Hallo Ihr Lieben,
einiges vorweg:
Seit November letzten Jahres bin ich als depressiv diagnostiviert. Ich nehme seitdem Fluoxetin - die Nebenwirkungen haben sich gebessert und es geht mir "gut" damit. Ich habe begleitend eine Therapie gemacht und im Endeffekt hat sich raus kristalisiert, dass ich mein Leben planen muss, um mich gut zu fühlen.
Ich habe mir vorgenommen, mich jeden Sonntag hin zu setzen und die nächste Woche zu planen - was kriegen die Kids zu essen mit, was mach ich wann, was muss ich einkaufen. Es ging 'ne Zeit lang gut, ich habe "brav" meine Pflichten abgehakt und hatte doch tatsächlich was geschafft - obwohl ich "nur" Hausfrau und Mutter bin.
Jetzt lasse ich es schleifen! Ich merke, es geht mir schlechter dadurch, aber ich kriege die Kurve nicht. Im Gegenteil, ich werde ganz bewusst ablehnend. Ich lasse meine Mann nicht mehr an mich ran und mir ist klar, was ich damit auslöse. Ich fühle mich provokant, aber zu schwacht, um eine Reaktion auszuhalten.
Wer kennt solche Rückschläge, ich bin für jeden Erfahrungaustasch dankbar!!
Lieben Gruß,
puks
Warum geht es nicht bergauf??
Re: Warum geht es nicht bergauf??
Hallo Puks,
das kenne ich nur zu gut und erlebe es täglich.
Ich bin wie Du als depressiv diagnostiziert und kriege nichts auf die Reihe.
Ich war noch in keiner Therapie, habe aber nächste Woche meinen ersten Gesprächstermin.
Das ist wohl ein entscheidendes Merkmal unserer Krankheit, dass es uns eben NICHT gelingt genug Kraft aufzuwenden, um den Alltag zu bewältigen.
Ich bin jetzt auch schon seit 5:00 Uhr auf, hatte mir gestern vieles vorgenommen, was ich eigentlich dringend erledigen müsste...
Mein Verstand weiss es, aber es geht einfach nicht.
Ich möchte jetzt nicht auf mich und meine Probleme ablenken, kann und möchte Dir aber nur sagen, dass Du mit diesen Alltagsschwierigkeiten keineswegs alleine bist.
Ich drücke Dir und UNS die Daumen, dass wir aus diesem Tal wieder herausfinden.
Sei lieb gegrüsst
Georg
das kenne ich nur zu gut und erlebe es täglich.
Ich bin wie Du als depressiv diagnostiziert und kriege nichts auf die Reihe.
Ich war noch in keiner Therapie, habe aber nächste Woche meinen ersten Gesprächstermin.
Das ist wohl ein entscheidendes Merkmal unserer Krankheit, dass es uns eben NICHT gelingt genug Kraft aufzuwenden, um den Alltag zu bewältigen.
Ich bin jetzt auch schon seit 5:00 Uhr auf, hatte mir gestern vieles vorgenommen, was ich eigentlich dringend erledigen müsste...
Mein Verstand weiss es, aber es geht einfach nicht.
Ich möchte jetzt nicht auf mich und meine Probleme ablenken, kann und möchte Dir aber nur sagen, dass Du mit diesen Alltagsschwierigkeiten keineswegs alleine bist.
Ich drücke Dir und UNS die Daumen, dass wir aus diesem Tal wieder herausfinden.
Sei lieb gegrüsst
Georg