Wie helft ihr euch selbst?

malu60
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von malu60 »

Tut mir leid mooseba,das ist so krass und unmenschlich,wie Du mit Dir umgehst,gut ist,dass du noch so jung bist,Kräfte freisetzen kannst....für diesen Marathon auf ganzer Linie.
Für mich liest es sich so,als würdest Du G.s.D.noch niemals über Deiner Arbeit zusammen gebrochen sein.Kleine Warnung meinerseits,nach 30 Jahren zusammenreißen,selbstverständlich nebst Krankschreibungen,Therapien und Klinkaufenthalten,ich hatte einen Sohn zu versorgen saß ich eines Tages im Büro und nix ging mehr,so können Depressionen übrigens auch sein,sei froh,dass Du das noch nicht kennenlernen mußtest.So kommt dann eine Frühpension,ob Du das willst oder nicht...Rien ne va plue,wenn Du verstehst......

Ich rate Dir,jetzt Hilfe anzunehmen,dann kannst Du bestimmt besser bis zur Rente durchhalten,
Geld verdienen,wofür auch immer und stehst blendend vor Dir und Anderen dastehen,was ja sooooo
wichtig ist.In 1.Linie hast Du Verantwortung für Dich,und versuch einfach mal zu lächeln,auch mal über Dich.....ist schon sehr komisch,Deine verquere Haltung,macht mich auch wütend,was Du hier rausläßt...und bringen tut es Dir auch noch nicht mal was...Anderen eher auch nix l
Dies mußte ich jetzt auch noch loswerden,dann zieh ich mich aber schnell hier raus....L.G.malu

Bin voll Deiner Meinung,Aurelia,bewundere Dich und Deinen liebenswerten Humor,alle Achtung
Leben ist mehr
anna54
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von anna54 »

Hallo Mosseba
wer sind wir?
Du bist dir sicher,dass du deine Wertigkeit über Arbeitslohn definierst.
Wenn das dein Weg ist ,dann geh ihn,aber schau auch mal nach rechts und links.
Alle,die hier schreiben,haben ihre schmerzhaften Verluste,Erfahrungen,du bist sehr abschätzend mit deinen Worten.
Ich bin auch der Meinung,dass Arbeit ein ganz wichtiger Lebensanteil ist,wer möchte freiwillig das aufgeben,ich habe das auch nicht getan,aber 45Arbeitsjahre waren dann auch genug,ich mußte in die Frührente.
Arbeitsplätze müssen geschützt sein bei längeren psychischen Erkrankungen,Modelle gibt es,aber wer bekommt diesen Freiraum.
Druck ist der schlechteste Ratgeber,wenn der Druck vom Arbeitgeber oder vom Team kommt,dann ist irgendwann ein Maß erreicht,dass jede Krankschreibung,auch längerfristig rechtfertig.
Wer sind wir,wir sind als Depressive sehr viel motivierter als so man "angeblich" gesunder Mitarbeiter.Das ist schon mal gesichert.
Ein wenig provozierend ist dein Schreibstil wohl, aber jeder wie er mag.
Ich zieh den Hut vor jedem,der sich zugesteht,dass er sehr krank ist, Hilfe sucht,und Veränderungen schafft,um längerfristig gut zu leben.
Jeder Mensch ist erst mal wertvoll,Leistung ist nicht nur geldwertig.
Aber was sollen diese Worte einer alten Frau.
anna54
Sunshine5678
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Sunshine5678 »

Liebe Anna,

Was deine Worte sollen? Genau das richtige!!!
Auch ich musste schmerzhaft lernen, dass Arbeit nicht das wichtigste ist.
Jahrzehntelang habe ich immer alles gegeben, gut verdient, mit hohem Fieber gearbeitet nur um wichtig zu sein, Anerkennung zu erhalten. Freunde habe ich vernachlässigt, weil der Job viel wichtiger war.
Ende des Liedes: neuer Geschäftsführer und neuer Chef, passte anscheinend nicht mehr wegen Alter und Erscheinung (zu dick) dazu, danach so langes Mobbing bis ich mich krank schreiben ließ.
Ich habe meine Depressionen wohl schon lange unterdrückt oder verdrängt.
Jetzt bin ich 54 jahre alt und zum Jahresende arbeitslos.
Das habe ich nun von all meinem denken dass die Arbeit das wichtigste ist.
L Claudia
:hello:
Mooseba
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Mooseba »

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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."

