Schamanismus und Depression

Schamanismus
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Schamanismus und Depression

Beitrag von Schamanismus »

Mérida / Venezuela, 7. Juni 2004.

Offener Brief an den Koordinator des Kompetenznetzes-Depression.de

Sehr geehrter Herr Dr. Niedermeier,

ich kann Ihnen leider erst heute auf Ihre lakonische Mitteilung und mehr als fragwürdige Entgegnung auf meine Ausführungen zur schamanischen Heilbarkeit depressiver Erkrankungen antworten, da ich reisebedingt abwesend war. Finden Sie nicht auch, dass es ein sehr armseliges und vôllig unsachgemäßes „Argument“ gegen schamanische Medizin im allgemeinen und gegen meine über 25 – jährigen, vom Gesundheitsministerium von Ecuador ausdrücklich anerkannten Forschungen und Tätigkeiten mit dem Indio – Amerikanischen Schamanismus im besonderen darstellt, dass ein gewisser Herr Prof. So und So auch in diesem Land gewesen sein soll??(!) Der Schamanismus braucht für seine Reputation, Effizienz und fachkundige Handhabung auch keinerlei statistische Überprüfungen, die ja ganz offensichtlich nur von den Nichtschamanen beansprucht werden.

Tja, warum sind denn solche statistischen Erhebungen von der westlichen Schulmedizin eigentlich noch immer nicht durchgeführt worden?: Die Schamanen haben daran sicherlich keinerlei Schuld, denn ganz offensichtlich wurden statistische Untersuchungen auf Grund gerade solcher ablehnender Vorurteile bisher nicht durchgeführt, wie sie auch aus Ihrer persönlichen „Antwort“ an mich herauszulesen sind. Gerade der von Ihnen geforderte statistische Effizienzbeweis für die schamanische Heilbarkeit depresiver Erkrankungen ist angesichts der statistische belegten Unheilbarkeit der sog. „Endogenen Depression“ mit den klassischen Behandlungsmethoden der Psychiatrie ein geradezu tragikomisches Anliegen. Was für einen Grund haben Sie also eigentlich für Ihre Vorurteile gegen ein althergebrachtes Medizinsystem, wenn Sie es nicht einmal kennen?

Warum also ergreifen Sie nicht die Gelegenheit, meine wirklich nicht leichthin geäußerten Versicherungen von der schamanischen Heilbarkeit der Depression zu verifizieren? Hier fänden Sie dann bereits auch eine erste Gelegenheit, die von Ihnen gewünschten statistischen Erhebungen durchzuführen. Ich möchte Sie deshalb fragen, ob Sie es wirklich verantworten können, auf Ihre Vorurteile zu bestehen, oder ob Ihnen das Leid depressiv erkrankter Menschen vielleicht doch mehr am Herzen liegt als der fragwürdig gewordene Prioritätsanspruch der westlichen Schulmedizin zur Heilbarkeit solcher Menschen? – das ist hier die Grundfrage.

Da es einleuchtet, dass einer der Hauptgründe für die von Ihnen moderierte Initiative der EU in sehr verständlicher Weise auch versicherungswirtschaftlicher Natur sein muss, weil diese Krankheit mit dem klassischen Repertoire der psychiatrischen Behandlungsmethoden nicht wirklich geheilt werden kann, eine lebenslange Medikamentierung erfordert und mit wiederholten Hospitalisierungen und Arbeitsausfällen einhergeht, betrachte ich es als unbedingt erforderlich, meine Darstellungen von der schamanischen Heilbarkeit der Depression den politisch und wirtschaftlich zuständigen Kompetenzen dieser Initiative vorzulegen, damit die damit einhergehenden, offensichtich sehr weitreichenden Konsequenzen nicht nur von Ihrer persönlichen Meinung abzuhängen haben, die ich aber durchaus zu respektieren gewillt bin. Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Dr. H. Valentin Hampejs

