Depression?Angststörung? Was organisches?

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Unknown
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Registriert: 24. Aug 2020, 18:00

Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Unknown »

Hallo meine lieben.
Erst mal bin ich froh so ein Forum gefunden zu haben.

Nun zu mir,bin echt fertig,weil ich nicht weiss,was los ist.

Zur Vorgeschichte damit man sich meine Situation etwas vorstellen kann:
ich bin Ende Juni frisch gebackener Vater geworden,es war und ist ein wunschkind.
Ich hatte direkt nach der geburt 4 wochen elternzeit. In dieser zeit habe ich mich,das kann ich definitiv sagen,hingebungsvoll aufegopfert und höchstens auf der toilette mal an mich selber gedacht. zum ende der 4 wochen elternzeit,3 tage bevor ich wieder arbeiten musste, hatte ich den ganzen tag schon schwindel. Als ich dann abends kochte,merkte ich wie mir " komisch " wurde,ich mich hinsetzen musste und meine frau bat das blutdruckmessgerät zu holen. Ich fing an zu zittern und hatte angst zu sterben. Der blutdruck war jenseits von gut und böse und das herz schlug so schnell wie nach einem waldlauf.
daraufhin haben wir 112 gerufen,ich wurde eine nacht im krankenhaus betreut und überwacht.( das war der 24.07)nach einer nacht konnte ich wieder entlassen werden,2 tage später wurden noch ambulant untersuchungen gemacht,mit dem herz war alles ok.

Daraufhin war ich sehr erleichtert und bin endlich wieder arbeiten gegangen ( Ich bin selber krankenpfleger ,der job bringt mich schon oft an meine grenzen,nur so nebenbei).
Als ich dann 8 Tage arbeiten war hatte ich wieder 3 Tage frei. Am dritten freien Tag ( der 09.08) passiert genau das,was mir vor kurzem widerfahren ist: Nämlich hohen blutdruck und hohen puls,ich hab wieder gezittert.dann habe ich mich dieses mal versucht selber zu beruhigen,was dann nach einer stunde auch halbwegs gelang. Am anderen tag zum hausarzt wieder und dem die sache geschildert.er hat dann ein langzeitblutdruck angemeldet,was allerdings noch dauern sollte.

Die Tage danach habe ich mich jeden Tag so gefühlt,als ob es gleich wieder losgehen könnte und ich nochmal so einen anfall bekomme,sprich mir war unwohl und ich hatte angst,zudem war ich eine woche krank geschrieben. Am 14,08 bin ich dann seit monaten mal wieder raus gegangem,feiern,den kopf frei kriegen. Ich habe mich auf gut deutsch richtig voll laufen lassen,was ich auch sehr bereue. denn am anderen tag gingen die beschwerden erstmal richtig los,denke der restalkohol hat seinen guten teil dazu beigetragen,Blutdruck und Puls haben alles gegeben,angstgefühle ohne ende und jetzt kommt der grösste knackpunkt an der ganzen sache. Ich habe seit dem Tag,den 15.8 kein Hunger oder Appetit mehr,sondern teilweise ekel vor essen und übelkeit.
Ich war am 16.8 den ganzen tag damit beschäftigt,nur blutdruck und puls zu messen,wie im wahn.neben der appetitlosigkeit habe ich mich also sehr verrückt gemacht und stand permanent unter spannung.

Im laufe der woche hat sich dann aber mein blutdruck und puls seit langem wieder etwas beruhigt,jetzt regiert die appetitlosigkeit,das aufstoßen und die übelkeit meinen alltag.habe seit dem 15.8 ca. 5 kg abgenommen,zum essen muss ich mich zwingen und dann geht nicht viel rein. ich war seitdem 4x beim hausarzt, ultraschall vom bauch und blutergebnisse waren alle in ordnung. ich stehe den ganzen tag unter spannung da ich nicht mehr essen kann und ich mir ausmale die schlimmsten kranknheiten zu haben.
mir ist aufgefallen, so bald ich beim arzt war geht es mir für den moment besser,war heute sogar bei einem zweiten arzt der mich wieder runter geholt hat. seit letzten freitag nehme ich opipramol,weil ich diese angst ,innere unruhe und anspannung nicht mehr aushalte.
ich bin völlig fertig und bin auch damit einverstanden,dass ich psychische hilfe brauche aber ich kann mich nicht davon lösen,dass ich eine schlimme krankheit habe. Und wenn ich ne schlimme krankheit habe,habe ich auch nichts psychisches.

