Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

DepriXX
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Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von DepriXX »

ach so,danke.
es kann aber sein, dass dich deine schwester einfach nicht versteht! oder verstehen will, weil sie es anders sieht, weil sie es anders sehen will oder nciht anders sehen kann.
ist schon besser, dann keinen kontakt mehr zu haben.
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



chimera

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von chimera »

Hallo Ihr,

es wird mir schon ganz schwindlig vom vielen Texten. Ich beiße mich fest, wie immer, wenn ich *unbedingt* einen Knoten lösen möchte.

@ SuMu
Teilzeitbeschäftigung: Sehr gute Idee. Würde mir sehr gut tun. Sowohl wegen Krankenkasse als auch um zumindest ab und zu hier rauszukommen. In meinem Job ist es eben schwierig etwas zu finden. Habe Dir übrigens gerade eine Mail geschrieben.

@ Ingrid
Das hört sich doch eigentlich ganz gut an, du bekommst Deine Sachen auf die Reihe. Überlege Dir mal, daß Du eigentlich gar keine Wäsche aufhängen *mußt*. Du *willst* es, du *mußt* es nicht. Wenn Du Dich zu etwas zwingst ist es klar, daß Dein Körper mit entsprechenden Signalen (Kopfschmerzen) darauf reagiert. Sieh es doch entspannt, wenn Du mal keine Lust hast.

Die bei mir extrem wechselnden Phasen beruhen auf meinem inneren Widerspruch: Ich habe a) den starken Willen, meine Arbeit gut zu machen und b) immer wieder extreme Zweifel. Wäre schön, mal meine Mitte zu finden.

@ Ann-Louis
Perfektionismus: Du hast vollkommen recht: Perfektionismus tötet die Lust. Wir verlassen die Ebene des Spielens und verkrampfen.

Beruf: Ich überlege mir die ganze Zeit, was ich gerne tue. Das Verlangen nach "Schönheit" ist ein starker Antrieb für mich, deswegen ist der Beruf auch okay für mich. Wenn es mir gut geht, habe ich auch kein Problem damit, "kreativ" zu sein. Die Kunden lassen mich dann auch so machen, wie ich Lust habe.

Liebe: Es ist vollkommen absurd, ich weiß. Ich bin selbst absolut nicht perfekt, aber ich komme nicht damit klar. Verstand gegen Gefühl/Ängste.

Vater: Auch hier hast Du recht. Ich bin eben noch nicht so weit. Ich weiß gar nicht, wer mein Vater für mich ist. Aus meiner Geschichte ergibt sich, daß ich mich eigentlich als Waisenkind empfinde. Ich nenne meinen "Vater" auch nicht "Vater". Habe keinen Namen für ihn.

Ansonsten fällt mir dazu im Moment nur noch folgendes ein:

I'm alive
I survived you
And the bitter taste
The years I wasted
All the hate is gone
'Cause I'm alive

Ride on and fade away
There's nothing more to say



Liebe Grüße
Ann-Louis
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Registriert: 21. Nov 2003, 13:48

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Ann-Louis »

Hallo chimera,

es gibt viele Bereiche kreativ zu sein. Ich meinte nicht nur in Deinem Beruf sondern in einem Bereich wo Du kein Geld dafür bekommst. Etwas ganz Anderes. Z.B. Blumenkästen bepflanzen, evtl. auch mit Erdbeeren oder Salat. Gerade so wie es einem gefällt. Handarbeiten (für einen Mann doch vollkommen ungewöhnlich), werken. Es muss nichts sinnvolles oder zweckmässiges dabei herauskommen. Das Einzige was zählt ist die Freude daran es zu probieren. Und der alte Spruch "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" stimmt. Es kann noch so toll sein, wenn es mir nicht gefällt, gefällt es mir halt nicht. Sage es Dir immer wieder vor dem Spiegel mit den gleichen Worten (such sie selbst aus)ich werde wegen meiner Fehler geliebt oder ich habe tolle Augen. Es ist nicht wichtig ob sich viele in Dich verlieben, aber es gibt bestimmt jemanden der Dich so liebt wie Du bist und dann reicht auch eine Person. Hast Du Dinge von denen Du dich auch gerne trennen würdest? Dann geh doch einmal auf einen Trödel. Dort kommst Du mit den Leuten ins Gespräch ohne dass es verpflichtet. Man kann herumalbern, keiner kennt die eigenen Probleme, keiner erwartet einen depressiven Menschen und nebenbei kannst Du ein paar Euro verdienen. Es ist so eine Art soziales Kompetenztraining bei dem Du nicht auf die Leute zugehen musst sondern sie auf dich zukommen. Ich wünsch Dir noch einen schönen Tag evtl. im Zoo. Vielleicht suchen sie ja da Hilfskräfte die sozialversichert werden und die Arbeit lenkt ab. Also alles Gute

Ann-Louis
Franzi
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Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Franzi »

Hallo chimera,

Bist Du denn nicht in der Künstlersozialkasse versichert? Wäre doch auch eine Möglichkeit.

