Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

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MaWe
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Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von MaWe »

Liebe LeidensgenossInnen,

ich hab mir mal eine Dose Vitamin-D3-Tabletten zugelegt und nehme jetzt seit knapp einer Woche täglich eine Tablette (25 µg = 1000 I.E.). Und was soll ich sagen: der Effekt ist sehr erfreulich, seit ein paar Tagen geht es mir deutlich besser als zuvor, als ich ständig am Rande eines richtigen Depressionseinbruchs stand. Das ist natürlich kein Beweis, das Vitamin D3 wirklich gegen Depressionen hilft, aber es hat mich neugierig gemacht und ich habe mal recherchiert, wie der aktuelle Stand der Forschung zu Vitamin D und Depressionen ist. (Hier im Forum gibt es auch ein paar, zumeist ältere Threads, zum Thema).

Ich bin auf eine sehr aktuelle Übersichtsarbeit zum Thema von 4 indischen ForscherInnen von Anfang 2020 gestoßen (der englische Artikel ist hier > https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6970300" onclick="window.open(this.href);return false; frei zugänglich), und fasse die Aussagen des Artikels, in den die Ergebnisse von 61 Einzelstudien bzw. -arbeiten eingingen, hier mal knapp zusammen:


1. Die Forschung zu Vit. D und Depressionen hat in den letzten 10 Jahren deutlich zugenommen, mit weiter steigender Tendenz. Ich vermute, ein Effekt der ermutigenden Ergebnisse bisheriger Untersuchungen (s.u.)

2. Man weiß heute, dass es Rezeptoren für Vitamin D3 in vielen Regionen des Gehirns gibt, u.a. in der Amygdala und im Hippocampus, die immer besonders mit der Entstehung von Depressionen in Zusammenhang gebracht werden. Auch in anderen neurobiologischen Zusammenhängen wird die Rolle von Vit. D diskutiert: u.a. sein Einfluss auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (auch "Stressachse" genannt) und der Einfluss auf Entzündungsprozesse im Körper, die in letzter Zeit immer mehr in der Fokus der Forschung geraten sind, wenn es um die biologischen Grundlagen der Depressionsentstehung geht.

3. Vitamin-D3-Spiegel und Depressivität sind in einigen Studien negativ korreliert, d.h. je niedriger der Vit.-D-Spiegel, desto höher tendenziell das Depressivitätsniveau. Was aber noch kein Beleg für eine kausale Rolle des Vit. D bei der Depressionsentstehung ist, denn es könnte ja u.a. auch umgekehrt die Depression zu niedrigeren Vit D.-Leveln führen.

4. (Für mich am wichtigsten) Alle 4 RCTs (das sind Randomized Controlled Trials, also Randomisiert-kontrollierte Studien, welche den höchsten wissenschaftlichen Untersuchungsstandard darstellen), die die Gabe von Vitamin D3 bei depressiven Patienten untersuchten, ergaben signifikant positive Effekte; die indischen Forscher sprechen von mittelstarken bis starken Effekten, was heißt, dass Vitamin D3 zumindest in diesen Studien fast die Wirksamkeit herkömmlicher Antidepressiva erreichte. Bei nicht-depressiven Versuchspersonen konnten dagegen überwiegend keine Effekte von Vit. D festgestellt werden.


Ich finde das alles sehr spannend und ermutigend. Da man Vitamin D3 billig und ohne Rezept erwerben kann (meine Dose mit 400 Tabletten hat rund 12 EUR gekostet) und wohl auch nur geringe Risiken von negativen Wirkungen bestehen (zumindest bei einer niedrigen Dosis, wie es 25 µg bzw. 1000 I.E. pro Tag wohl ist), scheint mir ein Versuch mit Vitamin-D3-Tabletten durchaus vertretbar. Darüber, ob die Einnahme nur bei solchen PatientInnen gewirkt hat, die einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel aufwiesen, sagt die Übersichtsarbeit leider nichts aus. Wurde vermutlich nicht gemessen.