Jeden Tag drehe ich mich seit knapp 10 tage im kreis,ich kann nicht abschalten, ich leide innerlich nur noch kann mich an nichts mehr erfreuen,nicht mal mehr an mein kind.
ich würde am liebsten mich nur noch zurück ziehen,weil ich diesen seelischen druck nicht mehr aushalte.

meine frage an euch: Hattet ihr auch solche erfahrungen bei euren krisen mit ABSOLUT keinen hungergefühl,appetitverlust ,aufstoßen usw? und wart ihr auch in eurer angst so gefangen,dass es kein vor und zurück gab? und hat jemand erfahrungen mit opipramol,wann diese so wirken,dass vielleicht der appetit wieder kommt oder allgemein eine steigerung der stimmung?
wenn wirklich nichts organisches mehr rauskommen sollte und davon gehen beide ärzte ja jetzt schon aus,wie kann ich schnell an hilfe kommen?

Ich habe die tage nochmal eine magen und darm spiegelung ( diese hatte ich bereits vor 4 monaten,da ich am darm was chronisches habe,am magen war damals aber nichts bis auf eine schleimhautentzündung)

P.S: um mich kurz und knapp zu beschreiben,bin allgemein ein sehr nervöser und ungedudiger mensch,was das ganze noch verschlimmert.
Rene44
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Registriert: 11. Aug 2020, 20:58

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Rene44 »

Hallo - ich habe seit der Trennung von meinem Partner auch absolut kein Hungergefühl mehr. Auch ich zwinge mich zum Essen, da man ja etwas essen muss. Aufgrund einer Depression nehme ich auch Opipramol 100mg. Wenn Du magst, können wir ja gern privat Gedanken austauschen. VG aus Erfurt
Reiseonkel87
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Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Reiseonkel87 »

Hey, erstmal Glückwunsch zur Geburt des Kindes.

Frage, hatte sich vor der Geburt was angedeutet, kleinere Anzeichen? Ich würde so aus der Ferne grob in Richtung Burnout schätzen.

Bei meinen Krisen war es andersrum, hab mehr gegessen als eigentlich üblich. Ende vom Lied, hab durch Depressionen usw einen chronischen Reizdarm. Soweit hab ich das mit dem Darm im Griff. Zum Glück. Aber gut das Du jetzt in Behandlung bist, ich war damals "zu faul" um zum Doc zu gehen.
LG von der Küste
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Reiseonkel
Unknown
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Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Unknown »

Hey und danke dir :)

Vorher war ich sagen wir mal sehr auf Spannung, da meine hauptsorge war das ich nicht bei der Geburt meines Kindes dabei sein kann auf Grund von corona und meines Jobs,wo die Ansteckungsgefahr und die damit verbundene quarantäne erhöht gewesen ist.hat ja zum Glück alles geklappt.
Dennoch habe ich mir vorher viel Druck gemacht ( zu kleines Auto? Wohnung nur mit balkon,reicht das auf Dauer usw)...dazu kommt die Unzufriedenheit mit dem Job, bzw die unterbewusste Angst( hoffentlich schafft man die Schicht heute gut usw)..
Deadly1987
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Registriert: 16. Mär 2020, 23:00

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Deadly1987 »

Hallo,

deine Geschichte kann man nochmal schreiben und oben nur meinen Namen drauf setzen. Hört sich alles sehr ähnlich an.

Mein erstes Anzeichen war damals Rückenschmerzen. Danach kam der Schwindel. Dann dieses komische Gefühl was du beschreibst und danach das ich nichts mehr gegessen habe. Aber meine Liste an körperlichen Symptomen war damals noch viel viel mehr. Aber auch diese Angst total krank zu sein. Dieses häufige zum Arzt gehen. Ich hatte sogar ein MRT vom Kopf. Ich war beim HNO wegen dem Druck im Kopf. Beim Neurologen/Psychiater. Überall.