Warum hat Dich Deine Mutter abgelehnt? Oder war es eher so, dass sie Konflikte mit Deinem Vater auf Dich übertragen hat?

Ich verstehe schon, dass wenn in der frühen Kindheit einiges schief gelaufen ist, insbesondere was die erste Beziehung zu Menschen betrifft, also zu den Eltern, das sehr prägend ist. Weil es ja auch unbewußt wahrgenommen wurde von Dir als Kind. Du hast wohl wenig Vertrauen zu anderen Menschen. Ich habe erst vor einigen Jahren jemanden kennengelernt, der ähnlich negativ geprägt war durch die Familie. Er konnte einfach keinerlei Vertrauen entwickeln und hat einen Kontakt dadurch sehr erschwert. Als Gegenüber spürt Du dieses Mißtrauen und bist dadurch teilweise verletzt. Nun kannte ich seine Vorgeschichte, er hatte sie mir anvertraut und sie ist schon sehr krass. Daher verstehe ich sein Verhalten gewissermaßen. Andererseits bleibt er dadurch sehr isoliert, wenn er in jedem Menschen, der ihm begegnet erst einmal jemanden sieht, der ihm etwas Böses will oder der gefährlich werden könnte. Das Traurige ist, dass er noch nicht erkannt hat, dass er dabei ist, das Verhalten, was ihm selbst geschadet hat, auf andere zu übertragen. So kann er teilweise dermaßen verletzend und wütend werden, weil er immer von seinen alten Erfahrungen ausgeht, sich dadurch aber selbst um positive neue bringt. Er versucht andere Menschen zu manipulieren, sie zu benutzen, so wie er benutzt wurde. Ich halte das für sehr gefährlich. Es ist eine Endlosspirale. Erst, wenn "man" sich die Ursachen für das eigene Verhalten klar macht, ist es möglich ganz allmählich etwas an dem eigenen Verhalten zu ändern. So sehe ich es jedenfalls. Ich denke, Du bist irgendwie auf einem ähnlichen Weg. Mache Dir bewußt wo die Ursachen für Dein jetziges Verhalten liegen. Ich weiß, das ist sehr schwer, weil sich viele Verhaltensmuster auch unbewußt abspielen. Aber erst dann wird es Dir möglich sein nicht mehr mit so überhöhten Erwartungen auf andere zuzugehen. Und Du wirst sehen, dass der Kontakt dann nicht mehr so schwierig wird, so verkrampft. Natürlich wirst Du Verletzungen nicht aus dem Weg gehen können. Die passieren immer mal wieder im Umgang mit anderen. D.h. aber nicht jedes Mal. Manches Mal beruhen sie auch auf Mißverständnissen und lassen sich klären.

Du hast Recht, es ist schwierig sich auf jemanden anderen einzulassen,wenn "man" mit sich selbst so im Unreinen ist. Erst, wenn ich mich selbst richtig annehmen kann, ist es mir möglich auch jemand anderen zu lieben. Außerdem befreit mich die Liebe auch nicht von meinen eigenen Unzulänglichkeiten oder Schwächen. Damit muß ich schon selbst zurechtkommen. Insofern laß Dir Zeit! Erzähl der Frau, in die Du verliebt bist ruhig von Deiner Situation. Klar damit zeigst Du Schwäche,aber wenn ihr etwas an Dir liegt,wird sie damit umgehen können. Ist nur ein Vorschlag von mir. Vielleicht ist das momentan auch zuviel für Dich und Du fängst erstmal an auf andere Leute mehr zuzugehen.

Übrigens,wenn es mir schlecht geht, kann ich auch nicht kreativ sein. Absolut nicht. Ich habe jedes Mal darunter gelitten,wenn mir meine diesbezüglichen Fähigkeiten abhandenen gekommen sind. Es war so, als ob ein Teil meiner selbst verschüttet ist. Und je mehr Du Dich innerlich unter Druck setzt, um so weniger wird es gehen. Auch damit habe ich eigene Erfahrungen. Es wird von selbst wiederkommen, sobald es Dir besser geht.

