Richtig oder Falsch?

[enduro]

Hallo an alle,
ich habe mal eine Frage in die Runde und würde gerne wissen wie ihr über das Thema denkt.
Ich sehe immer wieder wie "depressive" Freunde und Bekannte Entscheidungen treffen die nicht nachvollziehbar sind und oft bereut werden hinterher.

Ich kann mal ein paar beispiele nennen.

Sich verschulden für einen Sportwagen?
Ich habe einen Freund der hat in einer schweren depressiven Phase sich einen Porsche gekauft den er sich so eigentlich nicht leisten konnte, wo viele sich an den Kopf gegriffen haben und gesagt haben: Mensch Junge lass das mal.
4 Wochen später Totalschaden? Kohle weg Auto weg?

Kurzschluss Reaktionen,
ein anderer Bekannter,

Frau, Kind Haus, alles super bis auf die Krankheit die das leben der Familie beherrscht.

Eines morgens wacht er auf und entschied sich, das Haus zu verkaufen und sich von er Frau zu trennen.
Danach Einlieferung in die Klinik, heute 2 Jahre später versucht er wieder mit der Frau zusammen zu kommen? Er sagt selbst, der größte Fehler den er je gemacht hat.

Ich kenne da wirklich noch 1000 andere Geschichten, wie seht ihr das oder habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Da es mir ja wieder einigermaßen gut geht stelle ich auch einige Dinge in Frage ob ich das so nochmal machen würde?

Ich habe nur einen Nachbarn denunziert bei der Gemeinde weil er und sein Hund sich nicht an die Leinen pflicht gehalten hat und sein Hund in der Brut und Setzzeit Wild gejagt hat.

Ich weiß nicht ob ich es nochmal machen würde?

[Crazybunch]

Ob etwas richtig oder falsch ist, stellt sich doch eh immer erst im Nachhinein heraus. Und das muss nicht unbedingt mit der Depression zusammenhängen. Das passiert auch "gesunden" Menschen.
Es sei denn, dass es mit Manien bei einer manischen Depression zu tun hat. Dann sind die Entscheidungen, die getroffen werden, tatsächlich von der Manie geleitet und damit meistens unbedacht und überzogen.
Für mich persönlich ist wichtig, aus meinen Fehlern zu lernen und mir insbesondere keine Schuldgefühle dafür zu machen, dass ich einen Fehler gemacht habe. Es heißt dann, das Beste aus der Situation zu machen.

[gvman]

Hallo.. Ich habe mich wirklich an den Vorsatz gehalten, nach meinem Zusammenbruch keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen. Ich wollte damals z. B. immer umziehen. Es gab auch zumindest einen triftigen Grund, der eine Distanzierung bzw einen Umzug z. T gerechtfertigt hätte, aber auch da wäre es nicht "die Lösung" gewesen. Heute bin ich überwiegend froh, hier geblieben zu sein.. Das ist meine Erfahrung. LGr

[schon wieder ich]

Hallo,

während eine Episode soll man keine großen Entscheidungen treffen,
das wird einem überall geraten.

Hab ich auch nie gemacht.

LG Kira (57)

[anna54]

Hallo zusammen
Porsche als Lösung? Steckt eher eine Flucht in die Manie dahinter?
Männer haben in der Depression manchmal auch ein Hochrisikoverhalten.
Kira hat es schon beschrieben,keine lebenswichtigen Entscheidungen in der Krise.
Liebe Grüße
anna54

[enduro]

Hallo,
ich musste jetzt erstmal Manie googlen;)
Also liege ich richtig das man keine vorschnellen Entscheidungen treffen sollte, sondern immer alles recht gut überlegen?
Und durchaus mit dem Partner/Freunde besprechen sollte.
Mir ist bewusst das ich die Entscheidung meiner Freunde/Bekannte nicht beeinflussen kann, aber ich kann mir hinterher zumindest nicht vorhalten lassen den Satz: warum hast du nichts gesagt?

