, in einer Beziehung sein zu müssen
Da habe ich sofort an diesen Thread gedacht.
Es geht nicht um den Druck zu diesem Thema in der Schulzeit, sondern in der Gesellschaft.

Alles Gute,
Suchende
Camille
Beiträge: 602
Registriert: 3. Nov 2018, 21:35

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Camille »

Liebe DieNeue,

Mir tut es so leid, dass es Dir so schlecht geht.
Ich weiß nicht, was ich Dir schreiben könnte, um dich zu erreichen.
Ich wünsche mir, dass du spürst, wie wertvoll du hier im Forum bist - und das bist du nicht nur hier. und nicht nur für mich.
Du zeigst dich hier mit deinen individuellen Gefühlen und Gedanken und mit deiner persönlichen Art in Kontakt und Beziehung zu gehen - so wie im realen Leben. Und da bist du ein wunderbarer und einzigartiger Mensch.

Ich mache mir Sorgen, dass mein Beitrag zu PCO, dich zusätzlich belastet/runtergezogen hat. Es war sicher nicht der richtige Zeitpunkt. Das tut mir leid. Ich habe mich dann leider doch unter Druck gefühlt, etwas zu schreiben. Dabei hätte ich besser auch mein "inneres Gefühl" vertraut - es besser nicht zu tun. Oder wenn, dann nicht in dieser Form.

Ganz herzliche Grüße
Camille
Camille
Beiträge: 602
Registriert: 3. Nov 2018, 21:35

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Camille »

@Strohi. Ich lese deine Beiträge sehr gerne. Ich finde sie sehr ehrlich, zugewandt und differenziert. Und ich denke noch sehr gerne an unseren Austausch vor ungefähr einem Jahr zurück.

Auch hier möchte ich Grüße dalassen, an so viele hier im Forum, die ich namentlich nicht alle erwähnen kann. Es gab und gibt so viele, an die ich mich gerne zurückerinnere. Ich bin innerlich nicht stabil selbst wieder "aktiv" zu werden. Deswegen auf diesem Weg auf nur mal herzliche Grüße.
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Hallo Camille,

danke für deine lieben Worte. Du brauchst dir keine Sorgen machen wegen deinem Beitrag zum PCO. Ich wünschte, andere Ärzte würden einem das auch mal so gut erklären. :)
Ich habe dir nur noch nicht zurückgeschrieben, weil ich mir Zeit dafür nehmen wollte. Ich habe auch noch ein, zwei Fragen, wollte dich aber nicht damit stressen, da es dir ja grade auch nicht gut geht.
Tut mir leid, dass du dich unter Druck gefühlt hast, etwas zu schreiben. Das wollte ich nicht.

Mir geht es wieder etwas besser. Ich bin noch dabei meine Gedanken zu sortieren, das braucht noch etwas Zeit. Mich beschäftigen grad mehrere Themen gleichzeitig, die irgendwie zusammenhängen und die ich grade zu entwirren versuche.

Dein Beitrag hat mich jedenfalls nicht belastet, da brauchst du dir keine Vorwürfe machen. :)

Liebe Grüße,
DieNeue
Strohi
Beiträge: 388
Registriert: 17. Mai 2015, 22:45

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Strohi »

Hallo Camille,

lieben Dank für Deine Grüße und für Deine positive Bewertung meiner Beiträge. Beides freut mich, wobei ich Deiner Bewertung meiner Beiträge nicht folgen kann, ich sehe sie deutlich kritischer/negativer.

Natürlich erinnere ich mich, dass wir vor ungefähr einem Jahr wie ich meine gut ausgetauscht haben; allerdings lässt mich meine Erinnerung im Stich, wenn es um Einzelheiten geht. Ich glaube mich richtig zu erinnern (?), dass Du kurz bevor unser Kontakt abgebrochen bist, mit Deiner Familie (?) in Urlaub (?) gefahren bist und dringend eine Auszeit gebraucht (?) hast.
Wenn ich das nun von Dir lese, was Du hier geschrieben hast, hat sich Deine Situation nicht gebessert, sondern eher verschlechtert; stimmt denn mein Eindruck? Wenn ja, gibt es dafür denn einen Grund bzw. mehrere Gründe?

Wünsche Dir auf jeden Fall alles Liebe und Gute!
LG, Strohi
Strohi
Beiträge: 388
Registriert: 17. Mai 2015, 22:45

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Strohi »

P.S.: Hatte heute mein monatliches Therapiegespräch; seitdem geht es mir noch ein bisschen schlechter als zuvor ...
Camille
Beiträge: 602
Registriert: 3. Nov 2018, 21:35

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Camille »

Liebe DieNeue,

Da bin ich wirklich erleichtert, dass ich dich mit meinem Beitrag nicht belastet habe. Danke, dass du mir das so schnell und liebevoll geschrieben hast.
Und selbstverständlich darfst du fragen, was du zu diesem Thema noch wissen möchtest. Wenn ich das nötige fachliche Wissen dazu haben sollte, antworte ich gerne. Und mir ist es bewusst, dass ich es selbst bin, die mich unter Druck setzt - nicht du. Ich weiß darum - und es entlastet mich, wenn ich weiß, dass du keine sofortige Antwort erwartest. Dann ist das doch eine gute Übung für mich - finde ich ;) . Ich verstehe nicht, wieso ich immer wieder überwältigt werde von massiven Schuldgefühlen - nicht dagegen ankommen, mich als kompletter Versager zu fühlen - Gedanken "dass es für alle besser sei, es gebe mich nicht."- Ich versuche rational dagegen zu steuern. Aber ich bin wieder mitten drin leider in dem Gefühl, "keine Daseinsberechtigung" zu haben. Ich habe vor 1 Woche jetzt auf Empfehlung meines Psychiaters angefangen Lithium einzuschleichen. Die NW machen mir diese Woche doch sehr zu schaffen. Oh man - ich jammere, das wollte ich eigentlich nicht.

@Strohi. Schön, dass du dich erinnerst. Ja, ich glaube ich habe Dir das letzte Mal aus dem Pfingsturlaub geschrieben. Nur eins stimmt nicht - Urlaub war und ist für mich in den letzten Jahren immer eine "Belastung" gewesen. Ich bin auch letztes Jahr meiner Familie "zuliebe" mitgefahren. Wir waren eine Woche auf Rügen gewesen - nichts aufregendes. Und trotzdem bin ich wieder "abgestürzt". Ich verstehe so vieles immer noch nicht. Am "Stabilsten" bin ich, wenn ich im festen vorgegeben Rahmen des "Alltagstrott" es schaffe zu funktionieren.
Es tut mir leid, dass es Dir nach deiner monatlichen Therapiestunde gerade schlechter geht. Kannst du sagen, was dazu geführt hat, dass du dich schlechter fühlst. Mir geht es gerade ähnlich . Ich glaube, dass es bei mir daran liegt, dass ich "nichts umsetzen" kann - und gerade zweifle, ob die Therapie für mich Sinn macht.