PS: Obwohl Sie mich bisher nicht darum gebeten haben, schicke ich Ihnen heute als Anhang recht gerne die Textversion meiner im Auftrag des Gesundheitsministeriums von Ecuador verfassten Monographie: „Die Geheimen Schlüssel des Schamanismus“, in der die psychoenergetischen Wirkungsprinzipien des Indio – Amerikanischen Schamanismus behandelt werden. Es liegt natürlich an Ihnen, ob Sie etwas dazulernen wollen oder nicht! Für möglicherweise noch bestehende orthographische Ûbersetzungssfehler bitte ich Sie schon jetzt um Ihre Nachsicht. Ich will Sie ausserdem nochmals daran erinnern, dass ich die deutsche Textversion dieses Buch auf jedwede Anfrage an meine e-mail Adresse: <valentin_shamanism@gmx.net> gerne allen auch sonst daran intessierten Menschen kostenlos zur Verfügung zu stellen bereit bin.
Mamamia
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Mamamia »

Ich muss gestehen ich habe keinen Bezug zum Schamanismus aber ich möchte meine Meinung dazu äussern.

Herr Dr. Niedermeier mir ist schon länger aufgefallen dass sie hier immer nur sehr kurz und teilweise, entschuldigen Sie bitte, unqualifizierte ja sogar ironische Antworten geben.

Ich würde es begrüssen wenn sie vielleicht einmal aus ihrer Sichtweise zu diesem Thema Stellung nehmen würden und sich nicht auf ihren Herrn Dr. sowieso beziehen würden.

Sie haben doch bestimmt auch eine eigene Meinung.

Ich schließe mich dem Threaderöffner an mit der Behauptung dass sie etwas verurteilen was sie selbst gar nicht kennen.


Liebe Grüsse Mama

PS:
Ihr Bild, Herr Dr. Niedermeier, spricht eigentlich Bände, entschulidgen Sie meine direkte Art, was haben sie zu verbergen?

PPS:
Berichtigung des Namens.
Data

Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Data »

Mama, ganz abgesehen davon, dass dein PS ebenfalls ziemlich unqualifiziert war, schreibt sich der Doc mit "ei": Niedermeier. Wer das noch nicht mal hinkriegt...
Mamamia
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Mamamia »

@Data einmal abgesehen davon, dass wenn ich mir deine Postings so durchlese, diese vor Rechtschreibfehlern nur so triefen, war mein Posting an Dr. Niedermeier gerichtet, ich denke das er alt genug ist selbst zu antworten.

Vielleicht liegt es ja an meinem Dessinteresse gegenüber Dr. Niedermeier, dass ich nicht auf die Schreibweise seines Namens geachtet habe.
Aber das wäre mir keine analytische Stunde wert, das zu erfahren.


@DR. HEINZ VALENTIN HAMPEJS
ich lese schon länger hier in diesem Forum und ich finde dass ihre überaus interessanten Theorien hier nicht sehr viel Achtung finden werden, leider.

Liebe Grüsse
Mama
Data

Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Data »

Ja, das hast du gut erkannt, Mama, Rechtschreibung war noch nie meine Stärke...
artemis
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von artemis »

Bei mir haben schon wieder bei einem der ersten Sätze die Alarmglocken geläutet.

> Der Schamanismus braucht für seine Reputation, Effizienz und fachkundige Handhabung auch keinerlei statistische Überprüfungen, die ja ganz offensichtlich nur von den Nichtschamanen beansprucht werden.

Entschuldigung, aber das ist für mich Quatsch. Wenn eine Methode gut ist, dann braucht man sich wohl nicht scheuen auch Nichtscharmanen diese Wirksamkeit mit ihnen einleuchtenden Methoden zu belegen.

Muß ja nicht gleich eine Doppeltblind-Studie zu sein. Aber sagen sie, Herr Dr. Hampejs doch mal wieviel Depressive sie behandelt haben und wieviele, wielange geheilt waren. Welchen Zeiträum können sie überhaupt überblicken, wenn die Patienten nach der Behandlung wieder in die Heimat fliegen?
Und was mich noch interessieren würde, wieviele von Peyote und Co. einen Horrortrip hatten und bei wievielen eine latente Psychose dadurch zum Ausbruch gebracht wurde. Funktioniert die Methode auch ohne irgendwelche Drogen (Drogen im pharmazeutischen Sinne)?

