Selbstzweifel und verlorene Freunde

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Octopus
Beiträge: 8
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Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Octopus »

Hallo zusammen,

ich habe mich vor einigen nach Tagen nach viel Nachdenken hier angemeldet und nun endlich den Mut gefunden meinen ersten Beitrag zu schreiben.

Ich bin männlich, 36 Jahre alt und leide an, wie ich annehme, milderen Depressionen. Ich bin vor einigen Jahren entsprechend diagnostiziert worden, habe mich aber gegen eine Therapie entschieden, da ich Studierender bin und mir mitgeteilt wurde, dass sich eine solche Therapie unter Umständen schlecht auf die Chancen für eine Verbeamtung auswirken können.

Mein Status als Studierender ist auch das, was mir oft zu schaffen macht. Ich habe mein Studium vor ca. 18 Jahre begonnen, und eine Mischung aus Prüfungsangst, Aufschiebeverhalten und Furcht mich mit Problemen auseinanderzusetzen wirkten sich in mir so aus, dass ich es immer noch nicht zu einem Abschluss geschafft habe.

Mittlerweile bin ich auf einem wesentlich besseren Weg und kann Dinge die mir früher Angst gemacht haben (wissenschaftliche Arbeiten schreiben, Sprechstunden, Prüfungen) recht gut angehen und erfolgreich abschließen. Aber die verlorenen Jahre kann ich niemals zurück bekommen. Ich bekomme es nicht aus dem Kopf, dass ich in einem Alter bin in dem ich Beruf und Kind haben sollte, doch zu all dem hab ich es nicht geschafft. Ich fühle mich alt und als Versager. Ich werde im Mai 37...ein Alter, dass ich eigentlich gar nicht wirklich erreichen möchte...

Ich bin seit vielen Jahren in einer Beziehung und auch meistens sehr glücklich. Meine Freundin ist ein wunderbarer Mensch, die mir schon viele Dinge verziehen hat, die eigentlich unverzeihlich wären - ein weiterer Grund, warum ich mich nicht besonders mag...

Und in den letzten Jahren kam nun auch der Verlust vieler Freundschaften hinzu.. Leute, die eh oft hinter meinem Rücken schlecht über mich geredet haben und sich dann irgendwann entschlossen endgültig nichts mehr mit mir zu tu haben zu wollen. Weitere Freundschaften habe ich selbst beendet, nachdem ich gelernt habe, dass ich mich auf diese Leute einfach nicht verlassen kann, wenn ich mal wirklich Unterstützung benötigen, die über ein Mal im Monat nen Bier trinken hinaus gehen. Aber da ich mit diesen Leuten auch gute, sorgenfreie Momente erlebt habe trauere ich dem ganzen auch enorm hinterher.

Na ja. Also, das geht hier jetzt schon ein ganzes Stücke, und ich bedanke mich bei jedem, der es so weit geschafft hat. Manchmal fühle ich mich einsam und fange mehr oder weniger grundlos an zu heulen, was mich weiter an mir zweifeln lässt. Ich möchte niemandem zur Last fallen, und auch meiner Freundin möchte ich es eigentlich nicht aufbürden mich wieder aufrichten zu müssen, also mache ich meine Gefühle meist mit mir selbst aus, und belasse es bei dem Hinweis dass es mir halt gerade nicht so gut geht...

Nun auch noch Corona, was zusätzlich Treffen mit den wenigen Freunden, die ich noch habe erschwert bzw. verhindert, und auch Reisen (woran ich in den letzten Jahren Freude entwickelt und meine Flugangst überwunden habe) auch nicht zulässt...

Ich bin mir nicht sicher, was ich hier tatsächlich erwarte aber ich freue mich auf eure Antworten, falls ihr Lust und den Eindruck habt, etwas beitragen zu können. Falls ihr bestimmte Dinge fragen möchtet, nur zu.