Ich wollte nicht jammern - es ist doch passiert.
Genau das wollte ich vermeiden.
Ich schicke euch liebe Grüße
und denke an euch.

Herzliche Grüße
Camille
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Hallo ihr Lieben,

ich wollte mal noch auf eure Beiträge antworten. Das Thema beschäftigt mich immer noch und ich habe mit meiner Freundin vereinbart, dass wir morgen Vormittag telefonieren. Habe ihr erst mal nur gesagt, dass ich sie etwas zum letzten Gespräch fragen wollte, nichts genaueres.
Gestern war ich deswegen richtig fertig und hätte sie am liebsten gleich angerufen, aber sie hat aktuell Besuch. Ich versteh einfach nicht, wieso man als verheiratete Frau einem Dauersingle sagen muss, dass man auch realistisch bleiben muss und nicht automatisch davon ausgehen sollte, dass man auch einen Partner finden wird. Dass ich keinen Partner finde, erlebe ich doch jeden Tag und dass das Leben nicht immer so läuft, wie man es sich vorstellt, habe ich nach 13 Jahren Depressionen schon lange kapiert...Ich verstehe sie langsam echt nicht mehr. Eigentlich würde ich mir von Freunden mehr Ermutigung wünschen als sowas demotivierendes.
Sul hat geschrieben: Ich kann mich immer wieder neu verlieben in meinen Partner. Uns verbinden intensive Gefühle. Das würde ich sehr vermissen. Ich liebe auch die körperliche Vertrautheit und Nähe, die mich mit meinem Partner verbindet. Sotetwas kann ich nur in einer festen Partnerschaft finden, weil ich länger brauche, um Vertrauen aufzubauen. Mich stärkt seine Beständigkeit, mir tut es auch immer wieder gut, wenn ich mal den Kopf gewaschen kriege von jemanden, der mich sehr gut kennt. […] Es ist einfach schön mit einem vertrauten Menschen Dinge gemeinsam zu machen, gemeinsam zu reisen, gemeinsam zu lachen, gemeinsam Erlebtes zu teilen.
Als ich das gelesen habe, musste ich fast weinen. Ich glaube, das ist ungefähr das, was ich mir auch wünsche. Und ich glaube, ich vergrabe das manchmal in mir und versuche mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, weil es zu weh tut, sich das permanent vor Augen zu führen (und es einen ja auch im Alltag lahmlegen würde). Aber im Prinzip hat meine Freundin genau das wissen wollen, was mir am meisten weh tut, und ich hätte ihr die ganze Liste meiner tiefsten und schmerzhaftesten Bedürfnisse aufzählen sollen.
Ich habe auch nochmal darüber nachgedacht und eigentlich fand ich die Frage im Gespräch schon komisch. Ich bin ziemlich ins Schwimmen gekommen und hab mich gefühlt, als würde sie mich festnageln wollen. Aber ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass man da normalerweise einen Grund weiß und mein Hirn hat wahrscheinlich gedacht "Ist ja nur ne harmlose Frage... und ich als Single hab natürlich keine Antwort" Irgendwie hab ich mich auch etwas in die Enge getrieben gefühlt. Wenn ich nicht manchmal so eine lange Leitung hätte, würde ich wahrscheinlich öfter vor Leuten in Tränen ausbrechen oder in die Luft gehen.
Herr Rossi hat geschrieben: Warum sollte dir deine Freundin eine Frage stellen, die dich verletzt? Für mich (1500 Kilometer entfernt und nicht persönlich erlebt) klingt es nach Interesse, und dann würde ich es als eher positiv empfinden. Aber vielleicht sind Männer da zu einfach gestrickt??? :oops:
Ja, klingt etwas einfach gestrickt ;) Ich denke, da kann es mehr Gründe geben… Unverständnis, der Wunsch mir helfen zu wollen und zu meinen mir dann „Therapeutenfragen“ stellen zu müssen. Sie interessiert sich für mich u.a. weil ich Dinge oft anders sehe als die Leute in ihrem Umfeld, da ich ganz anders lebe (Single, krank, keine Kinder usw.). Da kann es schon sein, dass ihr Interesse wichtiger ist als wie es mir damit geht. Einfach nicht nachdenken, bevor man redet. Nicht überreißen, wie schwierig das Thema für mich ist. Nicht kapieren, dass ihre Situation eine ganz andere ist als meine und wir über mein Problem reden und nicht über irgendein sachliches Thema. Ich finde die Frage unsensibel und so war meine Freundin früher nicht.

@Empathie:
Empathie58 hat geschrieben:Objektiv könnte man die Frage Deiner Freundin auch so verstehen, dass sie sich für Deine Gründe interessiert, weshalb Du Dich nach einer Partnerschaft sehnst, ohne jede Bewertung.
Ja, das habe ich mir auch schon gedacht. Aber ich sehe es irgendwie ähnlich wie Manu und Mime: Es sehnt sich doch im Prinzip jeder nach dem Gleichen. Dass es dem Menschen nicht gut geht, wenn er komplett allein ist, sieht man ja jetzt während Corona. Ich weiß nicht, warum man nach speziell meinen Bedürfnissen fragt, wenn im Prinzip jeder Mensch die gleichen natürlichen Bedürfnisse hat. Wenn man gefragt wird, warum man keinen Partner hat, gehen andere doch auch automatisch davon aus, dass man einen will.
Empathie58 hat geschrieben: Du hattest in Deinem bisherigen Leben offenbar schon oft das Gefühl, nicht vorbehaltlos akzeptiert zu werden und Dich rechtfertigen zu müssen.
Ja, das stimmt mit den Erfahrungen. Fing schon zuhause an, warum ich so lange im Bad brauche und was ich da mache usw. Es ist eigentlich harmlos, aber ich denke, das hat auch dazu beigetragen, dass das Duschen lange Zeit für mich so schwierig war. Immer hatte ich Vorwürfe im Ohr.
Da ist in den letzten Jahren einiges zusammengekommen. Aktuell versuche ich, meine Patientenakte aus der letzten Klinik zu bekommen. Aber die Klinik hat das Recht, die Patientenakte nicht rausrücken zu müssen, wenn der Patient dadurch gefährdet werden könnte. Ich hab zwar geschrieben, dass ich stabil bin usw., aber das interessiert die Klinik nicht. Mein Psychiater findet es „krank“, die Akte anzufordern und sich so darin zu verbeissen, was damals war.
Dabei verbeisse ich mich gar nicht. Ich will das Ding nur lesen und habe es angefordert. Wenn es mir hilft, gut, wenn nicht, auch gut. Ich habe manchmal den Eindruck als psychisch Kranker muss man noch mehr erklären und sich rechtfertigen, bis man ernstgenommen wird.

