"Alt" sein

[era2001]

Nu fahrt Euch mal runter. Wir sind doch keine kleinen beleidigten Mimis hier.

Gegen Humor hat keiner was. Ich habe selbst ne Menge davon, den man allerdings manchmal nur zwischen den Zeilen herauslesen kann.

Aber wie ich schon mal geschrieben habe: Wir haben eine Verpflichtung den Gastgebern gegenüber.

Und was die Altherrenwitze angeht: Also ich weiß durchaus, dass mit beginnendem Alter bei manchen Männern ein Körperteil undicht wird und dass "ER nicht mehr reingeht" (letzteres machen manche Antidepressiva auch schon mal gerne mit jüngeren Männern). Muss man mich aber auch nicht unbedingt jeden Tag dran erinnern. Ich verdränge das eigentlich ganz gerne.

Also Leute, beruhigt Euch. Zum Senil- und Starrköpfig-Werden ist noch bisschen Zeit hin.

[Ein Sommertag]

Ich finde es auch mehr als fragwürdig, wenn an der Art, Länge oder Ort der Beiträge herumkritisiert wird und andere das beklatschen.
Hat was von "Lehrern" und lässt vielleicht auch Rückschlüsse auf das Wesen der Kritiker zu

[era2001]

Er versucht es, Kolibri. Wie viele viele andere vor ihm. Aber als rheinische Frohnatur wird er nicht in Depressionen verfallen, wenns nicht klappt. Hier sagt man: Leeven und leeve losse. Oder so ähnlich.

Jedenfalls: Ich bin abends immer stehend k.o. Habe mir extra einen Schrittzähler besorgt. Die WHO empfiehlt ja 10 000 Schritte pro Tag. Wir sind so immer bei 18 000. Vielleicht hilft das dabei, das Übergewicht (von den Medikamenten, und mangelnder Disziplin, und Egal-Gefühl) wieder etwas zu reduzieren.

Was macht die Coronapanik? Hier ist sie mittlerweile angekommen. Vielleicht ein Vorteil meiner Depression: Ich lebe eher zurückgezogen und meide ohnehin Menschenmengen Und ein Vorteil des Alters: Man(n) wird nicht mehr so viel und oft geküsst. Außer an Weiberfastnacht. Wenn wir denn daran teilnehmen würden.

Gesundes WE wünsche ich.

LG

[era2001]

Guinevere: Also zum Klopapierkaufen könnt Ihr nach Köln kommen. War vorhin einkaufen, waren noch 6 oder 7 Pakete da. Ist nur das Problem, die nach Österreich zu schaffen, ohne unterwegs ausgeraubt zu werden.

Kolibri: Und et hätt noch immer joot jejange ... Genau, mach das, Leben mit Hund ist schon die halbe Miete. Der lässt Dir keine Zeit zum Grübeln. Guck mal bei https://shelta.tasso.net" onclick="window.open(this.href);return false;, da sind aber im Moment leider keine Eurasier. - Habe dieser Tage gesehen, Ihr plant ein Treffen in Köln. Tja, am 1.April habe ich ersten Arbeitstag im neuen Minijob. Vielleicht ein anderes Mal.

LG Erasmus

[era2001]

Danke Manu, das wünsche ich Dir auch.

Hatte gerade etws nostalgisch-sentimental an Österreich gedacht. Früher, als ich noch jung war (ist also lange her : - ), hatte ich enge Kontakte nach Wien, und ich war oft da. Und gerade musste ich an gemeinsame Ausflüge denken nach Kärnten, Salzburg, durch die Steiermark zum Hallstätter See. Ich habe da unvergesslich wunderschöne Landschaften gesehen.