Liebe Grüße
Octopus
Octopus
Beiträge: 8
Registriert: 6. Apr 2021, 13:32

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Octopus »

"Hallo Octopus und willkommen im Forum." So etwas in der Art hätte man schreiben können, auch wenn man zu meiner Situation nichts beitragen möchte oder kann.

Stattdessen ist dieser Beitrag in vielen Stunden vermutlich gelesen worden, aber niemand hat geantwortet, während andere Threads relativ aktiv waren. Ich möchte ehrlich sein: Ich bin wirklich enttäuscht und traurig. Als ich auf dieses Forum aufmerksam wurde hab ich natürlich in einige Threads hineingelesen und sofort gedacht, dass man hier schnell willkommen geheißen wird. Das scheint zumindest bei mir nicht zuzutreffen.

Diese Stille, dieses ignoriert werden, triggert bei mir negative Gefühle und Gedanken. Vielleicht denkt ihr, dass ich nicht depressiv genug bin um hier rein zu passen. Vielleicht denkt ihr, dass ich keine Depressionen habe sondern nur ein berechtigtes schlechtes Gewissen weil ich tatsächlich ein Versager bin. Vielleicht las sich mein Beitrag auch einfach arrogant oder unsympathisch.

Woran auch immer e s liegt... Ich dachte ich könnte hier von mir erzählen und ein offenes Ohr und Verständnis finden stattdessen werde ich ignoriert und reagiere passig-aggressiv. Aber was sagt das aus, wenn sich selbst in einem Depressions Selbsthilfeforum niemanden findet, der mit mir reden möchte?
Dora20
Beiträge: 217
Registriert: 1. Nov 2020, 15:05

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Dora20 »

Guten Morgen lieber Octopus
willkommen hier im Forum!
Das wollte ich dir heute Nacht schreiben, war dazu nicht mehr in der Lage.
Für mich kann ich dir sagen, einfach weil ich gerade zu sehr mit mir selbst beschäftigt bin.
Streit mit Freund, Therapiestunde gestern.
Heute morgen von 3 bis 6 Uhr Nachtigallen gehört.
Danach nochmal wild geträumt.
Ich schreibe dir, weil ich dein Gefühl, getriggert zu werden kenne und verstehe, und heute Nach noch gedacht habe, hoffentlich passiert das nicht. Hoffentlich schreibt ihm noch jemand.
Aber ich glaube, manchmal geht es auch anderen im Forum so.
Gestern waren sehr viele neue Teilnehmer*innen.
Es findet sich nicht immer sofort jemand, der Ruhe und Zeit hat und irgendwie "passend" ist.
Ich kann dein Gefühl von verlorener Zeit gut nachvollziehen. Das teilen viele hier im Forum.
Verlorene Menschen habe ich auch sehr viele. Das ist sehr traurig.
Und es hat mich durchaus sehr angerührt dass du niemandem zur Last fallen willst.

Für mich eindeutig, du bist hier natürlich willkommen!
Ich kann dir nur auch heute leider nicht "weiterhelfen". Denn ich bin völlig neben der Spur.
Aber ich kann trotzdem ein bisschen mitfühlen. Ein bisschen, weil ich grade zu sehr bei mir bin.

Herzliche Grüße und hoffentlich bald mehr Austuasch,

Dora
Empathie58
Beiträge: 266
Registriert: 23. Okt 2017, 21:48

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Empathie58 »

Hallo Octopus,

auch wenn mein Willkommensgruß dadurch "entwertet" wirken kann, dass Du ihn "eingefordert" hast:

Herzlich willkommen im Forum! Ich wünsche Dir einen bereichernden Austausch.

Wie Dora20 schon schrieb, geht es vermutlich auch anderen Nutzerinnen und Nutzern so, dass sie nicht immer postwendend antworten können. Ich schreibe auch nur dann, wenn ich mich ganz darauf konzentrieren kann. Ich habe Deinen Beitrag gelesen, doch im Moment fehlt mir die zeitliche Kapazität, inhaltlich darauf einzugehen. Deshalb beschränke ich mich auf diese kurze Antwort. Das ist für mich ehrlicher als möglichst schnell zu reagieren.