Mir hat meine Hausärztin sehr geholfen. Was sagen denn deine Ärzte? Die geben dir ja nicht ohne Grund AD‘s und müssen dir schon sagen warum sie diese Medikamente verordnen.

Wie man aus der Sache raus kommt ist wirklich bei jedem anders. Lass dich körperlich komplett durchleuchten und wenn nichts zu finden ist versuche zu akzeptieren das es psychisch ist. Aber dann geht der Kampf halt erst richtig los.

Ich werden deinen Thread beobachten. Alles Gute. Les dich hier einfach ein bisschen rein.

Gruß
Unknown
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Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Unknown »

Danke für Die Zeit und die Antwort.

Ich bekomme opipramol,weil ich wort wörtlich zum Arzt meinte,dass ich nicht mehr kann und habe noch Tränen vergossen ...
So ein machtloses und ängstliches Gefühl hatte ich nämlich noch nie.

Ich habe jetzt morgen ne magen und Darmspiegelung und freitag noch ein ct vom Bauch.
Ich bin in einer gemeinschaftspraxis und habe meinen Hausarzt da jetzt quasi intern gewechselt,weil mein ursprünglicher hausarzt garantiert am ende ne Empathie Blockade hatte und die Frau wo ich jetzt bin sich viel mehr Zeit für mich genommen hat und mich einfach mal hat reden lassen.
Sie hat dann gesagt,dass ich auch irgendwann einen Abschluss finden muss mit den Untersuchungen.sprich das werden ,bevor es an anderer Stelle weiter geht definitv die letzten untersuchungen sein und das Machtwort von ihr hat gesessen
Henrike
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Registriert: 11. Jul 2020, 19:13

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Henrike »

Hallo unknown,

ich habe auch gehofft, dass Schilddrüsenwerte schlecht sind und es sich so erklären lässt dass ich die Probleme habe. Aber körperlich ist nichts. Es ist "nur" im Kopf, dort tobt es aber um so heftiger manchmal. Ich sehne mich nach "früher", aber die Krankheit Depression hat sich heftig eingenistet. Ich beobachte die destruktiven Gedanken, kann sie aber nicht stoppen. Das muss ich wohl akzeptieren, auch dass ein Antidepressiva (15 mg Mitrazapin) und Therapie nicht schnell helfen.
Reiseonkel87
Beiträge: 368
Registriert: 30. Dez 2015, 22:03

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Reiseonkel87 »

Unknown hat geschrieben:Hey und danke dir :)

Vorher war ich sagen wir mal sehr auf Spannung, da meine hauptsorge war das ich nicht bei der Geburt meines Kindes dabei sein kann auf Grund von corona und meines Jobs,wo die Ansteckungsgefahr und die damit verbundene quarantäne erhöht gewesen ist.hat ja zum Glück alles geklappt.
Dennoch habe ich mir vorher viel Druck gemacht ( zu kleines Auto? Wohnung nur mit balkon,reicht das auf Dauer usw)...dazu kommt die Unzufriedenheit mit dem Job, bzw die unterbewusste Angst( hoffentlich schafft man die Schicht heute gut usw)..
Sehr gerne, die Sorgen/Ängste kann ich sehr gut nachvollziehen. Wir sind gerade selbst in der Familienplanung. Da macht man sich schon sehr viele Gedanken, manchmal auch zu viele Gedanken. Aber es klingt für mich nach Burnout. Aber lass Dich vom Doc abklären. Ich hatte damals als Unterstützung Laif 900 genommen, zum Schlafen 500 mg Baldrian. Hat gut geholfen. :)
LG von der Küste
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Reiseonkel
Harry1971
Beiträge: 12
Registriert: 5. Apr 2020, 10:09

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Harry1971 »

Hallo an den Themenersteller,

Glückwunsch zum Nachwuchs.

