Herzrythmusstörungen
Re: Herzrythmusstörungen
@cool: Ich verharmlose hier nix, wollte nur ermutigen, auf regelmäßige Blutkontrollen und EKGs zu bestehen. Ich versteh Dich auch auch so, nicht aber deine aufgedrehten Reaktionen, da Du scheinbar die Mitteilungen deiner Gesprächspartner nicht objektiv lesen kannst.
Beruhige Dich bitte etwas und komm mal etwas runter. Wir haben dieselbe Richtung. Sofern Du es schaffst, einen etwas abgeklärteren sachlichen Blick zu kriegen, @cool. Deine Aufregung tut niemandem gut. Mir nicht, Dir nicht, anderen Lesern und auch deiner Psyche nicht.
Fakt ist trotzdem: Nicht jeder muss in eine Uniklinik. Man muss nicht von einem Extrem (null Untersuchungen) ins andere fallen. Und schön, dass jemand so eine seltene Krankheit wie das Brugada-Syndrom bei Dir sicher diagnostiziert hat. Respekt für den fähigen Arzt. Das mein ich ernst.
Ich hab nur empfohlen, bei Dauermedikation mit AD ohne Auffälligkeiten oder familiärer Vorbelastung jährlich Blutuntersuchungen (insbesondere Leberwerte, aber nicht nur) und ab und an ein EKG über den Hausarzt zu veranlassen. Dass Du blödes Pech mit deiner Brugada-Syndrom-Diagnose hast, heisst nicht, dass alle gleich ins Uni-Klinikum müssen, weil sie das auch haben könnten.
Dank Dir. Gruss, Lukas.
Nachtrag: Hab überflüssige Wiederholungen rausgekürzt.
Beruhige Dich bitte etwas und komm mal etwas runter. Wir haben dieselbe Richtung. Sofern Du es schaffst, einen etwas abgeklärteren sachlichen Blick zu kriegen, @cool. Deine Aufregung tut niemandem gut. Mir nicht, Dir nicht, anderen Lesern und auch deiner Psyche nicht.
Fakt ist trotzdem: Nicht jeder muss in eine Uniklinik. Man muss nicht von einem Extrem (null Untersuchungen) ins andere fallen. Und schön, dass jemand so eine seltene Krankheit wie das Brugada-Syndrom bei Dir sicher diagnostiziert hat. Respekt für den fähigen Arzt. Das mein ich ernst.
Ich hab nur empfohlen, bei Dauermedikation mit AD ohne Auffälligkeiten oder familiärer Vorbelastung jährlich Blutuntersuchungen (insbesondere Leberwerte, aber nicht nur) und ab und an ein EKG über den Hausarzt zu veranlassen. Dass Du blödes Pech mit deiner Brugada-Syndrom-Diagnose hast, heisst nicht, dass alle gleich ins Uni-Klinikum müssen, weil sie das auch haben könnten.
Dank Dir. Gruss, Lukas.
Nachtrag: Hab überflüssige Wiederholungen rausgekürzt.
Zuletzt geändert von LukaRo am 16. Jul 2020, 09:11, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Herzrythmusstörungen
PS: Therapeutisch find ich zum Brugada-Syndrom nur die Option, dass ein interner Defibrillator eingesetzt werden muss. Wie sieht deine Behandlung aktuell aus? Das Brugada-Syndrom hat ja nix mit AD zu tun, auch wenn dann AD nicht hilfreich sind. Steht bei Dir eine Operation an, ist was konkretes geplant? Geht ja um Vorsorge, da beim Brugada-Syndrom jederzeit der plötzliche Herztod droht, selbst ohne AD. Sowas würde mich auch fertig machen.
LG, Lukas.
LG, Lukas.
Re: Herzrythmusstörungen
Morgen Lukas,
ich antworte Dir heute Abend ausführlich.
Wünsch Dir einen entspannten Tag mit erfolgreicher Kommunikation.
Cool
ich antworte Dir heute Abend ausführlich.
Wünsch Dir einen entspannten Tag mit erfolgreicher Kommunikation.
