Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Meridian
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Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Meridian »

Hallo,

weiß jemand von euch, ob es möglich ist, zwei Kurzzeittherapien (mit je 24 Std.) zu beantragen und durchzuführen oder muss nach einer Kurzzeittherapie eine Langzeittherapie beantragt werden?

LG, Meridian
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Ich hab die Stichworte Kurzzeittherapie und Langzeittherapie hier im Forum wiederholt gelesen. Ich seh nicht ganz durch, ich komm aus Berlin. Kurz- und Langzeit kenn ich als Worte nur aus dem Bereich Drogentherapie. Wenn es um Gesprächstherapie geht, versteh ich die Frage nicht. Hier in Berlin gibt es feste Erstbewilligungsstunden (VT am wenigsten, TP etwas mehr, Psychoanalyse am meisten), die Stundenzahl ist fix und bei allen Therapiearten kann ein Verlängerungsantrag gestellt werden (die Anzahl der Verlängerungsstunden ist ebenfalls fix).

Welches Bundesland wohnst Du?

LG, Lukas
Sonnenschein34
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Hallo Meridian,

ich kann nur von der Verhaltenstherapie reden. Dort wird die KZT nach 24 Stunden in eine LZT (insg bis zu 80 Std inkl der 24) umgewandelt.

Soviel ich weiß, ist es nicht möglich die KZT 2x direkt hintereinander zu beantragen.

LG
Sonnenschein
Meridian
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Meridian »

Hallo Lukas,

ich wohne in Hessen, mache z.Zt. eine TP, die aber voraussichtlich nach insgesamt 24 Std, (Kurzzeittherapie) im August beendet sein würde.
Deshalb meine Frage, ob es möglich ist, anschließend noch eine weitere KZT zu beantragen.

LG nach Berlin (würde gerne dahin umziehen :)
Meridian
Sul
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Sul »

Hallo Meridian,
frag doch am besten bei deiner Krankenkasse nach. Wenn du umziehst und deshalb die Therapeutin wechseln musst, kann es gut sein, dass du wieder mit KZT anfangen kannst.
Aber was spricht denn gegen eine Langzeittherapie? Du bist ja nicht verpflichtet alle Stunden "abzuleisten".
Viele Grüße, Sul
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Also ich würds anders formulieren. Du bist in Therapie und stellst einen Verlängerungsantrag. Punkt. Der Therapeut macht das und begründet das und in der Regel ist die Verlängerung ein Selbstläufer. Es geht nicht um ne zweite Kurzzeittherapie und auch nicht um ne Umwandlung in Langzeit. Für jede Therapieform gibt es feste Erstbewilligungsstunden-Kontingente und 1 weitere, meist kürze Verlängerung. Dass insgesamt nennt sich dann Höchstbewilligungsgrenze in Stunden bezogen auf die Therapieform. Will man dann trotzdem weitermachen und auch der Therapeut, muss er das der Kasse umfangreicher begründen, ist aber möglich. Notfalls gibts noch ein Gutachten der KK. Oder halt ne Ablehnung. Eine 1. Verlängerung nach der Erstbewilligung ist Standard, wenn Patient und Therapeut das wollen. Das ist keine zweite Kurzzeit, sondern ne Verlängerung, allerdings ist die Verlängerung kürzer als die Erstbewilligung.

Liebe Grüße und danke für die Aufklärung zu den Begriffen.

Lukas.
Sonnenschein34
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Hallo zusammen,

habe gerade mal die Richtlinie der Psychotherapie überflogen. Das gilt, wenn ich richtig gelesen habe einheitlich für alle Bundesländer. Ist also unabhängig vom Wohnort.

LG
Sonnenschein
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

(Nachtrag: Oder Kurzzeit ist was neues, was ich noch nicht kenne, leichter und kürzer zu bekommen. Ich kenn nur die klassischen Normaltherapien. Vielleicht nennen die sich neuerdings Langzeit. Keine Ahnung.)
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Ok, ich hab auch gegoogelt: https://www.therapie.de/psyche/info/fra ... nkenkasse/" onclick="window.open(this.href);return false;

Da wird alles erklärt.