Ich kenne die Unruhe, Anspannung und die Appetitlosigkeit sehr gut.
Sehr unangenehm. Mir helfen Bewegung (Wald, Sport wenn es geht) und Entspannungsmusik.
Ansonsten muss man sich über die Ursachen klar werden und dran arbeiten. Zu Hause, auf der Arbeit...
Leichter gesagt, als getan.
Ich wünsche Dir viel Kraft.

Harry
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von anna54 »

Hallo junger Vater
mir ist ganz flau geworden und hab deine Not aus jeder Zeile gelesen.
Du bist selbst Insider und kennst Diagnostik und die Möglichkeiten,auch die Komplikationen,die schweren Diagnosen,ich spüre deine Angst.
Setze den Punkt selbst,du bist in einer schweren Krise,dein Körper setzt dir die Grenze.
Wahrscheinlich hast du auf eine physische Erklärung gehofft,auf ein Medikament und dann ist der Spuck vorbei.
Hast du ein wirksames Notfallmedikament?
Du beschreibst,dass du dich sicherer fühlst,wenn ein Arzt dich ernst nimmt,dir zuhört.
Ein Psychologe hört zu,läßt dir den Raum,den du jetzt brauchst.
Möchtest du arbeiten,oder lieber eine längere Auszeit,bist du gern zuhause,oder "flüchtest" du vor der neuen Situation der jungen Familie,was ich dir zustehe!!!
Nicht nur Mütter kommen in eine postnatale Depression,Väter auch.
Ich halte ganz viel von unterstützenden Maßnahmen,wenn aus Partnerschaft eine Familienverantwortung wird,hör dich um,es gibt gute Angebote!
Selbst habe ich drei Jahre "Herzprobleme" gehabt,dann endlich die Diagnose:Depression.
Ursula Nuber: Die verkannte Krankheit-Depression,ein kleines aber gutes Buch.
Sie ist Psychologin und schreibt in Psychologie heute.
Möchtest du schreiben,wie es dir als Vater geht,du hast mich auf den Punkt gebracht,als du beschrieben hast,wie du dich in der Elternzeit völlig "aufgeopfert" hast.
Warum war das so,ist euer Baby sehr anstrengend---welche Frage,Babys sind immer auch sehr sehr anstrengend.
Viele Fragen,können alle falsch sein,jeder hat seine Lebensgeschichte,macht seine Erfahrungen,erlebt seine Welt.
Das Forum ist ein Ort,wo man sich austauscht,Wege sucht,Hinweise findet,ausprobieren kann.
Alles ist richtig,wie es für dich eine Erleichterung ist,ich hätte für die nächste Attacke,die dir dein Körper vor die Füße schmeisst,eine Zwischenlösung.
Wenn du von einer passenden Dosis z.B.Tavor rauskommst,die Symptom verschwinden,dann suche in deiner Seele!
Medikamente sind bei seelischen Krisen wichtige Nothelfer,sie lösen kein Problem,können aber entlasten.Das will bei einem Arzt für Psychiatrie gut eingestellt sein.
Ich wünsche dir von Herzen,dass du deinen Weg,Ausweg findest,erst mal sortieren,auch hier im Forum.
anna54
Unknown
Beiträge: 13
Registriert: 24. Aug 2020, 18:00

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Unknown »