So das soll's erstmal gewesen sein.
Ich wünsche allen einen schönen Abend,
M.W. :ugeek:
ßßßß

Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von ßßßß »

zu deinem pkt 4
ich sag's ja immer wieder wenn "Profis" unsauber arbeiten

Die 4 Rtc auf die du dich beziehst stammen alle von den selben Leuten.
Nichts gegen die Iraner die können durchaus gute Forschung machen, aber was soll denn sonst rauskommen? Glaubt irgend jemand, dass die sich plötzlich selber widersprechen?
Da ist ja ein Grundproblem in der Forschung, gerade auch im psychologisch/psychiatrischen Bereich.
Die beiden Gegenteiligen stammen aus Neuseeland und Norwegen.
Wenn man eine Metaanaylse macht muss so was rausgenommen werden oder zumindest darauf hingewiesen werden.

Die D3-Spiegel (besser 25(oh)) wurden bei einigen Studie tatsächlich geprüft vor, während und danach. Allerdings alles uneinheitlich was Level und Intervention angeht. Insofern bestenfalls Korrelation zwischen steigende Spiegel und HAMD. Wobei natürlich die HAMD und auch die BDI nicht wirklich gute Messmethoden sind. Und wie du schon geschrieben hast nix mit Kausalität da wird nur eine Menge spekuliert.


noch was wenn tatsächlich ca. 40% der Depressiven im Jahr SAD vom Wintertyp sind. Sollte die Wirksamkeit von D3 bei einigen Niemanden wundern.
Ach ja und wirklich schwere Fälle werden aus Angst bei Interventionsstudien sowieso rausgenommen.

Ruhig versuchen aber nicht übertreiben. Mein Versuch ist schon einiges her, hat nichts gebracht.
MoritzK
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von MoritzK »

Hallo,

ich finde solche Versuche mit Vitaminen (wobei Vitamin D ja eher ein Hormon ist) völlig ok, wenn diese mit "normalen" Dosierungen erfolgen. Und wenn es Dir hilft - sei froh! Ich würde das dann auf jeden Fall auch nehmen.

Ich habe die Studie nicht gelesen, aber ich möchte folgende einfach zu überprüfende Situation schildern. In den USA werden diverse Lebensmittel künstlich mit Vitamin D angereichert. Das führt auch zu signifikant höheren Vitamin-D-Werten in der US-amerikanischen Bevölkerung, als bei uns in Europa. Jetzt müsste man einen statistischen Effekt erwarten - zum Beispiel weniger Erkrankungen bei bestimmten Diagnosen in den USA. Das ist nur leider nicht der Fall (im Gegenteil...). Eine größere Studie kann man eigentlich gar nicht machen. Das heißt nicht, dass einzelne Leute nicht davon profitieren können.

MoritzK
schon wieder ich
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von schon wieder ich »

Hallo MaWe,
nehme auch Vigantol 1000 i.E. seit 2014. Erst nur Okt.-März weil mein Wert im Blut viel zu niedrig war, seit 2016 durchgehend. Schaden kann es nicht.
LG Kira (57)
MaWe
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von MaWe »

@ßßßß
Die Einzelstudien hab ich mir nicht näher angesehen. Mach ich die Tage evtl. noch. Allerdings sind die 2 negativ ausgefallenen Untersuchungen, die die Review nach den RCTs erwähnt, ausdrücklich solche an gesunden ProbandInnen gewesen.
Ich wäre auch nicht so überkritisch mit dem HAMD und dem BDI. Ich denke, die sind beide ausreichend valide und reliabel. (Für Nicht-Fachleute: Der HAMD ist ein Verfahren zur Einschätzung der Depressivität durch eine/n Fachmann / -frau, der BDI ein Selbstbeurteilungsfragebogen, bei dem der Patient sich selbst hinsichtlich seiner depressiven Symptomen einschätzt.)