(Lars von Trier)
DieNeue
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von DieNeue »

Hallo Mooseba,
Mooseba hat geschrieben:Soll ich also kündigen und nur noch in den Tag hineinleben, stets mit dem Wissen, dass ich auf Kosten anderer lebe?
So wie ich Aurelia verstanden habe, geht es ihr nicht darum, dass du kündigen sollst, sondern eher um deine Einstellung und dass du so sehr darauf schaust, was andere von dir denken.

Mein Eindruck ist, dass es für dich nur schwarz-weiß gibt. Entweder arbeiten und (un)glücklich sein oder nicht arbeiten und ein "Loser" sein, der ein absolut beschissenes Leben hat. Natürlich hättest du keine sozialen Kontakte mehr, wenn du ein "Loser" bist und dich deshalb total zurückziehen würdest.
Nehmen wir aber mal an, du würdest nicht mehr arbeiten und würdest dich deshalb nicht (!) für einen Loser halten: Dann könntest du unter Leute gehen und müsstest nicht zurückgezogen leben. Was nicht heißen soll, dass ich denke, dass du kündigen sollst. Aber es gibt durchaus auch noch Alternativen zwischen arbeiten gehen und nicht arbeiten gehen und völlig zurückgezogen zu leben. Den Unterschied macht die Einstellung und welche Konsequenzen man daraus zieht.
Mooseba hat geschrieben: Ihr geht also alle nicht arbeiten, lebt allein und zurückgezogen, weitgehend ohne soziale Kontakte? Wie bezahlt ihr das?
Ja, ich halte es für eine moralische Pflicht, für den eigenen Lebensunterhalt zu arbeiten. Selbstverständlich verstehe ich, wenn Menschen das aus gesundheitlichen Gründen, auch psychischen, das nicht können.
Ich weiß nicht, warum du immer denkst, alle, die nicht arbeiten gehen, sitzen nur zuhause, trauen sich aus Scham nicht vor die Tür und leben völlig isoliert von anderen Menschen?!?
Ich bin berentet (mit 33 Jahren, habe eine private BU-Rente und die gesetzliche Erwerbsminderungsrente), weil ich nicht mehr arbeiten kann, aber ich gehe sehr wohl vor die Tür. Ich habe guten Kontakt zu meinen Nachbarn, meiner Familie und zu ein paar wenigen Freunden. Ich wüsste auch keinen Grund, warum ich mich völlig zurückziehen sollte. Wer ein Problem damit hat, dass ich nicht arbeiten kann und deswegen von Rente leben muss, der hat halt ein Problem damit. Mich hat auch keiner gefragt, ob ich damit ein Problem habe oder nicht. Ich musste mich auch irgendwie damit arrangieren und das war echt nicht einfach. Aber ich sehe keinen Grund, warum ich mich dafür schämen sollte und ich gehe auch offen damit um. Und bis jetzt habe ich auch noch keine blöden Reaktionen erlebt.

Ist ja schön, dass du es für eine moralische Pflicht hältst, für deinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen, und dass du das auch machst. Und klar, dass du Verständnis hast, wenn andere (!) das nicht können. Aber für dich selbst hättest du nie Verständnis, denn da würdest du ja von deinem hohen Ross fallen und müsstest dich zu den armen Losern und Sozialschmarotzern gesellen.
Mir wäre es auch lieber, wenn ich arbeiten gehen und meinen Lebensunterhalt selbst verdienen könnte, wenn ich mehr aus meinen Talenten machen könnte. Kann ich aber nicht. Aber deswegen lasse ich mir nicht nehmen, den Rest an "normalem" Leben, den ich noch habe, auch einigermaßen "normal" zu gestalten. Ich muss mir mein Leben nicht noch mit Absicht schwerer machen, als es eh schon ist, indem ich alle sozialen Bindungen kappe und mich isoliere. Das würde mich ja nur noch kränker machen.
Mooseba hat geschrieben:Ich würde mich ohne Arbeit, egal ob krank oder arbeitslos, gar nicht aus dem Haus, unter Leute trauen. Schämen würde ich mich, wäre ich aus diesen Gründen AU. Ja, so ticke ich nun mal. Ohne Arbeit habe ich auch kein schönes Leben verdient.
Du redest so verächtlich über dich selbst, wenn du dir vorstellst, du könntest nicht mehr arbeiten. Ich tue mich da langsam schwer zu glauben, dass du für andere, die ihrer "moralischen Pflicht" nicht nachkommen können, wirklich mehr Verständnis hast und nicht auf sie herabschaust. Vielleicht tue ich dir damit Unrecht, aber auf mich wirkt (!) das, was und wie du schreibst, so.

