VR (Virtual Reality) als Therapie!?

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Rxxx
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VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von Rxxx »

Von einem Freund habe ich die Info erhalten das man VR als Therapie bei Schizophrenie anwendet:
https://www.psychiatryadvisor.com/home/ ... psychosis/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Hat jemand schon mal davon gehört das es auch bei Depressionen angewandt wird / eine Studie oder Studien dazu laufen?

Cheers
Liebe Grüße, euer Rxxx

Das "xxx" ist wie bei XXXHolic zu verstehen: es ist ein Platzhalter und/oder zeigt die Stelle von etwas verstecktem an.
ßßßß

Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von ßßßß »

bei Angst hervorragend und auch bei Störungen der Selbstwahrnehmung.
bei Depression funktioniert das nicht wirklich. ich hatte da auch mal Versuchsbeispiele, die finde ich jetzt aber nicht.
wenn man VR etwas weiter fast lässt sich aber die Weltsicht/ das Erleben von Depressiven ganz gut nicht Betroffenen 'erlebbar' machen.
Rxxx
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Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von Rxxx »

ßßßß hat geschrieben:bei Angst hervorragend und auch bei Störungen der Selbstwahrnehmung.
bei Depression funktioniert das nicht wirklich. ich hatte da auch mal Versuchsbeispiele, die finde ich jetzt aber nicht.
Danke für den Hintergrund, die Technik war mir neu, ich kannte VR sonst nur im Zusammenhang mit Elektronischen Spielen (PCs, Konsolen)
ßßßß hat geschrieben:wenn man VR etwas weiter fast lässt sich aber die Weltsicht/ das Erleben von Depressiven ganz gut nicht Betroffenen 'erlebbar' machen.
Das ist ja auch schon was… wenn ein Partner oder naher Freund bereit ist es zu erleben um es besser verstehen zu können, ich denke das kann schon sehr helfen.

Nur: würde eine KK verstehen das es eine Sinnvolle Therapie ist?
Liebe Grüße, euer Rxxx

Das "xxx" ist wie bei XXXHolic zu verstehen: es ist ein Platzhalter und/oder zeigt die Stelle von etwas verstecktem an.
ßßßß

Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von ßßßß »

"würde eine KK verstehen das es eine Sinnvolle Therapie ist?"
Hier wieder die alte Litarnei.
die gKk hat alles zu zahlen was
I. notwendig. egro eine Diagnose
II. wirtschaftlich. Standard ist idR wirtschaftlicher. Wenn das aber nicht vorhanden oder nicht ausreichend wirksam ist, muss sie auch alles andere zahlen wenn
III. Aussicht auf Therapieerfolg mindestens responce

sobald du also die Standardtherapien durch bist und der Schweregrad immer noch eine Depressionsdiagnoise rechtfertigt. Kommt es auf Behandler/in an. Wenn sie/er davon überzeugt ist, das es funktionieren kann, am besten mittels Studien belegbar, dann Antrag stellen auf individuellen Heilversuch.
Die gKk wird sich erst mal querstellen. Da müsstest du hardneckig bleiben, immer schön Widerspruch einlegen und ggf vor's Sozialgericht.
Wenn ich mich richtig erinnere klappt das bei Angst schon. Da wäre aber die Erfahrung für eine positive Wirkung auf die man sich berufen kann schon allerdings auch leicht bei zubringen.


"Das ist ja auch schon was… wenn ein Partner oder naher Freund bereit ist es zu erleben um es besser verstehen zu können, ich denke das kann schon sehr helfen."
Es gib sowas in Richtung Computerspiel oder auch multimediale künstlerische Bearbitung.
Rxxx
Beiträge: 27
Registriert: 4. Nov 2020, 10:38

Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von Rxxx »

ßßßß hat geschrieben:"würde eine KK verstehen das es eine Sinnvolle Therapie ist?"
Hier wieder die alte Litarnei.
Sehr freundlich. (das, liebe Kinder, war Ironie) Kann es sein das Du https://de.wiktionary.org/wiki/Litanei meinst?
ßßßß hat geschrieben:die gKk hat alles zu zahlen was
I. notwendig. egro eine Diagnose
Was ist egro? Auch eine "Litarnei"?
ßßßß hat geschrieben:II. wirtschaftlich. Standard ist idR wirtschaftlicher. Wenn das aber nicht vorhanden oder nicht ausreichend wirksam ist, muss sie auch alles andere zahlen wenn
III. Aussicht auf Therapieerfolg mindestens responce

sobald du also die Standardtherapien durch bist und der Schweregrad immer noch eine Depressionsdiagnoise rechtfertigt.
Die Methode würde in aller erster Linie den Partnern helfen den depressiven Patienten zu verstehen. Denn wie im Post, auf dem ich mich bezog, gesagt wurde ist es keine Therapie die dem Depressions-Patienten selber hilft.

Ich habe noch nie davon gehört das die gKK etwas zahlt, was das Verständnis dritter für den Patienten verbessert, also nur durch eventuell verändertes Verhalten der dritten gegenüber dem Patienten in der möglichen Zukunft dem Patienten zu nutze kommt.

Ich bezweifle das genau dieses in früheren "Litaneien" schon angesprochen wurde; ich vermute es ging da stets um alternative Heilmethoden welche den Patienten direkt betreffen, und nicht wie hier nur dritte, und den Patienten erst durch mögliche Verhaltensänderungen der Dritten in der Zukunft.