[SunnyMerle]

Ich habe nur einen Nachbarn denunziert bei der Gemeinde weil er und sein Hund sich nicht an die Leinen pflicht gehalten hat und sein Hund in der Brut und Setzzeit Wild gejagt hat.

Ich weiß nicht ob ich es nochmal machen würde?

Ich musste erst einmal das Wort "denunziert" nachschlagen... allerdings verstehe ich es noch immer nicht... ich verstehe nicht wieso es für dich "niedrige Beweggründe" waren, jemanden anzuzeigen der seinen Hund nicht anleint und diesen in der Brut- und Setzzeit frei im Wald (?) herum laufen lässt...

Mein Problem ist, das ich darin keine niedrigen Beweggründe sehe... im Gegenteil, aber ich bin auch der Mensch der versucht eine flüchtende Maus vor einer Katze zu retten.

Heute habe ich einen kleinen Spatzen geholfen, der wohl das Abenteuer "Nestflucht" zu früh gestartet hatte und dadurch sein Köpfchen leicht verletzte. Er saß zutiefst verwirrt mitten auf der Straße, zum Glück eine in unserem Wohngebiet, so das ich bequem absteigen und ihm von der Straße helfen konnte, um ihn in ein Gebüsch in einem Vorgarten setzen zu können.

Ich kann mir vorstellen, was deinen Bekannten und Freunden durch den Kopf gegangen sein könnte. Aber nachvollziehen kann ich es momentan natürlich ebenso wenig wie du.

Ich denke dabei an meinem Zusammenbruch, wo auch so Gedanken kamen... wenn ich jetzt einfach abhaue... das ging sogar in ganz andere Richtungen... aber um das ab zu kürzen.

Nein, vermutlich würde ich nicht wieder an diese Stelle kommen, denn danach hat sich eine Menge geändert. Ich rede mit meinem Partner/Ehemann, meiner Tochter (6) erkläre ich meine schlechten Phasen auch... wobei hier Elsa wahnwitzig hilfreich ist, aber auch der schwarze Hund und die einzige Person, mit der ich noch "neuen" Umgang lernen muss ist meine Mutter.

Allerdings ist es auch noch nicht so wirklich lange so, das ein NEIN von mir oder meiner Familie, bei ihr auch als ein solches Akzeptiert wird. Dementsprechend können in ihren Augen meine Reaktionen schon ziemlich heftig ausfallen... zum Beispiel einfach den Raum zu verlassen... oder aufs Fahrrad zu steigen und weg zu fahren.

Die Frage die du eigentlich stellst, ist ja mehr oder weniger, würde ich in einem "Loch", "tief" oder in "einem manischem Anfall" etwas tun, was ich später bereue?

Nun, ich glaube, du kannst dir selbst die Frage beantworten indem du dich in Ruhe hinsetzt und dir aufschreibst oder vor Augen führst, was dich gerade stört.

Beispiele, aufgrund deiner Beispiele

"Ich fühle mich von meinem Partner/in nicht unterstützt"
Mögliche Kurzschlussreaktion: Trennung.
Möglichkeit es abzuwenden, mit der Person reden.

"Ich fühle mich nicht wert geschätzt"
Mögliche Kurzschlussreaktion: Ich kaufe mir etwas echt teures, wertvolles
(das es dann auch noch kaputt geht, ist noch immer der Satz der im Unterbewusstsein schwillt und sagt: Du bist nichts wert.)
Möglichkeit das abzuwenden, heraus finden wo du dich nicht wert geschätzt oder wertvoll fühlst und vielleicht sich selbst dafür zu belohnen, das man etwas geschafft hat.

In dem Sinne, gibt es in diesen Situationen kein richtig oder falsch, wenn doch, dann ist es eine reine Beurteilungsfrage der jeweiligen Person... und da wir alle verschieden sind, sind die Beurteilungen auch verschieden.

Ich weiß nicht ob dir das weiter hilft, aber so ähnlich war/ist es bei mir.