LG

[malu60]

Hallo,Ihr Lieben,
zum "Alt"sein gehört für mich auch,das Erinnern an "Früher".
Erinnere gerade,durch Eure Unterhaltung,meine 1.Liebe kam aus Wien.Wir waren süße 14Jahre und lernten uns in Admont/Steiermark während einer Jugendfreizeit kennen. Trafen uns später in Zell am See,Saalbach/Hinterglemm und Hinterbichl immer zu Freizeiten,dann schon als Jungbetreuer...es war toll
Mit 18J. kam er auch zum Urlaub zu mir ins Rheinland.Er liebte Köln sehr und ich nachher
Wien.Leider verloren wir uns nach 4 1/2 Jahren.Unsere Verlobung und wöchentliche Briefe
waren nicht genug,die 1.Liebe war nicht for ever ...Ich hatte Heimweh ,blieb nur kurz in Wien…...

So komm ich grad wieder ins Schwärmen,wenn ich lese,wie Ihr über Östereich/Rheinland
schreibt.Köln/Wien,wir haben beide unseren Dom. Die Donau,den Rhein/Das SiebengebirgeMeine Heimatstadt ist bei weitem nicht so traumhaft wie Wien und ja,die Rheinländer,die lieb ich halt,auch wenn ich dem Wienerschmäh verfallen war (bin) ..….,....
Meine Jugendliebe ist Oberst geworden und mit ausgefallenem Vornamen hab ich ihn im Netz gefunden,in Uniform und "50Jahre später" gut zu erkennen....Wäre heute nicht meine Welt.....

So spielt das Leben und wenn man "älter"wird,sind wunderschöne Erinnerungen doch ein Glück...….dachte erst,hätten wir bloß nicht Schluss gemacht...…
heute denk ich,wie toll,sowas als Teenager erlebt zu haben....ich liebe deshalb Österreich sehr.

Das Leben wollte es anders mit uns.ich hoffe sehr,dass wir durch Corona nicht unsere
Lieblingsziele verlieren,jetzt wissen wir es wieder zu schätzen,die offenen Grenzen,das
Reisen überhaupt und wie Europa selbstverständlich für uns ist...…

Hoffe,dass wir alle gut durch diese Zeit kommen und uns vernünftig verhalten L.G.Malu

[Paprika]

Ich bin 55 Jahre JUNG

[era2001]

Liebe Seniorinnen und Senioren,

alle noch fit, gesund und am Start? Oder schon in Online-Quarantäne?

Passt auf Euch auf und meldet Euch mal!

LG Erasmus(fit, gesund, in selbstgewählter Doppelquarantäne mit Hund. Die Stadt ist groß genug.)

[Aurelia Belinda]

Hallo erasmus,

Mit Hund bist du zumindest nicht einsam.
Was heisst freiwillig?
Einkaufen oder so gehst du schon oder?
Und mit Hundi musst du ja raus.
Im Krankheitsfall müsste das halt wer anders übernehmen.

Ich bin nicht bös drum, dass es ruhiger ist. Weniger Verkehr. Mehr Parkplätze, nur Geschäfte die man wirklich braucht ( wie in guten alten Zeiten ).

Momentan wird im Draussen nur das notwendige gemacht. Mit Bedacht einkaufen, mach ich schon länger, damit ich eben nicht so oft in den Stadt Trubel und in die Menschenmasse muss.
Hat sich also nix groß verändert, ein paar Termine weniger, ist auch wohltuend. Keine Kontakte, bin ich längst gewohnt. Der Versuch sich einer Gruppe mit psychisch Kranken, durch einen Kurs anzunähern, hatte gut begonnen, durch Corona stockt es gerade.

Bin froh wenn ich keine überfüllten Städte sehe, das überreizt mich und stresst total. Im Discounter war es auch viel ruhiger. Für mich optimal.
Wenn halt nur nicht im Hinterkopf die Pandemie “wüten“ würde....

Gute Nacht, Aurelia

[era2001]

Hallo Aurelia,

mit freiwilliger Quarantäne meinte ich, dass ich nun noch distanzierter als sonst agiere. Klar, ich husche für das Allernötigste durch den Supermarkt und ich gehe lange mit dem Hund auf abgelegenen Pfaden, aber wir achten dabei darauf, so wenig Kontakt wie möglich zu haben. Aber das sollten ja ohnehin alle so halten.