Ich habe es immer als Glücksmoment empfunden, wenn ich spürte, dass meine Fähigekeiten noch da sind, lediglich ganz massiv blockiert waren durch Überforderung.
Also überfordere Dich zur Zeit nicht allzusehr. Gehe das Ganze langsam an, mache kleine Schritte. Nimm vielleicht wirklich erstmal einen leichtern Job an, damit Du aus der finanziellen Misere herauskommst. Oder begib Dich in Behandlung. Mir scheint Du brauchst eine Auszeit. Auch ich habe sie mir schließlich zwangsweise nehmen müssen. Die Depression ist schließlich ein sehr deutliches Symptom dafür, dass Du etwas ändern mußt, dass es so nicht mehr weiter geht.

Ich glaube, Du hast das Potential dazu. Es klingt durch in Deinen Schreiben. Es wird zwar ein mühsamer Weg, aber Du wirst daraus gestärkt hervorgehen.

Alles Gute,

Franzi

PS. Suche Dir einen Ausgleich, damit Du wieder unter Leute kommst.
Franzi
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Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Franzi »

Hallo Chimera,

habe noch was vergessen... Es soll heißen im obigen Posting Du würdest Dir Blöße geben anstatt Schwäche. Denn es ist keine Schwäche über Schwierigkeiten oder Probleme zu reden und dazuzustehen. Ich halte es eher für Stärke. Hatte mich da also mißverständlich ausgedrückt und möchte das noch schnell richtigstellen.

Noch ne Frage: Was ist eine EV zu der geladen wirst?

Und laß die Finger vom Alk. Dadurch bekommst Du lediglich ein weiteres dickes Problem!!!

Grüße

Franzi
Chaca58
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Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Chaca58 »

Hallo Leute,

tja, hier sitz ich nun wieder, und täglich grüßt das Murmeltier.

Nein, ich hab grade keinen Druck, hier zu schreiben, da hab ich mich gestern schon überlistet, indem ich geschrieben habe, dass ich nicht weiß, ob ich antworten kann. Das ist meine Rechtfertigung - jetzt DARF ich schreiben, muss aber nicht. Und dann geht das auch.... also keine Höflichkeitsantwort.

Ich hab gestern ganz große Teile meines Postings vor dem Absenden hier gelöscht, vorher aber meinen Text in Word kopiert. Ich hätte hier glatt 3 (!) DIN-A-4 Seite geschrieben. Aber irgendwie lief das gestern so gut, also das Tippen, dass ich bis abends 15 Seiten vollgetippt hatte, in denen ich einfach so schrieb, was mir einfiel. Und schon kommt wieder der völlig überspitzte Gedanke auf, darauf mal ein Buch zu machen, das dann natürlich auf der Bestseller-Liste landet.

Mein Hirn spielt mir auch hier wieder einen Streich - einfach nur für mich schreiben, reicht nicht, ich muss von Größerem träumen - typisch Narzissmus.

Tja, warum darf ich mich nicht ändern? Den genauen Grund weiß ich nicht, also ich kann kein direktes Ereignis nennen, warum das so ist. Ich glaube, es hängt mit meinem Perfektionismus zusammen, so blöd es auch klingt.

By the way: Habe heute um 13.00 Uhr ein Personalgespräch mit der Personalchefin - sie weiß über meine Krankheit bescheid und unterstützt mich mit allem, was sie hat und kann. Darüber bin ich sehr froh. Sie weiß auch, dass ich aus diesem Job raus muss. Mal abwarten, ich sag euch ggf. bescheid, sollte da was rauskommen, heute mittag.

Tja, mein Perfektionismus. Meine Oma hatte immer schon eine genaue Vorstellung davon, wie ihre Familie auszusehen hätte.

*disclaimer* ich werde wieder große Teile des Postings löschen vor dem Abschicken, sonst werden es diesmal 5 Seiten, die ich hier tippe *disclaimer*

Und schon passiert, hab es wieder rüberkopiert in Word, mittlerweile beläuft sich meine Lebensgeschichte auf 19 Seiten. Ja, ich tippe wirklich schnell!!

Und so blöd es klingt: BITTE, BITTE, BITTE:
ernstgemeint: Schreibt mir nicht, dass es doch toll ist, dass ich angefangen hab zu schreiben und das ich damit weitermachen soll. Wenn mir das jemand sagt, dann höre ich aus Trotz wieder auf damit. Klingt komisch? Ist aber so.

Warum? Narzissmus. Sobald ich Ratschläge bekomme, die ich selbst schon kenne, werde ich aggressiv und höre aus Trotz auf, das zu tun, was mir geraten wird. Es ist die Machtfrage, die Arroganz innerhalb des Narzissmus, die es so schwer macht.