Cool
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Re: Herzrythmusstörungen
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Zuletzt geändert von Gartenkobold am 25. Mär 2022, 07:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Herzrythmusstörungen
Hallo Lukas,
ich habe mich, auch nach Rücksprache mit meiner Familie, gegen einen Defi entschieden.
Es gibt ein paar Sachen die ich im Alltag beachten muss, kann aber nicht behaupten das ich mich dadurch eingeschränkt fühle.
Ich sehe das ganze eher gelassen, heiße ja auch Cool und nicht Drama-Queen.
Viele Grüße Cool
ich habe mich, auch nach Rücksprache mit meiner Familie, gegen einen Defi entschieden.
Es gibt ein paar Sachen die ich im Alltag beachten muss, kann aber nicht behaupten das ich mich dadurch eingeschränkt fühle.
Ich sehe das ganze eher gelassen, heiße ja auch Cool und nicht Drama-Queen.
Viele Grüße Cool
Re: Herzrythmusstörungen
Dass ist völlig ok. Ich erinnere mich an ne frühere Freundin von mir. Borderline, Psychopharmaka, Suizidgedanken. Die hatte dann irgendwann einen Defi drin, danach hat sich ihr psychischer Zustand verschlechtert. Sie hat ihn dann wieder entfernen lassen. Schwierige Kiste.
Ich will Dich auch nicht mit meiner Bekannten vergleichen, nur sagen, dass solche Dinge in Kombination mit psychischen Erkrankungen schon schwierig sein können.
Persönlich hab ich z.B. mittlerweile die Angst vorm Tod, vor körperlichen Erkrankungen verloren. Ich war nie wirklich suizidal, dafür bin ich viel zu feige. Aber auf Dauer mit psychischen Beeinträchtigungen leben zu müssen ist halt auch hart. Meine psychiatrischen Diagnosen haben mittlerweile meiner körperbezogenen Ängste weggeräumt. Wenn der Köper von sich aus ein Ende findet, ist das nicht schlimm. Bis dahin halt ich durch und nehm jeden Tag einzeln neu einfach nur an.
Aber auch ich muss keine 80-100 werden. Ich kann nur noch im Moment sein. Oder im Morgen. Wenn man sein Todesdatum wissen können würde - ich will es nicht wissen. Das wär der Horror, wenn ich heut schon definitiv wüsste, ich leb noch garantiert 30 Jahre. Dann würd ich ständig nur über die 3 Jahrzehnte nachdenken. Ein Tag nach dem anderen ist da schon leichter. Die Gegenwart kann schwierig werden, wenn man zu weit in die Zukunft denken muss.
Komm gut ins Bett. Sind auch nur meine eigenen Gedanken. Schätze, ich würde genauso entscheiden wie Du oder meine frühere Bekannte. Aus meinen ganz eigenen, individuellen Gedanken heraus, Du hast sicher eigene und / oder andere Gründe.
Liebe Grüße,
Lukas
Ich will Dich auch nicht mit meiner Bekannten vergleichen, nur sagen, dass solche Dinge in Kombination mit psychischen Erkrankungen schon schwierig sein können.
Persönlich hab ich z.B. mittlerweile die Angst vorm Tod, vor körperlichen Erkrankungen verloren. Ich war nie wirklich suizidal, dafür bin ich viel zu feige. Aber auf Dauer mit psychischen Beeinträchtigungen leben zu müssen ist halt auch hart. Meine psychiatrischen Diagnosen haben mittlerweile meiner körperbezogenen Ängste weggeräumt. Wenn der Köper von sich aus ein Ende findet, ist das nicht schlimm. Bis dahin halt ich durch und nehm jeden Tag einzeln neu einfach nur an.
Aber auch ich muss keine 80-100 werden. Ich kann nur noch im Moment sein. Oder im Morgen. Wenn man sein Todesdatum wissen können würde - ich will es nicht wissen. Das wär der Horror, wenn ich heut schon definitiv wüsste, ich leb noch garantiert 30 Jahre. Dann würd ich ständig nur über die 3 Jahrzehnte nachdenken. Ein Tag nach dem anderen ist da schon leichter. Die Gegenwart kann schwierig werden, wenn man zu weit in die Zukunft denken muss.