Ich hatte auch oft das Gefühl nirgendwo wirklich dazuzugehören. Ich hatte zwar eine Jugendgruppe in der Gemeinde, in der ich mich sehr wohlgefühlt habe, aber ich war immer der Zweifler und irgendwie nicht fromm genug. Bei meinen Freunden in der Schule war ich wiederum fast zu fromm.
Ich habe als einzige aus meinem Freundeskreis nach dem Abi eine betriebliche Ausbildung gemacht, meine Probleme da hat irgendwie keiner verstanden. Unter den Azubis war ich das einzige Mädchen, im Betrieb waren alle Mitarbeiter fast 20 Jahre alter als ich, in der Berufsschule die Mitschüler wiederum viel jünger und haben über Themen geredet, die mich nicht mehr betrafen. Im Studium genauso. Irgendwie habe ich gefühlt nirgendwo reingepasst.
Empathie58 hat geschrieben: Vielleicht ist es genau diese im Lauf der letzten Jahre noch gewachsene Verletzlichkeit, die Dich auf die Frage Deiner Freundin so reagieren lässt. Sie hat damit, möglicherweise unbewusst und ohne böse Absicht, einen wunden Punkt bei Dir getroffen. Wenn sie wirklich eine gute Freundin ist, muss sie es auch aushalten können, wenn Du sie auf Deine Befindlichkeit ansprichst und sie damit konfrontierst, was sie in Dir ausgelöst hat.
Ja, es ist wirklich ein wunder Punkt. Ich denke, es ist beides: Zum einen finde ich die Frage an sich schon blöd und dann kommt die Verletzlichkeit noch dazu.

Ich finde es grade einfach erschreckend, wie wenig sie sich in meine Situation hineinversetzen kann. Vor allem ist sie Sozialarbeiterin, da denke ich mir, muss man doch ein bisschen mehr Ahnung haben, was das eigene Verhalten bei anderen auslösen kann, v.a. nachdem wir uns schon öfter darüber unterhalten haben.
Ich habe manchmal das Gefühl, sie überreißt das einfach nicht.
Auch bei Corona gab es letztes Jahr mal eine Situation, wo ich auch nur den Kopf schütteln konnte. Ich war extrem vorsichtig, habe mich sehr abgeschottet, sie hingegen überhaupt nicht. Jedes Mal, wenn wir Kontakt hatten, hat sie erzählt, wo sie hingefahren ist und mit wem sie sich getroffen hat.
Sie hat mir aber auch erzählt, dass sie mitbekommt, dass kranke Menschen da viel vorsichtiger sind. Sie hat auch von einer Bekannten erzählt, die Mukoviszidose hatte, dass die auf einem Spieleabend nicht mal den gleichen Würfel benutzen würde. Ich dacht mir damals, ich käme nicht mal auf die Idee, überhaupt auf einen Spieleabend zu gehen. Ich habe ihr auch erklärt, warum eine Corona-Infektion für mich so schlimm wäre und dass Long-Covid mit der typischen Erschöpfung mich wieder um Jahre zurückschmeissen würde in einen Zustand der totalen Erschöpfung, der so furchtbar war, dass ich ihn nie wieder haben will. Versteht sie ja alles und respektiert sie auch. Sie geht auch insofern auf einen ein, dass sie sich am "Schwächeren" orientiert und sich dann mit Leuten, die mehr Angst haben, draußen trifft. Ihrer Aussage nach kommt sie schon damit klar, da drauf einzugehen und Rücksicht zu nehmen, es wäre halt nur die Frage, ob ich mit ihrem Verhalten klarkomme.
Als wir uns verabschiedet haben, hat sie dann nebenbei erzählt, dass jetzt dann noch Freunde zum Essen kommen. Für mich war das wie ein Schlag ins Gesicht. Ich erzähle ihr die ganze Zeit, warum die Krankheit für mich schlimm ist, was das für mich heißt, aber irgendwie scheint sie nicht kapiert zu haben, dass sie, wenn sie das Virus weitergibt, egal ob sie dann krank wird oder nicht, die Situation am Laufen hält und für mich und viele andere die Wahrscheinlichkeit sehr krank zu werden, noch mehr ansteigt oder ich mich noch mehr isolieren muss (damals war noch nicht mal ein Impfstoff in Aussicht und ich weiß nicht, warum man sich dann ohne Maske auch noch drinnen zum Essen trifft. Man kann doch echt was anderes zusammen machen.). Ich kann mir den Mund fusselig reden, aber es kommt nicht an. Es geht mir auch gar nicht darum, dass sie sich nicht mehr mit anderen treffen soll (war auch alles im rechtlich erlaubten Rahmen). Aber muss man das dann dem anderen auch noch extra auf die Nase binden? Im Prinzip sagt sie doch, dass das, was ich ihr erzählt habe, für sie nicht relevant ist. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sie manches einfach ausblendet.
Strohi hat geschrieben:ob es denn irgendetwas - eine Grundüberzeugung, ein Erlebnis, mahnende Worte von Eltern, Geschwister, Verwandten, Bekannten gibt, die Dir sozusagen unbewusst gewissermassen "verbieten", einen Partner haben zu wollen / vielleicht so im Sinne eines inneren Hindernisses, einer inneren Blockade
Das ist eine gute Frage. Meine Eltern haben uns das zwar nicht extra so beigebracht (und wären wahrscheinlich bestürzt, wenn ich ihnen das sagen würde), aber als Kind hatte ich immer das Gefühl, ich darf nichts fühlen. Keine Ahnung, woher das kam. Ich darf nicht fühlen, keine Wünsche haben (kostet ja zu viel Geld), niemandem zeigen, wenn ich jemanden mag oder toll finde (keine Ahnung warum). Gefühle zu spüren und zu unterscheiden musste ich erst mühsam in der Therapie lernen.

Meine Eltern haben zwar selbst eine super Ehe, engagieren sich auch in der Ehearbeit und von ihnen kann man wirklich viel lernen. Aber was ihre eigenen Töchter und das Thema „Männer“ angeht, sind sie immer gleich besorgt. Ganz platt gesagt ist die Einstellung „Männer sind böse und wollen nur das eine“. Das war bei meinen Eltern nie positiv besetzt. Selbst wenn ich jetzt einen Freund hätte, würde ich das meinen Eltern nicht sofort erzählen wollen, weil da mit Sicherheit erst mal nur Negatives und Misstrauen gegenüber dem Mann kommen würde anstatt dass sie sich mitfreuen.
Irgendwie haben sie zu wenig Vertrauen in einen, und auch zu wenig in das, was sie uns an Gutem mitgegeben haben und vorleben.
belladonna_ hat geschrieben:es ist ja auch mal ganz schön, so ein bisschen umschwärmt zu werden
So habe ich das noch nie gesehen. Bis jetzt wollten nur Typen was von mir, die teilweise mehr als 10 Jahre älter waren als ich, und von denen ich definitiv nichts wollte. Ich fand das immer aufdringlich, hab mich ständig von denen beobachtet gefühlt und überhaupt nicht mehr wohl. Ich mag das eigentlich gar nicht, wenn Männer so extrem auffällig interessiert an mir sind.

