Umgang mit Depressionen

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susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Umgang mit Depressionen

Beitrag von susan »

für alle, die es interessiert, hier ein interessanter link:

http://vitanet.docmed.tv/index.php?id=754

Susan


Elena93
Beiträge: 3
Registriert: 29. Feb 2020, 10:11

Re: Umgang mit Depressionen

Beitrag von Elena93 »

Hallo,
ich hatte vor über einem Jahr eine depressive Phase und habe deswegen auch mit meinem Arzt gesprochen. Richtige Antidepressiva sind nicht natürlich und man bekommt sie auch nur mit Rezept. Man wird wirklich sehr gründlich untersucht, bevor man so ein Mittel verschrieben bekommt.
Mir hat man nach der ganzen Prozedur gesagt, dass es keine richige Depression ist, sondern Stimmungsschwankungen und mir ein natürliches Mittel empfohlen.
Ich muss dazu sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt einen neuen Job bekommen habe und es für mich sehr schwierig war dort Fuß zu fassen und einen Draht zu den neuen Kollegen zu finden.
Auf jeden Fall hat man mir Melatonin empfohlen, das ist ein natürliches Schlafhormon, welches nicht nur bei Schlafstörungen hilft, sondern auch bei Stimmungsschwankungen.
Ich glaube, dass mich das Melatonin auf eine Weise beruhigt hat, so dass ich auch leichter mit der stressigen Situation zurechtgekommen bin. Falls ihr etwas Natürliches sucht, dann empfehle ich Melatonin auszuprobieren, unter dieser Adresse findet man ausführlichere Infos über dieses Produkt. Ich finde es sehr hilfreich.
Liebe Grüße
MaWe
Beiträge: 175
Registriert: 8. Feb 2020, 10:03

Re: Umgang mit Depressionen

Beitrag von MaWe »

Hallo Unscheinbar,
zum Mirtazapin habe ich schon gehört, dass oft kleine Dosen besser auf den Schlaf wirken als große. Ich z.B. nehme nur 7,5 mg Mirtazapin plus 20 mg Pipamperon zur Nacht und schlafe die letzten Jahre so gut wie seit meiner Jugend nicht mehr.
Henrike
Beiträge: 346
Registriert: 11. Jul 2020, 19:13

Re: Umgang mit Depressionen

Beitrag von Henrike »

Mir hat Mirtazapin 15 mg anfangs geholfen, überhaupt mehr als 2 Stunden zu schlafen. Aber der künstliche Schlaf ist nicht erholsam und ich bin auch oft früh und zwischendrin wach mit dem Grübelterror. Ich will aber nicht die Dosis erhöhen, es fühlt sich eh alles schon falsch an und die Nebenwirkungen sind unerfreulich. Mir stellt sich die Frage ob es ohne Medikamente geht oder mit geringer Dosis. Ich beobachte mich, heute wieder am Rad gedreht, etwas entschieden und dann bereut. Ich will diese Gedanken nicht aber ich kann sie nicht bannen. Also doch besser ein Medikamentencocktail? Aber das ist ja auch keine Heilung, alles nur Chemie und wenn man es nicht nimmt, es nicht geliefert wird oder so, ist alles wieder da. Und das Antidepressiva nimmt ja auch nicht die unerwünschten Gedanken...
Henrike
Beiträge: 346
Registriert: 11. Jul 2020, 19:13

Re: Umgang mit Depressionen

Beitrag von Henrike »

Liebe unscheinbar, gut dass du übermorgen wieder eine Therapiestunde hast. Mir tut das immer gut. Meine Therapeutin ist Psychologin und darf nichts verschreiben. Ich selber will einfach nicht mehr Dosis. Gestern war es heftig, der Gedankenterror in mir, nur weil ich einen Artikel zurückgeschickt und nicht behalten hatte. Ich wollte ja umtauschen, die innere Attacke ging dann los, hätte ich es bloß behalten. Aus heutiger Sicht unnötig. Ich kann es ja neu bestellen oder etwas anderes kaufen oder gar nichts. Ich möchte solche Dinge wenn ich mich innerlich zerfleische stoppen können, aber ich kann es nicht. Heute bin ich wieder ruhiger, war auch im Büro. Der Job ist für mich Ablenkung. Schusselig bin ich auch, Stress, hatte Büroschlüssel nicht dabei und dachte, er ist verloren. Aber war daheim.

Früher war ich anders und ich habe Sehnsucht danach.
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