Das mag jetzt zynisch klingen, ist aber keineswegs so gemeint: In der gegenwärtigen Krise fühle ich mich mit meiner Zurückgezogenheit viel weniger abnorm als sonst.

Ein Paradoxon ist mir aufgefallen: Unsere Mitmenschen wappnen sich für den Weltuntergang, im Supermarkt habe ich echt leere Regale und Tiefkühltruhen gesehen, halbe Stunde später sehe ich dann aber von weitem im Park große Gruppen in der Sonne Picknick machen.

Beinahe witzig auch die Nachbarin in ihren späten 80ern, der wir alle ein bisschen mit Einkäufen helfen: Irgendwie schaffte sie es, einen anderen Nachbarn (der ist auch schon bald 80), dazu zu bringen, ihr zwei Stangen Zigaretten zu besorgen. Hat sie sich bei uns "Jüngeren" aber nicht getraut. Tabakladen ist hier ein bisschen entfernter als Grundversorger.

Bei einer Ausgangssperre wird es hier wohl Sonderregelungen für Hundebesitzer geben. Mal abwarten.

LG Erasmus

[Aurelia Belinda]

Hallo erasmus,
Ja, so hab ich das auch verstanden.
Deine eigene Quarantäne, Vorsicht.
Mit dem Hund dürfen die Besitzer natürlich raus, bei der Sperre.

Das stimmt, mir geht's fast ähnlich, man fühlt sich nicht mehr so als Aussenseiter, weil allgemein das Leben runter gefahren wird.

LG Aurelia

[era2001]

Hallo Kolibri,

ein Versehen, oder hast Du mit Absicht unseren alten Thread wiederbelebt?

Also es wird heiß unter der Maske, ich habe richtig geschwitzt unter dem Ding. Ein Grund mehr, den Aufenthalt kurz zu halten. Aber ich kenne das Problem, vor langer Zeit hatte ich auch Panikattacken in Supermarkt, Bahn und anderen geschlossenen Räumen.

Mit Maske ist in meinem Falle evtl. die Kommunikation etwas schwieriger: Ich höre schlecht und muss unterstützend von den Lippen ablesen, was dann ja nicht mehr geht. Andererseits neige ich eh nicht dazu, in Bus und Bahn und Supermarkt große Reden zu halten oder solchen zu lauschen.

Insgesamt geht es also für mich, ich kann mich mit den Gegebenheiten abfinden.Und an dem großen gesundheitspolitischen Ding als solches kann ich nichts drehen: Was ist richtig, was ist falsch? Was ist unfair, was wäre fair? Welche Informationen werden uns vorenthalten bezüglich häuslicher Gewalt und diesem und jenem? Und? Was willste machen? Is nun mal im Moment so.

Für mich geht es darum, dass ich fair bin und bleibe, niemandem Gewalt antue, ggf Hilfe anbiete etc. Und wenn das jeder so hinkriegt, bleibt das große Ganze auch irgendwie okay.

Jetzt habe ich mal ein paar verstreute Beiträge von Dir nachgelesen und denke, so eine lange Tour im Wohnmobil (anderer Thread, Du erinnerst Dich?) wäre genau das Richtige für Dich. So würdest Du mal auf andere Gedanken kommen. Wichtige Voraussetzung wäre aber: Ein Fahrer, der entweder taubstumm oder des Deutschen (oder aller anderer anderen Sprachen, die Du beherrschst)
nicht mächtig ist. So käme erst gar keine Gelegenheit auf, alle Befindlichkeiten und Unpässlichkeiten haarklein bereden und widerspiegeln zu wollen. Dazu noch ein Fahrzeug, was gerne mal schlapp macht und angeschoben werden muss (körperliche Verausgabung, wenn einem die Zunge ausm Hals hängt, hat man eh keinen Bock mehr, über Psychozeugs zu referieren : - ).