Wenn sie irgendwelche belegbaren Anfangsdaten haben, die vielversprechend sind, wird sich wahrscheinlich auch ein Geldgeber für eine richtige Studie finden. Andere Psychotherapeutische-Verfahren sind ja auch irgendwann in ihrer Wirksamkeit untersucht worden und dafür waren Möglichkeiten und Geld da. Das gleich gilt für die unterstützende Wirkung diverser Entspannungstechniken. Und wenn der Erfolg an den südamerikanischen Pflanzen liegt, läßt bestimmt die Phytopharmaka-Industrie Geld springen.

Ansonsten stimme ich Sandra zu, Das hier ist eine Forum für den Austauch unter Betroffenen (Depressive und ihre Angehörige). Die Moderatoren halten sich bewußt zurück und greifen nur ein, wenn wir User irgendwie groben Blödsinn verzapfen. Eine Diskussion unter Fachleuten verschiedener (oder auch gleicher) "Schulen" wird hier nicht statt finden.

Artemis
tomroerich
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von tomroerich »

Hallo Dr. Hampejs,

obwohl ich persönlich für geistige Heilweisen sehr ansprechbar bin, lebe ich dennoch nicht in einer Kultur, die mir dies bieten könnte. Zumindest nicht in einer Weise dir mir erlauben würde, Vertrauen zu haben, da sich allzuviele Scharlatane hier herumtreiben und ich zu unerfahren bin, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Das heißt, als Betroffener muss man sich entscheiden für die Dinge, die hier geboten werden und die ja auch nicht ganz erfolglos sind.
Und als Arzt muss man sich ebenfalls für diese Kultur entscheiden, will man nicht den einsamen Weg des zwielichtigen Alternativdoktors gehen. Wohlgemerkt ist die Zwielichtigkeit ein Licht, dass die Kultur auf das Ganze wirft und nicht eine Beurteilung der Sache selbst. Dass sich Dr. Niedermeier also nicht eingehend mit den Möglichkeiten des Schamanismus für die Depression auseinandersetzen mag, kann ich ihm nachfühlen. Er sitzt abends, wenn andere Feierabend haben, vor dem Bildschirm und verteidigt im Forum eine Linie, an die er glaubt. Verlässliche Nachweise für die Wirksamkeit einer Methode gehören dazu- auch das ist wieder eine Frage der Kultur, in der wir leben, dass Nachweisbarkeit ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Ob das so stimmt und ob es überhaupt funktioniert ist eine andere Frage. Jedenfalls wäre es eine völlige Überforderung für Dr. Niedermeier und auch den Betroffenen hier, sich eingehend mit jeder Form der Depressionsbewältigung zu befassen, die hier bei uns nicht einmal eine tragfähige Basis hat. Ob das so richtig ist, mag ja dahinstehen.

Freundliche Grüße

Thomas
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Jaisst
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Jaisst »

ha *g* Maria – danke, Du hast mich eben sehr erheitert mit Deiner Einschätzung Dr. Niedermeier (Bild) betreffend; solch ähnlichen Eindruck machten bei uns die Stasileute... Das Bild wirkt (auf mich) nicht gerade vertrauenerweckend. Ich hab gehört, Psychiater & Co haben meist selbst einen Schaden, den sie reparieren wollen, deshalb wählen sie diesen Beruf ja. Aber Selbstbewusstsein hat Dr. Niedermeier auf alle Fälle, sonst würde er dieses Bild nicht hier veröffentlichen.
Das soll keine Beleidigung sein, ich find’s nur wirklich amüsant und irgendwie niedlich vom Doc.
Schmunzelnden Gruß von Jaisst
triste
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von triste »

und ich finde es völlig unangebracht...aber man muß ja nicht alles verstehen.
Ansonsten finde ich sehr richtig, was Thomas schreibt:
Dr. Niedermeier vertritt hier eine Linie, an die er glaubt.
Und wenn er hier ironisch oder emotional antwortet, dann ist er in dem Moment ebenso Mensch wie wir alle.
Jaisst
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Jaisst »