Liebe Grüße,
Empathie58
Suchende2
Beiträge: 1216
Registriert: 29. Sep 2020, 08:05

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Octopus,

selbstverständlich ist jeder hier im Forum willkommen.
Da hier aber Betroffene schreiben, kann man nicht erwarten, immer zeitnah eine Antwort zu erhalten.

Hast Du Dir schon mal überlegt, daß auch Du mit Deinem Text unabsichtlich triggern kannst?
Eventuell ist das ein Grund, wenn es einem schlecht geht nicht zu antworten, sondern mit der Antwort zu warten, bis es einem besser geht, bzw. jemand anders geantwortet hat.

Alles Gute,
Suchende,
der es zur Zeit nicht so gut geht und deshalb nicht in jedem Thread schreibt, der es verdient hätte.
Octopus
Beiträge: 8
Registriert: 6. Apr 2021, 13:32

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Octopus »

Hallo Dora,

vielen Dank für deine freundliche Nachricht. Es tut mir leid, dass du so eine miese Nacht hattest. Ich drücke dir die Daumen, dass du heute vielleicht besser zur Ruhe kommst. Und deine Anteilnahme hat mich wirklich gefreut und meinen Frust ein bisschen weggewaschen.

Hallo Empathie85, hallo Suchende,

Ich möchte mich bei euch genau wie bei anderen entschuldigen, denen meine Nachricht von heute morgen weh getan hat. Ich war frustriert und enttäuscht, und hätte besser meinen "Mund gehalten". Aber durch die vielen Ablehnungen, Blockierungen, abgebrochenen Kontakte etc. die mir bisher geschehen sind, neige ich dazu aus Reaktionen mir gegenüber (bzw. eben auch Nicht-Reaktionen) immer das negativste herauszulesen. Ich habe nur wahrgenommen, dass in anderen Threads einiges geschrieben wurde, während bei mir Stille herrschte, und habe das direkt als Desinteresse oder Ablehnung mir gegenüber gelesen.

Daran, dass hier natürlich auch viele Menschen mit ernsten Problemen lesen, die eben außer zu lesen nicht viel tun konnten, habe ich gar nicht gedacht. Das war egoistisch und empathielos von mir. Ich hoffe niemanden zu sehr verletzt zu haben, und nun vielleicht besser und freundlicher mit euch ins Gespräch zu kommen, falls ihr noch mögt.

Auch wenn mich in der Vergangenheit viele Leute haben hängen lassen, und ich manchmal aus Frust die falschen Worte wähle, bin ich eigentlich kein schlechter Typ...
Suchende2
Beiträge: 1216
Registriert: 29. Sep 2020, 08:05

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Octopus,

freue mich darauf irgendwann mit Dir ins Gespräch zu kommen.

Alles Gute,
Suchende
Dora20
Beiträge: 217
Registriert: 1. Nov 2020, 15:05

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Dora20 »

Hallo lieber Octopus, da bin ich wieder,

ich habe deinen thread nochmal durchgelesen, und habe dabei eher den Eindruck gewonnen, dass du schon ganz schön viel alleine durchgestanden und auch geleistet hast.
Prüfungsängste, Aufschiebeverhalten alleine durchzustehen, letztlich auch weitgehend zu überwinden, so wie es im Moment aussieht, ist eine ganz schöne Leistung!
Auch der Verlust von vielen FreundInnen tut ja sehr weh. Ich weiß das auch.
Und wenn du auch noch deine Freundin schützen willst, und alles mit dir ganz alleine abmachen möchtest, musst.
Ich fürchte, dass das Ganze schon wahnsinnig viel Kraft gekostet hat.

Ich stimme eigentlich Jupiter zu.
Ich habe auch erst mit 47 Jahren mit Therapie angefangen. Und habe für mich den Eindruck, den Jupiter von ihrem Mann beschreibt. Es ist sehr schwer, so alte Wege neu zu erfinden, umzustrukturieren.

