Depressiv da Homosexuell

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Sascha651
Beiträge: 3
Registriert: 12. Feb 2020, 10:03

Depressiv da Homosexuell

Beitrag von Sascha651 »

Guten abend,
14 Jahre lang habe ich meine Angst, schwul zu sein unterdrückt, indem ich mich mittels Cannabis selbst medikamentös behandelt und abgelenkt habe. In dieser Zeit habe ich exzessiv meine freie Zeit am Computer mit Spielen verbracht.
Alles fing im Alter von 18 Jahren an, als ich meine erste Freundin hatte und mit ihr die ersten sexuellen Kontakte erlebte. Bevor wir unser erstes mal hatten, haben wir viel zeit mit Petting verbracht, was auch ohne Probleme funktioniert hat. Mein Penis war stets erigiert und ich verspürte Lust.

Dann kam das erste mal und ich hab anfangs keinen hoch bekommen. Ich würde das jetzt einfach ma auf die Nervosität beziehen! Sie nahm mich dann in den Arm und nach einer halben Stunde endlich bekam ich einen steifen Penis und konnte mit ihr Sex haben. Das ging dann auch ziemlich gut und hat ca 2 Stunden gedauert. Bis heute mein Rekord. Während des Aktes verspührte ich Lust und wir hatten viel Spass dabei alles auszuprobieren was man schon immer ausprobieren wollt.

Zu diesem Zeitpunkt lebten wir beide noch in unseren Elternhäusern und konnte nur unregelmässig und an eher unkonventionellen Orten ( Ubhf, Hausflur etc) Sex haben.
Hat immer funktioiert.

Später dann zog sie in ihre erste eigene Wohnung und wir lebten nun quasi halb zusammen.
plötzlich fing es an, dass mein Penis während des Aktes plötzlich erschlaffte. Dies häufte sich zunehmend und ich began mir einzureden dass die einzige Erklärung für diesen Sachverhalt sein müsste, dass ich Homosexuell sein muss.
Auch im Gespräch mit ihr konnte ich diese Ängste nicht ablegen obwohl sie sehr verständnisvoll und keineswegs vorwurfsvoll oder sonstiges war.

Ab diesen Zeitpunkt bis heute plagt mich diese Angst die sich folgendermasen äusert.
Bis vor 4 Monaten habe ich bis auf meine erste Freunding nie wieder sexuellen kontakt gesucht und seither fiktiere ich mich stark auf die bewegung meiner arme. (könnte ich schwule bewegungen machen, rede ich wie ein schwuler) usw.

Vor 4 Monaten nun habe ich es gewagt eine Frau zu mir einzuladen. Aus Angst keinen steifen penis zu bekommen, habe ich vorher Viagra eingenommen. Das resultat war das ich erfolgreich sex mi der frau hatte. Daraufhin habe ich sie ein 2tes mal eingeladen und diesmal nur eine halbe viagra geschluckt. nach anfänglicher errektion und verkehr nahm nun wieder mitten beim sex der ständer ab. verunsichert ob es an der dosis oder der fehlenden libido lag verschlimmerte sich mein Zustand.

seit neujahr bn ich drogenfrei was die gedanken noch schlimmer hat lassen werden und seit einer woche bin ich in stationärer behandlung.

ich habe dem psychologen von meinem prolem erzählt und er war der meinung dass es sich wohl um eine kopf sache handel da der sex mit viagra ja funktioniert hat.

Ich fühle mich sehr zu frauen hingezgen kriege aber keinen steifen wenn ich eine frau sehe die ich attraktiv finde.

Ich will einfach nicht schwul sein auch wenn ich wirklich REIN GAR NIX gegen Homosexuelle habe. denn mein motto ist jedem das seine. Ich traue mich nicht erfahrungen mit männern zu sammeln weil diese ja positiv anschlagen könntenund ich befürchte dann meinen lebenswillen zu verlieren.
mir ist bewusst das mein Threat ein einziges Chaos ist aber ich bin mit meinem atein am ende. Ich bekomme auf station tavor die anfangs sehr gut meinen kopf entlastet hat. je öfter ich sie doch nehme desto weniger scheinen sie u wirken und mich abzulenken.
kann mir jmd helfen zuerkennen ob ich schwul in oder nicht.
kann mir jmd helfen mir nix anzutun wenn ich herausfinden sollte das ich schwul bin.
ich will einach nur eine frau haben und mit ihr ein kind eugen und eine glückliche familie sein.
ich will doch nur das
szegfue75
Beiträge: 494
Registriert: 17. Mai 2006, 22:17

Re: Depressiv da Homosexuell

Beitrag von szegfue75 »

Hallo Sascha,

erst mal ein großes Lob für deine Offenheit. Habe ich das richtig verstanden, dass du erst seit Januar in psychologischer bzw. psychatrischer Behandlung bist?