Ne, ICH finde das Bild gar nicht harmlos.
Ist ja auch egal; es war sicher Dr. Niedermeiers schönstes und ich will ihn nicht kränken – er sieht ja ansonsten recht passabel aus.
Nur das Bedecken des halben Gesichts mit der Hand und dieser schräge(!) Blick stören mich eben gewaltig!
Alles verstehen muss man wirklich nicht, das ist wahr. Unangebracht kann's auch schon sein für manche Leute.
Natürlich, anhand eines Bildes kann keiner einen Menschen einschätzen, das ist mir klipp und klar.
Woran ich glaube, vertrete ICH auch, halte jedoch diesen "Glauben/Linie" nicht für das Non plus ultra (oder so).
Was Thomas schreibt, finde ich ebenfalls meistens sehr richtig (keine Ironie, Thomas, "wirklich" nicht *g*).
Falls ich nun gerade ironisch oder emotional rüberkommen sollte – so bin ich in diesem Moment ebenso Mensch wie wir alle – das ist die KRANKHEIT...! (Mist, hab vergessen, wie man smilies setzt im Text.)
Trotz allem schmunzelnden Gruß von Jaisst
tomroerich
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von tomroerich »

Hach, was ist bloß so interessant daran, wie er aussieht der Doc und ob er wohl irgendetwas zu verbergen hat? Sein Berufsstand leidet unter einer ähnlichen Problematik wie Lehrer: Er spricht unser Eltern-Ich an. Meine Tochter (17) erzählt stundenlang, wie der Lehrer heute wieder aussah und was jener Blödes gesagt hat und überhaupt. Die kleinste Blöße ist willkommener Anlass dazu, mit Papierkügelchen zu schießen oder härteren Geschossen (wer sich da noch menschlich gibt, hat einfach Mut). Einfach, weil die da runter müssen, vom Eltern-Thron. Allerdings setzen wir sie da selbst drauf und verraten damit doch nur pubertäre Reste in uns. Oder stimmts etwa nicht, Mama? Du solltest es wissen.

Liebe Grüße

Thomas
Betroffene für Betroffene

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Data

Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Data »

Also, wenn das hier so weitergeht....wird bei Sotheby's bald 'n echter Niedermeier für paar Millionen übern Tisch gehen.

Ähm...kommt natürlich drauf an, wer ihn gemalt hat, nicht wahr...

Aber wenn Sie mal vorn auf der BILD drauf sind, nicht wundern, Doc. Alles ganz normal.

...

Captain, bitte Befehl zum Hochbeamen, meine Detektoren signalisieren kein intelligentes Leben hier unten.
Jaisst
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Jaisst »

WIE jemand aussieht ist NICHT interessant, sondern was/wie dessen Erscheinung (hier Bild) be(wirkt), aussagt/ausstrahlt etc.
Ja interessant ist für mich hier wirklich nur der „Schlüsselreiz“ – der ist ja bei jedem anders oder es gibt gar keinen erst.
Also wenn ich mir das Bild nochmal genauer betrachte (hab es jetzt als Hintergrund auf’m PC – damit mein Arbeitstag bisschen fröhlicher anfängt) – oh nein – jetzt hab ich auch die Hand fast genauso über’m Mund und kuck auch so, nur nicht seitlich sondern geradeaus auf das Bild!
Man oh man – gerade hab ich wieder was gelernt; dieses Bild macht mich traurig, weckt plötzlich den Beschützerinstinkt in mir, weil Dr. N. nun doch bissl stark hilflos auf mich wirkt, ich würd ihn am liebsten mal kurz knuddeln und über’n Kopf streicheln.
Lieber Thomas, Dein damaliges Bild (im Forum) hatte ‚nen anderen „Schlüsselreiz“ bei mir; Du hast auf mich Geborgenheit augestrahlt, gut, dass ich nicht bei Dir in Therapie bin – ich würde mich glatt in Dich verlieben – also Du wärest in der Vaterrolle und ich wieder Kind; ja das ist eben mein Handikap...
Ich will niemandem eins auswischen man; ich betreibe in diesem Fall Selbsterforschung oder was auch immer, ich behaupte nichts und urteile nicht ÜBER jemanden, sondern beschreibe nur die “ Wirkung“ auf MICH in der Hoffnung, endlich zu mehr Selbsterkenntnis zu kommen.
Seid gegrüßt von Jaisst
DYS-
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von DYS- »