Komm gut ins Bett. Sind auch nur meine eigenen Gedanken. Schätze, ich würde genauso entscheiden wie Du oder meine frühere Bekannte. Aus meinen ganz eigenen, individuellen Gedanken heraus, Du hast sicher eigene und / oder andere Gründe.
Liebe Grüße,
Lukas
Re: Herzrythmusstörungen
(meine sehenden Auges stattfindende Selbstbeschädigung ist Rauchen. Ich rechne fest damit, dass ich ggf. irgendwann Krebs krieg. Die Kraft aufzuhören hab ich nicht. Gibt keinen wirklichen Grund. Aber ich nehm was kommt, lass der Natur ihren Lauf. Das Leben hat eh irgendwann ein Ende, wir werden alle sterben. So oder so. Ist auch nur der aktuelle Ausschnitt. Vielleicht find ich auch noch mal andere Blickwinkel. Jeder Tag ist schwer, ich nehm ihn trotzdem an. Und versuche Akzeptanz, ohne mich zu sehr selbst zu quälen.)
Re: Herzrythmusstörungen
Hallo Lukas,
das mit Deiner früheren Freundin ist ja interessant.
Warum hatte Sie den Defi ?
Tja, Herz und Seele hängen eng miteinander zusammen.
Nicht umsonst gibt es das broken-heart-syndrom.
Dein vorletztes posting habe ich sehr gerne gelesen und tue es gleich noch einmal.
Komme gerade von der Arbeit .... jetzt ist Wochenende.
Viele Grüße Cool
das mit Deiner früheren Freundin ist ja interessant.
Warum hatte Sie den Defi ?
Tja, Herz und Seele hängen eng miteinander zusammen.
Nicht umsonst gibt es das broken-heart-syndrom.
Dein vorletztes posting habe ich sehr gerne gelesen und tue es gleich noch einmal.
Komme gerade von der Arbeit .... jetzt ist Wochenende.
Viele Grüße Cool
Re: Herzrythmusstörungen
Sie hatte vermutlich dasselbe wie Du. Musste wiederbelebt werden, lag im Koma, als sie aufwachte war der Defi drin. Sie hatte große Gedächtnisverluste und ließ sich ein Jahr später den Defi wieder entfernen. Danach war sie regelmäßiger Dauergast auf der ITS, da die tachykarden Vorfälle wiederkamen. Es wurde versucht, irgendwelche Nerven am Herzen abzutöten, einen erneuten Defi hat sie auf Dauer verweigert. Die letzte Ablation am Herzen hatte dann wohl Erfolg. Genau weiß ichs nicht, wir haben keinen Kontakt mehr.
Gruß, Lukas
Gruß, Lukas
Re: Herzrythmusstörungen
Morgen Lukas,
dann war es wohl kein Brugada, wenn Ablation geholfen hat.
Es gibt auch keine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit des Brugada-Syndroms.
Einzige Option ist der Defi, Patientenschulung und Verhaltensanpassung.
Leistungs- bzw. Wettkampfsport ist verboten.
Liebe Grüße Cool
dann war es wohl kein Brugada, wenn Ablation geholfen hat.
Es gibt auch keine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit des Brugada-Syndroms.
Einzige Option ist der Defi, Patientenschulung und Verhaltensanpassung.
Leistungs- bzw. Wettkampfsport ist verboten.
Liebe Grüße Cool
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Re: Herzrythmusstörungen
Heute hab ich wieder Herzrhytmusstörrungen, weiß nicht ob ich heute nacht schlafen kann
Meine Depressionen sind die letzten Wochen schlimmer geworden, könnte das daran liegen?
Oder daran, dass der Tag mich sehr traurig gemacht hat, weil ich ein Livevideo meiner Lieblingsschauspielerin aus Venedig angeschaut habe und traurig bin, sie nicht treffen zu können?