Lukas
Sonnenschein34
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Sonnenschein34 »

@LukaRo

Das wurde vor wenigen Jahren [2017] neu geregelt. Man kann diese Kurzzeittherapie schneller bekommen, da diese nicht gutachterpflichtig ist. Erst danach läuft es über den Gutachter und wird in die jeweilige Langzeittherapie verlängert.
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Ich hab meine 1. Therapie (VT) 2014 gemacht, inkl. Verlängerung bis Ende 2015. 2016 hab ich dann mit TP angefangen, inkl. Verlängerung bis 2018. Dann hab ich weitergemacht auf der Basis Kurzintervention (10 min. / Woche), ist nicht mal antrags-abhängig, kann jeder Therapeut einfach so abrechnen - wir habens auf einen Termin pro Monat a 45 Minuten zusammengefasst. Mag sein, dass es bei den ersten beiden Sachen Gutachter im Hintergrund gab, nur ich hatte damit nichts zu tun, das waren Personen, die die Anträge des Therapeuten gelesen und dann nach Aktenlage zugestimmt haben.

Zum Thema Kurzzeit (2x12, also 24 Stunden): Offenbar solls weiter und darüber hinaus gehen. Das kann ja ein sinnvolles Ergebnis der Kurzzeittherapie sein. Wenns derselbe Therapeut sein soll und will, soll er einen Antrag bei der Krankenkasse stellen. In der Regel bekommt man auch schnell die Bewilligung. Dürfte nicht länger als 4 Wochen dauern. So wars jedenfalls immer bei mir der Fall. In Berlin.

Lange dauern tun ja in der Regel NIE die Bewilligungen, sondern die Wartezeiten, einen freien Therapieplatz zu finden.

LG, Lukas.
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Meridian hat geschrieben:Hallo,

weiß jemand von euch, ob es möglich ist, zwei Kurzzeittherapien (mit je 24 Std.) zu beantragen und durchzuführen oder muss nach einer Kurzzeittherapie eine Langzeittherapie beantragt werden?

LG, Meridian
24 Stunden ist die Obergrenze, da es 2 Kurzzeittherapien a 12 Stunden sind, das Maximum. Deine 24 Stunden waren schon zwei, nicht eine Kurzzeittherapie.

Insofern scheint die Antwort nein zu sein. Die Kurzzeit ist ausgeschöpft, die Fortsetzung als Langzeit muss vom Therapeuten beantragt werden. Möglichst bevor die Kurzzeit ausläuft, um Unterbrechungen zu vermeiden.

LG, Lukas.
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Noch ein Nachtrag: Es gibt nach der Höchststundenanzahl in der Regel die 2-Jahrespause, außer der Therapeut legt sich mit der Begründung ins Zeug. Ist aber schwierig. Wenn man aber die Therapieform wechselt, ist die Erfolgsquote hoch, da es andere Gutachter als bei der früheren Therapieform sind und die eher geneigt sind, vor Ablauf der 2-Jahrespause ja zu sagen. Weil sie denken, ja macht Sinn. Patient ist nicht austherapiert, die erste Therapie war ggf. die falsche Form. Therapiewechsel ist immer leichter zu kriegen, als ne Bewilligung in der alten Therapieform über die Höchststundenanzahl hinaus. (Das bezieht sich auf die Langzeittherapie, nicht auf die neu eingeführte Kurzzeit.)

Nach ner Wartezeit von 2 Jahren wird in der Regel sowieso alles bewilligt. Außer man hat nebenbei ne Abhängigkeitserkrankung, dann wirds eh schwierig, weil die Krankenkassen dazu neigen, auf Abstinenz zu bestehen und sich meist auch kaum Therapeuten finden, die mit Abhängigen arbeiten wollen. Macht zuviel Mühe.

LG, Lukas.
Meridian
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Meridian »

Also insgesamt hatte ich eine Akuttherapie (12 Std.) und dann eine KZT, bei der die 12 Std. angerechnet wurden, d.h. insgesamt 24 Std.
Jetzt hätte meiner Meinung nach eine Langzeittherapie beantragt werden müssen, was der Therapeut
aber vor seinem Urlaub nicht gemacht hat und so wie ich es jetzt sehe, wohl auch gar nicht vor hat, das ist das Problem.
Ich finde, eine Kurzzeittherapie in meinem Fall überhaupt nicht ausreichend und ich hatte mich auch gewundert, warum er das macht.
Der Grund könnte sein, dass das eben nicht begründet und vom Gutachter der KK genehmigt werden muss.