Gruß SunnyMerle

[enduro]

Hallo,
wow das hast du ganz toll geschrieben, ich habe gerade vorgestern mit dem Kumpel gesprochen der seine zelte hier abrechen wollte und nun hat er es eingesehen das es eine kurzschluss reaktion war.
aber wie das Sprichwort schon sagt erstmal drüber schlafen und nicht nur eine nacht.

[Jacky55]

Ein interessantes und bekanntes Problem.
Ich stand selbst schon einige mal davor, mich in ein Flugzeug egal wohin zu setzen, mich in eine Dachkammer im Großstadtdschungel zurückzuziehen und mein bisschen Geld in Bars verballern, mit dem wichtigsten ins Auto und los ohne zu wenden, Schluss machen?
Zum Glück hat mich im letzten Moment jedes mal der Rest logischer Menschenverstand gerettet.
Was ist in 2-3 Jahren? Sicherlich hat sich bis dahin vieles geändert und ich darf wieder mitmachen.
Wann hab ich da die bessere Karten? Wenn ich den Plan ausführe oder wenn ich ausharre?
Sicherlich zweiteres, es gibt genug Abenteuergeschichten die gut ausgehen aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.
Hab ich am Thema vorbei geschossen?

[enduro]

Hi Jacky,
alles ok, es gab mal vor Jahren eine Geschichte mit einem Kioskbesitzer der von der Klinik als Todkrank diagnostiziert wurde und nur noch eine kurze Zeit zu leben hätte, er hat dann alles verkauft und die Kohle auf den Philippinen verprasst, hat wohl 4-5 Jahre gedauert und er hatte sich gewundert warum er nicht stirbt, zurück in Deutschland und pleite ging er zur Untersuchung und es stellte sich heraus das es eine Fehldiagnose. war. Er war gar nicht Todkrank. Weiß gar nicht was aus dem Prozess wurde ?

[Henrike]

Guten Abend, bin neu hier und das Thema Entscheidungen treibt mich um. Habe seit drei Monaten eine Depression und kann nicht entscheiden. Auch nicht bei Dingen, die nicht weltbewegend sind. Die Depression startete mit einer nicht geglückten Anschaffung. Alte Rollos sollten gegen neue Plissees ausgetauscht werden, es war morgens heller als mit den alten Dingern. Eine Nachlieferung und erste Nachbesserung machten es nicht besser. Ich kann nur im Dunkel schlafen.
Natürlich kann so etwas alleine keine Depression machen, ich bin in Therapie und nehme Antidepressiva, versuche es heraus zu finden. Aber mittlerweile kann ich in dieser Angelegenheit nicht mehr entscheiden. Gardine davor oder nicht, es sieht schlecht aus und aus technischen Gründen (Schräge) wäre der Vorhang auch teilweise fest, es wäre auch am Tage dunkel, da 2 Fenster verhangen wären von einer Fensterfront.

Ich kann keine Entscheidung treffen, A oder B. Beides gefällt mir nicht und ich widerrufe sofort, wenn ich dem Händler was mitgeteilt habe.

Es ist einfach immer in meinem Kopf, das Grübeln in dieser Angelegenheit. Vom Verstand her nicht nachvollziehbar, beobachte mich dabei, kann es aber nicht ändern.
Freunde raten, einfach zu entscheiden und fertig, das kann ich nicht obwohl es sicher besser wäre. Schlafzimmerfenster sind nicht der Nabel der Welt. Dumm nur, dass ich sie ständig sehe und ja nicht ausziehen will wegen sowas.

Aber ich erlebe mich als entscheidungsunfähig.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Würde mich über eine Antwort freuen.

Nette Grüße

Henrike

[enduro]

ach das ist echt ätzend, das kenne ich und das vergeht wieder.... wenn es besser wird. geht es dir mit AD besser als vorher?