Ich bin entsetzt über einige Äußerungen bezgl. Dr.Niedermeier. Auch ich bin langjährige Forumsschreiberin und schäme mich sogar soetwas von weiteren Forumsteilnehmer(innen)zu lesen. Ich distanziere mich ausdrücklich von solch einem Verhalten!!!!! Es zeigt mir eindeutig, dass einigen Forumsteilnehmern eine große Portion sozialer Kompetenzen fehlt. Möchte euch aber noch einen Trost mit auf dem Weg geben: Ich vermute, die "Aufmischer" in diesem Thread sitzen noch in einer pubertären Phase, also nicht zu spät, soziale Kompetenzen zu erlernen!!!!
Gruß (grummel) Chrissy
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,

sollten wir heilfroh darüber sein,

dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
Jaisst
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Jaisst »

Hi Sun,

ja, lassen wir das alles nun ruhen. Ich quatsch ja nicht hinter Dr. Niedermeiers Rücken über ihn PERSÖNLICH, sondern über "Eindrücke" auf mich; in diesem Fall eben über dies unselige Bild zufälligerweise.
Außerdem denke ich schon bzw. erwarte von einem Psychotherapeuten, dass dieser über diesem hier verzapften "Pipifax" haushoch steht. - Ne ehrlich, denkt jemand anders? -
Hey, wieso befürchtest Du, evtl. als "Schleimer" dazustehen? In welcher Hinsicht bzw. WEN betreffend?
Und was vermittelt Dir denn das Gefühl, ich würde mich teilweise ein bisschen lustig machen über Manches? *lach* (shit, ich merk gerade, es kann wirklich so rüberkommen) – ja, ich sehe dies selbst auch so im Nachhinein, wenn ich lese, was von mir geschrieben wurde.
Menno – das alles ist niemals böse gemeint – jedenfalls will ich es lernen/bearbeiten oder was auch immer...
Mach's gut derweil Sun. - Was hat sich denn inzwischen bei Dir getan (zusätzlich zur Depression) die Bulimie betreffend?

Grüßlis an alle – auch an die in der Tiefe – die inzwischen wieder aufgestiegen sind – *lach*
Jaisst
Caroline1
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Caroline1 »

Hallo Jaisst

Ja ehrlich, ich denke anders. Auch ein Psychotherapeut oder ein Forummoderator ist ein Mensch mit Gefühlen und muss nicht unbedingt haushoch über solchem "Pipifax" ( ich finde manches hier Geäusserte weit jenseits von "Pipifax" ) stehen. Ich kann Chrissy eigentlich nur zustimmen und empfinde auch eine gewisse Scham bei solchen hier verzapften Peinlichkeiten.

Gruss von einer, die gerade in der Tiefe hängt

Caroline
Edeltraud
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Edeltraud »

Also, wenn ihr mich fragt - ich finde den Herrn Dr. Niedermeier s e h r atrackttif auf dem Foto.

Hatte leider noch nicht das Vergnügen, ihn in Reality zu sehen.

Gruß

Edeltraud
igel
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von igel »

Lieber Herr Dr. Hampejs,

manche Pychiater müssen halt selbst einen gewissen Knall haben...

Ich finde Dr. Niedermeier einfach ganz realistisch.

So, das konnte ich mir aus gegebenem Anlass nun nicht verkneifen.

Freundliche Grüsse,
igel
Jaisst
Beiträge: 349
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Jaisst »

Hey Caroline,
na klar haben Therapeuten auch Gefühle; ich meine nur, dass sie nichts so schnell umhauen dürfte, sie könnten dann diesen Beruf doch unmöglich ausführen. Außerdem erhalten sie doch Supervision oder wie das heißt. Also ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Psychotherapeuten wissen, was Depressionen sind (huch das könnte wieder falsch verstanden werden) – ich mein, sie waren selbst sicher nie davon betroffen; Ausnahmen mag’s ja geben.
Gut, jetzt ist Schluss für mich hier in diesem Fred.
Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald aus dieser Tiefe wieder auftauchst, liebe Caro;
Mein Gruß an die in der ehm. Tiefe betraf aber dieses Zitat: "Captain, bitte Befehl zum Hochbeamen, meine Detektoren signalisieren kein intelligentes Leben hier unten" - Muss so etwas denn sein? Mensch, das hat mich vielleicht nach Unten gerissen!!!


