@ Kolibri2
Familie hab ich nicht mehr, da ist keiner mehr. Und Freunde? Na ja ein paar habe ich aber die sind alle in glücklichen Beziehungen, was es für mich nicht einfacher macht. So richtig darüber reden, kann ich mit denen aber auch nicht, wie sollen die auch verstehen, wie es sich anfühlt wirklich allein zu sein?Wie sieht denn dein Umfeld aus, hast du Freunde, Familie um dich?
Wieso denkst du, dass sich keine Frau in dich verlieben könnte?
Wenn man noch nie geliebt wurde, außer von meinen Eltern, dann ist es verdammt schwer die Hoffnung nicht zu verlieren. War zwar ein paar Mal verliebt, habe aber leider nie was zurück bekommen. Mir ist klar, dass ich zum größten Teil selber Schuld habe, habe viel zu lange eine Maske aus aufgesetzter Fröhlichkeit und Sarkasmus getragen und damit wohl sehr viele abgeschreckt. Und nun werde ich genau diese Maske nicht mehr los, was als Schutz gedacht war, richtet sich jetzt gegen mich.
Habe jetzt noch genau 3 Stunden bei meiner Therapeutin, wie es dann weitergeht, weiß ich nicht und mag auch noch gar nicht daran denken. Erschwerend kommt noch hinzu, dass meine Therapeutin zugegeben hat, dass sie nicht weiter weiß. Die Verhaltenstherapie hat bis jetzt leider nichts gebracht. Und als wenn das alles noch nicht reicht, habe ich mir auch noch eine respektable Zwangsstörung 'eingefangen'. Ich suche förmlich nach 'bösen' Geschichten, obwohl ich weiß, dass ich das nicht vertrage, weil ich dann tagelang die Bilder nicht aus dem Kopf bekomme. und mich richtig mies fühle. Darüber kann ich erst nicht mit jemanden sprechen, ohne verständnislose Blicke oder dumme Sprüche zu kassieren, also schweige ich besser obwohl es mich innerlich auffrisst.
Liebe Grüße
Senekha