[Meise]

@Henrike

ja, das kenne ich gut mit den Entscheidungsschwierigkeiten. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass bei mir dahinter die große Befürchtung steht, etwas falsch zu machen, also falsch zu entscheiden und ich dann dazu neige mich zu verurteilen...und ich denke, dieses Verurteilen verstärkt die Depression oder ist sie eine Ursache dafür?

Ansonsten - wären wir nicht in einem Depressionsforum - würde ich ganz platt sagen: na du hast doch eine klar nachvollziehbare Begründung für dein Zögern gegeben. Weder Lösung A noch B gefallen dir bzw. machen dich zufrieden, wie sollst du dich da für eine entscheiden können? Gibt es vlt. eine Lösung C? Es braucht evtl noch Zeit und Kreativität diese zu finden, das ist eigentlich normal.

Das Depressive dabei ist womöglich eher das Gefühl zu versagen (so wäre es jetzt bei mir), eine schnelle Entscheidung treffen zu können obwohl das ja eigentlich nichts Dramatisches ist indiesem Fall

Also mach dich nicht runter wäre mein Tip - wenn ich denn einen geben darf - und erlaube dir die Zeit des Zögerns.

LG

[Henrike]

danke für die Antworten. Ich stehe mir selbst im Weg, die Zögerzeit zieht sich schon, es ist wie eine Schlinge da von außen eine Entscheidung gefordert wird und ich eiere schon so lange, die Geduld ist erschöpft in der Außenwelt.

[Henrike]

Vor wenigen Tagen ist mein Tablet nicht mehr gestartet, laut Prüfung ist Platine defekt. Nun erlebe ich wieder Entscheidungsunfähigkeit, finde kein passendes Gerät in 8 Zoll-Größe, habe eines bestellt und widerrufen. Ist EU-Ware. Vielleicht doch ein Handy, aber welches. Mir geht es eh schlecht trotz Therapie und Anitdepressiva, und nun noch das. Bin einfach nur noch erschöpft, verzweifelt und hoffnungslos.

[Peter1]

Hallo Henrike
Die Außenwelt kann dir doch gestohlen bleiben. Du triffst eine Entscheidung, wenn du dazu bereit bist. Lass dich nicht fertig machen von anderen, weil es etwas länger dauert.
Peter

[Henrike]

Hallo Peter,

danke für die Antwort. Ich will ja ein Gerät weil ich etwa mit Whatsap mit Leuten in Verbindung sein will. Ich bestell dann was und will es und will es nicht ... Ich bin einfach nur noch unfähig und weiß nicht was ich machen soll und verzweifle an mir selbst. Es ist nur noch das im Kopf, ich grüble und quäle mich. Niemand kann es nachvollziehen und ich werde irgendwann verrückt, das ist ja mehr als Depression. Ich bin allein und es versteht auch niemand im Umfeld mehr.

[Sul]

Hallo Henrike,
vielleicht ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, wenn du so durcheinander bist. Erst einmal bisschen Abstand gewinnen. Gibt es etwas, was du gerne machst? Und gleich machen könntest?
Ich blockiere auch manchmal komplett, dann hilft nur Abstand.
Viele Grüße, Sul

[Henrike]

Danke Sul,

vielleicht ist es falsch, jetzt was zu wollen. Bin einfach nur deprimiert und allein. Whatsap war für mich immer eine Verbindung zu anderen, da ich keine Freunde in der Nähe habe wo ich mal eben hin kann. Habe auch schon alle abgeschreckt. Gerade das mit den Entscheidungen, ist ja nicht der erste Fall. Andere gehen in einen Laden und kaufen was, akzeptieren Dinge, wie sie sind. Das schaffe ich nicht, was anderen selbstverständlich ist mir Problem. Habe mich sogar mittags ins Bett gelegt und geheult, was ich ja eigentlich nicht kann, da ja alle Gefühle weg sind. Kann mich nicht mehr freuen, alles ist sinnentleert und selbst Ablenkungen funktionieren nicht.