Ich kann dein Argument mit der Beamtung verstehen, auch wenn ich nicht sicher bin, wie das geht, was es bedeutet.

Hast du schon probiert, einfach ein paar Gespräche über deine Situation zu führen und Möglichkeiten und Notwendigkeiten dabei zu besprechen?
Es gibt Träger wie die Kirchen, aber auch andere, mit Beratungsstellen, wo du auch anonym einfach mal 1,2,3 Gespräche führen kannst.
Oder eventuell fragst du an den Ausbildungsinstituten für Psychotherapeuten um ein Gespräch, um einen Rat.

Ich weiß nicht, womit du dir bisher beholfen hast - Bücher, you tube Kanäle oder blogs gibt es ja mittlerweile auch sehr viele von jüngeren Menschen.

Selbsthilfegruppen für Menschen in ähnlichen Situationen.
..

Da ich inzwischen 60 bin, kenne ich mich nicht ganz so gut damit aus.

Das ist mir jetzt erstmal dazu eingefallen.
Vielleicht ist was Hilfreiches dabei?
Oder die jüngeren Menschen hier haben passendere Ideen?

Ich hoffe, du findest Hinweise, Unterstützung, Austausch,
und drücke dir die Daumen,

alles Gute,
bis bald,

Dora
Octopus
Beiträge: 8
Registriert: 6. Apr 2021, 13:32

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Octopus »

Hallo Jupiter,

vielen Dank für deinen Rat. Ich nehme an, dass es mir wie vielen anderen geht, deren Depression sich auf einem vergleichsweise niedrigen Level bewegt. Ich habe eigentlich viele Tage an denen es mir gut geht, und dann habe ich den Eindruck, dass ich es auch ohne Therapie und Psychopharmaka schaffen kann.
Aber dann kommen wieder diese plötzlichen Attacken, an denen ich unvermittel in ein tiefes Loch falle und nur im Bett liegen und heulen möchte. Und das sind auch die Tage, an denen ich gern Hilfe hätte. Im Moment rede ich mir noch ein, dass ich meine Depressionen vielleicht besiegen kann, wenn ich beispielsweise endlich meinen Abschluss geschafft habte.

Hallo Dora, schön, dass du nochmal meldest.

Ja, wenn ich nüchtern zurückblicke, bin ich jetzt definitv auf einem besseren Stand als vorher. Aber das erzeugt auch immer wieder den Gedanken : Warum hast du das nicht vorher geschafft? Das sind über 10 Jahre die du unproduktiv vertrödelt hast, während alle um dich herum ihr Leben voll im Griff haben...
Schlussendlich liegen mir die verlorenen Jahre und das Gefühl an einer entscheidenden Situation in meinem Leben versagt zu haben wie ein gewaltiges Gewicht auf den Schultern, dass ich einfach nicht abwerfen kann.

Meine bisherigen Ansätze waren zunächst eine gesprächsbasierte Verhaltesntherapie gegen Prokrastination an der Psycho Ambulanz meiner Universität. Das hat definitiv etwas geholfen, genau wie der vorherige Entschluss etwas tun zu müssen. Aber gleichzeitig glaube ich auch, dass es dem Kern meines Problems, dem mangelnden Selbstwert, nicht geholfen hat.

