Entscheidung zur EKT

joto202
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Entscheidung zur EKT

Beitrag von joto202 »

Stehe vor der Entscheidung eine EKT zu machen.
Was verändert eine EKT?
Welche Beschwerden werden weniger oder behoben.

Ich bin den ganzen Tag erschöpft und unsicher da mein Kopf voll ist.
joto202
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von joto202 »

Hat jemand da Erfahrung?

Habe schon vieles probiert.
f32-axolotl
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von f32-axolotl »

Hallo joto,

ich hatte auch schon den Gedanken durchgespielt. Ich denke für mich wäre das zu keinem Punkt eine denkbare Therapie. Leider gibt es Fälle, in denen Gedächtnisstörungen dauerhaft auftreten. Auch wirkt die EKT nicht langfristig. Für mich wäre die Gefahr der Gedächtnisstörungen einfach fatal, weil ich dann nicht mehr arbeiten könnte.
Ich glaube, EKT sollte erst als absolute "Alles-andere-hat-wirklich-nichts-gebracht"-Maßnahme verwendet werden. Ärztlicherseits hat sie wohl keinen so schlechten Ruf, im Ausland noch einmal mehr.

axolotl
ßßßß

Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von ßßßß »

EKT hat keine spezifische Wirksamkeit.

Entweder es funktioniert oder eben auch nicht. Da lässt sich nichts vorhersagen.
avelarte
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von avelarte »

ßßßß hat recht – es gibt da nur ein Hopp-oder-Top. Ich zähle zu den Glücklichen, den die EKT schon zwei Mal (2012 und 2019) geholfen hat, tatsächlich als "Alles-andere-hat-wirklich-nichts-gebracht"-Maßnahme. Gedächtnisprobleme hatte ich danach nicht, allerdings einmal ein Durchgangssyndrom. Dies kam aber nicht von der EKT als solcher, sondern von der Narkose.
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Ein Optimist denkt genauso einseitig wie ein Pessimist, nur lebt er froher. (A. Lassen)
TiZe
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von TiZe »

Also ich hatte 2019 als letzte Maßnahme (aufgrund starker Suizidalität) eine Serie von ca 20 EKT Sitzungen, die mir sehr geholfen haben. Nach dem absetzen kam jedoch der tiefe (Rück-)fall. Das ist leider auch ein bekanntes Problem der EKT. Die darauffolgenden EKT Sitzungen blieben dann unwirksam. Ich muss sagen, dass ich seitdem sehr stark mit Gedächtnisproblemen zu kämpfen habe, würde mich im absoluten Notfall jedoch wieder dafür entscheiden.
Ich finde es ist am Anfang eine große Überwindung, aber ab einem gewissen Leidensdruck greift man ja nach jedem Strohhalm!
belladonna_
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von belladonna_ »

Ich verstehe, dass man nach jedem Strohhalm greift, ich kenne das Gefühl gut...

EKT habe ich aus den bei dir genannten Gründen @TiZe nie machen lassen, obwohl ich einmal fast dazu gezwungen worden wäre. Das war auch traumatisch.

Ich bin froh, dass es mir wieder so besser geht.
ßßßß

Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von ßßßß »

da war ich wohl mißverständlich

es ist kein 100% oder 0

bei 80% soll es wirksam sein allerdings nur response also eine verbleibender rest der symptome.
nach 6 Monten bleiben davon nur bei 40% eine symptomreduktion übrig.
remission also ein verschwinden der symptomik gibt es auch. Kommt aber erheblich seltener vor.
und das ganz gilt auch nur wenn mit ketamin gearbeitet wurde. ohne sinken die quoten.

welche symptome reduziert werden ist halt unterschiedlich. auf grund der narkose und da das ganze auch körperlich belastend ist fast immer bei schlafproblemen und oft auch einfluß auf essen/gewicht.
joto202
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von joto202 »

Ich leide darunter dass ich mir den ganzen Tag Sorgen mache und zu Hause sitze und nichts tun kann, da die Gedanken so viel Energie nehmen. Die Stimmung ist auch sehr schlecht.
Stelle mir oft die Frage wie ich was ändern kann wenn es mir so schlecht geht.
joto202
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von joto202 »