Hallo anna und die anderen.danke für die ausführliche.ich melde mich etwas verspätet.
Bei der magen/darm Spiegelung und beim ct vom Bauch kam nichts bösartiges raus,bis auf eine darm Entzündung mit der ich mich schon länger rumplage was aber halb so wild ist.ich hatte die Untersuchungen freitag vor einer woche.
Als ich die positiven Nachrichten bekam,ging es mir direkt besser und ich konnte auch wieder lustvolle essen.bis diesen donnerstag..
Ich bin die ganze woche schon Fahrrad gefahren und freitag dann abends joggen.
Als ich wieder zu Hause war hab ich gemerkt das mein puls plötzlich noch eine Stunde nach dem.joggen noch auf 100 war.
Dann ging es wieder los,die Gedanken kreisen ,ich muss doch ernsthaft krank sein.dazu habe ich an dem besagten Tag opipramol einmalig ausgelassen um zu schauen ob ich ohne klarkomme,das so nebenbei erwähnt.
Also seit donnerstag bin ich wieder da,wo ich war,obwohl es mir nach den Untersuchungen besser ging, weil ja nichts schlimmes dabei rum kam. Jetzt fühle ich mich wieder schlecht und denke das mit mir und meinen Körper was nicht stimmt.so bald ich in dieser Situation wie jetzt bin,ist mir alles zu viel.
Dann grübel ich nur und möchte auch nichts anderes tun,auch meinen Sohn will ich dann nicht "bespassen"so hart das auch klingt.bin dann völlig in mich eingekehrt.
Ich habe am 15 September einen Termin beim Neurologen,bin momentan noch krank geschrieben weil ich mir arbeiten nicht zutraue.
Ich hatte echt viel Hoffnung gehabt und jetzt bin ich wieder unten
Unknown
Beiträge: 13
Registriert: 24. Aug 2020, 18:00

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Unknown »

Ich habe das Gefühl, so bald ich von einem Profi höre,dass alles gut ist geht es mir besser.Problem ist,jetzt sind die organischen Untersuchungen durch,es war alles gut und dann interpretiere ich Dinge,die mein Körper mir widerspiegelt falsch und ich denke,dass ich wieder was organisches habe.weil wieso sollte der Hunger jetzt doch wieder weg sein?so tickt mein Kopf.ich bräuchte also jetzt wieder eine klare Ansage vom Profi das ich nicht krank bin und alles gut ist....ich denke sonst drehe ich mich da jedes mal im.kreis
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von anna54 »

Hallo junger Vater
die Angst hat dich im Griff,deinen Körper auch.
Suche nicht weiter nach organischen Befunden,suche nach Entlastung deiner Ängste.
Sonst hat sie dich weiter in der Zange,Ängste können alles auf den Kopf stellen.
Ein Neurologe sollte auch dann auch einenn Facharzt für Psychiatrie haben?
Ich habe das Gefühl,du stemmst dich gegen eine psychische Ursache deiner Symptome?
Wäre eine Klinik für dich Entlastung,da könnte jederzeit eine Unterstützung möglich sein,Therapien versucht werden.
Deine Not hätte ein Ventil und gleichzeitig kannst du anpacken,was es zu tun gibt.
Krisen zu überstehen ist Schmerz und Arbeit aber immer auch Neubeginn.
Aber was sag ich dir,ich hab selbst ewig gebraucht,Zusammenhänge und meine Fallen zu erkennen und zu verändern.
Sich auf den Weg zu machen ist das Wichtigste,und zu erkennenwelcher Weg dich weiterbringt,das Tempo ist dann fast egal.
Zu wem hast du Vertrauen,hab vergessen,ob du schon Psychotherapie machst?!
Höre nie auf,wieder anzufangen,aber lass los,was dir nicht weiterhilft.
Dein Körper ist auch ein Spiegel deiner Seele,er will,dass du endlich für seine Seele sorgst.
Die Entlastung nach guten Befunden hält nicht an,es kommt die nächste Verunsicherung zeitnah.
Wirkliche Entlastung kannst du spüren,wenn du an den Wurzeln "des Übels" angekommen bist,nur die allein zu finden ist fast aussichtslos.
Ich wünsche dir hier gute Rückmeldungen und die Hilfe,die ich hier immer hatte.
Alles Gute
anna54
Unknown
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Registriert: 24. Aug 2020, 18:00

Re: Depression?Angststörung? Was organisches?

Beitrag von Unknown »

Ich wäre gerne in einer Psychotherapie.
Am besten in einer Art tagesklinik aber da wartet man ewig drauf.
Bald steht der neurologe an,wo ich mir wahrscheinlich auch viel zu viel von verspreche.
Ich rede auch viel mit meiner Mutter drüber.meiner Frau will ich nicht die ganze Zeit damit belasten.
Was ist denn am effektivsten, was ich jetzt ohne einen Profi tun kann?
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