@MoritzK
Beruhen deine Aussagen zu Vit.-D-Konsum in den USA auf echten Untersuchungen oder ist das nur eine Pi-mal-Daumen-Einschätzung von dir selbst?
ßßßß

Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von ßßßß »

@mawe

wenn du einer oder alle der 4 iranischen frei im netz findest sag mal bitte wo. ich habe nur die nichts sagende zusammenfassungen gefunden. auch deswegen bin ich bei denen kritisch und noch was die nörtlichsten teile des irans liegen auf höhe des nördlich griechenland und siziliens. um dort einen vitamin d mangel zu bekommen muss man sich schon echt anstrengen.
nur die neuseeland studie waren zumindest körperlich gesund, bei den norwegern waren auch psychopharmaka nutzer bei und alle hatten einen niedrigen d3 spiegel

was die hamd und bdi angeht wenn ich nur daduch das das mal gewicht gemessen wird, bereits ein symptomreduktion hinbekomme würde ich die nicht so hoch hängen und einige ehemals nebensymptome sind mehrfachvertreten und damit überbewertet. das betrifft essen/gewicht und schlaf bzw beim bdi war es glaube ich selbstwert. zum feststellen einer depression durch aus hilfreich zum messen eines erfolgs aber nicht sehr geeignet.

@schon wieder ich
oh doch es kann schaden du kannst dich mit d3 auch vergiften zugegben die dosis muss hoch sein, aber wenn es du läuft. deswegen immer auf die dosierung achten auch bei kombi oder mehrfach , angereichert usw.
MaWe
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von MaWe »

@ßßßß

Es ist ja nicht gesagt, dass Vitamin D nicht auch bei Leuten wirkt, die einen normalen Blutspiegel haben. Dass es bei mir anscheinend wirkt, wäre ja nach dieser Hypothese auch seltsam, denn jetzt im Hochsommer sollte ich eigentlich keinen Mangel haben.
Der BDI und der HAMD sind mit Sicherheit mit standardisierten psychometrischen Testkonstruktionsverfahren entworfen worden und nicht mit Pi-mal-Daumen-Methoden. Sicher hat man bei einer Veränderungsmessung immer das Problem der doppelten Unrealibilität, aber zumindest der BDI-II ist hochreliabel, so dass das eigentlich kein größeres Problem sein sollte.
Mooseba
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von Mooseba »

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Zuletzt geändert von Mooseba am 25. Nov 2020, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."

(Lars von Trier)
MoritzK
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von MoritzK »

@MoritzK
Beruhen deine Aussagen zu Vit.-D-Konsum in den USA auf echten Untersuchungen oder ist das nur eine Pi-mal-Daumen-Einschätzung von dir selbst?
Ist nur meine eigene Beobachtung als Laie. Ich bin beruflich viel in den USA unterwegs und dort sind viele Lebensmittel mit Vitamin D angereichert. Eigentlich auf jeder Milchpackung wird damit Werbung gemacht. Man kann an jeden Zeitungskiosk diverse Nahrungsergänzungsmittel in hohen Dosierungen kaufen und das wird auch sehr unkritisch von der Bevölkerung angenommen.

Ich habe gerade mal kurz recherchiert und bei Wikipedia wird der mittlere 25-OH-Vitamin-D-Spiegel von weißen Amerikanern mit 25,8 ng/ml angegeben (Wert von 2012). In Deutschland hatten wir (laut DGE im Jahr 2011) einen mittleren Wert von 18,0 ng/ml. Der Unterschied wird in Studien eigentlich immer mit der Ernährung begründet (also durch künstlich angereicherte Lebensmittel mit Vitaminen). Jetzt müsste man mal gucken, ob Depressionen in Deutschland wirklich häufiger sind als in den USA. Auch hier meine Beobachtung als Laie: ich habe nicht den Eindruck.... Aber vielleicht gibt es dazu ja auch Studien.

lg MoritzK
ßßßß

Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von ßßßß »