Habe das Gefühl ich kann nicht mehr selbst eingreifen.
ßßßß

Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von ßßßß »

sofern du zugriff auf einen computer hast schau mal bei deiner krankenkasse bzw auch der depressiosnliga nach online'hilfe'.
ich habe das zwar alles andere als hilfreich erlebt aber get.on, deprexis, depressionschoach, ifight-depression, pro mind und wie sie alle heißen können gerade bei fehlende tagesstruktur und grübelneigung wohl hilfreich sein
Bordar
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von Bordar »

Ich bin nicht prinzipiell gegen den Gebrauch von Elektricität bei eine Behandlung der Depression aber was ich mit meinem Freund erlebt habe, hat mich Komplet gegen den Einsatz von einem EKT entschieden. Er hat sich wegen eine Depression freiwillig aufnehmen lassen in eine Klinik in die Nähe von Münster. Die Ärzte kannten Ihm da nicht weil er noch nie da Behandelt wurde.

Vorher hatte er seit ungefähr anderthalb Jahre Gesprächstherapien bei eine Psychologin in Münster. Die Ärzte in diese Klinik habe ohne den Partner oder Angehörige in die Behandlung mit einzubeziehen oder Kontakt aufzunehmen mit dieser Psychologin, schon in die erste Woche seines Aufenthalts da in die Klinik mit dem EKT angefangen. Über mehrere Wochen 6 mal gesamt. Mein Freund hat es mir verschwiegen weil ich schon mal 1 Jahr oder so etwas vorher, als das Gespräch von mir mit Ihm über Depression ging, gesagt habe das ich eine EKT ablehne…

In die Wochen als er da in die Klinik war, habe ich Ihm besucht und ich bemerkte eine Art „Zombifizierung“ seines Verhaltens… Ich habe darüber seine Psychologin angeschrieben und meine Sorgen geäußert. Aber Sie hat alles mit einem wohlwollende Besänftigung abgetan. Als die Behandlung dann abgeschlossen war, hat er mir erst erzählt was wirklich passiert ist. Ich war wütend. Wütend auf die Ärzte.

Ich bin Niederländer und habe danach auch mal mit eine niederländische Psychologin über sein Fall gesprochen. Auch Sie war erstaunt das man kein Partner oder Angehörige dazu gezogen hat, was in die Niederland schon passiert. Auch das eine Anwendung der EKT nur in Extrem Fällen verwendet wird. Und mein Freund war kein Extrem Fall. („war“ könnte man mit Großbuchstaben schreiben) Aber seit diese Behandlung ist er nicht mehr der Alte. Er ist passiver, liest keine Zeitung mehr und will nur noch schlafen…

Was ich über die EKT gelesen habe, ist es heutzutage eine alte Methode verpackt in eine moderne Behandlung. Also mit Narkose, Muskelentspannungsmittel und Ärztliche Begleitung.
Dann habe ich eine Arzt in die Nähe von Münster angeschrieben der eine Tagesklinik für Männer mit Depression hat. Er schrieb mir das seine Klinik nichts für mein Freund machen kann. Kurz gesagt weil er ein schwerer Fall ist.

Ich kann mit diese Erfahrung nur Raten: Suche sie wo auch immer nach Hilfe aber nie eine EKT.

In der Spiegel Nr. 35 von 22-8-2020 auf Seite 101 stand ein interessantes Artikel „Kastrierte Prinzessin“. Wie Sigmund Freud die Bestrahlung mit Röntgenstrahlen auf die Eierstöcke von Alice von Battenberg vorgeschlagen hat. Eine Behandlung die Zitat: „würde heute den Straftatbestand der schweren Körperverletzung erfüllen“ So wird man über die EKT später auch denken.

PS. Ich hatte diesen Beitrag in die Verkehrte Diskussion gestellt.
avelarte
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von avelarte »

Bordar hat geschrieben:Ich kann mit diese Erfahrung nur Raten: Suche sie wo auch immer nach Hilfe aber nie eine EKT.
Jeder Patient reagiert individuell. Meine Erfahrung ist völlig gegenteilig: Mich hat die EKT schon zweimal (2012 und 2019) gerettet, als alle anderen Maßnahmen nicht gefruchtet haben.
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pfitze
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von pfitze »