Ich fühle mich schon lange wie der letzte Dreck, könnte es sein, dass mein Körper speziell mein Herz auf diese schwere Depression und die stark ausgeprägten Minderwertigkeitskomplexe reagiert?
Meine Depressionen sind die letzten Wochen schlimmer geworden, könnte das daran liegen?
Oder daran, dass der Tag mich sehr traurig gemacht hat, weil ich ein Livevideo meiner Lieblingsschauspielerin aus Venedig angeschaut habe und traurig bin, sie nicht treffen zu können?
Ich fühle mich schon lange wie der letzte Dreck, könnte es sein, dass mein Körper speziell mein Herz auf diese schwere Depression und die stark ausgeprägten Minderwertigkeitskomplexe reagiert?
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Re: Herzrythmusstörungen
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Zuletzt geändert von Gartenkobold am 25. Mär 2022, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Herzrythmusstörungen
Zum Arzt traue ich mich nicht, weil ich Ritznarben an den Armen habe....was, wenn ich darauf angesprochen werde, und ich möchte nicht mit dem Arzt drüber sprechen, weil der mir dann Medikamente geben möchte und das will ich nicht.
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Re: Herzrythmusstörungen
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Zuletzt geändert von Gartenkobold am 25. Mär 2022, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Herzrythmusstörungen
Hallo Elbenkönigin,
ich kann mich dem nur anschließen, was Gartenkobold geschrieben hat.
Kein Arzt kann und wird dich dazu zwingen, gegen deinen Willen Medikamente zu nehmen und
du bestimmst auch, ob du über deine Narben sprechen willst oder nicht.
Zu deiner Frage, ob eine Depression solche körperlichen Symptome auslösen kann:
Ja, das kann durchaus sein, es wäre aber wichtig, das durch einen Arzt abklären zu lassen,
da es eben auch andere Ursachen geben kann.
Bist du denn wegen der Depression in Behandlung, machst du eine Therapie?
Bitte nimm deinen ganzen Mut zusammen und suche dir Unterstützung, wenn es dir schlecht geht.
Ich weiß, dass das vielen Autisten sehr sehr schwer fällt.
LG, Meridian
ich kann mich dem nur anschließen, was Gartenkobold geschrieben hat.
Kein Arzt kann und wird dich dazu zwingen, gegen deinen Willen Medikamente zu nehmen und
du bestimmst auch, ob du über deine Narben sprechen willst oder nicht.
Zu deiner Frage, ob eine Depression solche körperlichen Symptome auslösen kann:
Ja, das kann durchaus sein, es wäre aber wichtig, das durch einen Arzt abklären zu lassen,
da es eben auch andere Ursachen geben kann.
Bist du denn wegen der Depression in Behandlung, machst du eine Therapie?
Bitte nimm deinen ganzen Mut zusammen und suche dir Unterstützung, wenn es dir schlecht geht.
Ich weiß, dass das vielen Autisten sehr sehr schwer fällt.
LG, Meridian
Re: Herzrythmusstörungen
Hallo liebe Elbenkönigin,
kann dich auch verstehen und
wünsche dir auch ganz viel Kraft und vor allem Mut, dir Unterstützung zu suchen. Kann mich da den anderen auch nur anschließen. Wenn du beim Arzt nicht darüber reden möchtest, falls du darauf angesprochen wirst, sagst du es.
Und vielleicht kann dich auch jemand zum Arzt begleiten.
Weiterhin alles Gute und ganz viel Mut,
Liebe Grüße
Katerle
kann dich auch verstehen und
wünsche dir auch ganz viel Kraft und vor allem Mut, dir Unterstützung zu suchen. Kann mich da den anderen auch nur anschließen. Wenn du beim Arzt nicht darüber reden möchtest, falls du darauf angesprochen wirst, sagst du es.
Und vielleicht kann dich auch jemand zum Arzt begleiten.
Weiterhin alles Gute und ganz viel Mut,
Liebe Grüße
Katerle