Wenn ich falsch liege und Dir von Dir genannten anderen "Litaneien" sich auch alle auf Behandlungen bezogen welche nicht dem direkt betroffenen Patienten helfen, sondern von der Krankheit unbetroffene Dritte, dann zeige mir das bitte.
Liebe Grüße, euer Rxxx

Das "xxx" ist wie bei XXXHolic zu verstehen: es ist ein Platzhalter und/oder zeigt die Stelle von etwas verstecktem an.
ßßßß

Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von ßßßß »

Ahh jemand mit der Goldwaage.
Von mir aus. Rechtschreibung und Buchstabendreher kannst du behalten. Du zeigst ja, das es verständlich war.

Wenn du von
"Sinnvolle Therapie" sprichst, heißt das es liegt etwas Behandlungsbedürftiges vor. Ich habe es tatsächlich auf Patienten und nicht einen Angehörigen bezogen. War ja von dem was du vorher geschrieben hattest auch abgesetzt.
Nun ist es aber egal, weil es gilt was ich unter I geschrieben hatte. Wenn eine Diagnose vorliegt, ist grundsätzlich erst mal zu zahlen. Das würde im Fall von Angehörigen heißen, wenn selber eine depressive Symptomatik oder eine Belastungsreaktion oder ... oder... ausgebildet wird, was ja gar nicht so selten ist, dann ja.

Wenn es dir um Angehörige ohne eigene Erkrankung geht, dann fällt das ganz unter Psychoedukation und ist ein Leistungsfall der gKk. Im stationären Bereich sollte das mittlerweile Standard sein. Und auch im ambulanten wird es gemacht. Das läuft idR aber nicht computergestützt sondern viel über Gespräche und Handout's. Ob sich da jemand auf so was Neumodisches einlässt? Keine Ahnung sind doch alle eher konservativ. Was ja nicht schlecht sein muss.
ßßßß

Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von ßßßß »

mal wieder Zufall

bei aktiv und gesund Br Fernsehen gab es heute 14:20 einen Beitrag über VR und Adipositas das ist eine Anwendung die ich mit Selbstwahrnehmung gemeint hatte
ßßßß

Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von ßßßß »

wer sich nichts darunter vorstellen kann.

am Beispiel Höhenangst

heute 26.11.2020 Hr fernsehen Alles wissen 20:15
Rxxx
Beiträge: 27
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Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von Rxxx »

ßßßß hat geschrieben:Wenn es dir um Angehörige ohne eigene Erkrankung geht, dann fällt das ganz unter Psychoedukation und ist ein Leistungsfall der gKk. Im stationären Bereich sollte das mittlerweile Standard sein. Und auch im ambulanten wird es gemacht. Das läuft idR aber nicht computergestützt sondern viel über Gespräche und Handout's. Ob sich da jemand auf so was Neumodisches einlässt? Keine Ahnung sind doch alle eher konservativ. Was ja nicht schlecht sein muss.
Das mit der Psychoedukation und Leistungsfall der gKk war mir neu.

Wo kann man den solche Info nachlesen - also was aktuell die gKk an neueren Methoden bezahlen muß? Oder "alte Methoden", welche jetzt aber bezahlt werden.
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ßßßß hat geschrieben:am Beispiel Höhenangst
heute 26.11.2020 Hr fernsehen Alles wissen 20:15
[…]
bei aktiv und gesund Br Fernsehen gab es heute 14:20 einen Beitrag über VR und Adipositas das ist eine Anwendung die ich mit Selbstwahrnehmung gemeint hatte
ßßßß, ich denke beides sollte in der ARD Videothek zu finden sein.

Leider funktioniert die Startseite der ARD Videothek bei der verwendeten Version meines Browsers nicht, hoffe wenn ich auf die neueste wechsle, daß der Fehler behoben würde. (Bevor ich wechseln kann muß ich erst alle gerade geöffneten Private Browsing Tabs abarbeiten, da die sonst alle verloren gehen…)
Liebe Grüße, euer Rxxx

Das "xxx" ist wie bei XXXHolic zu verstehen: es ist ein Platzhalter und/oder zeigt die Stelle von etwas verstecktem an.
ßßßß

Re: VR (Virtual Reality) als Therapie!?

Beitrag von ßßßß »

"Wo kann man den solche Info nachlesen - also was aktuell die gKk an neueren Methoden bezahlen muß? Oder "alte Methoden", welche jetzt aber bezahlt werden."

Grundsätzlich gibt es bei alle was der gemeinsame Bundesausschuss G-BA beschlossen hat keine Diskussion.
ABER
Die gKk muss auch sonst alles bezahlen was notwendig, wirtschaftlich und möglicherweise wirksam ist (solange es nicht gesetzlich ausgeschlossen wurde).
Notwendig heißt Erkrankung liegt ärztlich bestätigt vor.
Wirtschaftlich heißt im Spannungsdreieck von Nutzen-Risiko-Aufwand das günstigste. Wenn das aber nicht funktioniert auch alles andere. Hier liegt immer der größte Streitpunkt, denn im Einzelfall ist halt schwierig zu sagen, was das denn nun genau ist. idR ist Standard schon erste Wahl, muss aber nicht.
Möglicherweise wirksam heißt wer immer es verschreibt muss davon überzeugt sein, am besten mit Studien unterfüttert, das im konkreten Fall eine positive Wirkung möglich ist. Darauf beruht die Bezahlung vom Homoepathie.

Was nun die Psychoedukation angeht kommt es eher auf den Anbieter an. Denn es wird ja seit einiger Zeit über Pauschalen abgerechnet.
Eigentlich sollte sich durchgesetzt haben, dass bei allen Erkrankungen und gerade bei psychischen die Mitarbeit das complience von Patient und Angehörigen enorm wichtig ist. Daher gehört die Aufklärung zwingend zur Behandlung. Die Betroffenen zu Fachleuten ihrer Erkrankung machen.
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