Ich bekomme sofort das Gefühl, für blöd gehalten zu werden, wenn mir jemand einen Ratschlag gibt oder mich lobt, ich aber schon selber weiß, dass es gut für mich ist, was ich tun sollte, oder wenn mal was gut war.

Erwähnt das jemand anderes, denke ich: Der hält mich doch für blöd! Weiß ich doch alles selber!! Jetzt mach ich nicht so weiter, sonst denkt der andere noch, er hätte mir geholfen und er könnte sich den Sieg an den Hut heften, wenn es mir besser gehen würde! Nein, das mach ich nicht!!!!

Das ist es auch, was mir eintrichtert, dass ich mich nicht ändern darf.
Höre ich das Wort depressiv, denke ich: Schwarz gekleidet, immer traurig, nie schöne Gedanken, keinerlei Fähigkeiten, auch nur irgendwas zu tun, nichts essen, nur im dunklen Zimmer liegen, usw. Alle Klischees halt.

Trifft eines dieser Klischees nicht auf mich zu, hab ich auch nicht das Recht, zu sagen, ich wäre depressiv. Punktum.

hab ich einmal gesagt, ich mag die Farbe Rot nicht (nur so als Beispiel), dann darf ich die Farbe Rot nie wieder mögen. Sonst wäre ich inkonsequent in meiner meinung. Sonst würde ich ausgelacht werden, wenn ich dann plötzlich doch was rotes anhaben würde. "Schau sie an, erst behauptet sie steif und fest, kein Rot zu mögen, und jetzt trägt sie es doch! Der kann man doch auch kein Wort glauben, die dreht ihre Meinung, wie der Wind grade weht. "

Das ist die Angst dahinter, die Sturheit. Hab ich gesagt, ich hab schlechte Laune, dann hab ich schlechte Laune, egal ob mir zwischendrinn die Sonnenstrahlen gefallen oder nicht. Egal. ich hab gesagt "Schlechte Laune", also darf ich nicht lachen, auch wenn mir danach zumute wäre. Ich red mir die schlechte Laune solange ein, bis ich es vollständig glaube und jeder positive Gedanke weg ist. Dann bin ich erst glaubwürdig. Punktum.

Die Katze beisst sich in den Schwanz.

Nun sitze ich hier und mein "Verstandsich" tippt diese Zeilen. Und mir ist im Moment schon auch bewusst, wie bescheuert das alles ist. Wenn ich doch alles weiß, warum ändere ich es nicht einfach? Und sofort setzt sich der Sturschädel in Gang. NEIN, NEIN, NEIN, Du darfst nicht ändern. Und schon geht es von vorne los.

Ich weiß, ich schreibe sehr sachlich. Sehr cool. Aber es gibt etwas, was mir das Herz aufgehen lässt. Die Katzen. Vor allem der Kater meiner Eltern, mein ganz großer Schatz, mit dem ich schmusen darf, der zu mir kommt, um zu schmusen. Ihm kann ich all meine Zärtlichkeit gegenüber bringen, die ich sonst streng unter Verschluß halte.

Ach Du meine Güte, hab schon wieder ne komplette Seite rüberkopiert. Schön langsam sollte ich hier mal was abschicken, aber was hat all mein Geschreibsel denn noch mit dem Ursprungsthema, der Arbeitsverweigerung, zu tun?

Okay, okay, ich könnte hier jetzt seitenlang weiter analysieren, warum, wieso, weshalb das alles was mit Arbeitsverweigerung zu tun hat. Zuviel im Kopf, kein Platz für anderes, keine Energie für andere Dinge als für mich selbst. Zuviel Grübeln. Und so weiter. Aber was bringt es? Es ändert nichts daran, dass ich nicht weiß, was ich tun will. Als was und wo ich arbeiten möchte. Ob ich arbeiten möchte. Ob ich arbeiten kann.

Okay, Schluß jetzt, erstmal abschicken.

Viele Grüße
Alexandra - das erste Mal mit echtem Namen.
Das Chaca kommt nur vom Cha-Cha-Cha, meinem Lieblingstanz bei den Lateinamerikanischen Tänzen. Hab ich fünf Jahre lang in der Formation getanzt. War auch sehr gut. Aber als ich nicht mehr den besten Partner hatte und somit auf Platz zwei in der Rangliste abrutschte, hab ich aufgehört. Hab es nicht ertragen, nicht die 100% Beste zu sein. Und seitdem traue ich mich nicht mehr ran, ich könnte nicht mehr die Beste sein und würde mir nur die Erinnerungen an damals kaputt machen.