Hallo joto,
Hast du denn mittlerweile die EKT gehabt?wenn ja, wie ist es für dich gelaufen?
Ich stehe dem ganzen eigentlich recht offen gegenüber.
Gerade wenn herkömmliche Methoden gescheitert sind.
und mit Horror-Elektroschocks aus dem Altertum hat das ganze doch auch nichts zu tun.
avelarte
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von avelarte »

pfitze hat geschrieben:und mit Horror-Elektroschocks aus dem Altertum hat das ganze doch auch nichts zu tun.
Genauso ist es, und an den Film "Einer flog übers Kuckucksnest" sollte man auch nicht gleich denken.
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f32-axolotl
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von f32-axolotl »

pfitze hat geschrieben: und mit Horror-Elektroschocks aus dem Altertum hat das ganze doch auch nichts zu tun.
Nein, natürlich nicht. Aber die Risiken bleiben: Einige Menschen haben dauerhaft Gedächtnis-Probleme danach, die es vorher nicht gab. Es gibt sehr herzzerreißende Berichte bei YouTube darüber, allerdings aus den USA.

Mir persönlich wäre eine Erfolgsquote von 50% im Vergleich zu einer 5% Wahrscheinlichkeit von Schäden zu riskant, zumal man dann bei Gedächtnisstörungen auch nichts machen kann, sondern nur hoffen kann, dass sie weggehen.

Und: Die EKT hilft nicht dauerhaft.
avelarte
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von avelarte »

f32-axolotl hat geschrieben:Mir persönlich wäre eine Erfolgsquote von 50% im Vergleich zu einer 5% Wahrscheinlichkeit von Schäden zu riskant, zumal man dann bei Gedächtnisstörungen auch nichts machen kann, sondern nur hoffen kann, dass sie weggehen.

Und: Die EKT hilft nicht dauerhaft.
Mir ging es 2012 und 2019 so schlecht, dass ich nach jedem Strohhalm gegriffen hätte. Nach der EKT von 2012 war ich immerhin 4 1/2 Jahre völlig symptomfrei, und ich hoffe, dass die Wirkung der EKT vom Oktober 2019 jetzt auch lange anhalten wird.
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Silence95
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von Silence95 »

Ein Elternteil von mir hat vor ein paar Jahren eine EKT Behandlung gegen wiederkehrende schwere Depressionen erhalten und hat schwere, dauerhafte Gedächtnisstörungen zurückbehalten. Geholfen hat es nicht. Das Thema "EKT" ist selbst zum Trauma geworden und darf in der Familie nicht mehr angesprochen werden.
Die Depression ist durch andere Verfahren mittlerweile geheilt, aber die Schäden durch die EKT Behandlung sind geblieben.

Ich rate dringend davon ab.

LG Silence
avelarte
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von avelarte »

Silence95 hat geschrieben:Ich rate dringend davon ab.
Ich könnte jetzt sagen, aus meiner Erfahrung rate ich dringend zu, die EKT zu machen. Mache ich aber nicht, denn jeder muss seinen Leidensdruck selbst herausfinden und entscheiden, welches Risiko er einzugehen bereit ist – bei der EKT gibt es Ergebnisse in die eine und in die andere Richtung.

VG avelarte
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Ein Sommertag
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von Ein Sommertag »

Ein Psychologieprofessor, bei dem ich Kurse besucht habe und der auch im med. Bereich einer anderen Uni angestellt ist, hat mal gesagt, dass aus Angst vor bleibenden Gehirnschäden wohl kein Psychiater eine EKT bei sich selbst durchführen lassen würde. Ich denke, das spricht für sich....
ßßßß

Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von ßßßß »

@ein sommertag

ja tut es. er hat keine ahnung.
gehirnschäden wie bei krampfanfälle gibt es bei ekt nicht.
das einzige was durcheinandergebracht werden kann, ist die konjektivität. nur beruht darauf ja die wirksamkeit nicht nur von ekt sondern auch von medis und psychotherapie. mit anderen worten er lehnt eine behandlung komplett ab. na danke.
das größe problem ist die vollnarkose selber. hier besteht immer egal was letztendlich gemacht wird, das problem mit gedächtnis oder auch schlimmer delir.
avelarte
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von avelarte »

ßßßß hat geschrieben:das größe problem ist die vollnarkose selber. hier besteht immer egal was letztendlich gemacht wird, das problem mit gedächtnis oder auch schlimmer delir.
Genauso ist es. Im Oktober vergangenen Jahres hatte ich nach der 7. EKT-Sitzung einen Aussetzer (allerdings erst 2 Tage später). Am nächsten Tag war alles wieder in Ordnung. Dieser Aussetzer wurde dann im Nachhinein zum Durchgangssyndrom erklärt, weshalb ich diesmal im Gegensatz zu 2012 keine Erhaltungs-EKTs erhalten habe. O-Ton der Oberärztin: "Wenn es Ihnen wieder schlechter gehen sollte, bekommen Sie natürlich weitere EKTs, aber im gesunden Zustand wie jetzt kriegen Sie von mir keine weitere Narkose." Bis jetzt ist zum Glück alles im grünen Bereich.