Für mich klingt es so, dass du sehr große Angst davor hast homosexuell zu sein. Das blockiert dich bestimmt. Also die Vermutung, dass die Erektionsprobleme eine Kopfsache ist liegt nahe.

Wieso hast du nach der 1. Beziehung so lange keinen intimen Kontakt gehabt? Das ist ungewöhnlich bzw. nicht ungewöhnlich, dass man sich dann unter Druck gesetzt fühlt bei intimen Kontakt.

Jeder Mensch ist individuell und man sollte nie versuchen sich an etwas anzupassen, was einem eigentlich total widerspricht.

Ich wünsche dir, dass du Frieden mit dir schließt und dich so akzeptierst wie du bist. Konzentriere dich auf Dinge, die dir Spaß machen und versuche eine neues Hobby. Irgendetwas was nicht süchtig macht und dich weiter isoliert.

Liebe Grüße
"Glücklichsein ist eine Angelegenheit rein persönlicher Anpassung an ihre Umgebung."
Zitat aus Cluny Brown auf Freiersfüßen
Sascha651
Beiträge: 3
Registriert: 12. Feb 2020, 10:03

Re: Depressiv da Homosexuell

Beitrag von Sascha651 »

Danke für die Antwort.
Ich habe am Neujahr aufgehört zu kiffen und das auch bis heute beibehalten.
In psychologischer Behandlung bin ich erst seit Mittwoch, da ich einfach keinen Platz gefunden hatte und mich in der Rettungstelle im Krankenhaus mit Selbstmordgedanken vorstellig machen musste.

Ich habe keine weiter Beziehung angefangen weil ich so verängstigt war dass es wieder nicht funktionieren würde und ich somit die Bestätitgung gehabt hätte, homosexuell zu sein.
Ausserdem habe ich mich, so hat mir gestern der Arzt versucht zu vermitteln dass ich mit starker Korpulenz einen Schutzschirm aufgebaut habe damit mich Frauen erst gar nicht attraktiv finden.

Ich Liebe Frauen fühle mich zu ihnen angezogen aber diese Blockade verhindert es mir auf sie einzugehen.

WIe gesagt habe ich kein Problem mit Homosexualität BEI ANDEREN, ich vertrete das Motto jedem das seine aber das passt einfach nicht in mein Weltbild rein dass ich schwul sin könnte.
ich sehne mich nach einer frau mit der ich eine Familie gründen kann und habe die Befürchtung dass wenn sich bei mir herausstellen sollte dass ich schwul bin ich meinen Lebenswillen verliere.
Ich steh so ein bisschen am Abgrund denn selbst die Tavor Tabletten können meine Ängste nicht mildern...
szegfue75
Beiträge: 494
Registriert: 17. Mai 2006, 22:17

Re: Depressiv da Homosexuell

Beitrag von szegfue75 »

Gut, dass du aufgehört hast zu kiffen. Das Kiffen ist sicherlich nicht unschuldig an der Depression und Ängsten.

Ich glaube dir, wenn du sagst, dass du dich zu Frauen hingezogen fühlst. Das Problem ist ein anderes und das wirst du bald mithilfe eines Therapeuten herausfinden. Alles Gute.
"Glücklichsein ist eine Angelegenheit rein persönlicher Anpassung an ihre Umgebung."
Zitat aus Cluny Brown auf Freiersfüßen
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2865
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Depressiv da Homosexuell

Beitrag von Nico Niedermeier »

Hallo von der Modeartion,
ich bin mir nicht sicher, ob wir hier das richtige Forum für Sie sind. Dieses Forum hier ist ein DEPRESSIONSFORUM. Bei Ihnen hört es sich ja eher nach einer Frage der Geschlechtsidentität, vielleicht auch einer Zwangsstörung an die sie sekundär verzweifeln lässt...also wäre vielleicht ein diesnbezügliches Forum der bessere Platz?
Abgesehen davon bitten wir Sie dringend, die Forumsregeln zu Suizidalität zu lesen BEVOR Sie das nächste mal posten, sonst würden wir eher dazu neigen Ihren Zugang zu löschen..
sorry und beste Grüße
Die Moderation
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