@ Gertrud: Ich komme mir da auch etwas blöd vor so als Anfängerin. Mir selber macht es nichts aus, dass ich Rente beziehe, aber ich denke auch immer, dass die Krankheit und die Tatsache, dass ich nicht arbeiten kann, schon abschreckend sind. Ich weiß auch nicht, wie man damit umgehen soll, wenn man jemanden kennenlernt. Es ist ja sofort immer die Frage da, was man beruflich macht. :roll:

Ich frage mich gerade, was ich meiner Freundin sagen soll, wie sie sich stattdessen verhalten soll. Ich kann ihr ja schlecht sagen, dass sie keine Warum-Fragen mehr stellen soll.
Je nachdem, wie sie reagiert, werde ich sie fragen, ob sie mal ein Buch über das Leben mit einer chronischen Krankheit lesen könnte, das ich habe und in dem ich mich sehr wiederfinde. Vielleicht versteht sie mich danach besser.

Das ist jetzt viel Text... Ich schick ihn trotzdem ab. Danke fürs Lesen.

Liebe Grüße,
DieNeue
Strohi
Beiträge: 388
Registriert: 17. Mai 2015, 22:45

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Strohi »

Hallo DieNeue,

bitte verzeihe mir meine offene und ehrliche - aber keinesfalls böse oder mit schlechter Absicht gestellte - Frage: hast Du bemerkt, dass Du nicht nur "Das ist eine gute Frage" geschrieben, sondern dass Du - so wirkt es jedenfalls auf mich - vielleicht auch Dir diese Frage gleich beantwortet hast?

Hier Zitate aus Deiner Antwort:
"Aber was ihre eigenen Töchter und das Thema 'Männer' angeht, sind sie immer gleich besorgt. ..."
"Selbst wenn ich jetzt einen Freund hätte, würde ich das meinen Eltern nicht sofort erzählen wollen ..."
"... weil da mit Sicherheit erst mal nur Negatives und Misstrauen gegenüber deüm Mann kommen würde ..."

Mit meinem laienhaften Verstand, jedoch auch mit meiner nur acht-jährigen Therapie-Erfahrung, scheint es mir so zu sein, als hättest Du mit diesen zitierten Passagen das Muster, das in Dir - unbewusst?, weiss ich nicht, vermute aber sicher: unmerklich und vielleicht auch unbemerkt - "angelegt" wurde, beschrieben.

"Irgendwie haben sie zu wenig Vertrauen in einen ...", wirkt auf mich als sei es eine Art "Überschrift", fast schon "Lebenmotto", das in Dir - bezogen auf das Thema, um das es hier geht: Freundschaft, Partnerschaft, Liebe - im übertragenen Sinn - "die Handbremse" fest (und vielleicht auch nicht mehr alleine zu lösen) angezogen haben.

Auch wenn ich lese, was Du belladonna geantwortet hast ...
("Ich fand das immer aufdringlich, hab mich ständig von denen beobachtet gefühlt und überhaupt nicht mehr wohl. Ich mag das eigentlich gar nicht, wenn Männer so extrem auffällig interessiert an mir sind.")
... sehe ich fast schon die Verbindung zu dem, was Du mir geschrieben hast: "Ganz platt gesagt ist die Einstellung 'Männer sind böse und wollen nur das eine.'".

Versuche mal, es Dir "durch den Kopf gehen zu lassen".

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und grüsse Dich herzlich, Strohi
mime
Beiträge: 1280
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von mime »

Hallo DieNeue,

ich wünsche dir erstmal ein gutes Gespräch mit deiner Freundin. Was ich so aus deinem Text herauslesen konnte, sind es zumindest 2 Bereiche: einerseits die Frage nach einer Partnerschaft und andererseits die Beziehung zu deiner Freundin.

Ich glaube auch, dass sie einen wunden Punkt getroffen hat bei dir (was ich total nachvollziehen kann...), und dass du dir insgesamt eine verständnisvollere Reaktion deiner Freundin gewünscht hast.

Du schreibst einiges, was dich im Laufe der Zeit an deiner Freundin gestört hat (z. B. ihr Verhalten in Coronazeiten) - vielleicht hat sich da insgesamt auch Enttäuschung eingeschlichen, u. a. was Respekt bzgl. (chronisch) Erkrankten betrifft und die Frage mit dem Partner ist ggf. die Spitze des "Eisbergs", was das Thema Freundschaft generell betrifft.

Ich drücke dir die Daumen für das Gespräch und dass ihr das für dich Wichtige klären könnt.

Ich denke, dass man ab und zu auch seinem Gegenüber Veränderungen in seiner Entwicklung, seinem Verhalten, seiner Meinung zugestehen muss - und wenn es nicht mehr passend empfindet, kann man ja eine zeitlang auf Distanz gehen (oder zumindest bzgl. bestimmten Themen).

Alles Gute und liebe Grüße
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Hallo ihr beiden,

danke für eure schnelle Rückmeldung. Wir haben das Gespräch auf das Wochenende vertagt, meiner Freundin kam etwas dazwischen. War mir aber auch ganz recht, weil ich mittags auch noch einen Termin hatte. Allerdings weiß ich noch nicht, wann genau wir reden, das stresst mich etwas.

Eure Beiträge sind echt hilfreich, ihr habt das gut aufgedröselt!
@ Strohi: Ja, du hast Recht, da könnte ein Zusammenhang bestehen. So langsam dämmert es mir etwas... Schon irgendwie blöd, weil meine Eltern das ja mit Sicherheit nicht mit Absicht so weitergeben wollten, sondern einfach schnell besorgt sind.
(Aber merkst du was? Deine Fragen waren hilfreich :))