LG
avelarte
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Silence95
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von Silence95 »

Ich werfe mal einen etwas provokanten Beitrag ein, der meinen ganz persönlichen Beobachtungen entstammt und keines Falls auf jeden Patienten zutrifft, aber vielleicht doch auf einige:

In der Psychiatrie, in der die EKT´s drei Mal wöchentlich durchgeführt wurden, befanden sich auf einer Depressions-Station viele Patienten, die bereits seit mehreren Jahren in dieser Klinik "behandelt" wurden und nach kurzer Entlassung sogleich wieder da waren. Diese Patienten gehörten zu denen, die die EKT Behandlung angeboten bekamen und in Anspruch nahmen.

Es handelte sich fast ausnahmslos um Patienten, die während all der vielen Behandlungs-Jahre nichts in ihrem Leben geändert hatten, die sich sichtbar aufgegeben und es sich in der Psychiatrie heimisch gemacht haben; die geraucht, keinen Sport und allgemein ungesund gelebt haben und daran auch nichts geändert haben.

Ich finde es höchst fraglich, ob Menschen, die sich derart aufgegeben haben, überhaupt in der Lage sind, eine vernunftsgesteuerte Entscheidung über eine EKT-Behandlung zu treffen. Und ich finde es auch fraglich, dass ausgerechnet diese Patienten, die offensichtlich kaum etwas an ihrem Lebensstil verändert hatten, diese risikoreiche Behandlung angeboten bekommen haben, bevor an anderen Stellen gearbeitet wurde.

Ich behaupte, dass kein Mensch mit Depressionen über Jahre hinweg in dem selben miserablen Zustand steckt. Es gibt immer Phasen zwischendurch, wo es etwas besser geht und diese Phasen müssen vom Erkrankten genutzt werden, um aktiv Veränderungen einzuleiten. Manche sind aber zu bequem dazu oder glauben, die Heilung müsse von Außen kommen.

Aufgrund der hohen Risiken der EKT-Behandlung müssten die Hürden, um diese Behandlung erhalten zu können, m.E. viel höher liegen und der Betroffene selber sollte vielleicht nochmal ganz genau in sich hinein horchen, ob er WIRKLICH ALLES andere versucht und ausgeschöpft hat, um eine Besserung seiner Depression zu erreichen.

LG Silence
Ein Sommertag
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von Ein Sommertag »

@ßßßß,
genau, wenn ich vergleiche, was ich von ihm gelernt habe, der unbestritten einer der intelligentesten Köpfe war, die ich je kennenlernen durfte und was ich von Dir lese, weiß ich, wer Ahnung hat!
Welche Qualifikationen hast Du eigentlich vorzuweisen, außer Menschen mit Titel zu denunzieren, was Dir anscheinend ein liebes Hobby geworden ist?

Hast Du mal z. B. auf den Seiten der Psychiatrieerfahrenen über Erfahrungen mit der EKT gelesen?
Diejenigen mit bleibenden Gedächtnisstörungen spinnen wohl nur, weil es sie ja, nach Deiner Sicht, gar nicht geben dürfte.

Eine frühere Freundin von mir war an Epilepsie erkrankt und musste starke Tabletten nehmen, um Grand Mal Anfälle zu vermeiden, weil diese zu einer Gehirnschädigung führen können. Genau ein solcher wird bei der EKT ausgelöst. Natürlich kann das dann nicht zu Schäden führen....
Zuletzt geändert von Ein Sommertag am 21. Dez 2020, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Sommertag
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Re: Entscheidung zur EKT

Beitrag von Ein Sommertag »

https://lvpebremen.jimdofree.com/elektrokrampftherapie/" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier eine Stellungnahme des Bundesverbands der Psychiatrieerfahrenen.
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