Jetzt aber wirklich,
viele Grüße
Alexandra
chimera

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von chimera »

Hallo Ihr,

habe gerade Chacas Posting gelesen und es nervte mich.

Deswegen erzähle ich Euch die Geschichte des letzten "lebendigen" Tages meines Lebens:

.

Also, ich habe in München einen Therapeuten, bei dem ich dieses Jahr vier mal war. Muß ihn privat bezahlen, (auch) deswegen war ich schon lange nicht mehr dort. Da ich in der anderen süddeutschenden "Großstadt" lebe und mit der unzuverlässigen Bahn nach München reiste ergab das immer einen ganztägigen Trip: Bus, Zug, U-Bahn, Rumtappen, Warten...

Da ich mit der Situation nicht klarkomme, mich a) für einen Frauenschwarm zu halten und b) trotzdem immer einsam zu sein, da ich es c) ferner nicht mal mehr schaffe, mich zu verlieben, und d) es dennoch sein möchte, schüttete ich ihm "mein Herz" aus..... Wirklich. Habe sogar geflennt.

Und er? - E R - H A T - M I R - D I E - L I E B E - V E R W E I G E R T -

Und sagte: "Wenn Du ein arrogantes Arschloch bist, wenn es Dir nur darum geht, die Mädels zu "knacken", wenn Du Dich nicht zeigst, wie Du bist, dann geht gar nichts..." Sogar mein Therapeut hat mich in dieser Stunde verlassen, er hat mich meine ganze Unehrlichkeit, meine miese Arroganz und meinen verdammten Narzißmus so deutlich spüren lassen.

Ich fuhr also – gedemütigt und alleingelassen – in einem einsamen Zugabteil nach Hause. Ich fühlte mich schlecht, ich schämte mich, ich hasste meine Fassade und ich wußte genau, warum ich einsam bin, warum ich mich mies fühle...

Aber: - I C H - L E B T E ! -

Die "Wahrheit", die Gefühle, alles war wieder da. Die schlechten Gefühle, die ich nicht aushalten will. Klein sein, schwach sein. The price you pay...

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Ansonsten: Ohne Kontakt zu "mir", "scheinen" wollen, "besser" sein wollen, "stärker" sein wollen. Befriedigung der Eitelkeit, pure Selbstdarstellung... Unaufrichtig und armselig.

Für mich paßt das alles perfekt zusammen: Eine feindselige Stimmung im Inneren, Perfektionsanspruch, um "den anderen" zeigen zu können, wie toll man ist. Alles so lieblos. Sich daran aufgeilen, der *Schönste*, der *Klügste*, der *Raffinierteste*, der *Coolste* zu sein.

.

Da ich in meiner Default-Stimmung nur in Songtexten "leben" kann, folgt noch das passende Zitat:

I wouldn't know what to do with another chance
If you gave it to me...



Viele Grüße
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von DepriXX »

das war ein scheiss therapeut.
es gibt andere.
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



Chaca58
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Registriert: 22. Mär 2004, 18:55

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Chaca58 »

HI Chimera,

Mist, ich kann Dich so gut verstehen. Es nervt Dich und mich, dass wir hier anfangen einen Kampf auszutragen, wem von uns es eigentlich beschissener geht, wer klüger ist, besser analysieren kann, ehrlicher zu sich selbst ist in seinen Selbstzerfleischungen.

Und es wird Dich nerven, dass ich diese Worte so treffend (??) gewählt habe.

Das Dein Therapeut in München Deine eigenen Gedanken ausgesprochen hat. Glaub mir einfach nur eins: Ich kann Dich verstehen. In jedem Wort.

Grüße
Alexandra
chimera

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von chimera »

@ SuMu

Ich finde Dich echt klasse. Du beziehst wenigstens eine eindeutige Position. Kurz und knackig... Bin trotzdem anderer Meinung.


@ Chaca

Ich weiß, daß Du mich verstehen kannst. Deine "nutzlosen" Gedanken sind meine "nutzlosen" Gedanken.

Mit dem Kampf, da meinte ich nicht nur dieses Forum. Ich meinte zwischenmenschliche Beziehungen im allgemeinen und im besonderen *diese* zwischenmenschlichen Beziehungen. Wie können wir lieben, wenn wir nur beurteilen und verurteilen? Und ich meinte den Kampf mit uns selbst. Der schwerste Kampf...

Wenn Dich Dein Job nicht interessiert, dann kannst Du ihn nicht machen. Das einzige, was Dich interessiert, ist der Kampf mit Dir selbst. Kein Raum für den Job, kein Raum für Andere. Pure Egozentrik.