Jo Sun,
Du hast Recht mit dem, was Du schreibst– und ich sag ab jetzt auch nichts mehr übern Doc.
Schade, dass es Dir so schlecht geht, liebe Sun; ich dachte, die Therapien hätten irgendwas bewirkt...
Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du bald mal ein Licht sehen kannst am Ende des Tunnels!
Du meinst, ich sollte nicht so viel an mir bearbeiten *g*? Na ‘n bissl ist schon nötig, sag aber bitte Bescheid, wenn Du allzu große Veränderungen an mir bemerkst, ja?


Hi Edeltraud,
ja ich frag Dich mal – Du findest Dr. Niedermeier sehr attraktiv auf dem Foto? - Ja ich doch auch.
So – Ende – finito – Gruß an alle von Jaisst
triste
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Registriert: 22. Jun 2003, 16:38

Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von triste »

Hallo Jaisst,


"Woran ich glaube, vertrete ICH auch, halte jedoch diesen "Glauben/Linie" nicht für das Non plus ultra (oder so)."

Wen meintest Du damit? Den Doc oder mich?

Virginia
Data

Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von Data »

Hallo Jaisst,

du schreibst über die Person Dr. Niedermeier:

...solch ähnlichen Eindruck machten bei uns die Stasileute...

Aber Selbstbewusstsein hat Dr. Niedermeier auf alle Fälle, sonst würde er dieses Bild nicht hier veröffentlichen.

...es war sicher Dr. Niedermeiers schönstes...

Ich finde diese Bemerkungen ziemlich beleidigend und herabwürdigend. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob diese Äußerungen Dr. Niedermeier oder Lieschen Müller betreffen. Da ich aber davon ausgehe, Jaisst, dass es nicht deine Absicht war, Dr. N. wirklich zu verletzen, gibt es für mich nur eine Erklärung, weshalb du es trotzdem fertiggebracht hast, ihn nur aufgrund seines Fotos so zu verunglimpfen: Gedankenlosigkeit und fehlendes Einfühlungsvermögen. Das hat aber nichts mit Depressivsein zu tun.

Die ganze Diskussion über Dr. N.s Foto fand ich sowas von hirnlos, dass ich nicht anders konnte, als den Spruch über das "fehlende intelligente Leben hier unten" abzulassen. Dass dich diese Bemerkung aber so hart trifft, Jaisst, lässt mich fast vermuten, dass du zu der von mir so geliebten Fraktion jener Menschen gehörst, die sich selbst gegenüber unheimlich sensibel sind, dabei aber an andere ganz ordentlich austeilen können. Und, wie oben schon gesagt, mit depressiver Verhaltensweise hat das nichts zu tun.

Ich will dich jetzt nicht fertigmachen, Jaisst, denn ich bin mir sicher, dass hinter deinen Bemerkungen keine böse Absicht steckte. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass du Dr. N. so sehr über dich erhebst, dass du glaubst, du könntest ihn gar nicht beleidigen, egal, was du schreibst. Vielleicht steht der Doc ja auch tatsächlich über den Dingen, ist ja sein Job sozusagen. *g* Aber mir geht es bei der ganzen Sache nicht um Dr. N., sondern ums Prinzip. Sonst würde ich hier gar nicht soviel schreiben.

Vorschlag an die Spötter und Bilderinterpretierer: Stellt doch mal ein Bild von euch hier rein und schaut, was anderen dazu an Nettigkeiten so alles einfällt und wie sich das so anfühlt.


Hallo Chrissy,

zu den "Aufmischern" in diesem Thread zähle ich mich eigentlich nicht, aber dass ich in 'ner pubertären Phase stecke, halte ich gut für möglich, nur fürchte ich, dass diese bis an mein Lebensende dauern wird. Oder gibt's da Heilungsmöglichkeiten und -chancen? Schamanismus vielleicht?


Gruß, Data
DYS-
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von DYS- »

Ach Data

Bleib wie du bist
Gruß Chrissy
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,

sollten wir heilfroh darüber sein,

dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
albert
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Re: Schamanismus und Depression

Beitrag von albert »

Hallo Data,
ich kann deinem Posting nur zustimmen. Sonst möchte ich nichts dazu schreiben, weil jedes Wort mehr zuviel wäre.
Gruß
Albert
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