Ergotherapie

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Monchen12345
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Ergotherapie

Beitrag von Monchen12345 »

Hallo zusammen,

ich hatte heute nen Termin beim Psychiater. Da ich schon etwas länger zwar gut funktioniere mir dabei aber auch nicht so wirklich gut geht, meinte der Doc, dass wir jetzt mal etwas ändern müssen.
An die Medikamente will er aktuell nicht ran, die wirken, machen ihren Job und Bupropion erhöhen macht dann halt auch wieder Probleme.
Also kamen die therapeutischen Maßnahmen auf den Tisch... Psychotherapie soll ich mir überlegen, ob ich mich da nicht doch wieder auf Wartelisten setzen lasse. Wenn es mir später besser geht, kann ich es ja dann auch immernoch wieder ablehnen.
Dann kam halt noch der Punkt Ergotherapie... Die ist halt auch kurzfristig zu realisieren, ich hab sie auch ne ganze Zeit echt gerne gemacht, aber aktuell... ich weiß nicht.
Ich hatte vor der Tagesklinik eine, die fand ich eigentlich ganz gut die hat halt versucht mir in Dingen wie Altagsstruktur zu helfen hatte aber auch gute Entspannungsübungen auf Lager. Sb und an hat sie mich aber auch etwas überfordert mit der Fülle an Vorschlägen. Leider war sie dann voll und ich konnte nach der Tagesklinik nicht wieder bei ihr weiter machen.
Dann war es ne Praxis, die ihren Schwerpunkt auf Erwachsene mit psychischen Erkrankungen gelegt hat. Anfangs war das auch gut, nur so nach 15 Stunden ging es an mir mehr Stress zu bereiten, als es an Nutzen brachte. Während wir anfangs auch viel geredet haben und auch Konzentrationsübungen gemacht haben, entwickelte es sich im Laufe der Zeit zu einem Basteln mit ganz kurzen Gesprächsfetzen.
Ich bin tatsächlich jemand der durch kreative Beschäftigung zur Ruhe kommt, aber zu dem Zeitpunkt hab ich da auch zu Hause ganz viel gemacht.
Aktuell bekomme ich das nicht so gut hin. Also wäre es vielleicht auch nicht schlecht.
Auf der anderen Seite arbeite ich ja ab August wieder voll, so ein regelmäßiger Termin innerhalb der Sprechzeiten hinzubekommen, wird für mich stressig.
Da stellt sich die Frage: ob der Stress den Nutzen wert ist.
Der Psychiater wollte mich nicht überreden, aber doch nen bisschen in die Richtung schubsen. Ich könnte es ja versuchen, gibt keine Verpflichtung, ich kann es ja auch jederzeit wieder abbrechen... aber wenn es hilft, könnte ich von ihm ohne Probleme den maximalen Satz an Stunden haben.
Ich weiß grade einfach nicht, bin unentschlossen, bin mir auch nicht sicher worauf ich bei der Wahl der Praxis achten soll...
Online-Therapie kann ich mir so gar nicht vorstellen (machen wohl Einige), ne Stunde da mit Maske sitzen... ihr kennt meine Abneigung gegen die Dinger...
Hab gestern ne längere "Predigt" von neinem Hausarzt bekommen. Tenor, nur weil es evtl nicht ganz einfach ist, ist es noch lange kein Grund notwendige Untersuchungen/Behandlungen nicht durchführen zu lassen. Ging zwar um ne orthopädische Sache, aber im Prinzip hat er unabhängig vom Fachgebiet Recht.
Mein Gedankenkarussel dreht sich ja dann auch schon weiter, dann muss ich mir wieder Therapieziele überlegen, keine Ahnung was ich da als Ziel wählen soll usw.
Ahhh, ich weiß gerade einfach nicht so ganz... hatte gehofft mit dem Beitrag das ganze etwas ordnen zu können.

Grüße, Monchen
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