LG, Meridian
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Dann einfach einen neuen Therapeuten suchen. Stichwort probatorische Sitzungen. Wenigstens 4. Ohne dass vorher was genehmigt werden muss. Und ihn, den Neuen dann den Antrag stellen lassen. Du bist nicht von einem / dem alten Therapeuten abhängig. Du bist Patient, versichert und hast Wahlfreiheit.

Lukas.
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Meridian hat geschrieben:Also insgesamt hatte ich eine Akuttherapie (12 Std.) und dann eine KZT, bei der die 12 Std. angerechnet wurden, d.h. insgesamt 24 Std.
Jetzt hätte meiner Meinung nach eine Langzeittherapie beantragt werden müssen, was der Therapeut
aber vor seinem Urlaub nicht gemacht hat und so wie ich es jetzt sehe, wohl auch gar nicht vor hat, das ist das Problem.
Ich finde, eine Kurzzeittherapie in meinem Fall überhaupt nicht ausreichend und ich hatte mich auch gewundert, warum er das macht.
Der Grund könnte sein, dass das eben nicht begründet und vom Gutachter der KK genehmigt werden muss.

LG, Meridian
Die Unterscheidung zwischen Akut - und Kurzzeit versteh ich weiterhin nicht (nach meinem Recherchieren). Es waren 2x 12 Stunden Kurzzeitherapie. Obergrenze. Wenn der Therapeut keinen Fortsetzungsbedarf sieht, Du aber schon, ist er der falsche für ne Fortsetzung im Rahmen einer Langzeit. Such Dir einen anderen, in der gleichen Therapieform oder auch in einer anderen.

Lukas.
Nico Niedermeier
Moderator
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Nico Niedermeier »

Und es wird sich kaum ein Therapeut finden, der einen Patienten von einem anderen Therapeuten nach 24h übernimmt und dann einen dreiseitigen Antrag für ne Langzeit VT schreibt...
Wahlfreiheit hin oder her....
Da würde ich mich mal eher an den bisherigen Therapeuten wenden und auf eine Fortsetzung drängen..
Beste Grüße und sorry für die private Stellungnahme:-), konnte nicht anders...
Die Moderation
Sul
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Sul »

Hallo Meridian,
wurde nicht über eine Verlängerung gesprochen bzw. wie es weitergehen könnte?
Es scheint leider Therapeuten zu geben, die nur noch Akut- und Kurzzeittherapien anbieten und keine Gutachten für eine Langzeittherapie schreiben wollen.
Viele Grüße, Sul
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Ich berichte nur von meinen eigenen Erfahrungen mit meinen Therapeuten. Zu den Neuerungen Richtung Kurz- und Langzeit kann ich nichts sagen. Nur anmerken, dass es ein Therapieform-Wechsel immer leichter ist, als in der alten zu bleiben. Und wenn der alte Therapeut keine Verlängerung der Kurzzeit will: Was bleibt einem noch, als den Therapeuten zu wechseln? Andere Alternativen hat man dann ja eh nicht. Ich versteh die Praxis-Erfahrung der Moderation (@Niedermeier) natürlich, aber andere Wege gibts ja dann nicht.

Wobei es schon Alternativen gibt: Betreutes Wohnen und / oder Soziotherapie z.B., neben Psychiatern und Psychotherapeuten gibts auch weitere Bausteine im Hilfesystem, die Sinn machen können.

LG, Lukas.
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Sul hat geschrieben:Hallo Meridian,
wurde nicht über eine Verlängerung gesprochen bzw. wie es weitergehen könnte?
Es scheint leider Therapeuten zu geben, die nur noch Akut- und Kurzzeittherapien anbieten und keine Gutachten für eine Langzeittherapie schreiben wollen.
Viele Grüße, Sul
Scheint mir dann Faulheit der Therapeuten zu sein. Ist offenbar leichter geworden, Geld zu verdienen, wenn man es wie früher begründen muss, nimmt man lieber den nächsten Kurzzeit-Kandidaten.