Seit drei Monaten wird es nicht besser, ich glaube auch nicht mehr dran und so ist es unerträglich. Dabei nehme ich ja Antidepressiva und gehe seit ein paar Wochen zur Akuttherapie bei einer Psychologin.

[Sul]

Hallo Henrike,
3 Monate keine Besserung sind schon lange. Und manchmal dauert es einfach.
Gibt es irgendetwas, was deine Stimmung ein wenig hebt?
Wenn's mir nicht so gut geht, dann fange ich nichts Neues an, weil das dann garantiert schief geht. Lieber Routinen, ganz simple Dinge wie Wäsche waschen, bisschen Haushalt, Spazieren gehen, etwas ausmisten, aufräumen....
Viele Grüße, Sul

[Henrike]

Freue mich über die Rückmeldung sul. Habe mit etwas Mühe etwas aufgeräumt. Kriege heute die Kurve nicht mehr und würde am liebsten ins Bett gehen. Decke über den Kopf. Aber leider kann ich nicht so viel schlafen wie ich müde bin und muss mich morgen um den Schlamassel kümmern, muss die Bestellung zurückschicken, die ich nicht will. Habe das Gerät nicht ausgepackt, da ich ja schon widersprochen hatte, hat sich mit Lieferung überschnitten. War zu voreilig, dachte es wäre eine gute Idee mich schnell zu entscheiden. Schuss nach hinten.
Mir tut heute nichts mehr gut, habe Kopfweh und wie immer keinen Hunger. Die Seele mit den Gefühlen ist ja "abgereist", wie jemand hier mal passend geschrieben hat.

Liebe Grüße Henrike

[Sul]

Hallo Henrike,
und wenn du noch ein bisschen rausgehst? Muss ja nicht lange sein. Und dann mit einem Buch oder Hörspiel ins Bett.
Ich komme vom Walken. Hat gut getan.
Viel Grüße, Sul

[Henrike]

Hallo Sul, danke für die Tipps. War heute bei der Psychologin, es ist wichtig sich gutes zu tun. Ich will mich jetzt um einen Entspannungskurs kümmern, Meditation oder Progressive Muskelentspannung. War heute arbeiten, war sehr anstrengend, hat aber den Kopf beschäftigt, dass er nicht so im Kreis grübelt.

Liebe Grüße

[Henrike]

Heute war es wieder ganz schlimm. Mit dem Entscheidungsdilemma. Ich hatte ein Tablet bestellt, EU-Ware, was mich skeptisch stimmte und ich hatte widerrufen, habe mich daher nicht getraut, es zu öffnen und auszuprobieren, weil ein Siegel an der Verpackung war. Ich wollte es ja auch nicht. Heute habe ich es zur Post gebracht, um das Hadern zu beenden. Ich war dann auch noch im Elektromarkt, wo ich aber feststellte, dass zwei Alternativen nicht passten, Daumen zu dick zum Tippen auf Handy und das IPad Mini zu breit für eine Hand. Unterwegs schreibe ich ja mit der anderen Hand. Bei der Post war der Versand schon abgeholt. Es ist also weg und ich bereue es. Meine Nerven zappeln. Von wegen die Neuropathie hat nix mit der Depression zu tun wie meine Psychiaterin heute meinte. Bei den wilden Gedankengängen ist jetzt an Schlaf nicht zu denken.

[Henrike]

Die Entscheideritis wie ich es nenne lässt mich weiter nicht in Ruhe. Da ich mobil online sein will, kann ich das Thema nicht ignorieren. Falls ich in eine Klinik muss gilt Besuchsverbot wegen Corona und dann nicht mal eine E-Mail schreiben oder empfangen zu können stelle ich mir traurig vor.

Ich treffe Entscheidungen, aber die sind am nächsten Tag wieder "falsch" dann tobt es in mir, obwohl es letztendlich kein "Richtig" gibt.

Gibt es hier noch jemand, den oder die Entscheidungen quälen?