Später hatte ich dann noch ein paar Gespräche mit einem psychologisch geschulten Studienberater, der mir geholfen hat die jetzige Phase meines Studiums in Angriff zu nehmen (Anerkennung vergangener Leistungen bei der Umschreibung in die neue Studienordnung - ein unfassbarer Papierkrieg). Und er hat mit mir auch über meine Probleme geredet. Hat mir mal gesagt, dass ich kein Versager sei sondern ein "Steh-auf-Männchen", weil ich über die ganze Zeit nie vollständig aufgegeben habe...das war irgendwie schön. Bis auf den Diminuitiv vielleicht.
Sul
Beiträge: 440
Registriert: 25. Dez 2019, 12:33

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Sul »

Im Moment rede ich mir noch ein, dass ich meine Depressionen vielleicht besiegen kann, wenn ich beispielsweise endlich meinen Abschluss geschafft habte.
Hallo Octopus,

das habe ich auch einmal geglaubt. Aber nach dem Abschluss kommt ja der Berufseinstieg als nächste Herausforderung. Ich nachhinein glaube ich, dass ich mein Studium auch so lange hinausgezögert hatte, weil mir vor dem Berufseinstieg mit allen Unsicherheiten grauste.

Meiner Erfahrung nach hilft ein Abschluss oder ein anderer Erfolg nur vorübergehend den Selbstwert zu stabilisieren. Eine tiefenpsychologische Therapie könnte da eher eine Basis schaffen, z,B. den Selbstwert weniger an äußeren Erfolgen aufzuhängen.

Viele Grüße, Sul
Dora20
Beiträge: 217
Registriert: 1. Nov 2020, 15:05

Re: Selbstzweifel und verlorene Freunde

Beitrag von Dora20 »

Lieber Octopus,

puh, fehlender Selbstwert, ein großes Thema, unter dem wir wohl alle leiden, hier im Forum, und sicherlich auch viele andere Menschen, von denen wir es nicht wissen.

Leider ist es nach meiner Erfahrung nichts, was wir auf die Schnelle lernen können.

Es gibt viele Bücher dazu. Eines der bekanntesten
https://www.amazon.de/gp/product/B00N2K ... tkin_p1_i0" onclick="window.open(this.href);return false;

und auch in You tube findest du reihenweise Anleitungen dazu. Z.B.

https://www.youtube.com/watch?v=_-nBh9KzTWE" onclick="window.open(this.href);return false;

Das ist alles nicht schlecht. Vieles richtig.
Schaue es dir gerne mal an. Vielleicht hilft es dir auch ein bisschen?

Das Problem ist, dass wir meist selbst wissen, dass z.B. Selbstwert nicht von außen kommt u.v.m.
Doch das Wissen allein hilft noch nicht.
Wir müssen es spüren, erfahren. Und dann noch umdenken lernen.
Alles ein langwieriger Prozess. Der ohne Hilfe, Anstöße von außen (Therapie) oft nicht möglich ist.
Viel Geduld erfordert, Rückschläge immer inbegriffen.

Ein erster Schritt ist sicher, über Verlorenes trauern zu können. Das scheinst du zu tun.

Und dann kommt das Annehmen, die Akzeptanz.
Rückwirkend ist nichts zu ändern.
Wir können nur von dort losgehen, wo wir jetzt, heute sind.

Ich persönlich finde dafür Dami Charf hilfreich. Habe jetzt nichts Passendes direkt zu Selbstwert gefunden. Aber du kannst in you tube viele hilfreiche Beiträge von ihr kostenlos finden.

Und auch Verena König (klingt zwar ein bisschen esoterisch, ist aber schon handfestes Wissen)

https://www.youtube.com/watch?v=0txBvrAlxfM" onclick="window.open(this.href);return false;

Dort heißt es z.B. Scheitern neu zu definieren lernen als Lernen, Wachstum.
Das versuche ich gerade. Weil ich so vieles als Scheitern definiere. Schon seit meiner Jugend.
Vielleicht kann ich endlich mal draus lernen?!

Aber wie gesagt, ich glaube, das können alles nur ganz kleine hilfreiche Schritte sein.

Und ob wir jemals ankommen? Beim Selbstwert, der Selbstakzeptanz, der Selbstliebe?

Ich leider immer noch nicht.
Aber manches kann ich schon anders spüren als früher. Oder sogar mal anders machen.
Aber dafür musste ich 60 werden!
Du hast also noch viel Zeit!

Alles Gute für dich,

Dora
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