Liebe Grüße,
DieNeue
Nico Niedermeier
Moderator
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Nico Niedermeier »

Mooseba...
Die Moderation liest das hier ein wenig besorgt mit...Ist hier ein Diskussionsforum, gib ein paar Anregungen, Austausch, ABER: Keiner der User die/der sich bemühen Ihnen zu antworten "muss konkreter" oder sonstwas werden. Keiner von denen die Antworten ist verantwortlich oder wird bezahlt für den Versuch zu Helfen...
Folglich wären wir dankbar, wenn Sie in Ihrer Replik ein wenig liebevoller gegenüber den "Helfen-versuchenden" sein könnten?!
Beste Grüße
Die Moderation
Mooseba
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Mooseba »

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Mooseba
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

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Mooseba
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

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saneu1955
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von saneu1955 »

Hallo, ich habe jetzt hier die Beiträge gelesen und mich hat das jetzt sehr getroffen, Mooseba. Ich habe immer sehr gern gearbeitet, habe aber auch eingesehen, dass es irgendwann mal nicht mehr ging und ich auf die Unterstützung des Staates angewiesen bin, nicht ganz, ich habe in all den Jahren Arbeit auch Beiträge gezahlt.

Ich kämpfe jeden Tag dafür, ein halbwegs normales Leben zu führen, so wie fast alle hier.

In den vielen Beiträgen an dich hast du so viele gute Hinweise erhalten, die du allesamt nieder gemacht hast.

Wenn ich deine Beiträge lese, dann wird mir eiskalt, so emotionslos sind sie und so emotionslos gehst du mit dir selbst um. Wie willst du Hilfe bekommen, wenn du selbst in einem Bunker sitzt. Es tut mir weh, wenn ich dich lese und du tust mir einfach nur leid.
Es ist so traurig, dich so zu erleben.

Saneu1955
Mooseba
Beiträge: 385
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Mooseba »

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Aurelia Belinda
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Aurelia Belinda »

@ Mooseba, ich hab nirgends mitgekriegt dass dir fehlende Hilfesuche unterstellt wird, das nur nebenbei mal.

Und natürlich kannst du mit meinen Kommentaren nichts anfangen, weil ich dich (vergeblich) wachrütteln will....und weil du ja noch dazu überzeugt bist, von deinem Weg. Mir scheint es so:
Du möchtest zwar dass es dir besser geht, aber an deiner Einstellung, oder Gewohnheiten soll sich nichts ändern.

Auch wenn du kein Interesse hast daran, wachgerüttelt zu werden, versuche ich es dennoch.
Du darfst es gerne ignorieren wenn du magst. Auch egal.
Ich appelliere nicht mehr an dich, es ist ja dein Leben, und an deinen Antworten erkennt man dass du keine Lust hast dein Verhalten zu hinterfragen.
Deine Einstellung wird dir auf Dauer schaden.
Dass man dafür mehr Ansehen hat, ist anscheinend DEIN WERT.
Es geht nicht darum dass man als Rentner gesund wird, sondern dass man durch Einschränkungen weniger belastbar ist und sich im Gegensatz zu einem gesunden Arbeitnehmer, kaputt ackert auf Dauer gesehen. Vielen mit deiner Einstellung haben sich früher oder später ins berufliche Aus befördert,
Weil sie mit Gewalt erreichen wollten, dass sie selbes leisten wie Gesunde, Nein Danke. Ich hab in den eigenen Reihen drei Leute die sich wortwörtlich tot geackert haben.
@-Sunshine, du hast es auch gut benannt, durch dein immer wieder über Grenzen gehen...
Na ja, wie auch immer.
Wenn du, Mooseba meinst, dass du bis zur regulären Rente weiter ackern kannst, nur zu.
Ich bezweifle das.

Übrigens, der Moderator liest das hier mit Sorge.
Ich auch. Aber nicht wegen uns die es nur gut mit dir meinen und aus Erfahrung an dich apellieren, sondern meine Sorge gilt Menschen ohne Einsicht wie dir.
Aber es ist dein Leben.
Es zwingt dich niemand zu kündigen, das wäre ja auch Blödsinn, du alleine entscheidest wie du weiter mit deiner Gesundheit umgehen magst.
Ich persönlich finde so zerstörerisches Verhalten sich gegenüber fahrlässig.
Habe kein Verständnis dafür.
Klar will niemand “nur auf Kosten“ anderer Leben.
Ein schlechtes Gewissen und Scham hat mich lange begleitet ab der Berentung.
Aber alles andere hätte ich mit mir auch nicht mehr vereinbaren können und wollte ich auch nicht. Ein klein wenig Stolz hat man schliesslich auch noch, Status hin oder her. Ich wollte mir noch selbst in die Augen schauen können....Und glaub mir, ich hab lange versucht immer neu Fuss zu fassen....am Ende wurde ich zwangsverrentet. Es war alles ausgeschöpft.
Keine Ahnung wie alt du bist, aber manchmal muss man sich nach neuen Wegen umschauen.