Sorry für meinen Sarkasmus. Der Mensch neigt zu Bequemlichkeit, Therapeuten sind da - fürchte ich - nicht anders.

Lukas.
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

PS: Wenn ein neuer Therapeut nach probatorischen Erstsitzungen keine Lust auf einen 3-Seiten Antrag hat, dann vermutlich auch nicht auf die Therapie. Ich hab beruflich lange Jahre jährlich 14-seitige Berichte / Anträge zu schreiben gehabt. Klientenbezogen für den Kostenträger. Kanns insofern nicht nachvollziehen, wenn Therapeuten da keinen Bock drauf haben. Und auch noch leicht ausweichen können, indem sie nur noch Kurzzeitklienten nehmen. Das ist Ausnutzen des Systems und nicht Klientenzentriert. Bzw. der Klient dann offenbar nur noch Objekt zum Geld verdienen.

LG, Lukas. (Etwas frustriert. Sorry. Hoffentlich nicht zu offen für die therapeutische Moderation formuliert.)
Meridian
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Meridian »

@ Die Moderation

Danke für den privaten Einwand, ich sehe es ja genauso, aber es lässt mich ziemlich fassungslos zurück gerade.
Vielleicht hat Lukas recht und da hilft jetzt nur noch Sarkasmus
Meridian
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Meridian »

@ Lukas

Ich stimme dir im übrigen vollkommen zu.
Ursprünglich war der Grund für Akut-bzw. KZT vielleicht, dass Klienten schneller an
psychotherapeutische Hilfe kommen, aber das ist jetzt daraus geworden.
Ich werde aber ganz sicher nicht versuchen den Therapeuten zur Fortsetzung der Therapie zu drängen, die er offensichtlich nicht beabsichtigt hat.
Das Vertrauen in ihn ist jetzt auf dem Nullpunkt.

LG, Meridian
LukaRo
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von LukaRo »

Komm gut ins Bett und lass Dich nicht entmutigen. Bleib offen und auch auf der Suche. Nicht alle Therapeuten sind so wie oben beschrieben. Ist doch ein guter Indikator - wer Dir zuhört, sich einen 3-Seiten-Antrag vorstellen kann, mag offenbar mit Dir einen längeren, therapeutischen Weg beschreiten, weil er es will, kann und mag. Alle die, die das nicht wollen, werden Dir vermutlich eh weniger ne Hilfe sein. Hilft beim Sortieren. Das wichtigste im Therapie-Verhältnis ist die emotionale Grund-Basis, man muss sich willkommen und angenommen fühlen. Wenn dass nicht der Fall ist, egal obs um den Therapieverlauf, -inhalte oder vermeintliche Finanzierungsfragen, Gutachten, Berichte geht:

Dann ist das Ganze eh ein Rohrkrepierer. Wechsel oder Pause angezeigt.

(Einschub: Natürlich kann es auch am Patienten liegen. Therapie-Unfähigkeit, Beziehungsunfähigkeit. Dialog-Unfähigkeit. Das lass ich hier aber bewusst außen vor, da ich keine Details kenne und nicht werten will.)

LG, Lukas.
Meridian
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Re: Zwei Kurzzeittherapien möglich?

Beitrag von Meridian »

Danke dir (ist ja schon fast ein Chat hier)

Ja, ich hoffe, dass mich das nicht zu sehr entmutigt, dass es keinen Rückfall in alte Verhaltensweisen gibt und die Ängste nicht wieder stärker werden.
Im Moment überwiegt die Wut, was wahrscheinlich ganz gut ist (sie gibt mir Energie :) )
Dein Einschub ist natürlich berechtigt, es könnte auch an mir liegen, aber dann erwarte ich von dem Therapeuten auch, dass er das mit mir klärt, wenn er diesen Eindruck hat.
Was ich als wirklich übel empfinde, ist, dass er genau weiß, welche Bedeutung das Thema Vertrauen, die Angst fallengelassen zu werden, für mich hat.
Aber jetzt genug davon. Ich werde weitersuchen.

Gute Nacht und LG, Meridian
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