@ mime: Danke auch für den Hinweis auf die zwei Bereiche. Ja, irgendwie hat sich meine Freundin schon etwas verändert.
Bei der Situation mit Corona damals habe ich gar nichts gesagt, ich war damals zu perplex. Mir war da eh schon eher zum Heulen. Ich hatte damals auch gemeint, dass ich hoffe, dass Corona nicht unsere Freundschaft kaputt macht, wenn wir so unterschiedliche Ansichten haben. Ihre Antwort war darauf, dass sie mit meinem Verhalten schon zurecht kommt, es käme halt drauf an, ob ich mit ihrem zurechtkomme. Wieder so ein Schlag ins Gesicht. Friss oder stirb.
Ich will zum Thema "Corona" eigentlich immer lieber nichts sagen bzw. anderen reinreden. Finde das immer sehr heikel, weil das Thema so ein großes Konfliktpotenzial hat und man da kaum sachlich drüber reden kann. Außerdem hat sie ganz andere Probleme mit den Lockdowns und der ganzen Situation (wobei die sich echt noch in Grenzen halten im Vergleich zu anderen!) und ich will da nicht anmaßend sein, weil ich keine Ahnung habe, wie das z.B. mit Kindern ist.
Impfen lassen möchten sie sich auch nicht, versteh ich auch nicht ganz, aber das ist was, was jeder für sich selber entscheiden muss und wo ich niemandem reinreden will. Ich möchte da nicht schuld sein, wenn doch irgendwas sein sollte.
Würdest du diese Situation damals auch mit ansprechen? Ich bin noch am überlegen, ob ich da was dazu sage, befürchte allerdings, das Gespräch dann zu schrotten. Allerdings geht es mir eher drum, wie ich mich da gefühlt habe. Indem sie mir entgegenkommt und sich mit mir draußen trifft, erreicht sie ja eigentlich hauptsächlich, dass wir uns zumindest überhaupt noch treffen können (und sie zumindest auf meine Angst Rücksicht nimmt), aber das wars dann schon, denn auf den Rest meiner Gefühle nimmt sie da keine Rücksicht, finde ich.

Ich weiß immer nicht so genau, was ich an Verständnis für meine Situation/Krankheit von anderen erwarten kann. Aber ich habe bei ihr manchmal das Gefühl, sie hört sich an, was ich sage, dann stellt sie mich in die Ecke zurück und lebt einfach ihr Leben weiter.

Liebe Grüße und vielen Dank nochmal für eure Antworten!
DieNeue
mime
Beiträge: 1280
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von mime »

Hallo DieNeue,

danke für deine Antwort. Dass ihr das Gespräch auf das Wochenende vertagt habt, ist sicher sinnvoll, wenn da mehr Zeit und Ruhe ist.

Ich möchte auf 2 Punkte nochmal eingehen.
DieNeue hat geschrieben: [...]Ich hatte damals auch gemeint, dass ich hoffe, dass Corona nicht unsere Freundschaft kaputt macht, wenn wir so unterschiedliche Ansichten haben. Ihre Antwort war darauf, dass sie mit meinem Verhalten schon zurecht kommt, es käme halt drauf an, ob ich mit ihrem zurechtkomme. Wieder so ein Schlag ins Gesicht. Friss oder stirb. [...]
Hm, wenn man das so von außen betrachtet, liest es sich für mich (ich war ja nicht in deiner Situtation dabei und kann mich natürlich täuschen, entschuldige bitte meine Offenheit, ich möchte da nicht in Wunden stochern) nicht so sehr verletzend oder ignorant, wie es offenbar bei dir ankam.
Ich glaube, dass wir uns immer wünschen, dass unser befreundetes Gegenüber uns versteht und ggf. auch sein Verhalten ändert. Tut er es nicht, ist das bedauerlich, vielleicht auch (je nach Situtation und Vorkommnisse damals) stark verletztend, aber wir ändern uns ja auch nicht, nur weil andere es wollen.

Ich denke, dass sich bei Corona wirklich die Geister scheiden. Ich habe auch eine gute Bekannte, die im Gesundheitsbereich arbeitet und sich nicht impfen lassen will; auch weitere Ansichten von ihr zu diesem Thema stören mich - wir haben da unterschiedliche Auffassungen von der Gefahr des Virus' und der Umgangsweise in den Medien.
Ich halte es von daher so: Der Mensch (also meine Bekannte) ist mir gegenüber ja noch der gleiche (den ich wertschätze); beim Thema Corona haben wir unterschiedliche Auffassungen, daher schneiden wir das Thema nur am Rande mal an, aber es wird kein Hauptthema. Wir sehen uns nicht so oft, und fahren ganz gut damit.
DieNeue hat geschrieben: [...] Würdest du diese Situation damals auch mit ansprechen? Ich bin noch am überlegen, ob ich da was dazu sage, befürchte allerdings, das Gespräch dann zu schrotten. Allerdings geht es mir eher drum, wie ich mich da gefühlt habe.[...]
Ich würde das Gespräch erst einmal auf mich zukommen lassen. Wenn es ein vorsichtiges aufeinanderzu Bewegen ist (man spürt ja meistens ein bisschen, wie der andere gerade reagiert), würde ich das "Alte" (Thema) erst einmal beseite lassen. Dir geht es ja, soweit ich es verstanden habe, erst einmal darum, wie sie dich nach dem Thema "Partnerschaft" gefragt hat.
Verläuft das Gespräch gut, vertrauensvoll und ihr seid an einem Punkt, bei dem es um gegenseitige Klärung eurer Freundschaft/Erwartungen/Aussagen geht, könntest du das Cornathema noch anführen. Ist das Gespräch mit dem Thema Partnerschaft schon ausgelastet, würde ich das Coronathema weglassen.

Aber wie gesagt, ich würde es vom Verlauf des Gesprächs abhängig machen - das ist nur die Vorgehensweise, wie ich es machen würde, das kannst du für dich natürlich auch ganz anders entscheiden.
DieNeue hat geschrieben: [...] Indem sie mir entgegenkommt und sich mit mir draußen trifft, erreicht sie ja eigentlich hauptsächlich, dass wir uns zumindest überhaupt noch treffen können (und sie zumindest auf meine Angst Rücksicht nimmt), aber das wars dann schon, denn auf den Rest meiner Gefühle nimmt sie da keine Rücksicht, finde ich.
Ich weiß immer nicht so genau, was ich an Verständnis für meine Situation/Krankheit von anderen erwarten kann. Aber ich habe bei ihr manchmal das Gefühl, sie hört sich an, was ich sage, dann stellt sie mich in die Ecke zurück und lebt einfach ihr Leben weiter. [...]
Wenn deine Freundin etwas sagt oder tut, das dich verletzt, würde ich das ansprechen. Was könnte sie denn besser machen? Was würdest du dir von ihr wünschen? Und sind diese Erwartungen/Wünsche realisierbar?
Dass sie ihr Leben weiterlebt, nun, das ist, denke ich, normal. Dass du dich von ihr in eine Ecke gestellt fühlst, finde ich jedoch schade.
Ich habe auch eine Freundin/gute Bekannte, die eine Familie hat. Sie führt ein ganz anderes Leben als ich, ist auch ein ganz anderer Typ Mensch. Und doch gibt es Punkte, die uns einen, wo wir Gemeinsamkeiten oder gegenseitiges Interesse haben. [Mit ihr spreche ich allerdings nicht über meine Depression oder so; sie weiß davon, aber es nicht unser Thema, sondern eher über Alltägliches, andere Probleme usw.]. Das, was uns verbindet, ist auch eher eine "lockere" Freundschaft, es ist kein so enges Verhältnis.