Das ist mir alles zu abgefuckt...

Wir geben unseren Gefühlen keinen Raum mehr, wir schützen uns, wir kalkulieren, wir spekulieren, wir sind raffiniert. Sind nicht neugierig auf den Anderen, wollen nur besser sein, ihn besiegen.

Und wir brauchen Tiere, um wieder echtes "Sein" erleben zu können. Ein Tier ist "echt", es "denkt" nicht, es lebt, es fühlt, es "hüpft", wenn es sich freut. Dieser wundervolle neugierige Blick. Achten auf jede Bewegung. Offenheit.

Und wir sind nur ein ewiger Gedankenstrudel.
Chaca58
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Registriert: 22. Mär 2004, 18:55

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Chaca58 »

Chimera,

wir verstehen uns gegenseitig aufs Wort. Du sprichst mir aus der Seele.

Chaca
chimera

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von chimera »

@ Alexandra

Ich schreibe Dir heute Abend eine E-Mail.

P.S. Hatte mich an Chaca gewöhnt, aber Alexandra gefällt mir besser.
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von DepriXX »

jo , andere meinungen zu haben ist voll ok!hab ich nichts gegen, bereichert das leben!
fall ich auch oft mit auf die schnautze *g*
zu kurz und knackig, bin extrem ungeduldig, schreib oft was, bevor ich denke *g*
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



chimera

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von chimera »

Hallo Ihr,

bin gerade aufgewacht aus dem gnädigen Schlaf, der meine Gedanken ruhen ließ. Die ersten 10 Minuten nach dem Aufwachen sind die besten, da lebe ich noch, die Gedankenmaschine ist noch nicht warmgelaufen. Liege im Bett, Laptop auf den Schenkeln, Kippe im Mund, zwei volle Aschenbecher neben mir. Habe gestern wahrscheinlich 3 Schachteln geraucht, nichts gearbeitet, nur nachgedacht, vor Kunden geflüchtet, nicht ans Telefon gegangen.

Ich habe jetzt so viel Arbeit vor mir, keine Ahnung wie das schaffen soll. Website für einen Kunden machen, mir ein neues CD einfallen lassen, kurz mal PHP lernen, eine 3D-Animation fertigmachen, kreative Glanztaten vollbringen, diverse Rechner konfigurieren und auf Ebay verkaufen, usw. Hatte einem Ebay-Käufer noch ein Modemkabel schicken müssen, daß ich vergessen hatte. Wie lange habe ich dafür gebraucht? 3 Wochen, ja ganze 3 Wochen. Um ein verdammtes Modemkabel zu verschicken... [Das Wort Faxbestellungen kommt mir gerade in den Sinn.]

Habe von einem Kunden 150 Euro bekommen, um für seinen Rechner Speicher zu kaufen. Dieses Geld habe ich teilweise schon verbraucht und am Samstag will er die Kiste zurück. Wahnsinn, keine Ahnung, wer mir was leihen wird. Habe auch keine Ahnung, ob ich mir nächste Woche noch etwas zu essen kaufen kann. Mein zwangsentstempeltes Auto steht hier immer noch rum, kein Geld es wieder anzumelden. Meine Post habe ich seit Wochen nicht mehr geöffnet, sie interessiert mich einfach nicht.

Stattdessen tippe ich hier rum und suche immer noch nach meinem Leben. Wie bescheuert muß man eigentlich sein, daß man sein halbes Leben und seinen ganzen Seelenschmerz im Web publiziert? Wahnsinn. Alles nur, damit sich der Knoten löst, die Seele ihre Fesseln sprengt, das Gedankenmonster den Rückzug antritt. Warum bekomme ich von meinem Träumen nie etwas mit? Warum habe ich nicht zumindest mal einen schönen deftigen Alptraum? Ich schwitze nicht, ich zittere nicht, es gibt keine Gefühle, die mich übermannen.

Es gibt hier einen Thread: "Lebensdrehbuch verloren." Nothing more to say...

Warum habe ich Spaß daran, meine Wohnung zu stylen? Warum liebe ich mein Auto? Warum kann ich mich an meinem Laptop aufgeilen? Warum freue ich mich, wenn ich meine Nachbarn treffe? Warum kann ich aus dem Fenster schauen und mich an der lustigen Gegend erfreuen? Aber warum kann ich alles nur noch halb? Warum ist der "Kick" nicht mehr da, wenn ich Jugendstilhäuser oder alte Autos sehe? Warum bin ich unglücklich, auch wenn ich mich über etwas freue?