Diese Abkürzungen in Deinen Texten: Kleiner Sch..., ganzer Sch …, kleiner N..., P … Was ist das alles? Verbotene Worte? Alphabet des Elends? : - )))))

LG
Erasmus

[Ein Sommertag]

@ Kolibri2,
im Moment würde ich wegen 6 Artikeln keinen Supermarkt aufsuchen und auch keine hochfrequentierte Zeit wählen.
Einen Mund-Nasen-Schutz habe ich schon länger und freue mich, wenn andere einen solchen tragen, weil man sich so gegenseitig schützt. Ich finde es gut, dass diese jetzt Pflicht sind, dann können sich nicht einzelne aus der Verantwortung stehlen.

Und ja, es ist unbedingt sozial, wenn in einer Gesellschaft auf die schwächsten Mitglieder Rücksicht genommen wird. Die Einschränkungen gelten ja auch nur für einen bestimmten Zeitraum und haben immerhin so viel gebracht, dass Deutschland im Ländervergleich sehr gut dasteht.
Dass es eine Minderheit betrifft, glaube ich nicht. Menschen über 60 und Kranke sind gefährdet und im Rahmen des demografischen Wandels wird es, zumindest von der älteren Generation, viele geben.
Außerdem sind auch schon junge Leute ernsthaft erkrankt und gestorben und es wird ja noch immer untersucht welche bleibenden Schäden auftreten können.
All diese Leben nicht zu gefährden finde ich wichtig, das sollte höchste Priorität haben. Und dafür schränke ich mein Konsum- und Sozialverhalten gerne für einen definierten Zeitraum ein.
Umd ich denke, die meisten Ehen, in denen es jetzt zu Gewalt kommt waren auch schon vorher prekär.

[malu60]

In meinem näheren Umfeld ist ein Coronafall,deshalb hab ich jetzt 2 Wochen Qarantäne hinter mir. Zu Hause,zwar mit Garten und Telefonkontakten bin ich ziemlich versumpft.....

Gestern ,das erste Mal wieder draussen,zum Einkauf mit Maske,ist mir nicht gut
bekommen.Zum Glück war ganz wenig los,es war auch schon nach 19Uhr.In der
Apotheke ,ich war mit Schal,schenkte mir eine Kundin eine Maske,das fand ich
richtig nett,ein 1.Kontakt,nach 2 Wochen und dann gleich so positiv...

Unter dem Ding fühl ich mich leider mehr als unwohl.Meine Brille beschlägt,ich
schwitze darunter,atme irgendwie komisch und fühl mich wie abgeschnitten von
der Welt.Abstandhalten,Händewaschen und desinfizieren,selbst 2 Wochen isolieren,
kein Thema,...….wat mut,dat mut……..aber der blöde Mundschutz ist echt eine Qual für
mich.Wenn ich unter Menschen bin,genieße ich es,zu lächeln und ein wenig
Kontakt verbal aufzunehmen.Da ich allein lebe,sind sie mir wichtig,die kleinen Gesten...…

Da es jetzt Pflicht ist,werd ich mich noch seltener in Läden aufhalten.Daran gewöhnen
werd ich mich wohl nicht,ich schaue gern Menschen ins Gesicht.
Niemanden in den Arm nehmen können,Spaziergang mit Abstand und nun auch Mundschutz,
es wird viel von uns verlangt,zur Zeit.Ich hoffe nur,dass wir die Ansteckung so im Griff behalten..Dauert es sehr lange,bis der Impfstoff da ist,wird es eine sehr harte Zeit.Open End

Ob der Mund-Nasenschutz so eingesetzt wird,dass es auch zielführend ist ,bezweifle
ich,im Alltag wird da so manche Maske zum Vierentummelplatz. L.G.malu

[Secret]

Hallo zusammen,

irgendwie lähmen mich die langen Warteschlangen. Rauben mir den Antrieb. Bin auch froh wenn das irgendwann alles mal vorbei ist.