Was ich damit sagen möchte: Wir haben manchmal Menschen, mit denen wir befreundet sind, aber nicht so eng zusammen sind, dass wir alles miteinander teilen. Wie das mit deiner Freundin ist und/oder früher vielleicht mal (anders) war, weiß ich nicht; vielleicht hat sie sich auch zu ihrem Nachteil verändert, das kann gut möglich sein.

Ich glaube nicht, dass wir Menschen ändern können. Wir können in bestimmten Bereichen ggf. Anpassung an uns und unsere Situtation erwarten (so wie es deine Freundin z. B. macht, in dem sie sich draußen mit dir trifft), aber das verändert ihr eigenes Leben nicht unbedingt.
Klar, man wünscht sich, dass jemand, mit dem man befreundet ist, ggf. seine Ansichten ändert (z. B. im Umgang mit Erkrankten), aber erwarten können wir das nicht.

Hm, ich kenne insgesamt deine Geschichte nicht (im Detail). Vielleicht liege ich mit meinen Ansichten völlig daneben - dann verzeih bitte. Mein Blick ist nur einer von außen und der muss auch nicht richtig sein.

Ich wünsche dir jedenfalls ein gutes Gespräch, in dem ihr gegenseitig offen sein könnt, ohne euch zu verletzen. Wie gesagt, ich würde erst mal das Thema "Partnerschaft" besprechen, denn das ist ja der Auslöser des Gesprächsbedarfs gewesen.

Du könntest dir ja im Vorfeld, wenn noch Zeit ist, einen Zettel mit 2 Spalten machen; in die eine Spalte könntest du aufschreiben, was du an deiner Freundin schätzt (ihren Humor, ihr Lachen, keine Ahnung) und in der zweiten Spalte hättest du Platz für das, was dich stört. Das meine ich jetzt nicht als "Abrechnung" oder "Gegeneinander aufwiegen", sondern um ein paar Argumente zur Hand zu haben, wenn es allgemein um die Person geht, die ich ja eigentlich mag/mit der ich mich verbunden fühle.
Dann hättest du für das Gespräch beides dabei, das könnte ggf. etwas Entlastung/Lockerheit ins Miteinander bringen.

Liebe Grüße
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Hallo mime,

danke für deine ausführliche Antwort.

Ich fühle mich gerade so ohnmächtig meiner Freundin gegenüber.
Im Prinzip ist sie auch die einzige Freundin, die noch übrig geblieben ist. Bei den anderen ist es so, dass sie keine Zeit haben, weil sie mit anderen Sachen zu sehr ausgelastet sind und sich von selbst gar nicht mehr melden. Da hat sich der Kontakt immer mehr verringert. Eine andere Freundin hat mir nicht mal mehr Bescheid gesagt, dass ihr Kind auf die Welt gekommen ist. Erst als ich in der Zeit um ihren Termin herum nachgefragt habe, hat sie geschrieben, dass das Kind schon vor zwei Wochen kam. Aber kein Wort davon, dass sie nur vergessen hat, mir das zu sagen oder ähnliches. Foto habe ich bis heute keins gesehen, obwohl ich danach gefragt habe. Das ist für mich auch keine Freundschaft mehr.
Von daher habe ich schon Angst, dass ich die Freundschaft falsch eingeschätzt habe und das jetzt auch kaputt geht.

Das macht mir das Thema "Partnersuche/Partnerschaft" auch nicht gerade leicht. Wie soll sich jemand auf mich einlassen, wenn selbst meine Freunde mich nicht mal verstehen oder aushalten... Auf jemanden, der wenig Verständnis hat, könnte ich wiederum mich nicht einlassen.
mime hat geschrieben: Ich glaube, dass wir uns immer wünschen, dass unser befreundetes Gegenüber uns versteht und ggf. auch sein Verhalten ändert. Tut er es nicht, ist das bedauerlich, vielleicht auch (je nach Situtation und Vorkommnisse damals) stark verletztend, aber wir ändern uns ja auch nicht, nur weil andere es wollen.
Ich komme mit sowas nicht gut zurecht und grade bei Sachen, die mir wichtig sind, dann einfach hingefahren zu bekommen, entweder ich komme damit klar oder die Freundschaft ist kaputt, fand ich schon etwas krass.
Ich empfinde das irgendwie auch so als eine Art "Machtkampf" oder "Kräftemessen". Es stimmt nicht ganz, aber mir fällt jetzt kein besser Wort dafür ein. Am Ende wird es drauf rauslaufen, wer mehr aushält. Und das werde wahrscheinlich nicht ich sein.

Ich hatte anfangs auch Probleme damit, als sie Kinder bekommen hat, wir haben auch darüber geredet. Sie hat mir auch zu verstehen gegeben, dass wenn ich ihre Kinder nicht akzeptiere, dass sie dann nicht mit mir befreundet sein kann (kann ich auch verstehen und ist auch okay). Ich wollte aber nicht so tun als ob, denn das hätte ich (und dadurch die Freundschaft) auf Dauer nicht durchgehalten. Ich bin da lieber ehrlich. Auch wenn es nicht so einfach war, hab ich trotzdem versucht, sie und ihr neues Leben zu verstehen und das zu respektieren (nicht wegen ihrer Ansage, sondern mir war es selber wichtig, dass die Freundschaft auch sowas aushält), hab mich informiert, sie nach der Geburt im Krankenhaus besucht, obwohl es mir sehr schwerfiel (hat auch noch andere Gründe, warum mich das Überwindung gekostet hat, die nichts mit ihr zu tun haben und von denen sie auch nichts weiß) usw. Ich akzeptiere ihre Kinder auch voll und habe auch kein Problem mehr damit. Ich finde, man kann sich doch zumindest bemühen.
Aber scheinbar ist es nicht leicht zu verstehen, was Leid bedeutet, wenn man selbst noch nichts wirklich schlimmes erlebt hat. Was ich ehrlich gesagt langsam aber immer weniger nachvollziehen kann...

Was wir gemeinsam haben, ist eine gute Frage. Wahrscheinlich unsere gemeinsame Vergangenheit und ansonsten unsere Unterschiede. Für mich ist es gut, mich auch mal mit gesunden Menschen auszutauschen und für sie wahrscheinlich auch gut und interessant mal über ihren Tellerrand hinaus zu gucken.
Gemeinsame Hobbies haben wir nicht (wobei sie mittlerweile auch ganz gern gärtnert wie ich), wir treffen uns immer einfach so zum quatschen. Früher waren wir zusammen in der Jugendgruppe und haben uns jede Woche gesehen, jetzt sind es so alle drei Monate und zwischendurch haben wir ab und zu Kontakt über WhatsApp.