Warum habe ich so vieles von dem, was ich hier schreibe, schon mal in diesem Forum gelesen?

Jetzt werde ich wieder schlafen...


How many times can it escalate
Till it elevates to a place I can't breathe?



Liebe Grüße


P.S.: Ich bin gerade noch nicht in der Lage, alle Postings zu beantworten. Die Gedankenmaschine hat mich fest im Griff, sie macht mit mir, was sie will.
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von DepriXX »

hai chimera,

das hört sich aber schlecht (er) an, wie lange, willt du noch so vor dich hin vegetieren und grübeln?

ohne hilfe wirst du nichts daran ändern können,
da hilft wohl nur ein ganz radikaler schnitt von dir.

du hast gesagt, du warst mal noch tiefer (ohne wohnung) willst du da wieder hin?

scheiss auf alles und fang mal richtig neu an.

du kannst später, immer noch freiberuflich arbeiten, wenn du meinst das müstest du.

es gibt menschen, für die ist alleine arbeiten, ohne regeln durch einen betrieb einfach unmöglich.

gerade für einen psychisch kranken kann das gift sein!

du kannst dir später immer noch wieder einen luxuswohnung anschaffe, wenn du noch lange nso machst, dann wird sie dir eh weggenommen.
muss das soweit kommen?
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



chimera

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von chimera »

Guten Morgen,

jetzt bin ich richtig wach. Habe aber noch keinen Plan in meiner Birne, kann noch ein paar Stunden dauern. So langsam komme ich mir übrigens vor wie Xenia II...

Ich habe so das Gefühl, daß die ganze Zeit in unserem Leben ein Schalter an- und ausgeknipst wird. Wenn wir wollen, können wir alles, wenn wir nicht wollen, können wir nichts. Blöderweise will ich so selten...

Früher hatte ich viele Ziele: Wollte ganz viele alte Autos restaurieren, wollte die Welt verschönern, wollte Umweltschutzprojekte machen, mir einen eigenen Wald kaufen, irgendwelche Jugendstilhäuser vor dem Abriß retten, Anti-Globalisierungsprojekte starten, usw. Alles geboren aus purem Idealismus, reine Hirngespinste, nichts davon erreicht... Waren auch keine Ziele, die man erreichen kann. Völlig realitätsfern.

Mittlerweile habe ich verstanden, daß ich nur geträumt habe. Die alten Ziele sind weg und neue gibt es nicht. Keine Ahnung, warum. Ich bilde mir ein, ich hätte nichts davon, wenn ich etwas erreichen würde. Außerdem will ich eigentlich gar nichts. Ich bin total zufrieden, mit dem, was ich habe. Ich habe mir vor 2 Jahren eine alte Karre gekauft und ich liebe dieses Auto. Mein Auto hat keinen Airbag, keine elektrischen Fensterheber, keine Servolenkung, gar nichts. Und ich bin überhaupt nicht neidisch auf irgendwelche Luxuskisten. Ich brauche nicht mehr. Ich habe 3 Hosen, 2 Pullis, 1 Paar Schuhe und ich bin zufrieden damit. Ich habe eine hübsche Altbauwohnung, ich fühle mich hier wohl, was soll ich denn mehr wollen? Das macht mich echt fertig. Ich will auch kein erfolgreicher, geschäftstüchtiger Unternehmer sein, sowas paßt mir nicht.

Und ich liebe mein Leben zu wenig, als daß es mir Spaß machen würde, einfach so dahinzuleben, einfach so zu arbeiten, damit ich meine Verpflichtungen erfüllen kann. Insofern mache ich nur etwas, wenn Not am Manne ist oder wenn ich irgendwelche Hirngespinste habe. Ich weiß, daß ich nicht in der Lage bin, pragmatisch zu handeln. Wenn ich anderen helfen muß, dann bin ich der Pragmatismus in Person, das klappt dann immer super. Aber für mich selbst klappt nichts. Sollte mir jemand eine Million schenken, ich wüßte nicht, was ich damit machen sollte.

Wenn ich mir Ziele setze, dann sind die immer so bescheuert, viel zu idealistisch. Vielleicht habe ich die Gabe ein Künstler zu sein, vielleicht auch nicht. Aber pragmatisch handeln kann ich nur, wenn jemand mit der Axt neben mir steht. Vielleicht fühle ich mich auch noch toll dabei...

Ich mache mich jetzt mal wieder auf die Suche nach dem "Spirit" im *Hier und Jetzt*, vielleicht finde ich ihn ja...


