Diazepam
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Re: Diazepam
Ich habe diazepam als Bedarf im Moment, aber vor 1,5 Jahren , wo ich wegen suizidgedanken in der Klinik war, hab ich über 2monaten diazepam jeden Tag verordnet bekommen und zwar höchst Dosis. Das absetzen war zum Glück nicht schlimm gewesen. Wieviel nimmt deine Tochter denn? Und weshalb? Ist halt ne schwierige Situation bei euch. Denn es bildet ne Toleranz und dann kann es passieren, dass es schlimmer wird bzw schlimm dennoch nach wie vor ist. Es ist natürlich besser unter ärztlicher Aufsicht das auszuschleichen, aber es kann ja auch nicht richtig sein dass weiter zu nehmen. Wie gesagt, ich kenne die Umstände nicht, was ihr gerade durch macht.
Re: Diazepam
@lost of Horizont.
Zuletzt geändert von Rosenfan am 16. Feb 2021, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diazepam
Ok, hört sich sehr ähnlich wie bei mir damals an. Nun ich weiß nicht , welche medis deine Tochter schon hatte/ hat. Gegen Unruhe und suizidgedanken muss man nicht unbedingt benzo einnehmen. Gibt da schon nicht abhängige medis , die das gut abfedern können. In akutfall ist benzo natürlich hilfreich kurzfristig. Langfristig schadet es eher, wie du das richtig erkannt hast.
Ist deine Tochter in Therapie bzw in der Lage eine Therapie zu machen? Sind suizidgedanken nicht akut genug, dass man nicht sofort aufgenommen wird?
Ist deine Tochter in Therapie bzw in der Lage eine Therapie zu machen? Sind suizidgedanken nicht akut genug, dass man nicht sofort aufgenommen wird?
Re: Diazepam
Bitte um Entschuldigung, daß ich meinen Thread gelöscht habe. Mir sind aber Bedenken gekommen, falls meine T. mittliest und sich darin erkennt. Ich weiß nicht, ob sie in Foren unterwegs ist....
Danke aber nochmals für Antworten!
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Re: Diazepam
Ganz allgemein gesprochen kann ich mich (was meine Akutklinik angeht!) nicht an Oberärzte erinnern, die Benzos unkritisch gesehen oder ohne gewaltiges Magengrummeln über lange Zeiträume verordnet hätten. Es wird Konstellationen geben, in denen evtl. auch diese länger als für einen Großteil der Patienten eingesetzt werden, doch nach einer Einnahme über Monate ist das Absetzen bestimmt noch eine zusätzliche Aufgabe, die auf einen zukommt.
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
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Re: Diazepam
danke für deine Antwort. Ich weiß auch nicht, warum man da so sorglos auf so lange Zeit die Benzos verordnet.lt.cable hat geschrieben:Ganz allgemein gesprochen kann ich mich (was meine Akutklinik angeht!) nicht an Oberärzte erinnern, die Benzos unkritisch gesehen oder ohne gewaltiges Magengrummeln über lange Zeiträume verordnet hätten. Es wird Konstellationen geben, in denen evtl. auch diese länger als für einen Großteil der Patienten eingesetzt werden, doch nach einer Einnahme über Monate ist das Absetzen bestimmt noch eine zusätzliche Aufgabe, die auf einen zukommt.
Ihre Therapeutin findet das auch nicht ok und hat mehrfach versucht, ihren Klinikaufenthalt dringlich zu machen, aber leider erfolglos.
Wir werden es wohl so hinnehmen müssen, daß es z.Zt. keine Chance auf einen Platz gibt und sie dann nochmehr Probleme beim Absetzen hat. Aber sie versucht, so gut es geht, die Tabletten nur bei dringendem Bedarf zu nehmen.
LG
Rosenfan