Der Anteil Depressiver unterscheidet sich den westlich geprägten Industrienationen nicht wirklich. Weswegen man Studien aus diesem Bereich auch relativ gut vergleichen kann.
In Asien und Afrika sieht das anders aus, da ist die Quote niedriger. Das wird aber eher auf kulturelle Stigmatisierung als auf tatsächliche Unterschiede zurückgeführt. Wer nicht depressive sein darf, wird in den Testungen auch eher die Symptomatik verschweigen. Von kulturellen Unterscheiden in der Bewertung der Kriterien mal ganz abgesehen.
Sehr schön zeigt das in Japan. Als dort die ersten AD eingeführt wurden, sprang die Anzahl an Depressiven sprunghaft an. Zusammen mit der Einführung fand eine umfangreiche Aufklärung statt. Depression wurde zu einer Krankheit und war nicht länger eine Charakterschwäche. Eine Reihe von Selbsttötungen gab dann nochmals einen Schub. Das Tabu wurde aufgebrochen. Hilfestellungen forciert.
In bspw Arabien besteht das Problem noch immer. Psychotherapeuten gibt es dort kaum. Selbst wer so was annehmen will, wird als schwach angesehen. Es gibt aber seit einigen Jahren auch dort Bestrebungen die Lage zu verbessern. Die Massentraumatisierungen in Syrien zwingen dazu.

Was den D3 Spiegel angeht. Es ist damit ähnlich wie bei bspw Blutdruck. Die Normal-/Grenzwerte werden immer weiter gesenkt. Der Grund ist einfach, man kann so besser Produkte verkaufen. Die zu Grunde liegenden Studie zeigen, wenn überhaupt nur einen sehr schwachen Zusammenhang. Der auch anders begründet werden könnte.
MaWe
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von MaWe »

Ich möchte nach ca. 4 Wochen Vitamin-D3-Einnahme nochmal kurz Bericht erstatten:

Den positiven Eindruck nach einer Woche kann ich auch nach 4 Wochen voll bestätigen: Es geht mir mit dem Vit. D deutlich besser, besonders der Antrieb ist viel stärker, ich bin insgesamt viel schwungvoller als vor der Einnahme. Das gilt zwar nicht für alle Tage, es waren auch ein paar weniger gute mit Lustlosigkeit und Reizbarkeit dabei, aber die waren nicht sehr häufig. An vielen Tagen zieht es mich förmlich nach draußen, zu Spaziergängen oder zur Gartenarbeit, etwas, das ich seit Jahren so garnicht mehr kannte, wo die Energie immer nur gerade so eben für das Allernötigste reichte. Ich kann es selbst garnicht so richtig glauben, denn eigentlich bin ich sehr skeptisch von wegen Placebo-Effekt und so, aber die Wirkung ist schon so deutlich, dass ich eigentlich nicht daran zweifeln kann, dass die Verbesserung tatsächlich auf das Vit. D zurückzuführen sein muss.

Also, ich kann euch allen nur ans Herz legen, es auch mal mit diesem billigen und leicht erhältlich Mittel zu probieren. Schaden kann es ja nicht, außer man nimmt es in sehr hohen Dosen.

Mit schwungvollen Grüßen,
M.W.
Ein Sommertag
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Registriert: 20. Jan 2020, 10:24

Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von Ein Sommertag »

Ich glaube, 1000 Einheiten am Tag sind in Ordnung.
5000 würde ich ohne Absprache mit einem Arzt nicht nehmen.
Vorher würde ich aber meinen Wert bestimmen lassen....
Ich meine, neulich gelesen zu haben, dass es nicht gegen Depressionen hilft. Ich suche den Bericht gleich mal...

Zur Überdosierung sagt Stiftung Warentest:

"Gesunden, aktiven Erwachsenen bringen Vitamin-D-Pillen nichts" schreibt Warentest. Mehr noch: Eine Überdosierung mit Vitamin D kann sogar Schaden anrichten. Wer täglich große Mengen Vitamin D einnehme, riskiere Vergiftungserscheinungen bis hin zu Nierenversagen. Problematisch sind demnach Dosen ab 100 Mikrogramm, was 4000 I.E. (Internationalen Einheiten) entspreche. Eine einzelne Pille Vitamin D enthält für gewöhnlich etwa 1000 I.E.. Im Internet gibt es jedoch auch deutlich höher dosierte Präparate.