"...Art is why I get up in the morning
but my definition ends there
and it doesn't seem fair
that I'm living for something I can't even define..."


Viele Grüße
Nila2003
Beiträge: 40
Registriert: 31. Jul 2003, 19:16

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Nila2003 »

Hallo Chimera,

kannst du mir eine Mail schreiben? Nila2003@gmx.net.Ich möchte dir was sagen, weiß aber nicht, wie ich hier an deine Mail-Adresse, wenn überhaupt, komme.
Gruß Nila,
tomroerich
Beiträge: 3102
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
Kontaktdaten:

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von tomroerich »

Hallo Chimera,

erst einmal Kompliment für so viel kritische Selbstschau. Ich glaube, ähnlich wie Otto, dass du dadurch bereits wichtige Schlüssel zu einer Veränderung in der Hand hältst.

Ich will dir sagen, was ich beim Lesen dachte. Es kommt mir so vor, als würdest du unter einer Art von Strukturlosigkeit leiden. Bezogen auf dein Unlustproblem beim Arbeiten wäre Struktur so etwas wie: 'Jetzt arbeite ich 3 Stunden, dann koche ich mir mein Mittagessen, gehe dann spazieren und arbeite wieder 3 Stunden.' Die Einhaltung einer solchen Struktur erlebt man dann als Erfolg und als befriedigend, sie ist Sinn in sich selbst.
Wenn man nicht fähig ist, sich in einer solchen Art und Weise zu strukturieren, leidet man unter Gefühlen von Sinnlosigkeit, Unlust, Langeweile. Man könnte es auch Disziplin nennen, nur klingt das so furchtbar moralisch.
Sich zu strukturieren lernt man als Kind durch Regeln und eine strukturierte Umgebung, in der es Dinge wie feste Essenszeiten, Gebräuche und Traditionen, Zeitvorgaben und vor allem eine von den Eltern vorgelebte Sicherheit gibt, die Verwurzelung signalisiert. Alles übrigens Dinge, die in heutigen Familien extrem auf dem Rückmarsch sind. Frag mal meine Frau, die Grundschullehrerin ist, wieviel Struktur Kinder heute noch haben. Solche Kinder in einem Klassenverband zu beherrschen, ist extrem nervenaufreibend.

Ich weiß ja nicht, wie du aufgewachsen bist aber ein Vater, der die ganze Welt in Frage stellt ist ganz sicher nicht dazu geeignet, bei seinem Sohn ein Vertrauensverhältnis in dieselbe zu begründen. Wie war das bei deiner Mutter, hat sie das Spiel "Familie gegen den Rest der Welt" mitgespielt oder war sie eine Gegengewicht?

Dass eine derart negative Weltsicht auch zu Narzismus führen kann, ist ja auch klar. Schließlich hat man ja nur noch sich selbst, wenn alles andere Sch... ist.

Grüße von

Thomas
Betroffene für Betroffene

http://www.depressionsliga.de
igel
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Registriert: 26. Jul 2003, 11:19

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von igel »

Thomas - immer gerate ich an Thomas -,

hab´Deine Worte wiedermal aufgesogen.

Wollte ich einfach gesagt haben.

Struktur. Struktur ist soooo wichtig.

Schönen Abend,
igel
Nila2003
Beiträge: 40
Registriert: 31. Jul 2003, 19:16

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Nila2003 »

Das mit der Struktur ist gut, Thomas. Nur,wie schafft man es, zu Strukturen zurückzukommen?
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von DepriXX »

man macht sich einen tages-zeit-plan und daran versucht man sich zu halten
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



igel
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Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von igel »

Wie schafft man sich den Willen, Struktur haben zu wollen?

SuMu, das mit dem Zeitplan ist zu einfach, sorry. An den halte ich mich auch und trotzdem. Ich liebe offensichtlich das Chaos.
igel
igel
Beiträge: 924
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Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von igel »

Wie kann ich Struktur in mir selbst schaffen? Wenn ich immer hin- und hergerissen bin?

Schwierige Fragen von
igel
Xenia
Beiträge: 2051
Registriert: 20. Apr 2003, 12:31

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von Xenia »

Hallo Chimera,

was meinst Du mit:

>So langsam komme ich mir übrigens vor wie Xenia II...> ?

Würde mich schon interessieren.

Grüße

Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*




ТЪПАЦИ!!!
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: Existenzbedrohende Arbeitsverweigerung...

Beitrag von DepriXX »

ich bin auch immer hin -und her gerissen.
aber mit einem zeitplan, den ich mir freiwillig erstelle und dann abarbeite, sollte es doch besser sein.
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



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