Was denkst du denn, warum man sich bei Corona gar so in die Haare kriegen kann? Da gibt es ja teilweise richtige Risse in Familien deswegen. Ich kenne auch ein Paar, wo sie und er ganz unterschiedliche Ansichten haben. Ich denke mir immer, das würde ich nicht aushalten, frage mich aber immer, wieso eigentlich.

Bis jetzt hat meine Freundin noch nicht Bescheid gesagt, wann sie Zeit hat.

Vielen Dank nochmal, dass du dir Zeit für mich genommen hast.

Liebe Grüße,
DieNeue
Herr Rossi
Beiträge: 166
Registriert: 2. Sep 2018, 08:19

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Herr Rossi »

Hi

@ DieNeue. Bei deinem Beitrag sind mir besonders 2 Sachen aufgefallen.

Du schreibst "nicht überreißen,wie schwierig ein Thema für mich ist."
Das kenne ich nur zu gut von Frau Rossi. Nur bin ich es da, der das nicht überreißt. Diese Krankheit ist so vielschichtig, dass ich selbst nach 30 Jahren noch ins Schwimmen komme. Öfter als mir lieb ist. Ich glaube der Grat zwischen Interesse zeigen, Sensibel sein und zu einer Belastung werden ist sehr schmal, zumindest bei uns.

Und das zweite: "ich kann ihr ja nicht sagen, dass sie keine Warum-Fragen stellen soll."
Da frage ich mich, warum man das nicht ansprechen darf. Punkt ist, sie ist deine Freundin, und sie wird dir nichts böses wollen. Wenn dich diese Fragen belasten, dann würde ich es ihr sagen. Ob sie es versteht oder nicht, ist eine andere Sache. Aber sie sollte es auf jeden Fall respektieren.

Aber wie gesagt, ich bin nur ein Mann. :mrgreen:

Ich wünsche euch viel Glück beim Gespräch.

Herr Rossi
Suchende2
Beiträge: 1221
Registriert: 29. Sep 2020, 08:05

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Suchende2 »

Hallo DieNeue,

zu Deiner Frage "Was denkst du denn, warum man sich bei Corona gar so in die Haare kriegen kann?" habe ich folgende Theorie:

Es hat ganz viel mit Angst zu tun.
Übergroße Angst vor Corona
Übergroße Angst vor der Impfung
Nichtzulassen der Angst und damit Coronaleugnung

Das Problem ist, daß alle Seiten in ihren Gefühlen Ernst genommen werden wollen, aber leider ein Teil der Menschen nicht bereit ist, die übergroße andere Angst genauso Ernst zu nehmen, wie die eigene.

Was Corona angeht, sieht Deine Freundin Dich und nimmt Dich ernst. Sie ist anderer Meinung, aber respektiert Deine Meinung und ihr habt die Lösung Euch nur draußen zu treffen, damit Ihr Euch weiterhin treffen könnt.

Entschuldige, daß ich jetzt auch eine Warum-Frage stelle!
Warum kannst Du Deiner Freundin nicht sagen, daß Du mit den Warum-Fragen nicht gut umgehen kannst und Du somit bittest, diese zu unterlassen?
Wenn sie Deine Freundin ist, wird sie eventuell um eine Erklärung bitten (um es besser zu verstehen) und versuchen, Deinen Wunsch zu respektieren.

Ich wünsche Euch Beiden ein sehr gutes Gespräch.
Und falls sie sich nicht meldet, hat sie bestimmt gute Gründe, die nichts mit Dir zu tun haben und auch das könnt Ihr Beiden im Gespräch klären.

Alles Gute,
Suchende
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Hallo Herr Rossi,
Herr Rossi hat geschrieben:Und das zweite: "ich kann ihr ja nicht sagen, dass sie keine Warum-Fragen stellen soll."
Da frage ich mich, warum man das nicht ansprechen darf. Punkt ist, sie ist deine Freundin, und sie wird dir nichts böses wollen.
Sorry, aber dein Beitrag macht meine Situation grad echt nicht besser - eher im Gegenteil. Du reagierst wie meine Freundin. Ich erkläre lang und breit, warum das Thema für mich schlimm ist und du stellst mir die gleiche Frage nochmal. Man stellt solche Fragen aus RÜCKSICHT nicht, wenn man weiß, der andere hat ein Problem mit dem Thema, egal wie nett gemeint und ehrlich interessiert es gemeint ist. Meine Freundin weiß, dass das Thema für mich schwierig ist, da sollte man nicht auch noch in Wunden reinbohren.

Aber genau so eine Ignoranz und Nicht-Verstehen-Können macht das Leid von Betroffenen noch größer. V.a. weil man sich bei manchen Leuten den Mund fusselig reden und erklären kann, was man will, es kommt einfach nichts an.

Liebe Grüße,
DieNeue


Edit: Und was noch dazukommt und es so schlimm macht, ist, dass es natürlich immer der Kranke ist, der so "unnormal" und anders ist und somit das Problem darstellt und nicht der Gesunde, denn der ist ja der Normale. Wenn der was nicht kapiert, liegt es natürlich am unverständlichen Kranken und nie am begrenzten Einfühlungsvermögen des Gesunden. Denn wie gesagt, er hat ja das Privileg gesund zu sein und damit die Erlaubnis völlig verständnislos zu sein, denn sein Gehirn funktioniert ja (angeblich) richtig.
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Herr Rossi hat geschrieben: Und das zweite: "ich kann ihr ja nicht sagen, dass sie keine Warum-Fragen stellen soll."
Da frage ich mich, warum man das nicht ansprechen darf.
Meintest du, warum sie keine Warum-Fragen zu dem Thema stellen darf oder warum ich mein Problem mit den Warum-Fragen nicht bei ihr anspreche darf?
Vielleicht habe ich dich in meinem letzten Beitrag falsch verstanden.

Liebe Grüße,
DieNeue
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Wir werden jetzt dann telefonieren, zumindest kurz. Sie wollte es nochmal auf nächste Woche verschieben, weil sie da mehr Ruhe hätte, aber das geht bei mir teilweise nicht und mir reicht es jetzt auch mit der Verschieberei. Hoffe, ich kann rüberbringen, was ich meine...
mime
Beiträge: 1280
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von mime »

Hallo DieNeue,

danke für deine Antwort.

Dann wünsche ich dir, dass das Gespräch neutral bis gut verläuft (damit meine ich, dass es ohne neue Verletzungen abgeht). Mir scheint, dass für dich da viel auf dem Spiel steht, so wie du diese und die andere Freundschaft beschreibst und hoffe einfach, dass du auch mal die Erfahrung machen kannst, dass dir Menschen wohlgesonnen sind und dir guttun.