Vitamin D nicht auf eigene Faust einnehmen

Der Rat der Experten fällt daher eindeutig aus: "Die Einnahme von Vitamin D sollte immer mit dem Hausarzt besprochen werden." Ein Bluttest gibt darüber Auskunft, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt - erst dann sollte mit Supplementen unterstützt werden. Bestimmte Risikogruppen - etwa Babys oder ältere Menschen - sind anfälliger für einen Mangel. Aber auch bei diesen Personengruppen sollte die Vitamin D-Zufuhr stets mit einem Arzt abgesprochen werden"


https://www-stern-de.cdn.ampproject.org ... 75970.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Ein Sommertag
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von Ein Sommertag »

Hier ist der Bericht über diese recht neue und sehr groß angelegte Studie...

https://www.aponet.de/aktuelles/forschu ... ionen.html" onclick="window.open(this.href);return false;
ßßßß

Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von ßßßß »

danke für die studie ist mir durchgegangen

aber ich gebe mawe recht.
solange es man es nicht übertreibt und insbesondere mit kombipräparaten aufpasst, wo das ja auch noch oft mal drinn ist, einfach ausprobieren.
von dem apotheken produkten der firma mit o am anfang aber finger weg zu teuer zu hoch dosiert.
User87A
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von User87A »

Vielen Dank für die ausführliche Zusammenfassung, ich habe die Erfahrung selber gemacht, ich arbeite selber im Gesundheitswesen und habe den Spiegel bei mir messen lassen und das war niedrig was häufig bei dunklem Hauttyp der Fall ist. Ich habe es substituiert und dazu johanniskraut erst nach Versuch mit vielen Medis. Beides hat mir wieder Hoffnung gemacht, das Gefühlsbild ist wieder da. Manchmal liegt die Lösung in einfachen Dingen.
MaWe
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von MaWe »

@ Sommertag
Naja, das war ja eine Studie an gesunden ProbandInnen. Auch die Review, die ich zitiert hatte, kommt ja zu dem Ergebnis, dass Vitamin D gesunden Menschen wohl eher nicht hilft, dass es bei depressiven PatientInnen aber evtl. anders aussieht.
Von dem Bloß-immer-den-Arzt-vorher-fragen halte ich nicht so viel. Wenn man Experte für seine Erkrankung(en) ist und sich gut informiert hat, spricht nichts dagegen, es auf eigene Faust zu probieren. ÄrztInnen, gerade HausärztInnen, haben doch oft oder sogar meistens auch nicht gerade viel Ahnung, bzw. nehmen sich die Zeit nicht, ihre Patienten wirklich gründlich zu untersuchen und zu beraten.

@User87A
Bei dir weiß man natürlich nicht, ob es das Vit. D oder das Johanniskraut war, das geholfen hat, oder beides zusammen.
Mooseba
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Registriert: 17. Dez 2010, 14:12

Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von Mooseba »

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Zuletzt geändert von Mooseba am 25. Nov 2020, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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(Lars von Trier)
Deadly1987
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Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von Deadly1987 »

Hallo zusammen,

ich habe während meiner ersten depressiven Phase im August 2019 Vigantol auf Anraten meiner Hausärztin genommen. Die depressive Phase endete dann nach einiger Zeit. Ob die Tabletten etwas damit zu tun hatte kann ich natürlich nicht sagen. Hatte auch Antidepressiva genommen und Lasea und auch viele andere Dinge während der Zeit probiert.

Jetzt nehme ich seit einiger Zeit wieder Vitamin D weil ich mich oft nicht so gut fühle. Bis jetzt blieb jegliche Wirkung aus.
Erna 03
Beiträge: 8
Registriert: 17. Aug 2020, 04:31

Re: Vitamin D: Neue, ermutigende Forschungsergebnisse

Beitrag von Erna 03 »

Bei mir hilft Vitamnin D3 auch nicht..Ich nehme Vigantol 1000 seit guten 10 Jahren auf anraten meiner Gynäkologin,weil ich recht früh in die Wechseljahre kam..Im TV gab es dazu allerdings einige Berichte..Wahrscheinlich die Studien,von denen hier gesprochen wird..Allerdings weiß ich auch,wie gut Placebo wirken können..In wie weit bei Depressionen?
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