Gute Nacht allen.
LG Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Mooseba
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Mooseba »

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Sunshine5678
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Sunshine5678 »

Ich kann dich schon etwas verstehen. Wenn einem der Antrieb fehlt, ist es sehr schwer etwas zu unternehmen, was zu ändern oder überhaupt aus dem Bett zu kommen.
Aber verstehe doch bitte auch dass es schmerzt jemand hilfesuchenden helfen zu wollen und dann etwas harrsch zurückgewiesen zu werden. Ich habe deinen Post als hilfesuchend empfunden, habe ich mich da geirrt?
Claudia
:hello:
Aurelia Belinda
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Aurelia Belinda »

@-Mooseba,
Zu deinem letzten Posting.
Unser Hausarzt sagte mal, wenn man nach der Arbeit zu nichts mehr in der Lage ist (-weil die Energie aufgebraucht ist ) um seine Freizeit zu gestalten oder Termine wahrzunehmen, ist man eigentlich arbeitsunfähig.
Das sagte er im Zuge einer Überlegung meinen Mann krank zu schreiben, der wie so oft lieber krank zur Arbeit ging.

Vielleicht sind deine Horrorvorstellungen gar nicht so schlimm, wenn du mal krank geschrieben bist.
Du hast dann ZEIT für dich, vielleicht kommt sogar Lust um Sport zu machen, vielleicht bleibt auch noch Energie für schönes. Man hockt ja nicht zwangsweise zu Hause nur weil man nicht einem Beruf nachgeht.

Ja, ich kann mich gut erinnern aus einem anderen Thread dass dein Antrieb mies ist und genau deshalb ist es wichtig dass der Mensch ( der Kranke ) dieses Signal ernst nimmt.
Dauerhaft fehlender Antrieb kann einen so müüüde machen.
Frustriert, und man quält sich täglich, wie du zur Arbeitsstelle um hinterher kaputt zu sein....wer möchte das? DAS macht noch mehr krank, dieses ewige mithalten wollen um jeden Preis.
Man verliert nach und nach sein “Gesicht“, die Kräfte schwinden und schwinden, man verliert den Sinn um morgens aufzustehen, jegliche Freude....und und.
Ist dein Kontostand das wert?
Den Wert einer Person definiere ICH anders. Z.b. über seine Einstellung, Warmherzigkeit, Charakter, Persönlichkeit.
Nicht über den Kontostand oder beruflichen Status.

Und dafür bin ich dankbar.
So kann ich mir selbst treu bleiben, und muss keinem Gesellschafts Wahn hinterher rennen.
Manchmal diskutiere ich gern,
Also nix für ungut! :-)
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Mooseba
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Mooseba »

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Zuletzt geändert von Mooseba am 25. Nov 2020, 23:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Sunshine5678
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Sunshine5678 »

Danke Mooseba, damit gehts mir besser.
Gute Nacht
Claudia
:hello:
Aurelia Belinda
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Re: Wie helft ihr euch selbst?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Na ja!-die einen suchen vielleicht Hilfe oder Impulse.

Die anderen bieten an was Ihnen halt am besten geholfen hat.

Rauspicken muss sich jeder selbst, wie er in Zukunft damit umgehen will.

Einfach gesund wird niemand der nur mal was ändert oder dem Befinden anpasst.

Aber Achtsam mit sich umgehen gehört zu den allerersten Schritt um verantwortlich mit sich selbst umzugehen.
Wenn's andere nicht tun....
Dann muss man selbst ran!

Ich verstehe Mooseba auch weil ich mich grundsätzlich versuche in die Lage des Gegenübers hineinzuversetzen.
Ich frage mich halt, was hat zu dieser ungesunden Einstellung geführt. Die Ursache spielt auch eine Rolle.

Ich möchte auch niemanden verurteilen hier.
Ich bin mir ziemlich sicher,
Dass viele hier ihr Bestes geben und trotzdem halt in der
Spirale hängen bleiben, oder es keine Besserung bringt.
Medikamente und Therapien sind ein weites Feld.
Nicht bei jedem stellt sich auch Erfolg ein wenn er Veränderungen für sich schafft.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
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