Ich denke zwar, dass es noch mehr gibt als die Freundschaft (die jetzige meine ich) komplett abzubrechen, aber das sage ich aus meiner Perspektive heraus (die keine wirklich festen Freundschaften hat) - man könnte ja auch erst mal über einen "lockereren" Kontakt nachdenken als Alternative, finde ich. Doch das muss jeder für sich wissen, manchmal hat man auch keine Lust oder Geduld mehr auf "halbe Sachen", das kann ich auch verstehen.

Dass Kinder ein Thema sind/waren, bei dem wir uns nur ein Stück weit hineindenken können, kann ich nachvollziehen. Es dreht sich dann halt viel um Familie usw. und das verändert eine Freundschaft auch zwangsläufig (durch neue Schwerpunkte, weniger Zeit usw. usw.).

Dass Ehrlichkeit zur Freundschaft dazugehört, finde ich auch wichtig. Doch es kommt auch darauf an, wie man sie rüberbringt (Holzhammermethode oder möglichst mit dem Blick auf die Situtation/Person des anderen), und ich denke, dass man diese Ehrlichkeit dann auch dem anderen zubilligen muss (und Ehrlichkeit kann auch weh tun, Wunden schlagen, wenn es ungünstig läuft) - im günstigeren Fall ist es aber auch wiederum gut zu wissen, woran man ist.

Was Corona angeht, haben andere schon geschrieben. Ich denke, dass es schwierig ist, wenn sich jeder im Recht wähnt, die Sache "richtig" einzuschätzen - da fehlt es zum einen an Toleranz (mir übrigens auch, weil ich das Verhalten mancher Sorgloser überhaupt nicht verstehen kann) andererseits an Rücksichtnahme (dass andere ggf. berechtigt Sorge wegen Ansteckung und die Folgen haben). Das ist ein weites Feld und anderes Thema, denke ich.

Hm, zum Schluss noch: ich finde es schade, wenn eine Freundschaft auf Kräftemessen und Machtkampf angelegt scheint (ich schreibe absichtlich "scheint", weil ich glaube, dass sie es nicht ist, sonst wäre es für mich keine Freundschaft mehr). Das ist keine gesunde Basis finde ich.
Eine Freundschaft muss meiner Meinung nach nicht gleich kaputt gehen, aber es kann natürlich passieren, dass man etwas auf Abstand geht (und sich die Freundschaft dann verläuft)...

Was das Thema "Leid" angeht: Manchmal wünschen wir uns, dass Menschen sich in eine leidvolle Situation einfühlen können und etwas daraus lernen würden. Doch das geschieht wohl nur selten. Ich denke, dass der neutralste und einprägsamte "Lehrer" diesbezüglich das Leben des Einzelnen selbst ist. Was ich damit meine: vielleicht haben die Menschen eher Verständnis, wenn sie selbst Leid erfahren haben - ich glaube, dass keiner davor gefeit bleibt. Der eine erfährt es früher, der andere später und (und das ist wichtig) auch in ganz unterschiedlichen Bereichen.
Das möchte ich jetzt auf die Beziehung zwischen uns und befreundeten Leuten begrenzen (nicht dass das irgendwie überheblich oder gar sarkastisch rüber kommt angesichts der akutellen allgemeinen Lage - das ist nicht meine Absicht! - leidvolle Erfahrungen wünsche ich niemandem).

Deine Freundin hat, wie ich gelesen habe, einen sozialen Beruf. Es könnte möglich sein, dass sie "berufswegen" ggf. da nicht so mitfühlend ist (oder sein kann - das hat auch etwas mit Selbstschutz zu tun).

Mehr fällt mir momentan nicht ein. Ich hoffe sehr, dass meine Worte nicht empathielos rüberkommen, falls doch, bitte verzeih, das ist nicht meine Absicht.

LG Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
DieNeue
Beiträge: 5383
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von DieNeue »

Hallo mime, hallo alle,

danke für deine Antwort. Ich fand sie nicht empathielos, alles okay.

Wir haben gerade telefoniert. Ich hatte vorher noch Zeit mir aufzuschreiben, was ich sagen will und wie ich anfangen will, so dass sie sich nicht gleich angegriffen fühlt. Ich habe gesagt, dass mich manche Fragen im Gespräch verletzt haben, aber dass ich nicht davon ausgehe, dass das Absicht war und ich deswegen einfach erstmal wissen wollte, warum sie mich das gefragt hat. Das hat ganz gut geklappt.
Es ist wirklich gut gelaufen, auch wenn mir manchmal zum Heulen war und ich mal Mühe hatte, nen Satz rauszukriegen. Meine Freundin hat sich auch bedankt, dass ich ihr sowas sage. Ich habe ihr auch von dem Hintergrund erzählt, warum ich immer das Gefühl habe mich rechtfertigen zu müssen. Das war für sie auch nachvollziehbar. Das Problem war, denken wir, dass wir sozusagen eher auf der "Metaebene" über das Thema "Beziehungen" geredet haben und für mich das Thema trotzdem ein Minenfeld ist. Das war ihr nicht so bewusst und ich habe es ja auch nicht gleich geschnallt.
Ich hab sie auch gefragt, ob sie mal das Buch über das Leben mit einer chronischen Krankheit lesen möchte und sie wird es mal lesen. :) Ich werds ihr demnächst mal vorbeibringen. Jetzt muss ich erstmal alles sacken lassen, aber ich denke, sie hat mich einigermaßen verstanden.

Danke für eure Antworten, die haben mir wirklich sehr weitergeholfen!

Liebe Grüße,
DieNeue
mime
Beiträge: 1280
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von mime »

Hallo DieNeue,

es freut mich sehr, zu lesen, dass das Gespräch offenbar positiv verlaufen ist und ihr einiges klären konntet. Prima.

Dann wünsche ich dir noch einen ruhig verlaufenden restlichen Sonntag und Gelegenheit, allem erst mal Zeit zu lassen, die es braucht.

LG Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Suchende2
Beiträge: 1221
Registriert: 29. Sep 2020, 08:05

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Suchende2 »

Hallo DieNeue,

da freut mich sehr zu lesen, daß sich Euer Problem so gut gelöst hat!

Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche und das es Dir bald besser geht.

Alles Gute,
Suchende
Strohi
Beiträge: 388
Registriert: 17. Mai 2015, 22:45

Re: Gründe für eine Partnerschaft

Beitrag von Strohi »

Hallo DieNeue,

vielen Dank für Deine positive Reaktion auf meine Fragerei.

"Aber merkst Du was? Deine Fragen waren hilfreich.", hattest Du geschrieben. Na ja, zu irgendetwas muss ja auch ich zu gebrauchen sein.

Mich freut es, wenn es Dir hilft.

Alles Liebe und Gute, Strohi
Antworten